Kurt Schwitters (Hannover 1887–1948 Kendal) wird in der Öffentlichkeit und Forschung vorwiegend als bildender Künstler wahrgenommen. Wesentliche Faktoren wie die Typografie der von ihm herausgegebenen Publikationen, die Interaktion mit dem Publikum als Vortragskünstler und Sammler seiner Kritiken, die Grenzüberschreitung zwischen Text und Bild oder Poesie und Musik, der Zusammenhang zwischen dem bildkünstlerischen und literarischen Werk, die Stellung des Produzenten zum Werk sowie seine Arbeitsorganisation treffen auf wesentliche Aspekte der gegenwärtigen Theorie- und Methodendiskussion. Um die genauere Betrachtung dieser Aspekte soll es in der gemeinsamen Diskussion zwischen Vertreter/innen der Literatur-, Editions-, Kultur- und Kunstwissenschaft gehen.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Leibnis Universität Hannover, der FU Berlin und des Sprengel Musums Hannover in Kooperation mit der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung Hannover.