Krimi-Best-of 2014

20. Dezember 2014 

Die Besten 

Ein Spiel. Andre Georgi hat in „Tribunal“ schlimme Zeiten und schlimme Leute im Visier. Rezension zu: André Georgi: Tribunal. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2014. (literaturkritik.de)

Schöne neue Krimiwelt: Tom Hillenbrands „Drohnenland“ ist unerhört plausibel, macht es aber schwierig, Vertrauen in die Neue Datenwelt zu fassen. Rezension zu: Tom Hillenbrand: Drohnenland. Kriminalroman. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2014. (fixpoetry.de)

Die kaum weniger Guten

Eine Übung in Sachen Balance. Dennis Lehane hat „Mystic River“ zu verantworten und zeigt auch mit „In der Nacht“, was er kann. Zu berichten ist von einem Lesevergnügen. Rezension zu: Dennis Lehane: In der Nacht. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sky Nonhoff. Diogenes, Zürich 2013. (fixpoetry.de)

Was ist das Ausrauben eine Bank gegen die Gründung einer Bank? Ross Thomas schreibt in “Fette Beute“ darüber, welches Geld im Kapitalismus für erfinderische Kriminelle zu machen wäre. Rezension zu: Ross Thomas: Fette Ernte. Aus dem Amerikanischen und mit einer Nachbemerkung von Jochen Stremmel. Alexander Verlag, Berlin 2014. (fixpoetry.de)

Ein Meisterwerk. Jim Nisbets „Der Krake auf meinem Kopf“ ist ein Muster für eine geschickte Dramaturgie und erzählerische Ökonomie. Man muss nicht alles erzählen. Rezension zu: Jim Nisbet: Der Krake auf meinem Kopf. Pulp master, Berlin 2014 (fixpoetry.de)

Eine Studie in Recht. Ferdinand von Schirachs lakonische Schreibweise kommt auch in seinem neuesten Krimi bestens zur Geltung. „Tabu“ ist ein literarisches und intellektuelles Vergnügen. Rezension zu: Ferdinand von Schirach: Tabu. Roman. Piper, München/Zürich 2013. März 2014 (fixpoetry.de)

Patchwork des Begehrens. Daniel Woodrell schreibt mit „In Almas Augen“ erneut ein verwunderliches Stück Literatur. Rezension zu: Daniel Woodrell: In Almas Augen. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Verlagsbuchhandlung Liebeskind, München 2014. April 2014 (fixpoetry.de)

Sühne und Schuld. Rache muss kalt genossen werden und braucht Geduld. Robert Wilson Zeit eine solche Geduldübung. Rezension zu: Robert Wilson: Stirb für mich. Thriller. Deutsch von Kristian Lutze. Page&Turner / Wilhelm Goldmann, München 2013. (literaturkritik.de)

Berliner Schießen. Ulrich Ritzel hat einen rasanten Politthriller geschrieben, in dem alles verarbeitet ist, was einen unterhaltsamen Krimi auszeichnet. Rezension zu: Ulrich Ritzel: Trotzkis Narr. Roman. Btb, München 2013. (literaturkritik.de)

Gefährliche Literatur. Dominique Manotti steigt erneut in die Abgründe der linksradikalen Geschichte. Rezension zu: Dominque Manotti: Ausbruch. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2014. (literaturkritik.de)

Deutsche Interessen. Oliver Bottini hat sich in eine gute Thriller-Tradition gestellt. „Ein paar Tage Licht“ beweist es erneut. Rezension zu: Oliver Bottini: Ein paar Tage Licht. Kriminalroman. Dumont, Köln 2014. (literaturkritik.de)

Russlandkrimi. Martin Cruz Smith ist ein guter Name im Russlandkrimi seit „Gorki Park“, „Tajana“ bestätigt das. Rezension zu: Martin Cruz Smith: Tatjana. Ein Arkadi-Renko-Roman. Deutsch von Susanne Aeckerle. C. Bertelsmann, München 2013. (fixpoetry.de)

Smart World. Die Diskussion um die erneuerbaren Energien und das Smart Grid sind notwendig. Dass das Risiko der neuen Energiewelt aber nicht in den steigenden Kosten steckt, sondern der Zerbrechlichkeit des Systems, hat der Österreicher Marc Elsberg in einem halsbrechirischen Polit- und Wissenschaftsthriller vorgeführt. Dennoch gibt es kein Zurück. Rezension zu: Marc Elsberg: Blackout. Morgen ist es zu spät. Roman. Blanvalet, München 2013. (fixpoetrx.de)