29. Mai 2015
Auf ihren Wissenschaftsseiten berichtet die FAZ vom 27.5.2015 von einer Studie, die eine Beziehung zwischen der Festigkeit des Händedrucks und dem Erkrankungs- und Todesrisiko herstellt. Demnach steigt das Risiko eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts in den kommenden vier Jahren um 7 resp. 9 Prozent. Die Autoiren der Studie sehen insbesondere einen Zusammenhang zwischen Festigkeit des Händedrucks und dem Zustand des Herz-Kreislauf-Systems.
Eine Erklärung haben die Autoren der Studie für diesen Zusammenhang nicht. Sie können auch nicht einschätzen, ob eine Kräftigung des Händedrucks eine Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems herbeiführt.
Stanislaw Lem hat bereits vor Jahrzehnten in einem seiner Romane den statistischen Zusammenhang der Nebelhäufigkeit um London mit der Wanderungsbewegung von Leichen hergestellt (wenn ich das richtig erinnere, dringend nachschlagen). Die Breite von Hutkrempen hatte meiner Erinnerung nach auch eine Auswirkung auf dieses Verhältnis. Und in Freundeskreis wurde vor einigen Jahren über eine Studie diskutiert, die den Zusammenhang der Länge des Mittelfingers mit der Promiskuität von Männern herstellte.
Soll also heißen: Leute, achtet auf Euren Händedruck, seid vorsichtig bei Londoner Nebel und – an alle Ehefrauen gerichtet – schaut auf die Mittelfinger Eurer Männer.