5. Rezensionen

2. Rezensionen zur Gegenwartsliteratur

Zwischen Rheinländern und Berlinern. Wilhelm Speyers „Charlott etwas verrückt“ in einer Neuausgabe. Rezension zu: Wilhelm Speyer: Charlott etwas verrückt. Roman. Mit einem Nachwort von Walter Fähnders und Helga Karrenbrock. Aisthesis, Bielefeld 2022. In: Literaturkritik 1/2023

Irgendwie was zu Bücherverbrennungen. Annette Kelms Fotoserie „Die Bücher“ zeigt Buchumschläge von Texten, die zwischen 1902 und 1945 erschienen sind, von Autor/innen, deren Werke von den Nazis verboten wurden – mehr oder weniger. Rezension zu: Annette Kelm: Die Bücher. Hrsg. von Mirjam Zadoff, Nicolaus Schaffhausen und Udo Kittelmann. Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2021. In: Literaturkritik 1/2023

Engführung und Durchführung. Friedrich Anis „Bullauge“ als Kommentar zu aktuellen Entwicklungen. Rezension zu: Friedrich Ani: Bullauge. Roman. Suhrkamp, Berlin 2022. In: Literaturkritik 1/2023

Kein Reisebericht. Annemarie Schwarzenbachs Afghanistan: „Die vierzig Säulen der Erinnerung“ in einer neuen Ausgabe. Rezension zu: Annemarie Schwarzenbach: Die vierzig Säulen der Erinnerung. Golden Luft Verlag, Mainz 2022. In: Literaturkritik 2/2023

Austreibung der Kindheit. Émile Bravos Zyklus „Spirou oder: die Hoffnung“ geht auf die Anfänge Spirous im besetzen Belgien zurück. Rezension zu: Émile Bravo: Spirou oder: die Hoffnung. 4 Bände. Carlsen, Hamburg 2018-2022.. In: Literaturkritik 3/2023

Böse neue Welt. Robert Coover erzählt, Art Spiegelman zeichnet. Street Cop als Kooperation zweier amerikanischer Größen. Rezension zu: Robert Coover: Street Cop. Übersetzt aus dem Amerikanischen Englisch von Clemens Meyer. Zeichnungen von Art Spiegelman. Frankfurt/M. S. Fischer 2023. In: Literaturkritik 5/2023

Postkoloniale Rechtsprechung? Yasmin Angoes Thriller über eine junge afrikanische Killerin. Rezension zu: Yasmin Angoe: Echo der Gewalt. Thriller. Aus dem amerikanischen Englisch von Karin Dieterling. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2023. In: Literaturkritik 9/2023

Eine erfolgreiche Frau? Rowohlt startet eine Reihe mit Neuentdeckungen aus dem frühen 20. Jahrhundert mit einem Roman Christa Anita Brücks Ein Mädchen mit Prokura. Rezension zu: Christa Anita Brück: Ein Mädchen mit Prokura. Roman. Hrsg. von Magda Birkmann und Nicole Seifert. Rowohlt Taschenbuch, Hamburg 2023. In: Literaturkritik 12/2023

Literarische Verbrechen. Ross Thomas‘ Krimis sind (beinahe) perfekt. „Zu hoch gepokert“ demonstriert das. Rezension zu: Ross Thomas: Zu hoch gepokert. Ein Philip-St. Ives-Fall. Aus dem amerikanischen Englisch von Gisbert Haefs. Alexander Verlag, Berlin 2023. In: www.delabar.net/notes (2023)

Ein denkwürdiges Vieh. Das Marsupilami entwickelt ein ungeheures Eigenleben. Jetzt haben Zidrou und Frank Pé mit dem ersten Teil von Die Bestie eine verstörende Variante vorgelegt. Rezension zu: Zidrou, Frank Pé: Die Bestie. Teil 1. Hamburg: Carlsen Verlag 2020. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S. 356-358.

Über eine große, rothaarige Frau in Dallas. Kathleen Kent bringt zusammen, was in den Krimi passt: „Die Tote mit der roten Strähne“. Rezension zu: Kahleen Kent: Die Tote mit der roten Strähne. Thriller. Aus dem amerikanischen Englisch von Andrea O’Brien. Hrsg. von Thomas Wörtche, Suhrkamp, Berlin 2021. In: literaturkritik.de 2/2022

Geschichten vom Meisterdieb. Maurice Leblanc letzter Arsène Lupin Roman auf deutsch, diesmal war es wirklich „Lupins letzte Liebe“. Rezension zu: Maurice Leblanc: Arsène Lupins letzte Liebe. Kriminalroman. Aus dem Französischen von Nadine Lipp. Insel, Berlin 2021; Maurice Leblanc: Die Gräfin von Cagliostro oder Die Jugend des Arsène Lupin. Aus dem Französischen on Erika Gebühr, überarbeitet von Nadine Lipp. Mit einem Nachwort von Erika Nadine Lipp. Insel, Berlin 2.2021; Maurice Leblanc: Arsène Lupin und der Schatz der Könige von Frankreich. Aus dem Französischen von Erika Gebühr, überarbeitet und mit Anmerkungen versehen von Nadine Lipp. Insel, Berlin 3.2021. In: literaturkritik.de 1/2022

Eine ganz normale Geschichte. Victoria Wolffs Exil-Roman „Gast in der Heimat”. Rezension zu: Victoria Wolff: Gast in der Heimat. Roman. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Anke Heimberg. Aviva Berlin 2021. In: literaturkritik.de 2/2022

Spiegelfechtereien. Maurice Leblancs Geschichten um den Gentleman-Gauner Arsène Lupin bei Matthes & Seitz. Rezension zu: Maurice Leblanc: Arsène Lupin. Der Gentleman-Gauner. Aus dem Französischen von Erika Gebühr. Matthes & Seitz, Berlin 2021 In: literaturkritik.de 4/2022

Systemvergleich. einzlkinds verstörender Zukunftsroman über den Streit zwischen Populismus und Künstlicher Intelligenz: „Minsky“ lässt keine Wahl. Rezension zu: einzlkind: Minsky. Roman. Edition Tiamat, Berlin 2021.  In: literaturkritik.de 4/2022

Lernt boxen. Kerstin Ehmers Blick in die kriminelle Entstehungsphase der neuen Führerpartei: „Der blonde Hund“. Rezension zu: Kerstin Ehmer: Der blonde Hund. Pendragon, Bielefeld 2022  In: literaturkritik.de 5/2022

Wie neu beginnen? Luise Straus-Ernsts Überlebensgeschichten in „Zauberkreis Paris“. Rezension zu: Luise Straus-Ernst: Zauberkreis Paris. Roman aus dem Exil. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Armin Strohmeyr. Südverlag, Konstanz 2022. In: literaturkritik.de 5/2022

Abstand halten. Durs Grünbeins neuer Gedichtband „Äquidistanz“. Rezension zu: Durs Grünbein: Äquidistanz. Gedichte. Suhrkamp, Berlin 2022.  In: literaturkritik.de 8/2022

Der Untergang des Abendlandes. Leonhard F. Seidl lässt einen Philosophen politisch werden. Rezension zu: Leonhard F. Seidl: Vom Untergang. Kriminalroman. Dieser Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Edition Nautilus, Hamburg 2022. In: literaturkritik.de 11/2022

Editorisches Löwengebrüll. „Rot und Weiß“: Joseph Roths „Die weißen Städte“ und „Juden auf Wanderschaft“ in einer neuen Ausgabe. Rezension zu: Joseph Roth: Rot und Weiß. Wanderer zwischen Städten. Mit der Fassung letzter Hand von Joseph Roths „Die Weißen Städte“, ediert von Volker Breidecker und von diesem mit einem Essay bereichert. Berlin: Die Andere Bibliothek 2022. In: literaturkritik.de 12/2022

Vor dem Frost. Flix schickt „Das Humboldttier“ Marsupilami ins Deutschland der frühen 1930er Jahre, kurz vor dem Putsch der Nationalsozialisten. Rezension zu: Flix: Das Humboldttier. Ein Masupilami-Abenteuer. Carlsen Verlag, Hamburg 2022. In: Literaturkritik 12/2022

Expertenleid. Merle Krögers Bastelarbeit zu den Nachkriegskarrieren von Hitlers Raketenspezialisten in Ägypten. Rezension zu: Merle Kröger: Die Experten. Thriller. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2021. In: literaturkritik.de 5/2021

Über die Bürgerpflicht. Dominique Manottis Lehrstück über den Fremdenhass: „Marseille.73“. Rezension zu: Dominique Manotti: Marseilles.73. Aus dem Französischen von Iris Konopik. Argument, Hamburg 2020. . In: literaturkritik 2/2021

Unter muss er gehen. Ted Lewis‘ kleine Geschichte vom Untergang eines Gangsterbosses: „Schwere Körperverletzung“. Rezension zu: Ted Lewis: Schwere Körperverletzung. Neu übersetzt aus dem Englischen von Angelika Müller. Pulp Master, Berlin 2020. . In: literaturkritik 4/2021

Krimi? Was fürn Krimi? Simone Buchholz reist in „River Clyde“ nach Schottland. Rezension zu: Simone Buchholz: River Clyde. Kriminalroman. Berlin: Suhrkamp 2021 . In: literaturkritik 5/2021

Immer nur das eine. Friedrich Anis Fariza Nasri ermittelt und erweist die „Letzte Ehre“. Rezension zu: Friedrich Ani: Letzte Ehre. Roman. Suhrkamp, Berlin 2021. . In: literaturkritik 6/2021

Berliner Geschichten. Johannes Groschupf wirft sich mit aller Macht auf die Zeit nach Corona. „Berlin Heat“. Rezension zu: Johannes Groschupf: Berlin Heat. Thriller. Berlin: Suhrkamp 2021. In: literaturkritik 8/2021

Der Mann von funfzig Jahren. „Die Schwimmerin“: Der Exil-Roman Theodor Wolffs bei Weidle. Rezension zu: Theodor Wolff: Die Schwimmerin. Roman aus der Gegenwart. Mit einem Nachwort von Ute Kröger. Bonn: Weidle Verlag 2021. In: literaturkritik 11/2021

Ein Studie in Korruption. Jerome P. Schaefers ungarischer Nachwenderoman „Der Dschungel von Budapest“. Rezension zu: Jerome P. Schaefer: Der Dschungel von Budapest. Roman. Transit, Berlin 2021. In: literaturkritik 12/2021

Ein Untergang. Louis Begleys dritter Roman um den Kriegsveteranen Jack Dana: „Killer’s Choice“. Rezension zu: Louis Begley: Killer’s Choice. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Christa Krüger. Suhrkamp, Berlin 2019. In: Literaturkritik.de 1/2020

Die befreite Stadt. Jörg Mailliet, Thomas Jaedicke und Jörg Ulbert über den Sieg der Studentenrevolte. „RRWB – Räterepublik“ Westberlin ist eine tiefschwarze Abhandlung über das zweite Scheitern der Räterepublik, und eine hübsche Graphic Novel dazu. Rezension zu: Jörg Mailliet, Thomas Jaedicke, Jörg Ulbert: RRWB – Räterepublik Westberlin. Berlin Story Verlag, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 3/2020

Vom Verteidiger der Wölfe gegen die Lämmer. Hans Magnus Enzensberger mit neuen Gedichten und einem malerischen Mitstreiter: „Wirrwarr. Wort&Bild“. Rezension zu: Hans Magnus Enzensberger, Jan Peter Tripp: Wirrwarr. Wort & Bild. Suhrkamp, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 4/2020

Die tote Schwester, die leblose Geschichte. Peter Hennings „Die Tote von Sant Andreu“. Rezension zu: Peter Henning: Die Tote von Sant Andreu. Roman. Transit Buchverlag, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 6/2020

Antikoloniale Lektüren. Albert Londres‘ Reisereportagen über die französischen Kolonien und den französischen Strafanstalten auf dem afrikanischen Kontinent. Rezension zu: Albert Londres: Afrika in Ketten. Reportagen aus den Kolonien. Aus dem Französischen übersetzt von Petra Bail und Yvan Goll. Mit einem Nachwort bereichert von Irene Albers und Wolfgang Struck. Die andere Bibliothek, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 8/2020

Paradies mit Fehlern. Zoë Becks neuer Kriminalroman und seine schöne neue Welt. Rezension zu: Zoë Beck: Paradise City. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 8/2020

… zwei auf einen Streich. Scott Thornleys „Der gute Cop“ zieht ein paar Leichen aus dem Wasser. Rezension zu: Scott Thornley: Der gute Cop. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Karl-Heinz Ebnet undAndrea O’Brien. Hrsg,. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 9/2020

Erzählerische Kapriolen. Michael Wildenhain spielt mit einem mathematischen Beweisverfahren und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis: „Die Erfindung der Null“ als Selbstvergewisserungs- und Suchgeschichte. Rezension zu: Michael Wildenhain: Die Erfindung der Null. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2020. In: Literaturkritik.de 11/2020

Hass spricht. Johannes Groschupf hat mit „Berlin Prepper“ den Roman der enthemmten Rede im Internet geschrieben. Ension zu: Johannes Groschupf: Berlin Prepper. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2019. Auf: fixpoetry.de (Juni 2019)

Angst ist ein schlechter Ratgeber. Friedrich Anis neuer Roman über einen toten Polizisten: „All die unbewohnten Zimmer“. Auf: fixpoetry (Oktober 2019)

Hit me slowly, hit me quick. Rudolf Borchardt hat Ende der 1930er Jahre einen Porno geschrieben: „Weltpuff Berlin“ ist nun aus dem Nachlass heraus erschienen. Na und? Rezension zu: Rudolf Borchardt: Weltpuff Berlin. Roman. Edition Tenschert bei Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2018. In: Literaturkritik.de (1/2019)

Ein anderes Amerika. Das italienische Autorenkollektiv Wu Ming erzählt eine andere Geschichte der amerikanischen Befreiungskriege. Am Ende steht aber auch in diesem Fall die Vernichtung der amerikanischen Ur-Einwohner. Rezension zu: Wu Ming: Manituana. Roman. Aus dem Italienischen von Klaus-Peter Arnold. Assoziation A, Berlin, Hamburg 2018 In: Literaturkritik.de (5/2019)

Ein prekäres Verhältnis James Sallis‘ „Willnot“ ist nur vorgeblich ein Krimi – in Wirklichkeit lesen wir eine wunderbare erzählerische Reflexion über die Grenzen zwischen Leben und Tod. Rezension zu: James Sallis: Willnot. Roman. Liebeskind, München 2019. In: Literaturkritik.de (5/2019)

Der Traum ist aus. Versammeltes von Durs Grünbein. Rezension zu: Durs Grünbein: Aus der Traum (Kartei). Aufsätze und Notate. Suhrkamp, Berlin 2019. In: Literaturkritik.de  (8/2019)

Unzeitgemäße Grausamkeiten: Inkorrekt, grässlich und großartig zugleich – Charles Willeford zeigt in „Hahnenkämpfer“ seine Qualitäten. Rezension zu: Charles Willeford: Hahnenkämpfer. Plus Cockfighter-Tagebuch. Berlin: Alexander-Verlag 2017. In: Literaturkritik.de (8/2019)

Tabula Rasa. Andreas Pflüger räumt kräftig auf in seiner Geheim-„Abteilung“. „Geblendet“ setzt die Reihe der Thriller um die blinde Spezialagentin Jenny Aaron fort. Rezension zu: Andreas Pflüger: Geblendet. Roman. Suhrkamp, Berlin 2019 In: Literaturkritik.de (10/2019)

Gespeicherte Persönlichkeiten und die Materialisierung des Lichts. Tom Hillenbrands „Hologrammatica“ schreibt Zukunft aus künftigen Problemlagen heraus. Rezension zu: Tom Hillenbrand: Hologrammatica. Thriller. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018 In: Literaturkritik.de (12/2019)

Warum rebelliert ein zufriedener Mann? Joseph Roths kleiner Roman „Die Rebellion“ in einer revidierten Neuausgabe. Rezension zu: Joseph Roth: Die Rebellion. Roman. Nach dem Manuskript ediert und mit einem Nachwort herausgegeben von Ralph Schock. Göttingen: Wallstein 2019. In: Literaturkritik.de (12/2019)

Der Getreue des Herrn. Burkhard Spinnens neuer Roman „Rückwind“ verspricht eine furiose und hautnahe Geschichte. Rezension zu: Burkhard Spinnen: Rückwind. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt a. M. 2019. In: Literaturkritik.de (12/2019)

Breit, nicht stark. Gerald Seymour protokolliert eine britische Geheimdienstaktion: „Vagabond“ lässt seine Leser leiden. Rezension zu: Gerald Seymour: Vagabond. Thriller. Aus dem Englischen von Zoe Beck und Andrea O’Brien. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2017. Auf: delabar.net/Notes 3/2019

Preisen will ich diesen großen Mann. Der Start der Dave Robicheaux-Reihe liegt vor: „Neonregen“ zeigt schon alles, was den Meister des New Orleans-Romans auszeichnet. Rezension zu: James Lee Burke. Neonregen. Ein Dave-Robicheaux-Krimi Band 1. Aus dem Amerikanischen von Hans H. Harbort. Mit einem Vorwort von James Lee Burke und einem Nachwort von Alf Mayer. Pendragon, Bielefeld 2016. In: literaturkritik.de 2/2018

Neues Leben. Daniel Suarez‘ Thriller über eine Zukunft, in der es keine Identität mehr geben wird. Was in „Bios“ geschieht, ist beängstigend. Rezension zu: Daniel Suarez: Bios. Thriller. Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2017. In: literaturkritik.de 2/2018

Blinde Superheldin im Einsatz. Andreas Pflüger schickt seine blinde Heldin zum zweiten Mal ins Gefecht: „Niemals“ ist gekonnt inszeniert, lässt aber Raum für kritische Bemerkungen. Rezension zu: Andreas Pflüger: Niemals. Roman. Suhrkamp, Berlin 2017. In: literaturkritik.de 2/2018

Der Dichter spricht, in welchen Zungen? Durs Grünbeins neuer Gedichtband „Zündkerzen“. Rezension zu: Durs Grünbein: Zündkerzen. Gedichte. Berlin, Suhrkamp 2017. In: literaturkritik.de 2/2018

Ein ganz normales Leben. Sinclair Lewis grandioser Roman „Babbitt“ in einer Neuübersetzung. Rezension zu: Sinclair Lewis: Babbitt. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Bernhard Robben. Nachwort von Michael Köhlmeier. München: Manesse 2017. In: literaturkritik.de 5/2018

Im Hotel. Vicki Baums Endzeitroman „Hotel Berlin“ ist bei Wagenbach neu erschienen. Rezension zu: Vicki Baum: Hotel Berlin. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Grete Dupont. Wagenbach, Berlin 2018 In: literaturkritik.de 6/2018

Hier ist es geschehen … Der Bonner Weidle-Verlag legt Felix Jacksons Roman über die Machtübernahme der Nazis erneut vor: „Berlin, April 1933“ ist eine bedrückende Lektüre über die Verrohung in einem populistischen Regime. Rezension zu: Felix Jackson: Berlin, April 1933. Roman. Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Stefan Weidle. Weidle, Bonn 2018. In: literaturkritik.de 7/2018

Kollateralschäden zu einer Hitzewelle. Katja Bohnert bemüht in „Kerkerkind“ die bürgerliche Rechtskehre, um am Ende doch wieder auf die Familienhölle zu verfallen. Wir tun denen, die uns am nächsten stehen, am ehesten etwas zuleide. Rezension zu: Katja Bohnert: Kerkerkind. Thriller. Knaur, München 2018 In: literaturkritik.de 7/2018

Knapper Plot, rasante Handlung. Deutsche Krimis müssen sich gegen den Ruf durchsetzen, ein wenig behäbig zu sein. Roland Sprangers „Tiefenscharf“ versucht sich am Gegenbeweis, Rezension zu: Roland Spranger: Tiefenscharf.  Kriminalroman. Hrsg. von Wolfgang Franßen. Polar-Verlag, Hamburg 2018. In: literaturkritik.de 8/2018

Kein Fall, eine Ermittlung. Friedrich Ani sucht einen verschwundenen Erfolgsautor. Rezension zu: Friedrich Ani: Der Narr und seine Maschine. Ein Fall für Tabor Süden. Suhrkamp, Berlin 2018. In: literaturkritik.de 11/2018

Eine Reise nach Japan. Christoph Peters schickt die Helden seines Vorgängerromans „Der Arm des Kraken“ von Berlin nach Japan, ins Herzland der Yakuza. In “Das Jahr der Katze“ haben die mit ganz anderen Modernisierungsproblemen zu kämpfen. Rezension zu: Christoph Peters: Das Jahr der Katze. Roman. Luchterhand, München 2018. In: literaturkritik.de 11/2018

Im Kopf des Stumpfsinns. Les Edgertons „Der Vergewaltiger“. Rezension zu: Les Edgerton: Der Vergewaltiger. Pulp Master, Berlin 2017. In: literaturkritik 4/2017

Origami des Rechts. Candice Fox weiß, wohin ihre Helden gehören: „Hades“ spinnt das Rachemotiv im Krimi weiter. Rezension zu: Candice Fox: Hades. Thriller. Aus dem australischen Englisch von Anke Caroline Burger. Herausgegeben von Thomas Wörtche. Berlin, Suhrkamp 2016. In: literaturkritik 3/2017

Vom lieben Augustin. Franz Dobler bleibt im Krimi-Genre, was ein Segen ist. Rezension zu: Franz Dobler: Ein Schlag ins Gesicht. Tropen (Cotta), Stuttgart 2016. In: literaturkritik 5/2017

Präsidentenmord. Jerome Charyn beendet seine Isaac Sidel-Reihe mit dem 12. Band und mit unmöglichen amerikanischen Präsidenten. „Winterwarnung“ ist von erschütternder Aktualität: POTUS wird bedroht. Rezension zu: Jerome Charyn: Winterwarnung. Aus dem amerikanischen Englisch von Sabine Schulze. Diaphanes, Zürich, Berlin 2017. In: literaturkritik 5/2017

Ein Faschist, der liebt? Mit Jérôme Leroy „Der Block“ ins Innenleben einer rechtsradikalen Partei. Rezension zu: Jérôme Leroy: Der Block. Kriminalroman. Aus dem Französischen übersetzt von Cornelia Wend. Mit einem Nachwort des Autors zur deutschen Ausgabe. Hamburg: Edition Nautilus 2016. In: literaturkritik 5/2017

Südstaaten-Schmuckkästlein. William Faulkners frühe New Orleans-Stories in der Übersetzung von Arno Schmidt. Rezension zu: William Faulkner: New Orleans. Skizzen und Erzählungen. Deutsch von Arno Schmidt. Arno Schmidt: ‚Piporakemes!‘ Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung. Berlin: Suhrkamp 2017. In: literaturkritik 6/2017

Alles ist möglich. Sinclair Lewis beschrieb 1935 die Machtergreifung durch ein populistisches Regime in den USA. Die Blaupause dazu lieferten ihm Mussolini und Hitler. „Das ist bei uns nicht möglich“ ist nun neu bei Aufbau erschienen. Rezension zu: Sinclair Lewis: Das ist bei uns nicht möglich. Roman. Aus dem Amerikanischen von Hans Meisel. Mit einem Nachwort von Jan Brandt. Berlin: Aufbau 2017. In: literaturkritik 7/2017

Der Sänger der Demokratie als Rächer der Enterbten. Walt Whitman ist einer der Urväter der modernen Literatur, nicht nur der USA. Seinen frühen Zeitungsroman „Jack Engles Leben und Abenteuer“ hat er nicht sehr geschätzt, ein Schmuckstück ist er dennoch. Rezension zu: Walt Whitman: Jack Engles Leben und Abenteuer. Eine Autobiografie, in der der Leser einige ihm wohlvertraute Figuren wiederfinden wird. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Renate Orth-Guttmann und Irene Wehrli. Nachwort von Wieland Freund. München 2017. In: literaturkritik 8/2017

Menschliches, Tierisches. Eva Menasse erzählt in „Tiere für Fortgeschrittene“ Geschichten von Menschen. Rezension zu: Eva Menasse: Tiere für Fortgeschrittene. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2017. In: literaturkritik 9/2017

Von guten und schlechten Männern. George Pelecanos schreibt mit „Hard Revolution“ weiter am Sündenregister der Vereinigten Staaten. Rezension zu: George Pelecanos: Hard Revolution. Kriminalroman. Aus dem amerikanischen Englisch von Gottfried Röckelein. Ars vivendi, Cadolzburg 2017. In: literaturkritik 10/2017

Rache im Designpack. Matteo Strukul stellt in „Mila“ eine maßgeschneiderte Heldin vor. Allerdings ist für Mila Gerechtigkeit keine Sache des Rechts, sondern der Rache. Rezension zu: Matteo Strukul: Mila. Thriller. Aus dem Italienischen von Ingrid Ickler. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2017. In: literaturkritik 10/2017

Vaterschaften, Liebschaften. Michael Wildenhains Roman über einen linken Mann und seine unerwarteten Erkenntnisse: „Das Singen der Sirenen“. Rezension zu: Michael Wildenhain: Das Singen der Sirenen. Roman. Stuttgart: Klett Cotta 2017. In: literaturkritik 10/2017

High noon in Polen. Dominik W. Rettinger bringt Polen mit „Die Klasse“ auf die Thriller-Landkarte. Und übertreibt. Rezension zu: Dominik W. Rettinger: Die Klasse. Thriller. Aus dem Polnischen von Marta Kijowska. Paul Zsolnay, Wien 2017. In: literaturkritik 12/2017

Schuldige Ermittler? William Shaw und Candice Fox installieren Kriminelle als Ermittler. Eine Idee, die ihren Krimis gut tun könnte, würde sie konsequent umgesetzt. Rezension zu: William Shaw: Der gute Mörder. Aus dem Englischen von Christiane Burkhardt. Suhrkamp, Berlin 2017. Candice Fox: Crimson Lake. Thriller. Aus dem australischen Englisch von Andrea O’Brien. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2017. In: literaturkritik 12/2017

Im Dilemma. Anne Bennent, Otto Lechner und Peter Rosmanith inszenieren Ilse Aichingers „Die größere Hoffnung“. Rezension zu: Ilse Aichinger: Die größere Hoffnung. Anne Benennt – Stimme. Otto Lechner, Peter Rosmanith – Musik. Buch/CD. Mandelbaum, Wien 2016. Auf: fixpoetry 2017

Unter Freunden. Silke Scheuermann schreibt eine Parabel über den Wert der Freundschaft und den Möglichkeiten, die uns allen offen stehen. „Wovon wir lebten“ ist ein Märchen. Man darf es mögen. Rezension zu: Silke Scheuermann: Wovon wir lebten. Roman. Schöffling & Co. Frankfurt am Main 2016. Auf: fixpoetry 2017

Das Tränenreich. Marcel Beyers „Das blindgeweinte Jahrhundert“. Rezension zu: Marcel Beyer. Das blindgeweinte Jahrhundert. Bild und Ton. Berlin: Suhrkamp 2017. Auf: fixpoetry 2017

In der Manier von. Achim Wagners Etuden zur jüngeren türkischen Lyrik: „zwischen grün und halb sechs“. Rezension zu: Achim Wagner: zwischen grün und halb sechs. Berlin: Hochroth 2017. Auf: fixpoetry 2017

In einer anderen Welt. Asli Erdoğans Roman „Die Stadt mit der roten Pelerine“ führt nach ganz unten in Rio. Rezension zu: Asli Erdoğan: Die Stadt mit der roten Pelerine. Roman. Aus dem Türkischen von Angelika Gillitz-Acar und Angelika Hoch. Nachwort von Karin Schweißgut. Unionsverlag, Zürich 4.2017. (Zuerst 2008). Auf: fixpoetry 2017

In zwei Welten. Upton Sinclairs „Boston“ in einer neuen Übersetzung. Rezension zu: Upton Sinclair: Boston. Roman. Mit einem Nachwort von Dietmar Dath. Übersetzt von Viola Siegemund. München: Manesse 2017. Auf: fixpoetry 2017

Man müsste ein Engel sein. James Ellroy zeichnet in „Perfidia“ ein ernüchterndes Bild von der Polizeiwelt der USA: eine Macht- und Geldgeile Gesellschaft, für die Mord nur die Demonstration ihrer Willkürherrschaft ist. Rezension zu: James Ellroy: Pefidia. Aus dem Amerikanischen von Stephen Tree. Ullstein, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2016

Paradigmen: Christoph Peters hat einen ungemein stringent konstruierten und durchdachten Krimi geschrieben. Chapeau. Rezension zu: Christoph Peters: Der Arm des Kraken. Roman. Luchterhand, München 2015. In: literaturkritik.de 2016

Schuld. Richard Price geht mit „Die Unantastbaren“ auf das Thema Schuld und Gerechtigkeit los und muss sich nicht wundern. Rezension zu: Richard Price: Die Unantastbaren. Roman. Aus dem Amerikanischen von Miriam Mandelkow. S. Fischer, Frankfurt/M. 2015. In: literaturkritik.de 2016

Ende und Neuanfang. Eine beliebige Sammlung von Texten oder ein notwendiges Dokument über das Kriegsende? Bei Hoffmann und Campe ist ein Sammelband mit Erinnerungen an das Kriegsende erschienen. Rezension zu: Als der Krieg zu Ende war. 25 Geschichten von der Stunde Null. Hoffmann und Campe, Hamburg 2015. In: literaturkritik.de 2016

Kleine Entdeckung, große Lektüre. Die Andere Bibliothek entdeckt den ersten Roman von Michail Ossorgin für uns, und wir bedanken uns dafür. „Eine Straße ins Moskau“ ist höchst lesenswert. Rezension zu: Michail Ossorgin: Eine Straße in Moskau. Roman. Aus dem Russischen übersetzt, mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen von Ursula Keller unter Mitarbeit von Natalja Sharandak. Die Andere Bibliothek, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2016

In Extremis. Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“ ist heute einer der Klassiker der Kinderliteratur. Steidl legt eine Ausgabe mit einer Neuübersetzung von Andreas Nohl vor. Rezension zu: Rudyard Kipling: Das Dschungelbuch 1 & 2. Hrsg. und übersetzt von Andreas Nohl. Illustriert von Sarah Winter. Göttingen, Steidl 2015. In: literaturkritik.de 2016

Libysche Auswege. Tito Topin hat einen rasanten Fluchtroman geschrieben: „Exodus aus Libyen“. Rezension zu: Tito Topin: Exodus aus Libyen. Aus dem Französischen von Katarina Grän. Distel Literatur Verlag, Heilbronn  2015. In: literaturkritik.de 2016

Ganz unten. Daniel Woodrell hat mit „Tomatenrot“ eine Studie darüber geschrieben, warum die, die unten sind, unten bleiben. Rezension zu: Daniel Woodrell: Tomatenrot. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2016 In: literaturkritik.de 2016

Rechtsstadt. Karin Slaughter über siebziger Jahre, in denen so etwas wie eine Zivilgesellschaft entstanden ist. „Cop Town“ ist zumindest ein Versuch. Rezension zu: Karin Slaughter: Cop Town. Stadt der Angst. Thriller. Deutsch von Klaus Beer. Blanvalet, München 2015. In: literaturkritik.de 2016

Wie eine rassistische Gesellschaft funktioniert. Malla Nunn hat mit „Tal des Schweigens“ eine neue verlegerische Heimat gefunden. Rezension zu: Malla Nunn: Tal des Schweigens. Deutsch von Laudan & Szelinski. Argument/Ariadne, Hamburg 2015. In: literaturkritik.de 2016

Kindereien. Großes Glück und großes Elend. Die Familie gibt zu beidem genügend Stoff. Katja Bohnets „Messertanz“ bestätigt das. Rezension zu: Katja Bohnet: Messertanz. Thriller. Knaur, München 2015. In: literaturkritik.de 2016

Supergirl vs. Bushido. Andreas Pflüger packt in „Endgültig“ alles, was in einen phantastischen Thriller gehört. Rezension zu: Andreas Pflüger: Endgültig. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2016. In: literaturkritik.de 2016

Es geht nicht um Recht und Gerechtigkeit. Tom Cooper schreibt einen Roman über das Überleben nach Katrina und nach der Ölkatastrophe der Deepwater Horizon. „Das zerstörte Leben des Wes Trench“. Rezension zu: Tom Cooper: Das zerstörte Leben des Wes Trench. Roman. Aus dem Amerikanischen von Peter Torberg. Ullstein, Berlin 2016. In: literaturkritik.de 2016

Eine Seefahrt … Jack Londons missglückter Versuch einer Weltumseglung und sein grandioser Bericht darüber. Rezension zu: Jack London: Die Reise mit der Snark. Aus dem Amerikanischen übersetzt und herausgegeben von Alexander Pechmann. Mareverlag, Hamburg 2016. In: literaturkritik.de 2016

Schlamassel. James Lee Burke über ein ziemliches Durcheinander und einige scheußliche Wiedergänger, mit einem Wort: „Mississippi Jam“. Rezension zu: James Lee Burke: Mississippi Jam. Ein Dave-Robicheaux-Krmi. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger Pendragon, Bielefeld 2016. In: literaturkritik.de 2016

Historische China-Exkursion. Suhrkamp bringt die frühen Thriller Don Winslows heraus. „China Girl“ ist der zweite Band der Neal Carrey-Reihe. Rezension zu: Don Winslow: China Girl. Neal Careys zweiter Fall. Aus dem amerikanischen englisch von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2016

Mord und Profit. Dominique Manottis fulminante Studie über die Revolution des Ölhandels zu Beginn der 1970er Jahre und die Anfänge des Kunsthandels: „Schwarzes Gold“. Rezension: Dominique Manotti: Schwarzes Gold. Aus dem Französischen von Iris Konopik. Ariadne/Argument, Hamburg 2016 In: literaturkritik.de 2016

Geschichtsklärung. Andrea Maria Schenkel schwenkt mit „Als die Liebe endlich war“ ins konventionelle Erzählen. Und bleibt sich doch treu. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Als die Liebe endlich war. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2016. In: literaturkritik.de 2016

Ins Reich der Freiheit. David Ignatius‘ „Ein neuer Feind“ als moderner Cyber-Polit- und Geheimdienstthriller. Rezension zu: David Ignatius: Ein neuer Feind. Thriller. Aus dem Englischen von Tanja Handels. Rowohlt, Reinbek 2016. In: literaturkritik.de 2016

Großes, großes Babadu. Wenn Dietmar Dath einen Roman über Religion schreibt, dann wird daraus ein echter Höllenmix, versprochen: „Leider bin ich tot“. Rezension zu: Dietmar Dath: Leider bin ich tot. Roman. Suhrkamp, Berlin 2016. In: literaturkritik.de 2016

Eigenwelt. Ror Wolfs Gedichte und Collagen geben sich altertümlich, erweisen sich aber als raffiniert gebaute kleine Dichtwerke: „Die plötzlich hereinkriechende Kälte im Dezember“. Rezension zu: Ror Wolf: Die plötzlich hereinkriechende Kälte im Dezember. Gedichte. Schöffling&Co, Frankfurt/M. 2015. In: fixpoetry.com 2016

Im Garten der Erinnerung. Durs Grünbein begeht in „Die Jahre im Zoo“ seine Dresdner Kindheit. Rezension zu: Durs Grünbein: Die Jahre im Zoo. Ein Kaleidoskop. Suhrkamp, Berlin 2015. In: fixpoetry.com 2016

Ins Herz der Finsternis. Heinz Strunk reist mit „Der goldene Handschuh“ in die Welt eines Hamburger Serienmörders. Eine Gegend, in die man nicht will. Rezension zu: Heinz Strunk: der goldene Handschuh. Roman. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2016. In: fixpoetry.com 2016

Leben lesen wie einen Roman. Was macht man mit einer intelligenten Autorin wie Antonia Baum, die auch noch schreiben kann? Rezension zu: Antonia Baum: Tony Soprano stirbt nicht. Hoffmann und Campe, Hamburg 2016. In: fixpoetry.com 2016

Kaffee, Vollkorntoastbrot, Olivenöl. Patti Smith gibt in „M Train“ Einblicke in ihr Künstlerleben. Rezension zu: Patti Smith: M Train. Erinnerungen. Aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2016. In: fixpoetry.com 2016

Hysterienspiel. Juli Zehs „Unterleuten“ wird als großer deutscher Gesellschaftsroman vermarktet. Und ist ein gräuslicher Flop. Rezension zu: Juli Zeh: Unterleuten. Roman. Luchterhand, München 2016. In: fixpoetry.com 2016

Ausdruckszeilen. Der Mitteldeutsche Verlag hat eine Auswahl des Werks Ernst Stadlers in einer kleinen, aber feinen Ausgabe herausgegeben. Was Gelegenheit gibt für einen Blick in jene fernen Zeiten, als Pathos noch geholfen hat. Rezenion zu: Ernst Stadler: „Denn der Zukunft dient alle wahre Kunst.“ Lyrik, Prosa, Essays, Briefe, Tagebuchaufzeichnungen. Hrsg. von Christian Luckscheiter und Hansgeorg Schmidt-Bergmann im Auftrag der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe. Jahresgabe der Literarischen Gesellschaft/Scheffelbund. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2016. In: fixpoetry.com 2016

Drunken Sailor. Ein bedrückend beeindruckender kleiner Roman um einen Trinker mit gespaltenem Haupt: Ottessa Mashfeghs „McGlue“. Rezension zu: Ottessa Mosfegh: McGlue. Aus dem Englischen von Anke Caroline Burger. Liebeskind, München 2016. In: fixpoetry.com 2016

Ein Tag im Ironiefeld. Ein Auswahl von Gedichten des chinesischen Performers, Autors und Musikers Yan Juns bei Hochroth: „internationale tag der reparatur“. Rezension zu: Yan Sun: internationale tag der reparatur. Übersetzt von Lea Schneider. Hochroth, Berlin 2016. In: fixpoetry.com 2016

Turbulenzen in Unterleuten. Juli Zeh hat mit „Unterleuten“ einen sehr erfolgreichen Gegenwartsroman geschrieben: Im Zentrum der Handlung steht ein Windparkprojekt, mit dem einiges nicht stimmt. Rezension zu: Juli Zeh: Unterleuten. Roman. Luchterhand, München 2016. In: Erneuerbare Energien (http://www.erneuerbareenergien.de/index.cfm?cid=434&documents.id=98394&ARTICLES.COMMENTS.ACTION=doComment#comment, 12.10.2016)

Suchbewegungen. Daniela Seels „Was weißt du schon von Prärie“. Rezension zu: Daniele Seel: Was weißt Du schon von Prärie. Gedichte. Berlin: Kookbook 2015.In: fixpoetry.com 2015

Bekenntnisse. Einzlkinds „Billy“ ist ein erstaunliches Stück Literatur. Konsequent und bitter, dabei klarsichtig und (fast) vollkommen. Rezension zu: Einzlkind: Billy. Roman. Insel Verlag, Berlin 2015.In: fixpoetry.com 2015

Hüter und anderes. Pete Dexters „Unter Brüdern“. Rezension zu: Pete Dexter: Unter Brüdern. Übersetzt von Götz Pommer. Liebeskind, München 2015.In: fixpoetry.com 2015

Vom einfachen zum besseren Leben und zurück. Ulrich Peltzer fragt in „Das bessere Leben“ danach, was aus den 68ern geworden ist. Rezension zu: Ulrich Peltzer: Das bessere Leben. Roman. S. Fischer, Frankfurt/M. 2015In: fixpoetry.com 2015

Cary Grant in Jugoslawien? Das italienische Autorenkollektiv Wu Ming entwirft verrückte Romanwelten – „54“ ist der Beweis dafür. Rezensio zu: Wu Ming: 54. Roman. Aus dem Italienischen von klöaus-Peter Arnold. Berlin: Assoziation A 2015. In: fixpoetry.com 2015

Familienglück. Antonia Baum schreibt über eine ziemlich missratene Familie, in einem fantastischen Stil und gibt dem Ganzen einen herrlichen Titel: „Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren“. Rezension zu: Antonia Baum: Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte mich von Radkappen und Stoßstanden zu ernähren. Roman. Hoffmann & Campe, Hamburg 2015.  In: fixpoetry.com 2015

Gerechtigkeitsgeschwätz. Mukoma wa Ngugis „Nairobi Heat“ nimmt das schlechte Gute zum Anlass, sich vom Richtigen ganz zu verabschieden. Rezension zu: Mukoma wa Ngugi: Nairobi Heat. Aus dem Amerikanischen Englisch von Rainer Nitsche. Transit, Berlin 2014. In: fixpoetry.com 2015

Finale. Mike Nicol kommt mit „Black Heart“ zum Finale seines Duells zwischen Mace Bishop und Sheemena February – Südafrika als kriminaler Schauplatz verliert dabei. Rezension zu: Mike Nicol: Black Heart. Thriller. Aus dem südafrikanischen Englisch von Mechthild Barth. Btb, Random House, München 2014. In: fixpoetry.com 2015

Tiefer langer Fall. Anne Goldmanns „Lichtschacht“ spielt mit Alltagsängsten und mit Stereotypen der Geschlechterbeziehungen. Rezension zu: Anne Goldmann: Lichtschacht. Argument, Hamburg 2014. In: fixpoetry.com 2015

Einer gegen alle. Lee Child ist mit seinen Superheldenthriller sehr erfolgreich. Mit „Wespennest“ setzt er seine Jack Reacher-Reihe fort. Und setzt noch eins drauf. Rezension zu: Lee Child: Wespennest. Ein Jack-Reacher-Roman. Aus dem Englischen von Wulf Bergner. Blanvalet, München 2014. In: fixpoetry.com 2015

Lückenschließer. Jörg Juretzka gehört zur Garde der Großen im deutschen Krimi. „Taxibar“ lesen, heißt das. Rezension zu: Jörg Juretzka: Taxibar. Kriminalroman. Berlin, Rotbuch 2014. In: fixpoetry.com 2015

Können Menschen wie Maschinen denken? Zu Michael Wildenhains neuem Roman „Das Lächeln der Alligatoren“. Rezension zu: Michael Wildenhain: Das Lächeln der Alligatoren. Klett-Cotta, Stuttgart 2015. (fixpoetry 2/2015) In: fixpoetry.com 2015

Lehrjahre. Dennis Lehanes Seitenstück zu Upton Sinclairs „Boston“: Rezension zu: Dennis Lehane: Im Aufruhr jener Tage. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sky Nonhoff. List Taschenbuch, Berlin 2011 In: fixpoetry.com 2015

Kindesmund. Alain Mabanckous Blick auf den Kongo der siebziger Jahre. Rezension zu: Alain Mabanckou: Morgen werde ich zwanzig. Roman, aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. Liebeskind, München 2015. In: fixpoetry.com 2015

Aus der Zeit, als das Dichten noch geholfen hat. F. C. Delius ist mittlerweile über siebzig, und Rowohlt bringt eine Auswahl seiner Gedichte. Das wurde auch Zeit. Rezension zu: Friedrich Christian Delius: Unsichtbare Blitze. Ausgewählte Gedichte. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2015. In: fixpoetry.com 2015

Über einen guten Gedanken. Gerd Adloffs Gedichte bei Corvinus. Rezension: Gerd Adloff: zwischen Geschichte und September. Mit Grafiken von Horst Hussel. Corvinus Presse, Schöneiche bei Berlin 2015. In: fixpoetry.com 2015

Neues vom Dirty Old Man. Maro veröffentlicht bisher unübersetzte Gedichte des 1999 verstorbenen Charles Bukowski. Rezension zu: Charles Bukowski: Alle reden zu viel und andere Gedichte. Deutsch von Esther Ghionda-Breger. MaroVerlag, Augsburg 2015. In: fixpoetry.com 2015

Münsteraner Untiefen. Mit „Münsterland ist abgebrannt“ versucht sich Jürgen Kehrer am lokalen Globalkrimi. Rezension zu: Jürgen Kehrer: Münsterland ist abgebrannt. Kriminalroman, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2013. In: literaturkritik.de 2015

Die Lösung aller Probleme. Petros Markaris hat mit „Zahltag“ einen weiteren Roman zur griechischen Krise vorgelegt. Rezension zu: Petros Markaris: Zahltag. Ein Fall für Kostas Charitos. Roman. Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. Diogenes, Zürich 2012. In: literaturkritik.de 2015

Giftpille. Jörg Juretzkas „Platinblondes Dynamit“. Rezension zu: Jörg Juretzka: Platinblondes Dynamit. Pendragon, Bielefeld 2012. In: litersaturkritik.de 2015

Alles geklärt. Denise Mina lässt eine standhafte Polizistin gegen ein korruptes System bestehen. „Das Vergessen“ ist ein fast schon klassischer britischer Polizistenkrimi. Rezension zu: Denise Mina: Das Vergessen. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Heike Schlatterer. Heyne, München 2014. In: literaturkritik.de 2015

Sackgassen und anderes. Dennis Lehanes „The Drop/Bargeld“. Rezension zu: Dennis Lehane: The Drop / Bargeld. Roman. Aus dem Amerikanischen von Steffen Jacobs. Diogenes, Zürich 2014. In: literaturkritik.de 2015

Grenzgänge. David Grays „Kanakenblues“. Rezension zu: David Gray: Kanakenblues.Pendragon, Bielefeld 2015. In: literaturkritik.de 2015

Ist das Böse übersinnlich? Carsten Stroud setzt seine „Niceville“-Reihe fort. Rezension zu: Carsten Stroud: Die Rückkehr. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Robin Detje. Dumont, Köln 2013. In: literaturkritik.de 2015

Alte Geschichten. Alan Carters entführt und mit „Prime Cut“ nach Down under. Rezension zu: Alan Carter: Prime Cut. Kriminalroman. Aus dem australischen englisch von Sabine Schulte. Edition Nautilus, Hamburg 2014. In: literaturkritik.de 2015

Abgrund Fußball. Dominique Manottis rasanter Krimi um einen Fußballkönig. „Abpfiff“ lässt wenig Illusionen über den ach so sauberen Fußball. Rezension zu: Dominique Manotti: Abpfiff. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2015.. In: literaturkritik.de 2015

Schöne Berlinerinnen. Der Flaneur Franz Hessel wirkte wie aus der Zeit gefallen, schrieb aber mit die schönsten und treffendsten Texte über das Berlin der 1920er Jahre – und die Berlinerinnen. Rezenseion zu: Franz Hessel: Schöne Berlinerinnen. Frauenporträts. Mit einem Nachwort von Manfred Flügge. ebersbach&simon, Berlin 2015 (= blue notes 56). In: literaturkritik.de 2015

Buch zum Film. David Hewson schreibt den Roman zu Kommissarin Lunds drittem Fall. Rezension zu: David Hewson: Das Verbrechen. Kommissarin Lunds 3. Fall. Basierend auf dem Drehbuch von Søren Sveistrup. Aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Hermstein. Paul Zsolnay Verlag, Wien 2015. In: literaturkritik.de 2015

Suchen und Finden. Bei Kunstmann ist ein Krimi William McIlvanney aus dem Jahr 1977 erschienen. Es ist alles schon da, was den britischen Krimi von heute kennzeichnet. Rezension zu: William McIlvanney: Die Suche nach Tony Veitch. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Verlag Antje Kunstmann, München 2015. In: literaturkritik.de 2015

Kleine Blasphemie. Robert B. Parker hat in seiner Jesse Stone-Reihe dem Polizeikrimi einen ziemlich coolen Helden verpasst. Die beiden jüngsten Belege: „Der Killer kehrt zurück“ und „Mord im Showbiz“. Rezension zu: Robert B. Parker: Mord im Showbiz. Ein Fall für Jesse Stone. Übersetzt von Bernd Gockel. Pendragon, Bielefeld 2015; Robert B. Parker: Der Killer kehrt zurück. Ein Fall für Jesse Stone. Übersetzt von Bernd Gockel. Pendragon, Bielefeld 2015.  In: literaturkritik.de 2015

Go West. Pete Dexters „Deadwood“ ist ein Western, und ein bemerkenswerter dazu. Rezension zu: Peter Dexter: Deadwood. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen  Bürger und Kathrin Bielfeld. Liebeskind, München 2011. In: literaturkritik.de 2015

Hölle Familie, Knast Ich. Friedrich Ani sucht nach Gründen und findet Opfer: der Verhältnisse, ihrer selbst oder von Unfällen. In der „Der namenlose Tag“ ermittelt Jakob Franck. Rezension zu: Friedrich Ani: Der namenlose Tag. Ein Fall für Jakob Franck. Roman. Suhrkamp, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2015

Oona und Salinger. Frédéric Beigbeder über ein Paar, das es nie gegeben hat. Rezension zu: Frédéric Beigbeder: Oona & Salinger. Roman. Aus dem Französischen von Tobias Scheffel. Piper, München. Berlin, Zürich 2015. In: literaturkritik.de 2015

Chinoiserien. Shanghai 1926, eine alte Frau sucht ihre Enkelin, die als Mörderin eines Fabrikbesitzers gesucht wird. Clementine Skorpil versucht sich in „Gefallene Blüten“ an einem Sittenbild des vorkommunistischen Chinas. Rezension zu: Clementine Skorpil: Gefallene Blüten. Argument, Hamburg 2013. In: literaturkritik.de 2015

Reichlich. „Bad Fucking“ soll ein Krimi sein, wenngleich ein satirischer. Er läuft Kurt Palm allerdings aus dem Ruder. Rezension zu: Kurt Palm: Bad Fucking. Krimi. Residenz, St. Pölten, Salzburg 2010. In: literaturkritik.de 2015

Der hastige Schaufenstereinbruch in die Welt des Primitiven. Im Jahr 1936 zieht Graham Greene zu Fuß quer durch Liberia, ohne Karten, ohne Vorstellung, was ihn erwartet, und ohne Distanz zu dem, was ihm geschieht – und darüber schreibt er einen Bericht: „Reise ohne Landkarte“ ist dennoch höchst lesenswert. Rezension zu: Graham Greene: Reise ohne Landkarten. Aus dem Englischen von Michael Kleeberg. Liebeskind, München 2015. In: literaturkritik.de 2015

Erzählte Kontingenz. Michael Robotham hat mit „Um Leben und Tod“ eine interessante Aufgabe gelöst, und unterhält dabei. Rezension zu: Michael Robotham: Um Leben und Tod. Thriller. Deutsch von Kristian Lutze. Goldmann, München 2015. In: literaturkritik.de 2015

Sauberes Handwerk? Warum Charlotte Otters „Karkloof Blue“ ein schlechtes Buch ist und ich die Lektüre bei Seite 50 abbreche. Eine Begründung. Rezension zu: Charlotte Otter: Karkloof Blue. Deutsch von Katrin Kremmler und Else Laudan. Ariadnekrimi bei Argument, Hamburg 2015. In: literaturkritik.de 2015

Sexuelle Befreiung und der Beginn des Drogenrausches. William Shaw macht eine Zeitreise in die späten 1960er Jahre und ins Epizentrum der Popkultur: Warum „Kings of London“ trotzdem nicht funktioniert. Rezension zu: William Shaw: Kings of London. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2015

Erinnerung an die Hautevolaute. Michael Rutschky hat „Die Sensationen des Gewöhnlichen“ in der Tat mitgeschrieben. „Mitgeschrieben“ heißen seine Tagebücher der Jahre 1981 bis 1984. Aber war das alle nötig? Aber ja. Rezension zu: Michael Rutschky: Mitgeschrieben. Die Sensationen des Gewöhnlichen. Berenberg, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2015

Erzähl-Dynamik. Graphic Novels haben nicht nur als Vorlage der neueren Superhelden-Filme Konjunktur. Neue Techniken und dynamische Erzählformen haben die gezeichnete Erzählung wieder beliebt gemacht. „Die große Odaliske“ zeigt, was man darunter zu verstehen hat. Rezension zu: Vivès / Ruppert & Mulot: Die große Odaliske. Farben Isabelle Merlet. Reprodukt, Berlin 2013. In: literaturkritik.de 2014

Sühne und Schuld. Rache muss kalt genossen werden und braucht Geduld. Robert Wilson Zeit eine solche Geduldübung. Rezension zu: Robert Wilson: Stirb für mich. Thriller. Deutsch von Kristian Lutze. Page&Turner / Wilhelm Goldmann, München 2013. In: literaturkritik.de 2014

Absonderlichkeiten der Politik. Robert Hültners „Am Ende des Tages“ rekonstruiert bayerisch-preußische Verhältnisse in den 1920er Jahren als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Rezension zu: Robert Hültner: Am Ende des Tages. Roman. Btb, München 2013. In: literaturkritik.de 2014

Berliner Schießen. Ulrich Ritzel hat einen rasanten Politthriller geschrieben, in dem alles verarbeitet ist, was einen unterhaltsamen Krim i auszeichnet. Rezension zu: Ulrich Ritzel: Trotzkis Narr. Roman. Btb, München 2013. In: literaturkritik.de 2014

Der Mensch, der schießt. Die Gerichtsreportagen Paul Schlesingers, der sich Sling nannte, sind in einer neuen Sammlung erschienen. Lesen! Rezension zu: Sling (Paul Schlesinger): Der Mensch, der schießt. Berichte aus dem Gerichtssaal. Mit einem Nachwort von Hans Holzhaider herausgegeben von Axel von Ernst. Lilienfeld Verlag, Düsseldorf 2013. In: literaturkritik.de 2014

Öko-Terror. Sebastian Fitzek lässt Konsequenzen aus der Überbevölkerung ziehen und macht darauf ein heftiges Spektakel. Rezension zu: Sebastian Fitzek: Noah. Thriller. Lübbe, Köln 2013. In: literaturkritik.de 2014

Das zweite Buch. Matthias Wittekindt hat mit „Marmormänner“ seinen zweiten großartigen Krimi geschrieben. Rezensuin zu: Matthias Wittekindt: Marmormänner. Kriminalroman. Edition Nautilus, Hamburg 2013. In: literaturkritik.de 2014

Gefährliche Literatur. Dominique Manotti steigt erneut in die Abgründe der linksradikalen Geschichte. Rezension zu: Dominque Manotti: Ausbruch. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2014. In: literaturkritik.de 2014

Deutsche Interessen. Oliver Bottini hat sich in eine gute Thriller-Tradition gestellt. „Ein paar Tage Licht“ beweist es erneut. Rezension zu: Oliver Bottini: Ein paar Tage Licht. Kriminalroman. Dumont, Köln 2014. In: literaturkritik.de 2014

Ende und Abgesang. Arne Dahl beendet seine Reihe um seine schwedische Ermittlergruppe und sinnt darüber nach, was noch folgen kann. Rezension zu: Arne Dahl: Bußestunde. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen übersetzt von Wolfgang Butt. Piper, München, Zürich 2013. In: literaturkritik.de 2014

Szenerie mit Hölderlin. Uta-Maria Heim schreibt ambitionierte Krimis, schreibt Uta-Maria Heim ambitionierte Krimis. Rezension: Uta-Maria Heim: Wem sonst als Dir. Roman. Tübingen, Klöpfer&Meyer 2013. In: literaturkritik.de 2014

Affären. Olen Steinhauer versucht sich an den Wirren des arabischen Frühlings. „Die Kairo-Affäre“ wird damit zur Studie ohne Thrill. Rezensiom zu: Olen Steinhauer: Die Kairo-Affäre. Roman. Aus dem Englischen von Rudolf Hermstein. Karl Blessing Verlag / Radom House, München 2014. In: literaturkritik.de 2014

Ein Spiel. Andre Georgi hat in „Tribunal“ schlimme Zeiten und schlimme Leute im Visier. Rezension zu: André Georgi: Tribunal. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2014. In: literaturkritik.de 2014

Untergangsgeschichten. Hans-Jürgen Schmelzer schreibt seine Familiengeschichte. Was ist sie mehr als die wehmütige Erinnerung an eine untergegangene Welt? Rezension zu: Hans-Jürgen Schmelzer: Meines Vaters Felder. Biografie einer Landwirtsfamilie im Oderbruch. Edition q im bebra verlag, Berlin 2013. In: literaturkritik.de 2014

Über das Böse. Helmut Kury fragt öffentlich nach dem Bösen. Aber gibt es das überhaupt? Rezension zu: Helmut Kury: Im Gehirn des Bösen. Die spektakulärsten Fälle eines Gerichtsgutachters. Piper Verlag, München 2014.  In: literaturkritik.de 2014

Rächer, Gerechtigkeit. Carlo Lucarelli lässt die „Bestie“ los, diesmal auf Seiten der Gerechtigkeit. Rezension zu: Carlo Lucarelli: Bestie. Thriller. Aus dem Italienischen von Karin Fleischanderl. Folio Verlag, Wien und Bozen 2014. In: literaturkritik.de 2014

Zugermittlung. Franz Doblers „Ein Bulle im Zug“ spielt ein wenig Krimi. Rezension zu: Franz Dobler: Ein Bulle im Zug. Roman. Tropen, Stuttgart 2014. In: literaturkritik.de 2014

Auswege aus dem Chaos. Adrian McKinty platziert seinen katholischen Bullen erneut ins irische Bürgerkriegsszenario. Aber die „Die Sirenen von Belfast“ erschöpfen sich ein wenig darin. Rezension zu: Adrian McKinty: Die Sirenen von Belfast. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2014. In: literaturkritik.de 2014

Russlandkrimi. Martin Cruz Smith ist ein guter Name im Russlandkrimi seit „Gorki Park“, „Tajana“ bestätigt das. Rezension zu: Martin Cruz Smith: Tatjana. Ein Arkadi-Renko-Roman. Deutsch von Susanne Aeckerle. C. Bertelsmann, München 2013. In: Fixpoetry 2014

Schweizer Gemach. Hansjörg Schneider schreibt seine Hunkeler-Romane in einem sehr schweizerischen Format, muss man sagen. Rezension zu: Hansjörg Schneider: Hunkeler und die goldene Hand. Roman. Ammann Verlag, Zürich 2008. In: Fixpoetry 2014

Eine Übung in Sachen Balance. Dennis Lehane hat „Mystic River“ zu verantworten und zeigt auch mit „In der Nacht“, was er kann. Zu berichten ist von einem Lesevergnügen. Rezension zu: Dennis Lehane: In der Nacht. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sky Nonhoff. Diogenes, Zürich 2013. In: Fixpoetry 2014

Eine Studie in Niedergang. Patrícia Melo zeigt in „Leichendieb“, wie sich ein Durchschnittsheld in die Grütze reitet und am Ende mit heiler Haut davonkommt. Rezension zu: Partícia Melo: Leichendieb. Aus dem Portugiesischen von Barbara Mesquita. Cotta/Tropen, Stuttgart 2013. In: Fixpoetry 2014

Smart World. Die Diskussion um die erneuerbaren Energien und das Smart Grid sind notwendig. Dass das Risiko der neuen Energiewelt aber nicht in den steigenden Kosten steckt, sondern der Zerbrechlichkeit des Systems, hat der Österreicher Marc Elsberg in einem halsbrechirischen Polit- und Wissenschaftsthriller vorgeführt. Dennoch gibt es kein Zurück. Rezension zu: Marc Elsberg: Blackout. Morgen ist es zu spät. Roman. Blanvalet, München 2013. In: Fixpoetry 2014

Cold Blood. Garry Dishers Wyatt ist der Prototyp des rationalen Menschentyps – als Krimineller ist er allerdings ein Anachronismus. Rezension zu: Garry Disher: Dirty Old Town. Ein Wyatt-Roman. Übersetzt aus dem Englischen von Ango Laina und Angelika Müller. Berlin, Pulp Master 2013. In: Fixpoetry 2014

Eine Studie in Recht. Ferdinand von Schirachs lakonische Schreibweise kommt auch in seinem neuesten Krimi bestens zur Geltung. „Tabu“ ist ein literarisches und intellektuelles Vergnügen. Rezension zu: Ferdinand von Schirach: Tabu. Roman. Piper, München/Zürich 2013. März 2014. In: Fixpoetry 2014

Patchwork des Begehrens. Daniel Woodrell schreibt mit „In Almas Augen“ erneut ein verwunderliches Stück Literatur. Rezension zu: Daniel Woodrell: In Almas Augen. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Verlagsbuchhandlung Liebeskind, München 2014. April 2014. In: Fixpoetry 2014

Eine Gegenwartslyrikerin. Ulla Hahns „Gesammelte Gedichte“ sind bei der Deutschen Verlags Anstalt erschienen. Rezension zu: Ulla Hahn: Gesammelte Gedichte. Mit einem Vorwort von Ulla Hahn und einem Nachwort von Dorothea von Törne. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013. In: Fixpoetry 2014

Mehr als nur ein Reporter. Albert Londres war wohl der berühmteste französische Reporter des frühen 20. Jahrhunderts. „Die andere Bibliothek“ har drei seiner Reportagen zwischen Buchdeckel gepackt. Rezension zu: Albert Londres: Ein Reporter und nichts als das. Die Andere Bibliothek, Berlin 2013. In: Fixpoetry 2014

Mord im Alternativmilieu. Jesper Steins „Unruhe“ lässt ahnen, warum Alternativmilieu und Mehrheitskultur es schwer miteinander haben. Rezension zu: Jesper Stein: Unruhe. Der erste Fall für Kommissar Stehen. Aus dem Dänischen von Patrick Zöller. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2013.  In: Fixpoetry 2014

Missgriff. Große Namen sind keine Garantie für große Romane. Tom Rob Smiths „Ohne jeden Zweifel“ demonstriert das nachdrücklich. Rezension zu: Tom Rob Smith: Ohne jeden Zweifel. Thriller. Aus dem Englischen von Eva Kemper. Manhattan, München 2013. In: Fixpoetry 2014

Schmock auf Deutschlandreise. Helmut Kraussers „Deutschlandreisen“ sollte man warum noch einmal lesen? Rezension zu: Helmut Krausser: Deutschlandreisen. Dumont, Köln 2014. In: Fixpoetry 2014

Ein Mord, den ein anderer begangen hat. Andrea Maria Schenkel setzt in „Täuscher“ wieder auf unaufgeklärte Taten. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Täuscher. Kriminalroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2013. In: Fixpoetry 2014

Americana. Urban Waite macht in „Wüste der Toten“ genau das, was man von einem amerikanischen Krimi erwartet: Er richtet ein Blutbad an. Rezension zu: Urban Waite: Wüste der Toten. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Marie-Luise Bezzenberger. Knaur, München 2014. In: Fixpoetry 2014

Schöne neue Krimiwelt: Tom Hillenbrands „Drohnenland“ ist unerhört plausibel, macht es aber schwierig, Vertrauen in die Neue Datenwelt zu fassen. Rezension zu: Tom Hillenbrand: Drohnenland. Kriminalroman. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2014. In: Fixpoetry 2014

Was ist das Ausrauben eine Bank gegen die Gründung einer Bank? Ross Thomas schreibt in “Fette Beute“ darüber, welches Geld im Kapitalismus für erfinderische Kriminelle zu machen wäre. Rezension zu: Ross Thomas: Fette Ernte. Aus dem Amerikanischen und mit einer Nachbemerkung von Jochen Stremmel. Alexander Verlag, Berlin 2014. In: Fixpoetry 2014

Doppelter Kursus: Anthony Horowitz bemüht sich ein weiteres um Conan Doyle. Aber „Der Fall Moriarty“ lebt vor allem vom Ruhm Sherlock Holmes‘. Rezension zu: Anthony Horowitz: Der Fall Moriarty. Roman. Aus dem Englischen von Lutz.-W. Wolff. Insel, Berlin 2014. In: fixpoetry 2014

Ein Meisterwerk. Jim Nisbets „Der Krake auf meinem Kopf“ ist ein Muster für eine geschickte Dramaturgie und erzählerische Ökonomie. Man muss nicht alles erzählen. Rezension zu: Jim Nisbet: Der Krake auf meinem Kopf. Pulp master, Berlin 2014. In: Fixpoetry 2014

Untergrundstudien. Oliver Harris treibt sich mit „London Underground“ im Bunkersystem der britischen Hauptstadt herum. Rezension zu: Oliver Harris: London Underground. Thriller. Aus dem Englischen von Gunnar Kwisinski. Karl Blessing Verlag, München 2014. In: Fixpoetry 2014

Technischer Kontrollverlust. Daniel Suarez unterstellt in „Control“, dass wir alle längst entmündig sind. Und lässt seinen Protagonisten dagegen angehen. Rezension zu: Daniel Suarez: Control. Thriller. Aus dem Englischen von Cornelia Hoffelder-von der Tann. Rowohlt, Reinbek b. H. 2014. In: Fixpoetry 2014

Kein Mörder. Carl Nixon lässt eine Gruppe Heranwachsender nach dem Mörder einer jungen Frau fahnden, ein Leben lang. Rezension zu: Carl Nixon: Rocking Horse Road. Aus dem Englischen von Stefan Weidle. Weidle, Bonn 2012. In: Literaturkritik.de 1/2013

Abgesänge auf den heroischen Man. Walter Mosleys „Bis dass der Tod uns scheidet“ ist weniger ein Krimi als eine Abhandlung über die Schönheit des bürgerlichen Familienlebens. Rezension zu: Waltet Mosley: Bis dass der Tod uns scheidet. Ein Leonid-McGill-Roman. Aus dem Amerikanischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2012. In: Literaturkritik.de 1/2013

Weltliteratur? Aha. Helon Habilas „Öl auf Wasser“ versucht viel, es gelingt nur nicht. Rezension zu: Helon Habila: Öl auf Wasser. Roman. Aus dem Englischen von Thomas Brückner. Das Wunderhorn, Heidelberg 2012. In: Literaturkritik.de 2/2013

Rasanz als Maß. James Sallis hat eine Fortsetzung von „Driver“ geschrieben, und bringt in „Driver 2“ alles zuende. Rezension zu: James Sallis: Driver 2. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt. Liebeskind, München 2012. In: Literaturkritik.de 2/2013

Finnischer Wodka, finnischer Tango, finnische Krimis? Tapani Bagge schreibt skurrile Krimi, die in Deutschland bei Suhrkamp erscheinen, solange es Suhrkamp noch gibt. Rezension zu: Tapani Bagge: Das Begräbnis des Paten. Kriminalroman. Aus dem Finnischen von Stefan Moser. Suhrkamp, Berlin 2012. In: Literaturkritik.de 2/2013

Rennen und Welt retten. Wie das Schielen auf die Filmrechte aus Michael Crichtons nachgelassenem Wissenschaftsthriller „Micro“ einen misslungenen Roman, aber eine gute Filmvorlage macht. Rezension zu: Michael Crichton, Richard Preston: Micro. Roman. Aus dem Englischen von Michael Bayer. Karl Blessing Verlag, München 2011. In: Literaturkritik.de 2/2013

Normalitätsfalle. In Südafrika scheint so etwas wie Normalität einzukehren, wenn man Deon Meyers „Sieben Tage“ Glauben schenken darf. Rezension zu: Deon Meyer: Sieben Tage. Thriller. Aus dem Afrikaans von Stefanie Schäfer. Rütten&Loening, Berlin 2012. In: Literaturkritik.de 3/2013

Leute, lest gute Bücher! Mechtild Borrmann nimmt sich der Vergangenheitsbewältigung an und spinnt eine Geschichte von missbrauchtem  Vertrauen und gebrochener Freundschaft: „Wer das Schweigen bricht“. Rezension zu: Mechtild Borrmann: Wer das Schweigen bricht. Pendragon, Bielefeld 2012 In: Literaturkritik.de 3/2013

Aufwendig. Nick Stone erzählt die Geschichte einer späten Rache, die dann doch schief geht. Die Moral? Aufwand mindern! Rezension zu: Nick Stone: Todesritual. Thriller. Deutsch von Heike Steffen. Goldmann, München 2012. In: Literaturkritik.de 4/2013

Im Erklärmodus. Reginald Hill kann nicht anders alles restlos alles zu erklären. Trotzdem ist „Rache verjährt nicht“ unterhaltsam genug. Rezension zu: Reginald Hill: Rache verjährt nicht. Roman. Aus dem Englischen vn Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013

Im Polizistenland. Cathi Unsworth schreibt in „Opfer“ an der unendlichen Geschichte von Polizeiwillkür, Gewaltexzess und Kindesmissbrauch weiter. Rezension zu: Cathi Unsworth: Opfer. Aus dem Englischen von Hannes Meyer. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013

Contra für Altmaier und Rösler. Kampagnen gegen die Erneuerbaren Energien werden durchschnittlich alle zwei Jahre durchs politische Dorf getrieben. Claudia Kemfert zeigt sich genervt von der jüngsten Strompreisdebatte. Rezension zu: Claudia Kemfert:  Kampf um Strom. Mythen, Macht und Monopole. Murmann, Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013

Rache. Mike Nicol schreibt über die Anstrengungen, die eine Zivilgesellschaft prägen, die eine gewalttätige Vergangenheit hat. „Killer Country“ lebt davon. Rezension zu: Mike Nicol: Killer Country. Thriller. Aus dem südafrikanischen Englisch von Mechthild Barth. Btb, München 2012. In: Literaturkritik.de 6/2013

Vom Waschen und nass machen. Ian Rankin kann John Rebus nicht ruhen lassen, und lässt ihn halbherzig Selbstjustiz üben. „Mädchengrab“ ist ein Rankin und mehr eben nicht. Rezension zu: Ian Rankin: Mädchengrab. Roman. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Manhattan/Goldmann, München 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013

Vorsicht vor Klappentexten. Skandinavische Krimis hatten ihre Konjunktur und es sind großartige Romane dabei gewesen. Johan Theorins „So bitter kalt“ ist keiner von ihnen. Rezension zu: Johan Theorin: So bitter kalt. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Susanne Dahlmann. Piper, München, Zürich 2012. In: Literaturkritik.de 6/2013

Kleine Arbeit. Krimis neigen zu Volumen, es sei denn, sie stammen von Andrea Maria Schenkel. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Finsterau. Kriminalroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2012. In: Literaturkritik.de 7/2013

Trauerbewältigung. Håkan Nesser interessiert sich mehr für das Seelenleben seines Ermittlers als für die Ermittlung: „Am Abend des Mordes“. Rezension zu: Håkan Nesser: Am Abend des Mordes. Roman. Aus dem Schwedischen von Paul Berf. Btb, München 2013. In: Literaturkritik.de 8/2013

Tödliche Kissenschlacht. Hans-Ludwig Kröber erzählt die Geschichten echter Morde und Mörder: „Mord. Geschichten aus der Wirklichkeit“. Rezension zu: Hans-Ludwig Kröber: Mord. Geschichten aus der Wirklichkeit. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2012. In: Literaturkritik.de 8/2013

Schwärmereien. Daniel Suarez warnt vor der maschinellen Entkopplung des Krieges, und schreibt darüber einen typischen Amerikanischen Techno-Thriller. Rezension zu: Daniel Suarez: Kill Decision. Thriller. Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 8/2013

Milo in der Modernedebatte. Olen Steinhauer demonstriert, dass Komplexität die Basis jedes guten Spionage-Thrillers ist. „Die Spinne“ schreibt die Geschichte um Milos Weaver fort. Rezension zu: Olen Steinhauer: Die Spinne. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Friedrich Mader. Heyne, München 2013. In: Literaturkritik.de 9/2013

Geschäfte machen. Dominique Manotti hat einen fulminanten Wirtschaftskrimi geschrieben, der von der Nähe zwischen Kriminalität und ökonomischem Erfolg lebt. Rezension zu: Dominique Manotti: Zügellos. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 8/2013

New York mit Patina. Ein Frühwerk Don Winslows wird wieder aufgelegt. „Manhattan“ ist ein wunderschönes Requiem des alten Amerika und ein hübscher Thriller der alten Art. Rezension zu: Don Winslow: Manhattan. Roman. Aus dem Amerikanischen von Hans-Joachim Maass. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 9/2013

Preußische Johanna. Historische Romane sind wie umgekehrte Wundertüten, in die man hineinfüllt, was einem gefällt. Birgid Hankes „Flamme der Freiheit“ versucht sich am Schicksal einer jungen Frau in den Befreiungskriegen. Rezension zu: Birgid Hanke: Flamme der Freiheit. Roman. Knaur, München 2013. In: Literaturkritik.de 9/2013

Lahme Wirtschaft. Ökonomische Gaunereien ins Krimiformat zu bringen, ist anscheinend nicht einfach, wie Monika Geiers „Müllers Morde“ demonstriert. Rezension zu: Monika Geier: Müllers Morde. Argument Verlag, Hamburg 2011. In: Literaturkritik.de 10/2013

Bandenkriege. Mark Peterson nimmt den Faden der Bandenromane aus Großbritannien auf: „Flesh&Blood“. Rezension zu: Mark Peterson: Flesh & Blood. Thriller. Aus dem Englischen von Karen Witthuhn. Rowohlt Taschenbuch Verlag., Reinbek bei Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 10/2013

Neue Männer. Walter Mosley inszeniert seinen Leonid McGill als modernen Mann. „Manhattan Fever“ zeigt die Widersprüche seines Versuchs allzu deutlich. Rezension zu: Walter Mosley: Manhattan Fever. Ein Leonid-Mc-Gill-Roman. Aus dem Amerikanischen von Kristian Lutze. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 11/2013

Schwedische Kost. Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt setzen die schöne Tradition der schwedischen Kooperationen fort – und liefern in „Die Toten, die niemand vermisst“ genau das, was man von guten schwedischen Krimis erwartet. Rezension zu: Hjorth & Rosenfeldt: Die Toten, die niemand vermisst. Ein Fall für Sebastian Bergman. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein. Rowohlt, Reinbek 2013. In: Literaturkritik.de 11/2013

Nordirische Geschichte. Adrian McKinty hat eine eindrucksvolle Studie über einen katholischen Polizisten im Nordirland zu Beginn der 1980er Jahre geschrieben – mit viel Liebe zum Detail. Rezension zu: Adrian McKinty: Der katholische Bulle. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 11/2013

Kleine Studie in Zwangsläufigkeit. Matthew Stokoes „Empty Mile“ ist ziemlich konsequent. Rezension zu: Matthew Stokoe: Empty Mile. Aus dem Amerikanischen von Joachim Körber. Arche, Zürich, Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 12/2013

Das mythische New York. Jerome Charyns elfter Roman um den New Yorker Cop Isaac Sidel ist auf Deutsch erschienen, was es zu feiern gilt. „Unter dem Auge Gottes“ zeigt die nicht nachlassende stilistische Kraft Charyns. Rezension zu: Jerome Charyn: Unter dem Auge Gottes. Ein Isaac Sidel Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger. Diaphanes, Berlin, Zürich 2013. In: fixpoetry 12/2013

Graue Existenzen. Friedrich Ani lässt Tabor Süden in die Grauzone zwischen Rechtsextremen und Staatsschutz eintauchen. Rezension zu: Friedrich Ani: M. Ein Tabor-Süden-Roman. Knaur, München 2013. In: fixpoetry 12/2013

Geschäftsverbrechen. Robert B. Parkers Spenser ist nicht nur ziemlich cool, jetzt ermittelt er auch in Sachen Wirtschaftskriminalität. Rezension zu: Robert B. Parker: Miese Geschäfte. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Marcel Keller. Pendragon, Bielefeld 2013. In: Fixpoetry 8/2013

Befreit Pussy Rio! Die Verhaftung und Verurteilung von Pussy Riot hat zurecht für Empörung gesorgt. Der Nautilus Verlag legt nun eine Dokumentation zum Prozess vor. Berühmte Vorbilder lassen sich erkennen. Rezension zu: Pussy Riot! Ein Punkgebet für die Freiheit. Mit einem Vorwort von Laurie Penny. Aus dem Englischen übersetzt von Barbara Häusler. Edition Nautilus, Hamburg 2012. In: Fixpoetry 9/2013

Am Rand. Jonathan Franzen hat den Ruf, einer der wichtigsten Autoren des beginnenden 21. Jahrhunderts zu sein. Jetzt ist ein Band mit Reportagen und anderen Texten erschienen. Dabei sind einige Schmuckstücke und einiger Kleinkram. Rezension zu: Jonathan Franzen: Weiter weg. Essays. Aus dem Englischen von Bettina Abarbanell, Wieland Freund, Dirk van Gunsteren und Eike Schönfeld. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2013. In: Fixpoetry 10/2013

It’s me. Lavie Tidhars „Osama“ ist ein verstörendes Stück Literatur, vielleicht aber auch nur deshalb, weil es im Grundsatz doch konventionell ist. Rezension zu: Lavie Tidhar: Osama. Roman. Aus dem Englischen von Juliane Gräbener-Müller. Rogner&Bernhard, Berlin 2013. In: Fixpoetry 11/2013

Kühnheit? Friederike Mayröcker legt mit „études“ Proben einer radikalen Kurzprosa vor, der es nicht einmal mehr um Sprachmelodie geht. Die Folge? Die Implosion der literarischen Sprache. Rezension zu: Friedericke Mayröcker: études. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Fixpoery 11/2013

Geländekämpfe. Massimo Carlotto schreibt über das ganz normale Verbrechen in einer ganz normalen Stadt in Frankreich? Rezension zu: Massimo Carlotto: Die Marseille Connection. Aus dem Italienischen von Hinrich Schmidt-Henkel. Cotta/Tropen: Stuttgart 2013. In: Fixpoetry 11/2013

Liebelei und Reigen. Elmore Leonards Romane sind immer ein Vergnügen, auch wenn sie im Traumland der besonders coolen Jungs spielen. Rezension zu: Elmore Leonard: Raylan. Roman. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2013. Fixpoetry 1/2013

Balanceakt. Roger Smith schreibt in „Stiller Tod“ am Entsetzen entlang. Rezension zu: Roger Smith: Stiller Tod. Thriller. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Tropen, Stuttgart 2012. Fix poetry.de 1/2013

Auf dem Dorf. Vea Kaiser hat eine ungemein amüsante Dorfgeschichte geschrieben. „Blasmusikpop“ verdient deshalb größtes Lob und viele Leser. Rezension zu: Vea Kaiser: Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012. Fixpoetry 3/2013

Immer dasselbe, immer anders. Herta Müller hat den Literaturnobelpreis erhalten. Zurecht. In ihren kleinen Schriften legt nun sie ihre Poetologie offen oder spricht zum Nobelpreis-Komitee. Rezension zu: Herta Müller: Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel. Carl Hanser, München 2011. Literaturkritik.de

Zweiter und dritter Blick. Nicht immer liegen die Verhältnisse genau so, wie sie scheinen. Dafür lohnen zweite und dritte Blicke, wie Norbert Horst in „Splitter im Auge“ sehr konzentriert zeigt. Rezension zu: Norbert Horst: Splitter im Auge. Kriminalroman. Goldmann/Random House, München 2011. Literaturkritik.de

Endspiel. Don Winslow setzt die Reihe seiner großen Experimentalromane fort. Mit „Zeit des Zorns“ verzichtet er jedoch auf das Märchenende. Rezension zu: Don Winslow: Zeit des Zorns. Roman. Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2011. Literaturkritik.de

Im Überfluss. Rob Alef schert sich nicht im Plausibilität oder Realismus, aber gerade dadurch gewinnt sein merkwürdiger Kriminalroman „Kleine Biester“. Rezension zu: Rob Alef: Kleine Biester. Kriminalroman. Rotbuch, Berlin 2011. Literaturkritik.de

Und noch eins. Erzählerische Ökonomie ist nicht Sache von C. J. Box, und Gerechtigkeit ist eine blutige Angelegenheit, dennoch liest man „Blutschnee“ mit einigem Vergnügen. Rezension zu: C.J. Box: Blutschnee. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Andreas Heckmann, Heyne, München 2011. Literaturkritik.de

Werbung kann mörderisch schlecht sein. Rosa Ribas‘ neuer Frankfurt-Krimi findet in der Werbewirtschaft statt und pflegt eine Ehekrise. Rezension zu: Rosa Ribas: Tödliche Kampagne. Ein neuer Fall für Kommissarin Weber-Tejedor. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Kirsten Brandt. Suhrkamp, Berlin 2010. Literaturkritik.de

Spuren verfolgen. Deon Meyer versucht sich in „Rote Spur“ an der Komplexität von Geschichten. Den Versuch ist es immerhin wert. Rezension zu: Deon Meyer: Rote Spur. Roman, Aus dem Afrikaans von Stefanie Schäfer. Rütten & Loening, Berlin 2011. Literaturkritik.de

Kriegsherren. Der deutsche Politikthriller hat in Ulrich Ritzel einen guten Repräsentanten. „Schlangenkopf“ zeigt ihn auf der Höhe seines unterhaltsamen Könnens. Rezension zu: Ulrich Ritzel: Schlangenkopf. Roman. Btb, München 2011. Literaturkritik.de

Jung sein ist nur was für die Harten. Matthias Wittekindt belegt mit „Schneeschwestern“ erneut die Nase der Nautilus-Verleger für außergewöhnliche Krimis. Rezension zu: Matthias Wittekindt: Schneeschwestern. Kriminalroman. Nautilus, Hamburg 2011. Literaturkritik.de

Tamtam mit aufsteigendem Rauch. Roman Slocombe hat eine kleine rasante Abstiegsstory geschrieben, kann aber auf Mystik nicht verzichten. Rezension zu: Romain Slocombe: Das Tamtam der Angst. Aus dem Französischen von Katarina Grän. Distel Verlag, Heilbronn 2010. Literaturkritik.de

Ein Kind. Kinder regen die moralische Energie und persönliche Verlustängste an. Kate Atkinson weiß mit beidem souverän zu spielen, wie „Das vergessene Kind“ zeigt. Rezension zu: Kate Atkinson: Das vergessene Kind. Roman. Aus dem Englischen von Annette Grube. Droemer, München 2011 Literaturkritik.de

Gepflegte Unterhaltung. Donna Leon folgt Commissario Brunetti in seinem achtzehnten Fall. „Schöner Schein“ bietet alles, was man von Leons Venedig-Krimis erwartet. Rezension zu: Donna Leon: Schöner Schein. Commissario Brunettis achtzehnter Fall. Roman. Aus dem Amerikanischen von Werner Schmitz. Diogenes, Zürich 2011. Literaturkritik.de

Seitenwechsel. Michael Connelly lässt seinen Helden Mickey Haller die Seiten wechseln, was man als Übung in Standpunktwechsel verstehen kann, aber nich nachlesen muss. „Spur der toten Mädchen“ ist kein Glanzstück des Gerichtskrimis. Rezension zu: Michael Connelly: Spur der toten Mädchen. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2011. Literaturkritik.de

Guter Versuch. Georg M. Oswald versucht sich in „Unter Feinden“ am Actionthriller. Rezension zu: Georg M. Oswald: Unter Feinden. Roman. Piper, München, Zürich 2012.  Literaturkritik.de

In der Zwischenwelt: Parker Bilal zeigt in „Die dunklen Straßen von Kairo“ eine Gesellschaft im Übergang. Rezension zu: Parker Bilal: Die dunklen Straßen von Kairo. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Karolina Fell. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2012. Literaturkritik.de

Nach der Befreiung. Mike Nicol über die Mühen der Ebenen in Südafrika und die Folgen des Aufstiegs. „Payback“ ist ein Schaustück über den Übergang zur Zivilgesellschaft. Rezension zu: Mike Nicol: Payback. Thriller. Aus dem südafrikanischen englisch von Mechthild Barth. Btb, München 2011. Literaturkritik.de

Kammerspiel zu Liebe und Sex. Robert B. Parker war ein Mann mit Auftrag – und den erfüllt er wie stets zuverlässig in „Bitteres Ende“. Rezension zu: Robert B. Parker: Bitteres Ende. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Emanuel Bergmann. Pendragon, Bielefeld 2012. Literaturkritik.de

Gutes tun. Oliver Harris mit einem ziemlich guten Plot: „London Killing“ zeigt Potential, aber auch Luft nach oben. Rezension zu: Oliver Harris: London Killing. Thriller. Aus dem Englischen von Wolfgang Müller. Karl Blessing Verlag, München 2012. Literaturkritik.de

Was ist böse? Für Don Winslow ist das Böse nur Teil des Systems, was alles nicht besser macht. „Die Sprache des Feuers“ zeigt Winslow auf dem Weg zu seinen großen Romanen. Rezension zu: Don Winslow: Die Sprache des Feuers. Roman. Aus dem Amerikanische von Christ Hirte. Suhrkamp, Berlin 2012. Literaturkritik.de

Menschen und Pläne. Tapani Bagges „Schwarzer Himmel“ ist ein schön geschriebenes Schaustück in Sachen Folgenbewältigung. Rezension zu:  Tapani Bagge: Schwarzer Himmel. Kriminalroman. Aus dem Finnischen von Stefan Moster. Suhrkamp, Berlin 2012. Literaturkritik.de

Die Normalität des Bösen. Donald Ray Pollock macht in „Das Handwerk des Teufels“ kein großes Geschrei um Gewalt. Sie ist immer dort, wo die Not am größten ist, welcher Art sie auch sein mag. Retension zu: Donald Ray Pollock: Das Handwerk des Teufels. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2012. Literaturkritik.de

Mysteriösitäten. Carsten Stroud legt alles darauf an, als Mysterythriller-Autor berühmt zu werden, und wahrscheinlich wird ihm das auch gelingen. Das macht „Niceville“ nicht zu einem guten Buch. Rezension zu: Carsten Stroud: Niceville. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Dirk van Gunsteren. Dumont, Köln 2012. Literaturkritik.de

Männer in der Glaubenskrise. Rainer Gross setzt mit „Kettenacker“ die Geschichte von „Grafeneck“ fort. Rezension zu: Rainer Gross: Kettenacker. Pendragon, Bielefeld 2012. Literaturkritik.de

Kettenreaktionen. Oliver Bottini gibt mit „Der kalte Traum“ ein Exempel, wie Politthriller heute aussehen können. Rezension zu: Oliver Bottini: Der kalte Traum. Roman. Dumont, Köln 2012. Literaturkritik.de

Seitenwechsel. Warum ein letzter Job eigentlich immer ans Leben geht, beantwortet Adian McKinty in „Ein letzter Job“ final. Rezension zu: Adrian McKinty: Ein letzter Job. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2012.  Literaturkritik.de

Kein Ausweg, nirgends. Elmer Mendoza zeichnet in „Das pazifische Kartell“ das Bild einer mexikanischen Gesellschaft, die den Ausweg aus von Korruption, Gewalt und Angst nicht findet. Rezension zu: Elmer Mendoza: Das Pazifische Kartell. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Matthias Strobel. Suhrkamp, Berlin 2012. Literaturkritik.de

Politversuch. Bernhard Jaumann versucht sich in „Steinland“ am politischen Thriller. Rezension zu: Bernhard Jaumann: Steinland. Kriminalroman. Kindler/Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2012. Literaturkritik.de

Die Polizei der Polizei. Der internationalen Kriminalität muss eine internationale europäische Polizei gegenübergestellt werden. Arne Dahl zeigt sie im Probelauf. Rezension zu: Arne Dahl: Gier. Thriller. Aus dem Schwedischen von Antje Rieck-Blankenburg. Piper, München, Zürich  2012. Literaturkritik.de

Flüchtige Schreibe. Roger Strubs „Flüchtiges Geld“ ist nur Krimiverbrauchskost. Rezension zu: Roger Staub: Flüchtiges Geld. Pendragon, Bielefeld 2012. Literaturkritik.de

Kreisläufe. George Pelecanos hochgelobter Thriller aus dem Drogenmilieu. Rezension zu: George Pelecanos: Ein schmutziges Geschäft. Thriller. Aus dem Englischen von Jochen Schwarzer. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2012. Literaturkritik.de

Nach der Flut. Sara Grans „Die Stadt der Toten“ bedient alle Erwartungen und leidet darunter. Rezension zu: Sara Gran: Die Stadt der Toten. Ein Fall für die beste Ermittlerin der Welt. Aus dem Amerikanischen von Eva Bronné. Droemer, München 2012. Literaturkritik.de

Grandios! Was will man mehr über Daniel Woodrells „Der Tod von Sweet Mister“ sagen. Rezension zu: Daniel Woodrell: Der Tod von Sweet Mister. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2012. Literaturkritik.de

Aufsteiger. Nachfolgeprobleme sind auch unter Kriminellen ein Problem. Howard Linskey weiß davon in „Crime Machine“ zu erzählen. Rezension zu: Howard Linskey: Crime Machine. Thriller. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Knaur, München 2012. Literaturkritik.de

Endzeiten. Dominique Manottis kleine Studie zum Untergang des Deutschen Reiches in Paris. „Das schwarze Korps“ besticht durch erzählerische Präzision und Gnadenlosigkeit. Rezension zu: Dominique Manotti: Das schwarze Korps. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Ariadne Krimi, Argument, Hamburg 2012. Literaturkritik.de

Alles vorbei. Es hätte ein solch schöner Skandal werden können, aber kaum hochgekocht ist aus dem vorgeblichen literarischen Mord an Frank Schirrmacher ein ganz normaler deutscher Krimi geworden. Rezension zu: Per Johansson (Thomas Steinfeld, Martin Winkler): Der Sturm. Kriminalroman. S. Fischer, Frankfurt 2012. Literaturkritik.de

Psychokram. Zoë Beck will in „Das zerbrochene Fenster“ in die Abgründe der Verlustangst eintauchen und präsentiert doch nur Psychokitsch. Rezension zu: Zoë Beck: Das zerbrochene Fenster. Thriller. Bastei Lübbe, Köln 2012. Literaturkritik.de

Im Herrschaftsgebiet des Erzählers. Jiří Kratochvil demonstriert, was es mit Souveränität des Erzählers gemeint ist: „Das Versprechen des Architekten“. Rezension zu: Jiří Kratochvil: Das Versprechen des Architekten. Aus dem Tschechischen von Julia Hansen-Löve und Christa Rothmeier. Braumüller literaturverlag, Wien 2010. Literaturkritik.de

Nervenzerreißend. Anne Goldmanns „Triangel“ will ein psychologisch hochgespannter Krimi sein. Rezension zu: Anne Goldmann: Triangel. Ariadne Krimi / Argument, Hamburg 2012. Literaturkritik.de

Kinderverlust. Hakan Nesser steigt auf die allgemeine Verlustangst ein. Kinder sind das Wertvollste und kommen dauernd abhanden. Das macht „Die Perspektive des Gärtners“ weder zum Krimi noch zum guten Roman. Rezension zu: Hakan Nesser: Die Perspektive des Gärtners. Aus dem Schwedischen von Christel Hildebrandt. Btb, Random, München 2010. In: www.fixpoetry.com(2012)

Coole Jungs. Don Winslow spinnt an seiner Surfer- und Kiffergeschichte weiter. „Kings of Cool“ ist damit zwar politisch nicht perfekt, aber eine unterhaltsame Krimilektüre. Rezension zu: Don Winslow: Kings of Cool. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2012. In: www.fixpoetry.com(2012)

Die Wilde Jagd. Fred Vargas greift wieder tief in den Geschichtentopf und macht daraus in „Die Nacht des Zorns“ wieder einmal eine wunderbare neue Geschichte. Rezension zu: Fred Vargas: Die Nacht des Zorns. Roman. Aus dem Französischen von Waltraud Schwarze. Aufbau, Berlin 2012. In: www.fixpoetry.com(16.4.2012)

Musterbuch. Kathy Reichs hat sich aufs Musterbuchschreiben verlegt, was auch „Fahr zur Hölle“ eher schadet als nutzt. Rezension zu: Kathy Reichs: Fahr zur Hölle. Roman. Aus dem Amerikanischen von Klaus Berr. Karl Blessing Verlag, München 2011.In: www.fixpoerty.com (19.3.2012)

Kriminelle Versuchsanordnung. Elmore Leonards „Out of Sight“ in einer Neuauflage. Rezension zu: Elmore Leonard: Out of Sight. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jörn Ingwersen. Suhrkamp, Berlin 2012.  www.fixpoetry.com (10.2.2012)

Literatenwäsche. Louise Welsh lässt einen Literaturwissenschaftler los, und wir müssen sehen, was wir davon haben. Leider ist „Das Alphabet der Knochen“ eben doch ein langweiliges Buch. Rezension zu: Louise Welsh: Das Alphabet der Knochen. Roman. Aus dem Englischen von Wolfgang Müller. Antje Kunstmann, München 2010. In: Fixpoetry.com

Vaterfreuden. Wolf Wondratscheks Chuck wundert sich in „Das Geschenk“ darüber, dass er einen Sohn hat. Man liest es mit Staunen. Rezension zu: Wolf Wondratschek: Das Geschenk. Carl Hanser Verlag, München 2011. In: Fixpoetry.com

Gen Süden. Friedrich Ani lässt seinen melancholischen Helden endlich seinen Vater finden. „Süden“ ist trotzdem ein enormes Stück Krimiliteratur. Rezension zu: Friedrich Ani: Süden. Roman. Droemer, München 2011. In: Fixpoetry. com

Gedichte lesen. Raoul Schrott und Arthur Jacobs fahnden nach der kognitiven Basis literarischen, ja, lyrischen Erkenntnisvermögen. Was brauchen wir, um Gedichte lesen, verstehen und genießen zu können? Die Antwort ist denkbar einfach: Sprachvermögen. Rezension zu: Raoul Schrott, Arthur Jacobs: Gehirn und Gedicht. Wie wir unsere Wirklichkeiten konstruieren. Hanser, München 2011. In: Fixpoetry.com

Kriminale Bildungsreise. Viktor Iros Budapestreiseführer gibt sich als Krimi aus. Rezension zu: Viktor Iro: Tödliche Rückkehr. Kommissar Peringer ermittelt. Piper, München 2010.

Stilistischer Extremismus. Elmer Mendoza legt mit „Silber“ einen auch stilistisch ambitionierten Krimi vor. Rezension zu: Elmer Mendoza: Silber. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Matthias Strobel. Suhrkamp, Berlin 2010.

Show down, klassisch. Ken Bruens „London Boulevard“ nimmt keine Rücksichten und Anleihen bei Alfred Döblin. Rezension zu: Ken Bruen: London Boulevard. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2010.

Confessiones. Martin Booth lässt in „The American“ einen der Handlanger des organisierten Verbrechens den Ausstieg versuchen. Rezension zu: Martin Booth: The American. Kriminalroman. Deutsch von Giovanni und Ditte Bandine. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2010.

Autorenbilderbücher. Der Deutsche Kunstverlag wagt sich mit einer neuen Reihe auf den Markt: „Leben in Bildern“ muss freilich noch um seinen Platz kämpfen. Rezension zu: Dieter Stolz: Alfred Döblin. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2010; Jörg Magenau: Gottfried Benn. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2010.

Mehr als „Zwei Planeten“. Kurd Laßwitz hat ein berühmtes Buch geschrieben, hat aber mehr vorzuweisen als den frühen SF „Auf zwei Planeten“. Eine illustrierte Bibliografie verschafft den Überblick. Rezension zu: Rudi Schweikert: Kurd Laßwitz. Eine illustrierte Bibliografie seiner Werke. Dieter von Reeken, Lüneburg 2010.

Mustererkennung. Michael Connelly schreibt einen flüssig lesbaren, aber am Ende doch  enttäuschenden Gerichtskrimi: „So wahr uns Gott helfe“. Rezension zu: Michael Connelly: So wahr uns Gott helfe. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2010

Neues vom Welterklärer. Heinrich Steinfest denkt in „Batmans Schönheit“ über Krebse nach oder über Engel. Er demonstriert dabei, dass im Krimi-Genre alles möglich ist und dass seine Manier lange noch nicht ausgereizt ist. Rezension zu: Heinrich Steinfest: Batmans Schönheit. Chengs letzter Fall. Piper, München, Zürich. 2010.

Die Mitte finden. Joe R. Landsdales erfrischender Texas-Thriller. Rezension zu: Joe R. Landsdale: Kahlschlag. Deutsch von Katrin Mrugalla. Golkonda Verlag, Berlin 2010.

Die Welt vor der Farbe. Ein spartanisch aufgemachter Band präsentiert die Schwarzweiß-Fotografien des Vorreiters der amerikanischen Farbfotografie William Eggleston. Rezension zu: William Eggleston: Before Color. Edited by Chris Burnside, John Cheim, Howard Read, Thomas Weski together with William Eggleston. Steidl, Göttingen 2010.

Glückskinder. Richard Price konstruiert ein höchst lesenswertes Spiel um zwei gegensätzliche Figuren im Drogen- und Polizeimilieu. Bereits der frühe Roman „Clockers“ zeigt, weshalb Price einer der Großen des Faches ist. Rezension zu: Richard Price: Clockers. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Peter Torberg. S. Fischer, Frankfurt/M. 2011

Meisterstück. John Le Carrés neuer Thriller „Verräter wie wir“ ist vor allem ein Lehrstück in Sachen Exposition und Paradigmenwechsel: Der Agententhriller beschäftigt sich neuerdings bevorzugt mit Rettungsaktionen. Rezension zu: John le Carré: Verräter wie wir. Roman. Aus dem Englischen von Sabine Roth. Ullstein, Berlin 2010.

Kunstdiebstahl. Robert B. Parker wagt sich in „Trügerisches Bild“ an die Spätfolgen des Holocaust. Rezension zu: Robert B. Parker: Ein trügerisches Bild. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Frank Böhmert. Pendragon, Bielefeld 2011

Der Schutz der bürgerlichen Gesellschaft. Solange Fasquelle berichtet über einen skandalösen Kriminalfall im Frankreich der 1920er Jahre. Rezension zu: Solange Fasquelle: Trio infernal. Roman. Aus dem Französischen von Irène Kuhn und Ralf Stamm. Lilienfeld Verlag, Düsseldorf 2010.

Dunkle Vergeltungssucht. James Sallis’ „Dunkle Vergeltung“ hat einen unglaublich dämlichen Titel, ist aber trotzdem ein guter Krimi. Rezension zu: James Sallis. Dunkle Vergeltung. Roman. Aus dem Amerikanischen von Kathrin Bielfeldt und Jürgen Bürger. Wilhelm Heyne Verlag, München 2010.

Deus ex machina en gros. Patrick Lee ist auf Effekthascherei aus und bietet deshalb nicht mehr als Dutzendware mit Technikschnickschnack. Rezension zu: Patrick Lee: Die Pforte. Thriller. Deutsch von Ulrike Thiesmeyer. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2010.

In zwei Welten. Haruki Murakamis Roman „1Q84“ macht es uns nur vorgeblich einfach. Rezension zu: Haruki Murakami: 1Q84. Roman. Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe. DuMont Buchverlag, Köln 2010.

Jungensding. Elmore Leonard machts in „Road Dogs“ ein bisschen zu cool. Rezension zu: Elmore Leonard: Road Dogs. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Conny Lösch und Kirsten Riesselmann. Eichborn, Frankfurt/M. 2011.

Die guten alten Zeiten. Francisco González Ledesmas Kriminalroman: „Gott wartet an der nächsten Ecke“ verstößt gegen alle Regeln des Krimi, macht aber deshalb eine Menge Spaß, weil er so herrlich weitläufig ist. Rezension zu: Francisco González Ledesma: Gott wartet an der nächsten Ecke. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Sabine Giersberg. Bastei, Lübbe: Köln 2011.

Superboy wird erwachsen. Michael Koryta schreibt eine kleine Studie über die Sünden, die wir von unseren Vätern erben.  Dabei leidet „Blutige Schuld“ vor allem an seinem jungen Helden und seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten. Rezension zu: Michael Koryta: Blutige Schuld. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Thomas Bertram. Knaur Taschenbuch Verlag 2010

Fleischwaren. Der Fluch des zweiten Buchs ist das erste: Suhrkamp mit Kathryn Miller Haines‘ „Schlachtplan für Miss Winter“. Rezension zu: Kathryn Miller Haines: Ein Schlachtplan für Miss Winter. Rosie Winters zweiter Fall. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2010.

Berliner Biedermeier. Hans Helmich ist in „Stadt der Spitzel“ doch arg betulich. Rezension zu: Hans Helmich: Stadt der Spitzel. Pendragon, Bielefeld 2011; Thomas Hecken: Pop. Geschichte eines Konzepts 1966-2009. Transcript, Bielefeld 2009.

Teamwork. Michael Connelly lässt in „Sein letzter Auftrag“ ein Ermittlerteam gegen zwei Serienkiller antreten, die zusammenarbeiten. Rezension zu: Michael Connelly: Sein letzter Auftrag. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2011.

Kunst der Fotografie. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bekennen sich zu ihrer Fotografiesammlung. Rezension zu: Agnes Matthias (Hg.): KunstFotografie. Katalog der Fotografien von 1839 bis 1945 aus der Sammlung des Dresdner Kupferstich-Kabinetts.  Mit Beiträgen von Franziska Brons, Katja Hofmann, Fabian Knierim, Christin Krause, Hans-Ulrich Lehmann, Agnes Matthias, Katja Schumann und Sandra Starke. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2010.

In der Karawanserei. Hugo Balls dadaistische Texte stellen nur einen kleinen Ausschnitt aus seinem Gesamtwerk, haben den Autor aber berühmt gemacht. Eckhard Faul hat sie nun in einem kleinen Band zusammengestellt. Rezension zu:  Hugo Ball: Zinnoberzack, Zeter und Mordio. Alla DADA-Texe. Hrsg. von Eckhard Faul. Wallstein, Göttingen 2011.

Zivilisationsverweigerer. Daniel Woodrells beindruckender Roman über eine merkwürdige Gesellschaft irgendwo in Amerika. „Winters Knochen“ durchbricht dabei auch die Grenzen des Krimi-Genres. Rezension zu: Daniel Woodrell: Winters Knochen. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2011.

Empire Mitterand. Dominique Manottis Versuch über die Grauzone der Macht im sozialistisch regierten Frankreich. „Roter Glamour“ zeigt vor allem die Unbeherrschbarkeit von komplexen Verhältnissen. Rezension zu: Dominique Manotti: Roter Glamour. Aus dem Französischen von Andrea Strephani. Argument, Hamburg 2011.

„Dadadadada, umba, umba, um!“ Hugo Balls hat einen kleinen nachdadaistischen Roman geschrieben, der im Varieté vor dem Krieg spielt. Dabei reicht „Flametti“ in seinen besten Szenen an die Großen des Romanfachs heran. Rezension zu: Hugo Ball: Flametti oder Vom Danyismus der Armen. Reprint der Erstausgabe ergänzt um zahlreiche Fotos und Dokumente herausgegeben von Gabriela Wachter. Parthas, Berlin 2011.

Bischöfinengeheimnisse. Eine Bischöfin und noch ein paar andere Leute werden in Oslo und Bergen ermordet – was sie verbindet, treibt Anne Holt in „Gottes Zahl“ um. Am Ende ist es ein Geheimnis. Rezension zu: Anne Holt: Gotteszahl. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. Piper, München, Zürich 2010.

Seine Mitte finden. Adrian Hyland lässt Emily Tempest in „Kaltes Feuer“ unter extremen australischen Witterungsbedingungen ermitteln. Allein deshalb schwitzt man schon beim Lesen mit. Rezension zu: Adrian Hyland: Kaltes Feuer. Ein neuer Fall für Emily Tempest. Aus dem australischen Englisch von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2010.

Stranger than fiction. Michel Houellebecqs Spiel mit dem Mühen der Kunst. „Karte und Gebiet“ gibt sich unprätentiös, bietet aber mehr. Rezension zu: Michel Houellebecq: Karte und Gebiet. Roman. Aus dem Französischen von Uli Wittmann. Dumont, Köln 2011.

Headlineklingeln. Urs Meyer sichtet die „Poetik der Werbung“, bleibt aber auf Distanz. Rezension zu: Urs Meyer: Poetik der Werbung. Erich Schmidt, Berlin 2010.

Spaniens Himmel über Paris. Patrick Pécherots Krimi um Nestor Burma ist sehr sehr charmant, wie es sich für einen Franzosen gehört. Rezension zu: Patrick Bécherot: Belleville – Barcelona. Kriminalroman. Aus dem Französischen übersetzt von Cornelia Wend. Edition Nautilus, Hamburg 2011.

Tabula Rasa. Zoran Drvenkar ist in „Du“ äußerst konsequent, sehr blutrünstig und dabei angenehm kreativ. Rezension zu: Zoran Drvenkar: Du. Roman. Ullstein, Berlin 2010.

Die Schönheit im Kleinen. Die Mikrofotografie enthüllt die Schönheit kleinster Bauformen der Natur. Ein Band ermöglicht einen Durchgang durch ihre Geschichte. Rezension zu: Mikrofotografie. Schönheit jenseits des Sichtbaren. Hrsg. von Ludger Derenthal und Christiane Stahl. Hatje Cantz, Ostfildern 2010.

Ex-böser Bube. Walter Mosleys „Manhattan Karma“ ist eine schön erzählte Ausstiegsstudie. Rezension zu: Walter Mosley: Manhattan Karma. Ein Leonid-McGill-Roman. Aus dem Amerikanischen von Kristian Lutze. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2011.

Südafrikanische Politikstücke. Malla Nunn setzt ihre Südafrika-Reihe um Emmanuel Cooper fort. Rezension zu: Malla Nunn: Lass die Toten ruhen. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Armin Gontermann. Rütten&Loening, Berlin 2011

Das Leben der Superhelden. Adrian McKinty setzt mit „Der schnelle Tod“ so ungemein langweilig fort, was mit „Der sichere Tod“ so kurzweilig begonnen hat. Rezension zu: Adrian McKinty: Der schnelle Tod. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2011.

Untergang mit Zuschauer. James Sallis zeigt sich wieder einmal als großer Autor. In „Der Killer stirbt“ schaut er einem Mann dabei zu, wie er seinen letzten Job zu erledigen versucht und an der Dankbarkeit scheitert. Rezension zu: James Salis: Der Killer stirbt. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt. Liebeskind, München 2011.

Industrie in Landschaft. Ein Münchener Sammelband zeigt, wie sehr die Industrialisierung Landschaft und Gesellschaft in Anspruch genommen hat und wie sie selbst wieder zu Geschichte geworden ist. Rezension zu: IndustrieZEIT. Fotografien 1845-2010.  Mit Texten von Ulrich Pohlmann und Rudolf Scheutle. Wasmuth, Tübingen, Berlin 2011

Softkrimi. Regula Venske macht auf deutschsprachige Agatha Christie. Leichtigkeit, Witz und Plauderton sind aber nicht leicht herzustellen, wie auch „Ein allzu leichter Tod“ demonstriert. Rezension zu: Regula Venske: Ein allzu leichter Tod. Kriminalroman. Suhrkamp, Berlin 2010.

Von der Leine gelassen. Leif GW Persson plädiert in seinem neuen Krimi „Der sterbende Detektiv“ für Rache als Rechtsprinzip. Rezension zu: Leif GW Persson: Der sterbende Detektiv. Roman. Aus dem Schwedischen von Lotta Rüegger und Holger Wolandt. Btb, München 2011.

Besser gut als gar nicht. Don Winslow hat sich einen guten Namen gemacht, den er mit „Bobby Z“ ein weiteres Mal bestätigt. Rezension zu: Don Winslow: Bobby Z. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Judith Schwab. Suhrkamp, Berlin 2011.

Nachspiel. Frank Göhre taucht in die glorreichen Zeiten sexueller Befreiung ab. „Der Auserwählte“ ist aber mehr als eine Abrechnung mit den guten, schlechten Zeiten. Rezension zu: Frank Göhre: Der Auserwählte. Pendragon, Bielefeld 2011.

Vollendung im Aleatorischen. Der amerikanische Fotograf Joel Sternfeld zeigt sich in seinen frühen Werken von der besten Seite. Rezension zu: Joel Sternfeld: First Pictures. With an Essay by Jessica May. Steidl, Göttingen 2011.

Kulinarische Investigation. Kurt Bracharz‘ „Der zweitbeste Koch“ ist eine Preziose, zum Verzehr nebenbei gut geeignet. Rezension zu: Kurt Bracharz: Der zweitbeste Koch. Kriminalroman. Haymon, Innsbruck 2010.

Ausstattungsstück. Didier Daeninckx kennt sich mit historischen Automobilen aus und zeigt das in „Tod auf Bewährung“ auch. Rezension zu: Didier Daeninckx: Tod auf Bewährung. Roman. Aus dem Französischen von Stefan Linster. Liebeskind, München 2011.

Friedensbotschaft. Matt Beynon Rees hat eine Botschaft für die Beteiligten im Nahostkonflikt. Rezension zu: Matt Beynon Rees: Der Attentäter von Brooklyn. Omar Jussufs vierter Fall. Aus dem Englischen von Klaus Modick. Beck, München 2011.

Hart und haltlos. Es gibt keine Kollateralschäden zum Schutz der Armen und Schutzlosen. Joe R. Lansdale aber inszeniert sie „Gauklersommer“ aber mit fröhlichem Leichtsinn. Rezension zu: Joe R. Landsdale: Gauklersommer. Roman. Deutsch von Richard Betzenbichler. Golkonda, Berlin 2011.

Schluss mit Aura. Der Taschenverlag stellt ein Fotografen-Kompendium vor, und versteht es als Pantheon der Fotografie. Und was folgt daraus? Rezension zu: Hans-Michael Koetzle: Fotografen A-Z. Taschen, Köln 2011.

Die Banken sind schuld, wer sonst? Petros Markaris nimmt sich der Schuldenkrise Griechenlands an, und packt noch ein paar Morde obendrauf. Rezension zu: Petros Markaris: Faule Kredite. Ein Fall für Kostas Charitos. Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. Diogenes, Zürich 2011.

Der Apparat frisst seine Kinder. Dominique Manottis bemerkenswerter Polizeikrimi, und mehr als das: „Einschlägig bekannt“. Rezension zu: Dominique Manotti: Einschlägig bekannt. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2011.

Ecken fegen. Hans Magnus Enzensberger räumt auf und findet dabei alles Möglich. Rezension zu:  Hans Magnus Enzensberger: Meine Lieblings-Flops, gefolgt von einem Ideen-Magazin. Berlin: Suhrkamp 2011. In: www.fixpoetry.de 1/2011

Auch Iren trinken zu viel. Ken Bruens rasanter Dublin-Krimi in der nicht minder rasanten Übersetzung von Harry Rowohlt. Rezension zu: Ken Bruen: Jack Taylor fliegt raus. Deutsch von Harry Rowohlt. Atrium, Zürich 2009.

Erzählerischer Nullpunkt. Der Auftakt zu David Peaces Tokio-Trilogie ist erschienen. Rezension zu: David Peace: Tokio im Jahr Null. Roman. Liebeskind, München 2009.

Abschied nehmen? Don Winslow zeigt einen alternden Killer beim Versuch, lebend in den Ruhestand zu gehen. Rezension zu: Don Winslow: Frankie Machine. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Chris Hirte. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.

Amateure! Wie David Ignatius den Thriller zum langweiligen Possenspiel herunter kommen lässt. Rezension zu: David Ignatius: Das Netzwerk. Thriller. Deutsch von Tanja Handels und Thomas Merk. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2009.

Nichts ist, was es scheint. Robert Menasses ungemein angenehme Erzählungen. Rezension zu: Robert Menasse: Ich kann jeder sagen. Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.

Reisen nach Absurdistan. Linus Reichlin zeigt, wie man keinen Plot konstruiert. Rezension zu: Linus Reichlin: Der Assistent der Sterne. Roman. Galiani, Berlin 2009.

Identitätsschwindel. Tana French schreibt einen Krimi über ein ewiges Problem. Rezension zu: Tana French: Totengleich. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Scherz, Frankfurt/M. 2009.

Dichterstimmen. Der Hörverlag gibt der Lyrik ihre Originalstimmen wieder. Rezension zu: Christiane Collorio, Pater Hamm, Harald Hartung und Michael Krüger (Hrsg.): Lyrikstimmen. Die Bibliothek der Poeten. 9 CDs. Ca. 638 Minuten. 120 Autoren. 420 Gedichte. Hörverlag, München 2009.

Geisterseher. Maurizio de Giovanni kupfert charmant bei Donna Leon ab. Rezension zu: Maurizio de Giovanni: Der Winter des Commissario Ricciardo. Kriminalroman. Aus dem Italienischen von Carla Juergens. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.

Absturz gefällig? Jim Nisbet begleitet seinen Helden bei einem grandiosen Showdown. Rezension zu: Jim Nisbet: Dunkler Gefährte. Pulp Master, Berlin 2010.

Rechte Unterwelt. Angelo Petrellas herrlich unkonventioneller Krimi über einen neapolitanischen Skin. Rezension zu: Angelo Petrella: Nazi Paradise. Übersetzt von Bettina Müller Renzoni. Pulp Master, Berlin 2010.

Unschuldige Täter. Håkan Nessers grandioses Spiel über das Leben, über späte Sinnstiftung und über Schuld. Rezension zu: Håkan Nesser: Das zweite Leben des Herrn Roos. Roman. Aus dem Schwedischen von Christel Hildebrandt. Btb / Random House, München 2009.

Happy Ende für einen Killer? Max Allan Collins gönnt seinem Lieblingshelden Quarry einen friedlichen Lebensabend. Rezension zu: Max Allan Collins: Der letzte Quarry. Aus dem Amerikanischen von Maike Stein. Rotbuch, Berlin 2009.

Abgesang. Das Krimijahrbuch ist schon wieder am Ende. Rezension zu: Krimijahrbuch 2006-2009. In: Literaturkritik

In einem fremden, eigenen Land. Rosa Ribas befragt die Väter nach ihren Sünden. Rezension zu: Rosa Ribas: Kalter Main. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Kirsten Brandt. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009

Wiedergänger. Kerstin Rech verirrt sich im Geschichtenreich. Rezension zu: Kerstin Rech: Schenselo. Conte, Saarbrücken 2007.

Götterbote sorgt für Gerechtigkeit. In Griechenland gehts vieleicht drunter und drüber, aber wenns drauf ankommt, helfen traditionelle Kontakte zu den metaphysischen Instanzen. Anne Zouroudis Plädoyer für die wirkliche Liebe. Rezension zu: Anne Zouroudi: Der Fremde aus Athen. Kriminalroman. Aus dem Englischen von pociao und Eva Kemper. Goldmann, München 2009.

Krimiklöppelarbeit. D. B. Blettenbergs Südafrika-Krimi gibt sich zu aufgeräumt. Rezension zu: D.B. Blettenberg: Land der guten Hoffnung. Südafrika-Krimi. Pendragon, Bielefeld 2010.

Wie Figuren in einem Buch. Heinrich Steinfest geht in eine neue Runde und gibt seinem literarischen Spieltrieb wieder Futter. Rezension zu:  Heinrich Steinfest: Gewitter über Pluto. Roman. Piper, München, Zürich 2009.

Zu leichte Lektüre. Margaret Coel rekapituliert ein allzu bekanntes Muster. Rezension zu: Margaret Coel: Ein leichtes Ziel. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Christel Dormagen. Suhrkamp, Berlin 2010.

Von echten Verbrechen. Pieke Biermanns Berichte über das Wesen wirklicher Kriminalität. Rezension zu: Pieke Biermann: Der Asphalt unter Berlin. Kriminalreportagen aus der Metropole. Pendragon, Bielefeld 2008.

Blutiger Showdown. Roger Smith überzeugt mit einem beeindruckend stringenten Krimi-Konzept über ein Südafrika, das die Bronx als Gewaltraum ablöst. Rezension zu: Roger Smith: Blutiges Erwachen. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger und Peter Torberg. Klett-Cotta (Tropen), Stuttgart 2010.

Ikonen der Pop-Moderne. Die erste Mel Ramos Retrospektive in Europa mit einem Katalog zum Gesamtwerk. Rezension zu: Mel Ramos. 50 Jahre Pop-Art. Hrsg. von Otto Letze. Hatje Cantz, Ostfildern 2010.

Ein Herrscher tritt ab. Jean Amilas Abgesang auf einen der Großen der Unterwelt. Rezension zu: Jean Amila: Die Abreibung. Übersetzung aus dem französischen Originaltext von Helm S. Gerner. Conte krimi Saarbrücken 2009.

Mädchenmörder, Nazizögling. Ingrid Hedström verbindet Vergangenheit mit der Gegenwart. Politik und Gewalt werden dabei zu einem untrennbaren Muster verwoben. Rezension zu: Ingrid Hedström: Die toten Mädchen von Villette. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Angelika Gundlach. Suhrkamp, Berlin 2010.

Mord als Modernisierungssignal? Kwei Quartey transferiert den Kriminalroman nach Ghana. Rezension zu: Kwei Quartey: Trokosi. Roman. Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Sabine Schilasky. Luebbe, Bergisch-Gladbach 2009.

Mordskunst. Über den Vorrang von Kunst oder Leben gibt es im Kriminalroman kein Vertun. James Patterson und Lisa Marklunds „Letzter Gruß“. Rezension zu: James Patterson, Liza Marklund: Letzter Gruß. Thriller. Deutsch von Anne Bubenzer und Dagmar Lendt. Limes, München 2010.

Das Imperium frisst seine Kinder. Olen Steinhauer schreibt den Thriller ins 21. Jahrhunderts. Rezension zu: Ole Steinhauer: Der Tourist. Roman. Aus dem Amerikanischen von Friedrich Mader. Heyne, 2010, München 2010.

Afrikanische Vergangenheitsbewältigung. Bernhard Jaumann versucht sich an der Frage danach, was Gerechtigkeit ist. Rezension zu: Bernhard Jaumann: Die Stunde des Schakals. Roman. Kindler, Reinbek bei Hamburg 2010.

Wider die Totengräber des Systems. Wolfgang Schorlaus politisches Aufklärungsstück. Rezension zu: Wolfgang Schorlau: Das München-Komplott. Denglers fünfter Fall. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2009.

Wie ein Killer entsteht. Adrian McKinty hat einen wahrlich waghalsigen Helden kreiert. Rezension zu: Adrian McKinty: Der sichere Tod. Roman. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2010.

Großartige Revolutionsklamotte. Paco Ignacio Taibo II mit einer grandiosen Rückschau auf die mexikanische Geschichte. Rezension zu: Paco Ignacio Taibo II: Der Schatten des Schattens. Aus dem Spanischen von Harry Stürmer. Assoziation A, Berlin, Hamburg 2010.

Primatenschau. Gerben Hellinga lässt einen unsympathischen Helden mit offensichtlichem Testosteronüberschuss auftreten. Rezension zu: Gerben Helllinga. Dollars. Sid Stefan in Amsterdam. Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers. Alexander Verlag, Berlin 2010. 

Blick auf ein fremdes, bekanntes Land. James Crump hat für das Cincinetti Art Museum eine beeindruckende Walker Evans Retrospektive zusammengestellt. Rezension zu: James Crump: Walker Evans. Decade by Decade. Hatje Cantz, Ostfildern 2010.

Angstmacher. Ǻke Edwardsons Versuch, das Urvertrauen in die Welt zur Disposition zu stellen. Rezension zu: Ǻke Edwardson: Toter Mann. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch. Ullstein, Berlin 2009.

Opernkitsch. Regula Venskes Versuch eines heiteren Krimis. Rezension zu: Regula Venske: der Bajazzo. Kriminalroman. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.

Geld! Dominique Manottis überaus gelungener Wirtschaftskrimi. Rezension zu: Dominique Manotti: Letzte Schicht. Aus dem Französischen von Andrea Stephanis. Argument Verlag, Hamburg 2010. In: Literaturkritik.de, zudem in Das Argument 52 (2010) H. 4/5, Nr. 288, S. 271f.

New York Story. Richard Prices New York-Krimi zeigt ihn als einen der Großen des Genres. Rezension zu: Richard Price: Cash. Roman. Aus dem Amerikanischen von Miriam Mandelkow. S. Fischer, Frankfurt/M. 2010.

Irrlichter, Irrläufer … Soti Triantafillous New York-Krimi treibt von allem zu viel. Rezension zu:  Soti Triantafillou: Das Zeichen des Jägers. Kriminalroman. Aus dem Griechischen von Birgit Hildebrand. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.

Das Richtige tun. Malla Nunns Südafrika-Krimi taucht in die Nachkriegsgeschichte ein. Rezension zu: Malla Nunn: Ein schöner Ort zu sterben. Roman. Aus dem Englischen von Armin Gontermann. Rütten&Loenning, Berlin 2009.

Antikenschmonz. Will Adams’ „Wächter des Labyrinths“ liest sich genau so, wie sein Titel klingt und das Cover aussieht: kitschig´. Rezension zu: Will Adams: Wächter des Labyrinths. Thriller. Deutsch von Andree Hesse. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2010.

Volle Breitseite. John Farrow lässt im pharmazeutischen Gewerbe ermitteln. Rezension zu: John Farrow: Treibeis. Thriller. Aus dem Englischen von Friederike Levin. Knaur, München 2010.

Recht und Ordnung. Arne Dahl spielt mit Rächern, Tätern und Opfern und mit dem Missbrauchsthema. Rezension zu: Arne Dahl: Dunkelziffer. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Wolfgang Butt. Piper, München, Zürich 2010.

Konsequenz. Christopher Cook spielt mit den Elementen des Road-Thrillers, und das souverän. Rezension zu: Christopher Cook: Robbers. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Stefan Lux und Frank Dabrock. Heyne, München 2010

Parteiische Dokumentation. Robert Bracks Spurenlese in der deutschen Geschichte. „Blutsonntag“ nimmt die Ereignisse um den Altonaer Blutsonntag 1932 auf. Rezension zu: Robert Brack: Blutsonntag. Roman. Nautilus, Hamburg 2010.

Berliner Untergrund. D. B. Blettenbergs „Berlin Fidschitown“ lebt von den Einblicken in die Berliner Bunker- und Schachtanlagen. Rezension zu: D. B. Blettenberg: Berlin Fidschitown. Pendragon, Bielefeld 2010.

Die Sterne explodieren. Eine Ausstellung im Cincinetti Art Museum und ein umfassender Katalog dokumentieren den Durchbruch der Colorfotografie in den 1970er Jahren – in den USA, wo sonst. Rezension zu: Kevin Moore: Starburst. Color Photography in America 1970-1980. With Essays by James Crumb and Leo Rubinstein, Ostfilfern, Hatje Crantz 2010.

Kompensationskonstruktion. In Afghanistan, Iran und anderen Krisengebiete sind existenzielle Fehler an der Tagesordnung. Jenny Siler baut daraus einen lesenswerten Thriller. Rezension zu: Jenny Siler: Verschärftes Verhör. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Susanne Goga-Klinkenberg. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2010.

Vom Stapel gelassen. Bücher und anderes, was schon ewig besprochen sein soll. Rezension zu: Karl Kraus: Schriften. Hrsg. von Christian Wagenknecht. Public Media, Berlin / Frankfurt/M. Suhrkamp 2007; Rudolf Lorenzen: Bald Walden. Oder El sueno la razon produce monstruos. Verbrecher Verlag, Berlin 2007. Charles den Tex: Die Zelle. Thriller. Aus dem Niederländischen von Stefanie Schäfer. Grafit, Dortmund 2009.

Komplexität und Ambiguität. Das beginnende 21. Jahrhundert findet im Krimi sein angemessenes Medium. Don Winslows fulminanter Drogenthriller „Tage der Toten“ demonstriert das mustergültig. Rezension zu: Don Winslow: Tage der Toten. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Christ Hirte. Suhrkamp, Berlin 2010.

Hurenmörder, Kunsträuber. Jan Seghers‘ neuester Fall, der angenehm zu lesen ist. Rezension zu: Jan Seghers: Die Akte Rosenherz. Roman. Reinbek bei Hamburg: Wunderlich 2010. In: www.fixpoetry.com. Dezember 2010 (www.fixpoetry.com/feuilleton/rezensionen/941.html)

Last Crime Hero. Kinky Friedmans letzter Krimi mit Kinky Friedman. Rezension zu: Kinky Friedman: Zehn kleine New Yorker.  Aus dem Amerikanischen von Astrid Tillmann. Mit einem Nachwort von Klaus Bittermann. Edition Tiamat, Berlin 2010. In: www.fixpoetry.com. Dezember 2010 www.fixpoetry.com/feuilleton/rezensionen/936.html)

Erbschaftsangelegenheiten. Léa Cohen über eine moderne Schatzsuche und über den guten Unternehmer: „Das Calderon Imperium“ meint es gut, leidet aber daran, doch nur ein modernes Märchen zu sein. Rezension zu: Léa Cohen: Das Calderon Imperium. Roman. Aus dem Bulgarischen von Thomas Frahm. Wien: Zsolnay 2010. In: www.fixpoetry.com. Oktober 2010 (www.fixpoetry.com/feuilleton/rezensionen/887.html).

Die tägliche Wahrheit über Ronny Lawton. Michael Collins und seine beängstigende Stimmungsstudie. Rezension zu: Michael Collins: Tödliche Schlagzeilen. Roman. Aus dem Amerikanischen von Eva Nonné. Btb bei Random House, München 2008. In: Literaturkritik.de  1/2009

Kein Zuckerschlecken. Roger Grafs gediegenes Stück Arbeit. Rezension zu: Roger Graf. Der Mann am Gartenzaun. Pendragon, Bielefeld 2008. In: Literaturkritik.de 1/2009

Vom absoluten Leben. Michael Wildenhain über den Traum und seine Wirklichkeit. Rezension zu: Michael Wildenhain: Träumer des Absoluten. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2008. In: Literaturkritik.de 1/2009, erneut in: www.fixpoetry.com (Mai 2009)

Von den halbwegs glorreichen Fünf. Ross Thomas mit einer vergnüglichen Politstory. Rezension zu: Ross Thomas: Am Rand der Welt. Ein Artie-Wu-undQuincy-Durant-Fall. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Behrens, bearbeitet von Gisbert Haefs und Anja Franzen. Mit einem Nachwort von Thomas Wörtche. Alexander Verlag, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de 01/2009

Rätsel abgelöst. Ian Rankin lässt John Rebus seinen letzten Fall lösen. Rezension zu: Ian Rankin: Ein Rest von Schuld. Roman. Aus dem Englischen von Giovanni Bandini. Manhattan, München 2008. In: Literaturkritik.de 2/2009

Von Löchern in der Wand. Heinrich Steinfest sorgt sich um die Kontinenz der Welt. Rezension zu: Heinrich Steinfest: Mariaschwarz. Kriminalroman. Piper, München, Zürich 2008. In: Literaturkritik.de 2/2009

Italiana. Bernhard Jaumanns unterhaltsamer Italienkrimi. Rezension zu: Bernhard Jaumann: Die Augen der Medusa. Ein Montesecco-Roman. Aufbau-Verlag, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de 2/2009

Klages Gesang. Rainald Goetz‘ veröffentlicht sein „Vanity“ Fair Internet-Tagebuch. Rezension zu: Rainald Goetz: Klage. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2008. In: Literaturkritik.de 2/2009

Der Autor als Mörder. Michael Collins bewegt sich im akademischen Milieu. Rezension zu: Michael Collins: Der Bestseller-Mord. Roman. Aus dem Amerikanischen von Eva Bonné. btb, München 2008. In: In: Literaturkritik.de 2/2009

Mamas Liebling. John Harvey über einen, den seine Mami zu sehr lieb hatte. Rezension zu: John Harvey: Schlaf nicht zu lange. Thriller. Deutsch von Sophie Kreutzfeldt. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008.  In: Literaturkritik.de 2/2009

Das Begehren spricht. Joseph Breitbachs Roman über die erste Nachkriegszeit entpuppt sich als Studie in Sachen moderner Sexualität. Rezension zu: Joseph Breitbach: Die Wandlung der Susanne Dasseldorf. Roman. Hrsg. von Alexandra Plettenberg-Serban und Wolfgang Mettmann. Ich muß das Buch schreiben … Briefe und Dokumente zu Joseph Breitbachs Roman „Die Wandlung der Susanne Dasseldorf“. Hrsg. von Alexandra Plettenberg-Serban und Wolfgang Mettmann. Wallstein, Göttingen 2006. In: Literaturkritik.de 3/2009

Reggie und die anderen. Kate Atkinsons brillanter und höchst moderner KrimiRezension zu: Kate Atkinson: Lebenslügen. Roman. Aus dem Englischen von Anette Grube. Droemer, München 2008. In: Literaturkritik.de 3/2009

Glühender Draht. Jo Nesbøs neuer Roman hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Rezension zu: Jo Nesbø: Schneemann. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob. Ullstein, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de 3/2009

Zufallsgeschichten. George Pelecanos unprätentiöse Erzählkunst. Rezension zu: George Pelecanos: Der Totengarten. Thriller. Deutsch von Anja Schünemann. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008. In: Literaturkritik.de 3/2009

Hurenkind. Bertolt Brecht würde sich über Natsuo Kirino freuen. Rezension zu: Natsuo Kirino: Teufelskind. Roman. Aus dem Japanischen von Frank Rövekamp. Goldmann Verlag, München 2008. In: Literaturkritik.de 4/2009

Frau im Mond. Christine Lehmann lässt auf dem Mond ermitteln. Rezension zu: Christine Lehmann: Mondkrater. Argument, Hamburg 2008. In: Literaturkritik.de 4/2009

Wachstumsschmerzen. Wilfried Eggers schickt einen ruhebedürftigen Rechtsanwalt auf Abenteuerreise. Rezension zu: Wilfried Eggers: Paragraf 301. Roman. Grafit, Dortmund 2008. In: Literaturkritik.de 4/2009

Kinderschänder und Kollaborateure. Christian Dorph und Simon Pasternak lassen den Nachkriegs-Thriller wiederaufleben. Rezension zu: Christian Dorph, Simon Pasternak: Der deutsche Freund. Kriminalroman. Aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009. In: Literaturkritik.de 5/2009

Der Untergang des Abendlandes? Andrew Keen attackiert das Internet, trifft es aber nicht. Rezension zu: Andrew Keen: Die Stunde der Stümper. Wie wir im Internet unsere Kultur zerstören. Aus dem Amerikanischen von Helmut Dierlamm. Hanser, München 2008. In: Literaturkritik.de 5/2009

Puppenspieler. Jan Costin Wagners Kammerspiel. Rezension zu: Jan Costin Wagner: Im Winter des Löwen. Roman. Eichborn, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de 5/2009

Reinigungsunternehmen der neuen Art. Zoran Drvenkar mit einer mörderischen Gründergeschichte. Rezension zu: Zoran Drvenkar: Sorry. Thriller. Ullstein, Berlin 2009. In: Literaturkritik.de 5/2009

Achtung, Suchtgefahr. Kathryn Miller Haines grandioser Schauspielroman. Rezension zu: Kathryn Miller Haines: Miss Winters Hang zum Risiko. Rosie Winters erster Fall. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009. In: Literaturkritik.de 6/2009

Heldenkitsch. John Farrow überzogener Montreal-Krimi. Rezension zu: John Farrow: Eishauch. Thriller. Aus dem Englischen von Friederike Levin. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2009. In: Literaturkritik.de 6/2009

Eichmann, Mengele und Co. Philip Kerr kehrt zu seinem Erfolgskonzept zurück. Rezension zu: Philip Kerr: Das letzte Experiment. Roman. Deutsch von Axel Merz.  Wunderlich, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2009. In: Literaturkritik.de 6/2009

Der Kampf jeder gegen jeden. Roger Smiths fulminante Studie über eine Gesellschaft im Vorfeld der Zivilisation. Rezension zu: Roger Smith: Kap der Finsternis. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger und Peter Torberg. Tropen, Cotta, Stuttgart 2009. In: Literaturkritik.de 6/2009

Zwei Männer, ein Kind. Simon Beckett und das Desaster der Vaterschaft. Rezension zu: Simon Beckett: Obsession. Thriller. Deutsch von Andree Hesse. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2009. In: Literaturkritik.de 7/2009

Blutball. Rex Miller über einen monströsen Serienkiller . Rezension zu: Rex Miller. Fettsack. Aus dem Amerikanischen von Joachim Körber. Edition Phantasia, Bellheim 2008. In: Literaturkritik.de 7/2009

Freiburger Hetzjagden. Oliver Bottini demonstriert die Qualität des deutschsprachigen Kriminalromans. Rezension zu: Oliver Bottini: Jäger in der Nacht. Kriminalroman. Scherz, S. Fischer, Frankfurt/M. 2009. In: Literaturkritik.de 7/2009

Füße in Schuhen. Die große Fred Vargas schreibt einen Vampirroman. Rezension zu: Fred Vargas: Der verbotene Ort. Roman. Aus dem Französischen von Waltraud Schwarz. Aufbau, Berlin 2009. In: Literaturkritik.de 7/2009

Familienstreitigkeiten. Andrea Capellani über mafiöse Götterdämmerungen. Rezension zu: Ottavio Cappellani: Habe die Ehre! Eine Mafia-Komödie. Aus dem Italienischen von Annette Kopetzki. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2009.  In: Literaturkritik.de 7/2009

An der Kante. Gianrico Carofiglios Rückblick auf eine abschüssige Karriere. Rezension zu: Gianrico Carofiglio: Die Vergangenheit ist ein gefährliches Land. Roman. Deutsch von Julia Eisele. Goldmann Verlag, München 2009. In: Literaturkritik.de 7/2009

Zeckenalarm. Der Wilsberg-Erfinder Jürgen Kehrer versucht sich am Politthriller. Rezension zu: Jürgen Kehrer: Fürchte dich nicht! Thriller. Grafit, Dortmund 2009. In: Literaturkritik.de 8/2009

Surf-Ermittler. Don Winslow klärt über die Geschichte des Surfens in Kalifornien auf. Rezension zu: Don Winslow: Pacific Private. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009. In: Literaturkritik.de 8/2009

Drogenkriege. Alexander Schwarz entwirft ein kompliziertes Strategiespiel. Rezension zu: Alexander Schwarz: flip rouge. Pendragon, Bielefeld 2009. In: Literaturkritik.de 8/2009

Lärmterror. Stefan Slupetzky treibt seine Leute an die Grenze des Erträglichen. Rezension zu: Stefan Slupetzky: Lemmings Zorn. Lemmings vierter Fall. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2009. In: Literaturkritik.de 9/2009

Erholungspausen. In seinem neuen Roman lässt Simon Beckett seinen Anthropologen wieder leiden. Rezension zu: Simon Beckett: Leichenblässe. Thriller. Deutsch von Andree Hesse. Wunderlich, Reinbek bei Hamburg 2009. In: Literaturkritik.de 9/2009

Editionskriminalität. Monika Geier interessiert sich für eine mittelalterliche Psalmenhandschrift. Rezension zu: Monika Geier: Die Herzen alle Mädchen. Argument Verlag, Hamburg 2009. In: Literaturkritik.de 9/2009

Der Unsympath. Leif GW Persson leistet sich einen korrupten, chauvinistischen und unfähigen Ermittler. Rezension zu: Leif GW Persson: Sühne. Roman. Aus dem Schwedischen von Lotta Rüegger und Holger Wolandt. Btb, Random House, München 2009. In: Literaturkritik.de 9/2009

Fauler Voodoo-Zauber? Nick Stone überfrachtet seinen Miami-Krimi. Rezension zu: Nick Stone: Der Totenmeister. Thriller. Aus dem Englischen von Heike Steffen. Goldmann, München 2009. In: Literaturkritik.de 9/2009

Psychologenrisiko. Michael Robothams unterhaltsamer Profiler-Krimi. Rezension zu: Michael Robotham: Dein Wille geschehe. Psychothriller. Deutsch von Kristian Lutze. Goldmann, München 2008. In: Literaturkritik.de 10/2009

Hatz? Welche Hatz? Rezension zu: Jørgen Gunnerud: Hatz. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Andreas Brunstermann und Gabriele Haefs. Rotbuch, Berlin 2009. In: Literaturkritik.de 10/2009

Aufbauarbeiten. Nick Brownlees Kenia-Krimi zeigt, wie man sich aus der Korruptionsfalle befreit  Rezension zu: Nick Brownlee: Mord in Mobasa. Thriller. Aus dem Englischen von Wibke Kuhn. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2009. In: Literaturkritik.de 10/2009

Die Gewalt ist unter uns. Mechtild Borrmanns kleiner Exkurs in die Abgründe der menschlichen Gesellschaft. Rezension zu: Mechtild Borrmann: Mitten in der Stadt. Pendragon, Bielefeld 2009. In: Literaturkritik.de 11/2009

Onkel und Neffe. Reggie Nadelsons Krimi arbeitet sich an einem anthropologischen Archetypus ab. Rezension zu: Reggie Nadelson: Kalter Verrat. Ein New York-Krimi. Aus dem Amerikanischen von Claudia Feldmann. Piper, München, Zürich 2009. In: Literaturkritik.de 11/2009

Witz und Entsetzen. Jörg Juretzkas riskantes Spiel mit dem Abgrund. Rezension zu: Jörg Juretzka: Alles total groovy hier. Kriminalroman. Rotbuch, Berlin 2009. In: Literaturkritik.de 11/2009

Wider die weltweiten Hesse-Epigonen. Andrew Brown kann sich nicht zwischen Moralin und Selbstsucht entscheiden. Rezension zu: Andrew Brown: Schlaf ein, mein Kind. Roman. Deutsch von Mechtild Barth. Btb, München 2009. In: Literaturkritik.de 12/2009

Württembergische RAF-Erben. Uta-Maria Heim macht sich an die Vergangenheitsbewältigung. Rezension zu: Uta-Maria Heim: Wespennest. Der Sieg des Rattenprinzips. Kriminalroman. Gmeiner, Meßkirch 2009. In: Literaturkritik.de 12/2009

Die Leiden von Richtern. Scott Turow wird als Meister des Justizthrillers verkauft. Rezension zu: Scott Turow: Befangen. Roman. Aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Karl Blessing Verlag, München 2008. In: www.glanzundelend.de

Günstige Stunden. James Sallis montiert am Krimi herum. Rezension zu: James Sallis: Driver. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger. Liebeskind, München 2007. In: literaturkritik.de, Januar 2008

Gottlosigkeiten und andere Sünden. Karin Slaughter nimmt sich der gottesfürchtigen und nicht so gottesfürchtigen Südstaatler an. Rezension zu: Karin Slaughter: Gottlos. Thriller. Deutsch von Sophie Zeitz.  Wunderlich, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, Januar 2008

Killing Alfred Hitchcock. Gilbert Adairs Filmplauderei. Rezension zu: Gilbert Adair: Ein stilvoller Mord in Elstree. Eine Art Kriminalroman. Evadne Mounts zweiter Fall. Aus dem Englischen von Jochen Schimmang. Beck, München 2007. In: Literaturkritik.de, Januar 2008

Klarheit und Schönheit als Aufgabe. Gerlind Reinshagen begleitet Gertrud Kolmar. Rezension zu: Gerlind Reinshagen: Die Frau und die Stadt. Eine Nacht im Leben der Gertrud Kolmar. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007. In: Literaturkritik.de, Januar 2008

Die Geschichte vom toten Kind. Michael Collins hat einen verstörend unprätentiösen Krimi vorgelegt. Rezension zu: Michael Collins: Schlafende Engel. Roman. Aus dem Amerikanischen von Eva Bonné. Btb Verlag, München 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Schlafräuber abgewehrt. Brian Freeman lässt einem die Nachtruhe. Rezension zu: Brian Freeman: Doppelmord. Roman. Aus dem Englischen von Tanja Handels. Hoffmann und Campe, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Gespenstergeschichten. Marek Krajewskis Breslau-Krimi. Rezension zu: Marek Krajewski: Gespenster in Breslau. Kriminalroman. Aus dem Polnischen von Paulina Schulz. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Ein Schauspiel für die Königin der Nacht. Jean-Patrick Manchette und Jean-Pierre Bastid bringen nach und nach ihre Figuren um. Rezension zu: Jean-Patrick Manchette, Jean-Pierre Bastid: Laßt die Kadaver bräunen! Aus dem Französischen von Katarina Grän und Ronald Voullié. Distel, Heilbronn 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Rätsels Niedergang. Ian Rankins Krimis überleben sich, fürchte ich, oder auch nicht. Rezension zu: Ian Rankin: Im Namen der Toten. Roman. Aus dem Englischen von Juliane Gräbener-Müller. Manhattan, München 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Was geschah wirklich am 11. September 2001. Mit John S. Cooper inszeniert 9/11 als normales Verschwörungsdrama, das einigermaßen Geschwindigkeit haben darf. Rezension zu: John S. Cooper: Das fünfte Flugzeug. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Sam van Heist. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2007. In: Literaturkritik, März 2008

Maritimer Nachhilfeunterricht. Bernhard Kegel bricht eine Lanze für die Tiefseefauna. Rezension zu: Bernhard Kegel: Der Rote. Roman. Marebuchverlag, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, März 2008

Überwältigungsmaschine. Kristina Oberwinters Detailstudie über Leni Riefenstahls „Triumph des Willens“. Rezension zu: Kristina Oberwinter: „Bewegende Bilder“. Repräsentation und Produktion von Emotionen in Leni Riefenstahls „Triumph des Willens. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 2007. In: Literaturkritik.de, März 2008

Unfall. Clemens Niedenthal schreibt über automobile Ordnungsstörungen. Rezension zu: Clemens Niedenthal: Unfall. Porträt eines automobilen Moments. Jonas Verlag, Marburg 2007. In: Literaturkritik.de, März 2008

Für das System oder dagegen? Thomas Weiss macht einige Rechnungen auf. Rezension zu: Thomas Weiss: Tod eines Trüffelschweins. Steidl, Göttingen 2007. In: Literaturkritik.de, März 2008

In einem fernen Land, in einer vergangenen Zeit. Charles Todd entführt uns in ein England nach dem Großen Krieg. Rezension zu: Charles Todd: Zeit der Raben. Ein Inspektor-Rutledge-Roman. Wilhelm Heyne, München 2007. In: Literaturkritik.de, März 2008

Bericht aus dem Geisterhaus. Martin Cruz Smiths neuer Russlandkrimi. Martin Cruz Smith: Stalins Geist. Ein Arkadi-Renko-Roman. Deutsch von Rainer Schmidt. C. Bertelsmann, München 2007. In: Literaturkritik.de , , März 2008, wieder in: www.glanzundelend.de (3.3.2008)

Bericht aus einer untergegangen Epoche. Jean Amila schickt eine Pariser Lehrerin aufs Land, und das im Jahr 1958. Rezension zu: Jean Amila: Bis nichts mehr geht. Übersetzung aus dem französischen Originaltext von Helm S. Germer. Conte Krimi, Saarbrücken 2007. In: Literaturkritik.de, April 2008

Die Einsamkeit des Strohwitwers. Magdalen Nabbs lässt Maresciallo Guarnaccias ein letztes Mal ermitteln. Rezension zu: Magdalen Nabb: Vita Nuova. Guarnaccias vierzehnter Fall. Roman. Aus dem Englischen von Ulla Kösters. Diogenes, Zürich 2008. In: Literaturkritik.de, April 2008

Wenn Immobilienhaie beißen. Der Ruf der Immobilienbranche lässt auch für Peter Temple zu wünschen übrig. Rezension zu: Peter Temple: Vergessene Schuld. Ein Jack Irish-Roman. Deutsch von Sigrun Zühlke. Goldmann, München 2007. In: Literaturkritik.de, April 2008

Der Schlaf der Vernunft. Jo Nesbø glaubt nicht an das Gute im Menschen. Rezension zu: Jo Nesbø: Der Erlöser. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob. Ullstein, Berlin 2007. In: Literaturkritik.de, April 2008

Politisch korrekt. Iain McDowalls Sondierung der britischen Neonazi-Szene.  Rezension zu: Iain McDowall: Zwei Tote im Fluss. Kriminalroman. Deutsch von Werner Löcher-Lawrence. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007. In: Literaturkritik.de, April 2008

Der Niedergang der Mafia. Gianrico Carofiglio schreibt an der Krimi-Geschichte der Mafia weiter. Rezension zu: Gianrico Carofiglio: Das Gesetz der Ehre. Roman. Deutsch von Claudia Schmitt. Goldmann Verlag, München 2007. In: Literaturkritik.de, Mai 2008

Tod eines Auftragskillers. Arimasa Osawa lässt ganz groß abrechnen Rezension zu: Arimasa Osawa: Der Hai von Shinjuku. Rache auf chinesisch. Kriminalroman. Aus dem Japanischen von Katja Busson. Cass Verlag und Verlagsagentur, Neuwied 2007. In: Literaturkritik.de, Mai 2008

Langhans im Glück? Auch Rainer Langhans erinnert sich. Rezension zu: Rainer Langhans: Ich bin’s. Die ersten 68 Jahre. Blumenbar Verlag, München 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Bio-Terroristen schaun Dich an. Jean-Christophe Rufin will den Thriller ins 21. Jahrhundert führen. Rezension zu: Jean-Christophe Rufin: 100 Stunden. Roman. Aus dem Französischen von Brigitte Groß und Caudia Steinitz. S. Fischer, Frankfurt/M. 2008. In: Literaturkritik.de, Mai 2008

Super-Jack rettet die Welt. Lee Childs Krimi vom Reißbrett. Rezension zu: Lee Child: Sniper. Ein Jack-Reacher-Roman. Aus dem Englischen von Wulf Bergner. Blanvalet, München 2008. In: Literaturkritik.de, Juni 2008

Gut und Böse. Lawrence Block nimmt sich jede Menge Zeit  Rezension zu: Lawrence Block: Verluste. Roman. Deutsch von Katrin Mrugalla. Funny Crimes, Shayol-Verlag, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de, Juni 2008

Friede auf Erden. David Peace stiftet die Sehnsucht nach einer anderen Welt. Rezension zu: David Peace: 1980. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2007. David Peace: 1983. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2008. In: Literaturkritik.de, Juni 2008

Chroniken des französischen Krimis. Jean-Patrick Manchette als überaus intelligenter Kritiker des französischen Krimis. Rezension zu: Jean-Patrick Manchette: Chroniques. Essays zum Roman noir. Hrsg. Von Doug Headline und François Guérif. Aus dem Französischen von Katarina Grän und Ronald Vouillié. DistelLiteraturVerlag, Heilbronn 2005. In: Literaturkritik.de, Juli 2008

Reden ist Silber. Åke Edwardson lässt Geschichten erzählen. Rezension zu: Åke Edwardson: Rotes Meer. Roman. Aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch. Ullstein, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de, Juli 2008

Schottische Desaster. Stuart MacBride brillante Fingerübung. Rezension zu: Stuart Mac Bride: Der erste Tropfen Blut. Ein Fall für Detective Logan Mac Rae. Roman. Aus dem Englischen von Andreas Jäger. Goldmann, München 2008. In: Literaturkritik.de, Juli 2008

Gespenstergeschichten. Marek Krajewski steigt in die Unterwelt des belagerten Breslau. Rezension zu: Marek Krajewski: Festung Breslau. Ein Kriminalroman mit Eberhard Mock. Aus dem Polnischen von Paulina Schulz. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008. In: Literaturkritik.de, Juli 2008

Mexikoexkurse. Linus Reichlins misslungene Premiere. Rezension zu: Linus Reichlin: Die Sehnsucht der Atome. Kriminalroman. Eichborn Berlin, Frankfurt 2008. In: Literaturkritik..de, Juni 2008

Modernisierungsgewinnler. Qiu Xiaolong ist der korrupten Kamarilla des modernen China auf der Spur. Rezension zu: Qiu Xiaolong: Rote Ratten. Roman. Aus dem Englischen von Susanne Hornfeck. Zsolnay, Wien 2007. In: Literaturkritik.de, August 2008

Abgrundtief böse. Robert B. Parker mit einer Miniatur. Rezension zu: Robert B. Parker: Der gute Terrorist. Ein Auftrag für Spenser. Deutsch von Frank Böhmert. Pendragon, Bielefeld 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Möglichkeiten. Jenny Siler über das Herstellen von historischen Notwendigkeiten Rezension zu: Jenny Siler: Portugiesische Eröffnung. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Susanne Goga-Klinkenberg. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verlag 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Too much. Cathi Unsworths Debut will von vielem zu viel. Rezension zu: Cathi Unsworth: Die Ahnungslose. Aus dem Englischen von Katarina Grän. Distel Literatur Verlag, Heilbronn 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Schussfahrt. Jean-Patrick Manchettes Krimiklassiker „Fatale“. Rezension zu: Jean-Patrick Manchette: Fatale. Aus dem Französischen von Christina Mansfeld. Distel Literatur Verlag, Heilbronn 2. Auflage 2007. In: Literaturkritik.de, September 2008

Seht her!. Michael Chabons „Vereinigung jiddischer Polizisten“ ist ein erstaunliches Buch. Rezension zu: Michael Chabon: Die Vereinigung jiddischer Polizisten. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Andrea Fischer. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2008. In: Literaturkritik.de, September 2008

Coole Gangster. Garry Disher zum Generationenkonflikt unter australischen Kriminellen. Rezension zu: Garry Disher: Niederschlag. Ein Wyatt-Roman. pulp master, Berlin 2008. In: literaturkritik.de, September 2008

Machos in Mexico. Rolo Diez lässt Männerherzen höher schlagen. Rezension zu: Rolo Diez: Wüstenstaub. Aus dem Spanischen von Horst Rosenberger. DistelLiteraturVerlag, Heilbronn 2007. In: Literaturkritik.de, Oktober 2008

Zwodoppelviers Fahrgäste. Karen Duve lässt Taxifahren, erzählt davon und das unterhaltsam. Rezension zu: Karen Duve: Taxi. Roman. Eichborn Berlin, Frankfurt/M. 2008. In: Literaturkritik.de, Oktober 2008

Die 68er-Revolution hat gesiegt. Und Rob Alef stellt fest, dass das kaum etwas geändert hat. Rezension zu: Rob Alef: Das magische Jahr. Kriminalroman. Rotbuch Verlag, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de, Oktober 2008

Lindahls Traum. Richard Starks unglaubliche Fallstudie. Rezension zu: Richard Stark: Fragen Sie den Papagei. Roman. Aus dem Amerikanischen von Dirk van Gunsteren. Paul Zsolnay Verlag, Wien 2008. In: Literaturkritik.de, Oktober 2008

Machtspiel. Tana French ungemein dichter Krimi über ein Ermittlerpärchen.  Rezension zu: Tana French: Grabesgrün. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Scherz, Frankfurt/M. 2008. In: Literaturkritik.de, November 2008

Gähn, oder die Kunst einen zweiten Krimi zu schreiben. Rainer Gross spannt auf die Folter. Rezension zu: Rainer Gross: Weiße Nächte. Pendragon, Bielefeld 2008. In: Literaturkritik.de, November 2008

Deutsche Abgründe? Marcel Feiges Blick auf die Berliner Zustände. Rezension zu: Marcel Feige: Gier. Thriller. Goldmann, München 2008. In: Literturkritik.de, Dezember 2008

Killers Ende. James Sallis macht sich an die Vergangenheitsbewältigung eines Ex-Spions. Rezension zu: James Sallis: Deine Augen hat der Tod. Ein Roman über Spione. Aus dem Englischen von Bernd W. Holzrichter. Liebeskind, München 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Tollwut. Pete Dexters Porträt eines Amokläufers. Rezension zu: Pete Dexter: Paris Trout. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger. Liebeskind, München 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Mehrfachdienste. Wolfgang Schorlau zum Afghanistanengagement der Bundeswehr. Rezension zu: Wolfgang Schorlau: Brennende Kälte. Denglers vierter Fall. Köln, Kiepenheuer & Witsch 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Männerding. Leonard Schrader über ein Land, in dem Männer noch Männer waren. Rezension zu: Leonard Schrader: Der Yakuza. Aus dem Amerikanischen von Jürgen  Bürger. Mit einem Nachwort von Norbert Grob. Alexander Verlag, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Auf der Suche oder auf der Flucht? Jean-François Vilar auf den Spuren einer Teilgeschichte der Linken. Rezension zu: Jean-François Vilar: Die Verschwundenen. Aus dem Französischen von Andrea Stephani und Barbara Heber-Schärer. Mit einem Nachwort von Christian von Dithfurth. Assoziation A, Berlin, Hamburg 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Rezension zu: Hans Magnus Enzensberger: Hammerstein oder Der Eigensinn. Eine deutsche Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2008. In: Deutsche Bücher 38 (2008) H. 2, S. 137-142.

Eine Studie in Anachronismus. Robert Littell zeigt sich als legitimer Erbe Bertolt Brechts. Rezension zu: Robert Littell: Die Söhne Abrahams. Roman. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klas Timmermann. Scherz, Frankfurt/M. 2008. In: www.glanzundelend.de (März 2008)

Wie ein Menschenfresser entsteht. Endlich erfahren wir, woher Hannibal Lecters eigentümliche Vorlieben stammen. Rezension zu: Thomas Harris: Hannibal Rising. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Hoffmann und Campe, Hamburg 2006. In: Literaturkritik.de, März 2007

Gewaltspiele. Antonio Dal Masetto zeigt wozu Dorfbewohner fähig sind. Antonio Dal Masetto: Blut und Spiele. Roman. Aus dem Spanischen von Susanna Mende. Rotpunktverlag, Zürich 2006. In: Literaturkritik.de, Januar 2007

Die Geburt von Monstren. John Harvey arbeitet Geschichten auf. Rezension zu: John Harvey: Schrei nicht so laut. Thriller. Aus dem Englischen von Sophie Kreutzfeldt. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007. In: literaturkritik.de, März 2007

Norddeutsch-indischer Eintopf mit scharfer Note. Merle Kröger versteht sich auf kräftige Mischungen. Rezension zu: Merle Kröger: Kyai! Argument, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, April 2007

Myrtilles Zickenzauber. Olivier Mau stellt eine neue Antiheldin vor. Rezension zu: Olivier Mau: Myrtille am Strand. Roman. Deutsch von Richard Betzenbichler. Shayol Verlag, Berlin 2006 (= Funny Crimes). In: Literaturkritik.de, April 2007

Klingwerke. Thomas Klings Gesammelte Gedichte sammeln das Werk des großen deutschsprachigen Lyrikers. Rezension zu: Thomas Kling: Gesammelte Gedichte 1981-2005. Herausgegeben von Marcel Beyer und Christian Döring. DuMont Literatur und Kundt-Verlag, Köln 2006. In: Literaturkritik.de, Juni 2007

Im Meinungskosmos der Zeit. Salamon Dembitzers Exilroman „Die Geistigen“ kritisiert Alfred Döblin und den Unterhaltungsbetrieb der Weimarer Republik.  Rezension zu: Salamon Dembitzer: Die Geistigen. Roman, Mit einem Nachwort von Uta Beiküfner. Weidle Verlag, Bonn 2007. In: Literaturkritik.de, Juni 2007

Rezension zu: Harald Martenstein: Heimweg. Roman. C. Bertelsmann, München 2007. In: Deutsche Bücher 37 (2007) H. 2, S. 132-134.

Macht und Gewalt. Peter Temple lässt Reiche sich an Kindern vergreifen. Rezension zu: Peter Temple: Kalter August. Roman. Deutsch von Hans H. Herzog. C. Bertelsmann, München 2007. In: Literaturkritik.de, Juni 2007

Männerblues. Rainer Gross legt einen beachtenswerten Erstling hin. Rezension zu: Rainer Gross: Grafeneck. Pendragon Verlag, Bielefeld 2007. In: Literaturkritik.de, Juni 2007. Nachdruck in: Deutsch Training Abschluss RS BW 2012. Hallbergmoos 2012.

Polizeiarbeit. Leif GW Persson lässt uns teilhaben, teilhaben, teilhaben. Rezension zu: Leif GW Persson: Mörderische Idylle. Roman. Aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs. Btb, München 2007. In: Literaturkritik.de, Juni 2007

Gute Unterhaltung. Robert B. Parkers Held kann beinahe alles: plaudern, sich prügeln und auch Fälle aufklären. Rezension zu: Robert B. Parker: Die blonde Witwe. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Emanuel Bergmann & Zanja Mushenko. Pendragon, Bielefeld 2006. In: Literaturkritik.de,  Juli 2007

Von Piratinnen und Kapitänen. Marlon Brando hat einen Roman geschrieben, beinahe. Rezension zu: Marlin Brando und Donald Cammell: Madame Lai. Hrsg. und mit einem Nachwort von David Thomson. Vorwort von Truman Capote. Einführung von China Kong. Übersetzt von Gregor Hens (Roman) und Marcus Ingendaay (Capote). Marebuchverlag, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, Sept. 2007

Düsseldorf, Hort des Verbrechens? Horst Eckert versucht aus einem Porscheparkplatz ein Korruptionszentrum zu machen. Rezension zu: Horst Eckert: Königsallee. Kriminalroman. grafit, Dortmund 2007. In: Literaturkritik.de, Sept. 2007

Down in Texas. In James Crumleys „Land der Lügen“ kann es ganz schön verwirrend sein. Rezension zu: James Crumley: Land der Lügen. Roman. Deutsch von Katrin Mrugalla. Shayol, Funny Crimes, Berlin 2007. In: Literaturkritik.de, Okt. 2007

Deutsche Serienkiller. Andrea Maria Schenkels „Kalteis“ ist eine klug erzählte Parabel. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Kalteis. Roman. Edition Nautilus, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, Okt. 2007

Klare Sache. Robert B. Parkers Anamese eines Schulmassakers. Rezension zu: Robert B. Parker: Der stille Schüler. Ein Fall für Spenser. Übersetzt von Frank Böhnert. Pendragon, Bielefeld 2007. In: Literaturkritik.de, Okt. 2007

Grautöne. Walter Mosleys eindringliche Fallstudie über die Veränderung der Welt in den sechziger Jahren Walter Mosley: Little Scarlet. Ein Easy Rawlins Krimi. Aus dem Amerikanischen von Uda Strätling. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2007. In: Literaturkritik.de, Nov. 2007

Exkursion in die Schmerzenswelt. Sergej Kusnezow schreibt über die Nähe von Serienkiller und Masochismus. Rezension zu: Sergej Kusnezow: Die Hülle des Schmetterlings. Thriller. Aus dem Russischen von David Drews. Heyne, München 2007. In: Literaturkritik.de, Okt. 2007

Krimis vom Reißbrett. Michael Connelly gelingt ein intelligenter Gerichtskrimi. Rezension zu: Michael Connelly: Der Mandant. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2007. In: Literaturkritik.de, Nov. 2007

Gute Mörder, schlechte Mörder. Deon Meyer spielt mit den Grautönen menschlicher Existenz auf. Rezension zu: Deon Meyer: Der Atem des Jägers. Thriller. Aus dem Englischen von Ulrich Hoffmann. Rütten & Loening, Berlin 2007. In: Literaturkritik.de, Nov. 2007

Bekenntnis eines Bekehrten. Kein Zweifel, Heinrich Steinfest ist großartig – sicher auch als Mensch Rezension zu: Heinrich Steinfest: Die feine Nase der Lilli Steinbeck. Kriminalroman. Piper, München, Zürich 2007. In: Literaturkritik.de, Nov. 2007

Der Sturm. Simon Beckett versetzt seinen Helden auf eine mythische Insel. Rezension zu: Simon Beckett: Kalte Asche. Aus dem Englischen von Andree Hesse. Wunderlich, München 2007. In: Literaturkritik.de, Dez. 2007

Muskelmanns Fegefeuer. Rick DeMarinis gibt seinem Helden Muskeln und Hirn. Rezension zu: Rick DeMarinis: Kaputt in El Paso. Aus dem Amerikanischen von Frank Nowatzki u. Angelika Müller. Pulp Master, In: Literaturkritik.de, Dez. 2007

Bittere Familiengeschichten. Andrew Gross’ rasant erzählter Thriller. Rezension zu: Andrew Gross: Blut und Lüge. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Susanne Goga-Klinkenberg. Scherz, Frankfurt/M. 2007. In:Literaturkritik.de, Dez. 2007

Wirtschaftsmorde. Andreas Isari wagt sich in die italienische Wirtschaftskriminalität. Rezension zu: Andrea Isari: Letzter Tanz am Tiber. Leda Giallos dritter Fall. Piper, München 2006. In: Literaturkritik.de, Jan. 2007

Wer bin ich? Robert Littell haucht dem arg darnieder liegenden Spionage-Thriller neues Leben ein. Robert Littell: Die kalte Legende. Thriller. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Scherz, Frankfurt/M. 2006. In: Literaturkritik.de, Jan. 2007

Whow! Antonio Da Masetto braucht nur 267 Seiten, um vier Bankräuber um die Ecke zu bringen  Rezension zu: Antonio Dal Masetto: Noch eine Nacht. Roman. Aus dem Spanischen von Susanna Mende. Rotpunktverlag, Zürich 2006, März 2007

Ein amerikanisches Königsdrama. Richard Rayner entführt uns in die Frühgeschichte von Las Vegas. Rezension zu: Richard Rayner: Das dunkle Herz der Wüste. Roman. Deutsch von Lutz-W. Wolff. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2006. In Literaturkritik.de, Febr. 2007

Im neuen Europa. Ian Rankin bringt Zuwanderungsprobleme ins Krimiformat. Rezension zu: Ian Rankin: So soll er sterben. Roman. Aus dem Englischen von Heike Steffen und Claus Varrelmann. Manhattan, München 2005. In: Literaturkritik.de, Febr. 2007

Pinguinmörder und Salzfassdiebe. Stefan Slupetzky beweist, dass Österreicher andere Krimis schreiben. Rezension zu: Stefan Slupetzky: Das Schweigen des Lemming. Lemmings dritter Fall. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2006. In: Literaturkritik.de, Febr. 2007

Kaltschnäuzige Rechthaberei. Michael Conelly weiß sich auf der rechten Seite. Rezension zu: Michael Connelly: Vergessene Stimmen. Ein Harry-Bosch-Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2006. In: Literaturkritik.de, Januar 2007

Kopflos in den Zwanzigern. Birkefeld & Hachmeister zeigen, wozu Historiker taugen. Rezension zu: Richard Birkefeld und Göran Hachmeister: Deutsche Meisterschaft. Roman. Eichborn, Frankfurt/M. 2006. In: Literaturkritik.de, Jan.  2007

Neue Hamburger Sachlichkeit. Frank Göhre montiert einen Krimi. Rezension zu: Frank Göhre: Zappas letzter Hit. Pendragon, Bielefeld 2006. In: Literaturkritik.de, Dezember 2006

Klar, die Freundin war’s. Valerie Wilson Wesley beschäftigt sich mit mordwütigen Frauen. Rezension zu: Valerie Wilson Wesley: Remember Celia Jones. Ein Fall für Tamara Hayle. Roman. Aus dem Amerikanischen von Gertraude Krüger. Diogenes, Zürich 2006. In: Literaturkritik.de, Dezember 2006

Gewaltspiele. Pete Dexter lässt seine Helden Golf spielen und Leute umbringen. Pete Dexter: Train. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger. München, liebeskind 2006. In: literaturkritik.de, Dezember 2006

Leonardo Padura: Adiós Hemingway. Aus dem kubanischen Spanisch von Hans-Joachim Hartstein. Unionsverlag, Zürich 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 10, Oktober 2006

Bauernglück. Andrea Maria Schenkel bedient Klischees vom Leben auf dem Lande – aber auf sehr lesenswerte Weise. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Tannöd. Kriminalroman. Hamburg: Nautilus 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 10, Oktober 2006

Geheimdienstnovelle. Ian Rankins Frühwerk in deutscher Übersetzung. Rezension zu: Ian Rankin: Der diskrete Mr. Flint. Aus dem Englischen von Claus Varrelmann. Manhattan bei Goldmann, München 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 9, September 2006

Männer und Frauen. Carl Hiaasen unterhaltsamer Miami-Krimi. Rezension zu: Carl Hiaasen: Der Reinfall. Roman. Aus dem Amerikanischen von Marie-Luise Bezzenberger. Manhattan bei Goldmann, München 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 9, September 2006

Modemorde. Michael Merschmeier liest die richtigen  Bücher, aber schreibt er auch die richtigen. Rezension zu: Michael Merschmeier: Frölichs freier Fall. Roman. München: dtv 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 10, Oktober 2006

Allein gegen den Rest der Welt. Jo Nesbøs’ und Frode Gryttens Ermittler leidern unter heißen Sommern. Rezension zu: Jo Nesbøs: Das fünfte Zeichen. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob. Claassen, Berlin 2006; Frode Grytten: Die Raubmöwen besorgen den Rest. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger. Nagel&Kimche, München, Wien 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 11, November 2006

Monströse Leidenschaften. David Peace lässt die Moral hinter sich. Rezension zu: David Peace: 1977. Roman. Aus dem Englischen von Peter Tolberg. München: Liebeskind 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 7, 2006

Das Richtige tun. Lee Childs Army-Krimi hat erstaunliche Qualitäten. Rezension zu: Lee Child: Die Abschussliste. Roman. Ins Deutsche übersetzt von Wulf Bergner. München: Blanvalet 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 7, 2006

Hier wird gespielt. „Die wilden Fußballkerle“ sind ein Phänomen. Rezension zu: Joachim Masannek: Die wilden Fußballkerle. Bd. 7-10. Mit Illustrationen von Jan Birck. München: dtv 2005-2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 6, 2006

Affenliebe. Cornelia Arnhold treibt sich im Tierpark Friedrichsfelde herum. Rezension zu: Cornelia Arnhold: Kennedys Affe. Roman. Rotbuch Verlag, Hamburg 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 5, 2006

Ende einer Recherche. David Peace kündigt den rechtsstaatlichen Konsens auf. Rezension zu: Davis Peace: 1974. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 4, 2006

Gib es das perfekte Verbrechen? Wenn ja, dann muss es eine Krimiautorin begehen. Rezension zu: Anne Holt: Was niemals geschah. Roman. Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. München, Zürich: Piper 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 4, 2006

Von wegen Männersport. Ein liebenswerter Versuch. Rezension zu: Aus der Tiefe des Traumes. Elf Frauen erzählen Fußballgeschichten. Hrsg. von literaturhaeuser.net. München: Luchterhand 2005. In: Literaturkritik.de Nr. 6, 2006

Doppelleben. Cora Stephan setzt ihre bundesdeutschen Sondierungen im Krimi fort. Rezension zu: Anne Chaplet: Russisch Blut. Kriminalroman. München, Zürich: Piper 2004; Anne Chaplet: Sauberer Abgang. Roman. München: Verlag Antje Kunstmann 2006.  In: Literaturkritik.de, Nr. 6, 2006

Wer ohne Schuld ist … Joseph Kanons kleine erzählerische Abhandlung über die Unmöglichkeit, schuldlos zu sein. Rezension zu: Joseph Kanon: Stadt ohne Gedächtnis. Roman. Aus dem Amerikanischen von Rudolf Hermstein. München: Blessing 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 4, 2006

Das Runde im Eckigen. Die „Frankfurter Allgemeine“ lässt den Fußball ins Buch. Rezension zu: Jörg Hahn, Christian Eichler: Flach spielen, hoch gewinnen. Fußballkünstler. Frankfurt/M.: F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformation 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 6, 2006

Schöner Morden. Magdalen Nabb baut weiter an ihrem Kulissen-Florenz. Rezension zu: Magdalen Nabb: Eine Japanerin in Florenz. Guarnaccias dreizehnter Fall. Roman. Aus dem Englischen von Ursula Lösters-Roth. Zürich: Diogenes 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 4, April 2006

Darf’s ein bisschen mehr sein? Adam Fawer liebt die Literatur, dankt einer Menge Leute und ist auch sonst sehr mitteilsam. Rezension zu: Adam Fawer: Null. Thriller. Deutsch von Jochen Schwarzer, Frank Böhmert und Andree Hesse. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt / Kindler 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 2, Februar 2006

Berliner Geschichten. Elisabeth Herrmann betreibt Vergangenheitsbewältigung. Rezension zu: Elisabeth Herrmann: Das Kindermädchen. Roman. Hamburg: Rotbuch Verlag 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 2, Februar 2006

Wann kommt der Prinz? Thomas Lehrs Gegenstück zu Dan Browns Sensationsgeschichten. Rezension zu: Thomas Lehr: 42. Roman. Berlin: Aufbau 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 1, Januar 2006

Regengeschichten. Gert Loschütz lässt die Dunkelmänner loslaufen und nicht ankommen. Rezension zu: Gert Loschütz: Dunkle Gesellschaft. Roman in zehn Regennächten. Frankfurt/M.: Frankfurter Verlagsgesellschaft 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 1, Januar 2006

Am kalten Atlantik. Jean Amila bearbeitet Spätfolgen des Zweiten Weltkriegs. Rezension zu: Jean Amila: Mond über Omaha. Krimi. Übersetzung aus dem französischen Originaltext von Helm S. Gremer. Saarbrücken: Conte Verlag 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 11, November 2005.

Dschungelbücher. Jerome Charyn schreibt seine Isaac Sidel-Story weiter. Rezension zu: Jerome Charyn: El Bronx. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger. Hamburg: Rotbuch 2005. In: Literaturkritik.de (September 2005), Druckfassung S. 41-44.

Return of the Dead. Fred Vargas schreibt zu wenige Bücher. Fred Vargas: Der vierzehnte Stein. Roman. Aus dem Französischen von Julia Schoch. Berlin: Aufbau 2005. In: Literaturkritik.de (September 2005), Druckfassung S. 45-48.

Quietscheenten treiben vorüber. Intelligenz und Bildung sind nicht alles: Heinrich Steinfests neuer Kriminalroman Rezension zu: Heinrich Steinfest: Der Umfang der Hölle. Kriminalroman. München: Piper 2005 (= Piper Original 7092). In: Literaturkritik.de (September 2005), Druckfassung S. 53-55.

Rätsel über Rätsel. Ian Rankin hat sich einen meist betrunkenen schottischen Helden zurechtgeschrieben: John Rebus ermittelt. Rezension zu: Ian Rankin: Die Tore der Finsternis. Roman. Aus dem Englischen von Claus Varrelmann und Annette von der Weppen. München: Goldmann 2005 (= Goldmann TB 45833); Ian Rankin: Das Souvenir des Mörders. Ein Inspector-Rebus-Roman. Deutsch von Giovanni und Ditte Bandini. München: Goldmann 2005 (= Goldmann TB 44604). In: Literaturkritik.de (September 2005), Druckfassung S. 50-53.

Pulp, Trash, Fiction. Der amerikanische Krimiautor Charles Willeford wird schon wieder in Deutschland entdeckt, endlich. Rezension zu: Charles Willeford: Miami Blues. Der erste Hoke-Moseley-Fall. Deutsch von Rainer Schmidt. Berlin: Alexander Verlag 2002; Charles Willeford: Neue Hoffnung für die Toten. Deutsch von Rainer Schmidt. Mit einer Nachbemerkung von Jochen Stremmel. Berlin: Alexander Verlag 2002; Charles Willeford: Seitenhieb. Der dritte Hoke-Moseley-Fall. Deutsch von Rainer Schmidt. Mit einer Nachbemerkung von Jochen Stremmel. Berlin: Alexander Verlag 2002. In: JUNI (2003) H. 37/38, S. 319-322.

Kritikerleichen. Martin Walser und Bodo Kirchhoff bringen Kritiker ums Eck – schreiben Sie aber auch gute Krimis? Rezension zu: Martin Walser: Tod eines Kritikers. Roman. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2002; Bodo Kirchhoff: Schundroman. Frankfurt: Frankfurter Verlagsanstalt 2002. In: JUNI (2003) H. 37/38, S. 323-325. Wieder in: http://www.bodokirchhoff.de/delabar_schundroman.html .

Eine schlimme Geschichte. Michael Wildenhains Roman des Deutschen Herbstes. Rezension zu: Michael Wildenhain: Erster Liebe Deutscher Herbst. Roman. Frankfurt/M.: S. Fischer 1997. In: JUNI (1998) H. 28, S. 188-191.

Wann, wenn nicht jetzt? Erzählungen von Michael Wildenhain. Rezension von: Michael Wildenhain: Heimlich, still und leise. Erzählungen. Frankfurt/M.: S. Fischer 1994 (= Collection S. Fischer Bd. 77). In: Junge Welt vom 12.3.1994, S. 15.

Lager. Rezension zu: Carl Friedman: Vater. Eine Erzählung. Zürich: Ammann 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 188-189.

Erinnerung aus Pappschachteln. Rezension zu: Tom Lanoye: Pappschachteln. Roman. Hildesheim: Claassen 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 189-190.

Die Geheimnisse der Frauen. Rezension zu: Margriet de Moor: Erst grau dann weiß dann blau. Roman. München: Hanser 1993; Margriet de Moor: Rückansicht. Erzählungen. München: dtv 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 181-183.

Alles ist Feind! Rezension zu: Hugo Claus: Jakobs Verlangen. Roman. Stuttgart: Klett Cotta 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 183-185.

Tot oder tot gewesen. Rezension zu: Cees Nooteboom: Die folgende Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1991. In: JUNI (1993) Nr. 19, S. 180-181.

Mord und Totschlag. Eine Krimilektüre. In: JUNI 5 (1991) H. 2-3, S. 274-279.

Rezension: Kleine Mann ganz groß. Es gibt noch etwas zu entdecken auf dem Krimi-Markt: Helmut Zenkers „Minni Mann“. In: Freitag (Berlin), Fr. 7.12.1990, S. 28.

Mortua dulce cano. Jef Geeraerts’ Kriminalroman Sanpaku. In: JUNI 4 (1990) H. 2-3, S.191-194.