2. Rezensionen zur Gegenwartsliteratur
Irgendwie was zu Bücherverbrennungen. Annette Kelms Fotoserie „Die Bücher“ zeigt Buchumschläge von Texten, die zwischen 1902 und 1945 erschienen sind, von Autor/innen, deren Werke von den Nazis verboten wurden – mehr oder weniger. Rezension zu: Annette Kelm: Die Bücher. Hrsg. von Mirjam Zadoff, Nicolaus Schaffhausen und Udo Kittelmann. Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2021. In: Literaturkritik 1/2023
Engführung und Durchführung. Friedrich Anis „Bullauge“ als Kommentar zu aktuellen Entwicklungen. Rezension zu: Friedrich Ani: Bullauge. Roman. Suhrkamp, Berlin 2022. In: Literaturkritik 1/2023
Kein Reisebericht. Annemarie Schwarzenbachs Afghanistan: „Die vierzig Säulen der Erinnerung“ in einer neuen Ausgabe. Rezension zu: Annemarie Schwarzenbach: Die vierzig Säulen der Erinnerung. Golden Luft Verlag, Mainz 2022. In: Literaturkritik 2/2023
Austreibung der Kindheit. Émile Bravos Zyklus „Spirou oder: die Hoffnung“ geht auf die Anfänge Spirous im besetzen Belgien zurück. Rezension zu: Émile Bravo: Spirou oder: die Hoffnung. 4 Bände. Carlsen, Hamburg 2018-2022.. In: Literaturkritik 3/2023
Böse neue Welt. Robert Coover erzählt, Art Spiegelman zeichnet. Street Cop als Kooperation zweier amerikanischer Größen. Rezension zu: Robert Coover: Street Cop. Übersetzt aus dem Amerikanischen Englisch von Clemens Meyer. Zeichnungen von Art Spiegelman. Frankfurt/M. S. Fischer 2023. In: Literaturkritik 5/2023
Postkoloniale Rechtsprechung? Yasmin Angoes Thriller über eine junge afrikanische Killerin. Rezension zu: Yasmin Angoe: Echo der Gewalt. Thriller. Aus dem amerikanischen Englisch von Karin Dieterling. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2023. In: Literaturkritik 9/2023
Eine erfolgreiche Frau? Rowohlt startet eine Reihe mit Neuentdeckungen aus dem frühen 20. Jahrhundert mit einem Roman Christa Anita Brücks Ein Mädchen mit Prokura. Rezension zu: Christa Anita Brück: Ein Mädchen mit Prokura. Roman. Hrsg. von Magda Birkmann und Nicole Seifert. Rowohlt Taschenbuch, Hamburg 2023. In: Literaturkritik 12/2023
Literarische Verbrechen. Ross Thomas‘ Krimis sind (beinahe) perfekt. „Zu hoch gepokert“ demonstriert das. Rezension zu: Ross Thomas: Zu hoch gepokert. Ein Philip-St. Ives-Fall. Aus dem amerikanischen Englisch von Gisbert Haefs. Alexander Verlag, Berlin 2023. In: www.delabar.net/notes (2023)
Ein denkwürdiges Vieh. Das Marsupilami entwickelt ein ungeheures Eigenleben. Jetzt haben Zidrou und Frank Pé mit dem ersten Teil von Die Bestie eine verstörende Variante vorgelegt. Rezension zu: Zidrou, Frank Pé: Die Bestie. Teil 1. Hamburg: Carlsen Verlag 2020. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S. 356-358.
Über eine große, rothaarige Frau in Dallas. Kathleen Kent bringt zusammen, was in den Krimi passt: „Die Tote mit der roten Strähne“. Rezension zu: Kahleen Kent: Die Tote mit der roten Strähne. Thriller. Aus dem amerikanischen Englisch von Andrea O’Brien. Hrsg. von Thomas Wörtche, Suhrkamp, Berlin 2021. In: literaturkritik.de 2/2022
Geschichten vom Meisterdieb. Maurice Leblanc letzter Arsène Lupin Roman auf deutsch, diesmal war es wirklich „Lupins letzte Liebe“. Rezension zu: Maurice Leblanc: Arsène Lupins letzte Liebe. Kriminalroman. Aus dem Französischen von Nadine Lipp. Insel, Berlin 2021; Maurice Leblanc: Die Gräfin von Cagliostro oder Die Jugend des Arsène Lupin. Aus dem Französischen on Erika Gebühr, überarbeitet von Nadine Lipp. Mit einem Nachwort von Erika Nadine Lipp. Insel, Berlin 2.2021; Maurice Leblanc: Arsène Lupin und der Schatz der Könige von Frankreich. Aus dem Französischen von Erika Gebühr, überarbeitet und mit Anmerkungen versehen von Nadine Lipp. Insel, Berlin 3.2021. In: literaturkritik.de 1/2022
Eine ganz normale Geschichte. Victoria Wolffs Exil-Roman „Gast in der Heimat”. Rezension zu: Victoria Wolff: Gast in der Heimat. Roman. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Anke Heimberg. Aviva Berlin 2021. In: literaturkritik.de 2/2022
Spiegelfechtereien. Maurice Leblancs Geschichten um den Gentleman-Gauner Arsène Lupin bei Matthes & Seitz. Rezension zu: Maurice Leblanc: Arsène Lupin. Der Gentleman-Gauner. Aus dem Französischen von Erika Gebühr. Matthes & Seitz, Berlin 2021 In: literaturkritik.de 4/2022
Systemvergleich. einzlkinds verstörender Zukunftsroman über den Streit zwischen Populismus und Künstlicher Intelligenz: „Minsky“ lässt keine Wahl. Rezension zu: einzlkind: Minsky. Roman. Edition Tiamat, Berlin 2021. In: literaturkritik.de 4/2022
Lernt boxen. Kerstin Ehmers Blick in die kriminelle Entstehungsphase der neuen Führerpartei: „Der blonde Hund“. Rezension zu: Kerstin Ehmer: Der blonde Hund. Pendragon, Bielefeld 2022 In: literaturkritik.de 5/2022
Wie neu beginnen? Luise Straus-Ernsts Überlebensgeschichten in „Zauberkreis Paris“. Rezension zu: Luise Straus-Ernst: Zauberkreis Paris. Roman aus dem Exil. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Armin Strohmeyr. Südverlag, Konstanz 2022. In: literaturkritik.de 5/2022
Abstand halten. Durs Grünbeins neuer Gedichtband „Äquidistanz“. Rezension zu: Durs Grünbein: Äquidistanz. Gedichte. Suhrkamp, Berlin 2022. In: literaturkritik.de 8/2022
Der Untergang des Abendlandes. Leonhard F. Seidl lässt einen Philosophen politisch werden. Rezension zu: Leonhard F. Seidl: Vom Untergang. Kriminalroman. Dieser Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Edition Nautilus, Hamburg 2022. In: literaturkritik.de 11/2022
Editorisches Löwengebrüll. „Rot und Weiß“: Joseph Roths „Die weißen Städte“ und „Juden auf Wanderschaft“ in einer neuen Ausgabe. Rezension zu: Joseph Roth: Rot und Weiß. Wanderer zwischen Städten. Mit der Fassung letzter Hand von Joseph Roths „Die Weißen Städte“, ediert von Volker Breidecker und von diesem mit einem Essay bereichert. Berlin: Die Andere Bibliothek 2022. In: literaturkritik.de 12/2022
Vor dem Frost. Flix schickt „Das Humboldttier“ Marsupilami ins Deutschland der frühen 1930er Jahre, kurz vor dem Putsch der Nationalsozialisten. Rezension zu: Flix: Das Humboldttier. Ein Masupilami-Abenteuer. Carlsen Verlag, Hamburg 2022. In: Literaturkritik 12/2022
Expertenleid. Merle Krögers Bastelarbeit zu den Nachkriegskarrieren von Hitlers Raketenspezialisten in Ägypten. Rezension zu: Merle Kröger: Die Experten. Thriller. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2021. In: literaturkritik.de 5/2021
Über die Bürgerpflicht. Dominique Manottis Lehrstück über den Fremdenhass: „Marseille.73“. Rezension zu: Dominique Manotti: Marseilles.73. Aus dem Französischen von Iris Konopik. Argument, Hamburg 2020. . In: literaturkritik 2/2021
Unter muss er gehen. Ted Lewis‘ kleine Geschichte vom Untergang eines Gangsterbosses: „Schwere Körperverletzung“. Rezension zu: Ted Lewis: Schwere Körperverletzung. Neu übersetzt aus dem Englischen von Angelika Müller. Pulp Master, Berlin 2020. . In: literaturkritik 4/2021
Krimi? Was fürn Krimi? Simone Buchholz reist in „River Clyde“ nach Schottland. Rezension zu: Simone Buchholz: River Clyde. Kriminalroman. Berlin: Suhrkamp 2021 . In: literaturkritik 5/2021
Immer nur das eine. Friedrich Anis Fariza Nasri ermittelt und erweist die „Letzte Ehre“. Rezension zu: Friedrich Ani: Letzte Ehre. Roman. Suhrkamp, Berlin 2021. . In: literaturkritik 6/2021
Berliner Geschichten. Johannes Groschupf wirft sich mit aller Macht auf die Zeit nach Corona. „Berlin Heat“. Rezension zu: Johannes Groschupf: Berlin Heat. Thriller. Berlin: Suhrkamp 2021. In: literaturkritik 8/2021
Der Mann von funfzig Jahren. „Die Schwimmerin“: Der Exil-Roman Theodor Wolffs bei Weidle. Rezension zu: Theodor Wolff: Die Schwimmerin. Roman aus der Gegenwart. Mit einem Nachwort von Ute Kröger. Bonn: Weidle Verlag 2021. In: literaturkritik 11/2021
Ein Studie in Korruption. Jerome P. Schaefers ungarischer Nachwenderoman „Der Dschungel von Budapest“. Rezension zu: Jerome P. Schaefer: Der Dschungel von Budapest. Roman. Transit, Berlin 2021. In: literaturkritik 12/2021
Ein Untergang. Louis Begleys dritter Roman um den Kriegsveteranen Jack Dana: „Killer’s Choice“. Rezension zu: Louis Begley: Killer’s Choice. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Christa Krüger. Suhrkamp, Berlin 2019. In: Literaturkritik.de 1/2020
Die befreite Stadt. Jörg Mailliet, Thomas Jaedicke und Jörg Ulbert über den Sieg der Studentenrevolte. „RRWB – Räterepublik“ Westberlin ist eine tiefschwarze Abhandlung über das zweite Scheitern der Räterepublik, und eine hübsche Graphic Novel dazu. Rezension zu: Jörg Mailliet, Thomas Jaedicke, Jörg Ulbert: RRWB – Räterepublik Westberlin. Berlin Story Verlag, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 3/2020
Vom Verteidiger der Wölfe gegen die Lämmer. Hans Magnus Enzensberger mit neuen Gedichten und einem malerischen Mitstreiter: „Wirrwarr. Wort&Bild“. Rezension zu: Hans Magnus Enzensberger, Jan Peter Tripp: Wirrwarr. Wort & Bild. Suhrkamp, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 4/2020
Die tote Schwester, die leblose Geschichte. Peter Hennings „Die Tote von Sant Andreu“. Rezension zu: Peter Henning: Die Tote von Sant Andreu. Roman. Transit Buchverlag, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 6/2020
Antikoloniale Lektüren. Albert Londres‘ Reisereportagen über die französischen Kolonien und den französischen Strafanstalten auf dem afrikanischen Kontinent. Rezension zu: Albert Londres: Afrika in Ketten. Reportagen aus den Kolonien. Aus dem Französischen übersetzt von Petra Bail und Yvan Goll. Mit einem Nachwort bereichert von Irene Albers und Wolfgang Struck. Die andere Bibliothek, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 8/2020
Paradies mit Fehlern. Zoë Becks neuer Kriminalroman und seine schöne neue Welt. Rezension zu: Zoë Beck: Paradise City. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 8/2020
… zwei auf einen Streich. Scott Thornleys „Der gute Cop“ zieht ein paar Leichen aus dem Wasser. Rezension zu: Scott Thornley: Der gute Cop. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Karl-Heinz Ebnet undAndrea O’Brien. Hrsg,. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 9/2020
Erzählerische Kapriolen. Michael Wildenhain spielt mit einem mathematischen Beweisverfahren und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis: „Die Erfindung der Null“ als Selbstvergewisserungs- und Suchgeschichte. Rezension zu: Michael Wildenhain: Die Erfindung der Null. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2020. In: Literaturkritik.de 11/2020
Hass spricht. Johannes Groschupf hat mit „Berlin Prepper“ den Roman der enthemmten Rede im Internet geschrieben. Ension zu: Johannes Groschupf: Berlin Prepper. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2019. Auf: fixpoetry.de (Juni 2019)
Hit me slowly, hit me quick. Rudolf Borchardt hat Ende der 1930er Jahre einen Porno geschrieben: „Weltpuff Berlin“ ist nun aus dem Nachlass heraus erschienen. Na und? Rezension zu: Rudolf Borchardt: Weltpuff Berlin. Roman. Edition Tenschert bei Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2018. In: Literaturkritik.de (1/2019)
Ein prekäres Verhältnis James Sallis‘ „Willnot“ ist nur vorgeblich ein Krimi – in Wirklichkeit lesen wir eine wunderbare erzählerische Reflexion über die Grenzen zwischen Leben und Tod. Rezension zu: James Sallis: Willnot. Roman. Liebeskind, München 2019. In: Literaturkritik.de (5/2019)
Der Traum ist aus. Versammeltes von Durs Grünbein. Rezension zu: Durs Grünbein: Aus der Traum (Kartei). Aufsätze und Notate. Suhrkamp, Berlin 2019. In: Literaturkritik.de (8/2019)
Unzeitgemäße Grausamkeiten: Inkorrekt, grässlich und großartig zugleich – Charles Willeford zeigt in „Hahnenkämpfer“ seine Qualitäten. Rezension zu: Charles Willeford: Hahnenkämpfer. Plus Cockfighter-Tagebuch. Berlin: Alexander-Verlag 2017. In: Literaturkritik.de (8/2019)
Tabula Rasa. Andreas Pflüger räumt kräftig auf in seiner Geheim-„Abteilung“. „Geblendet“ setzt die Reihe der Thriller um die blinde Spezialagentin Jenny Aaron fort. Rezension zu: Andreas Pflüger: Geblendet. Roman. Suhrkamp, Berlin 2019 In: Literaturkritik.de (10/2019)
Gespeicherte Persönlichkeiten und die Materialisierung des Lichts. Tom Hillenbrands „Hologrammatica“ schreibt Zukunft aus künftigen Problemlagen heraus. Rezension zu: Tom Hillenbrand: Hologrammatica. Thriller. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018 In: Literaturkritik.de (12/2019)
Warum rebelliert ein zufriedener Mann? Joseph Roths kleiner Roman „Die Rebellion“ in einer revidierten Neuausgabe. Rezension zu: Joseph Roth: Die Rebellion. Roman. Nach dem Manuskript ediert und mit einem Nachwort herausgegeben von Ralph Schock. Göttingen: Wallstein 2019. In: Literaturkritik.de (12/2019)
Der Getreue des Herrn. Burkhard Spinnens neuer Roman „Rückwind“ verspricht eine furiose und hautnahe Geschichte. Rezension zu: Burkhard Spinnen: Rückwind. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt a. M. 2019. In: Literaturkritik.de (12/2019)
Breit, nicht stark. Gerald Seymour protokolliert eine britische Geheimdienstaktion: „Vagabond“ lässt seine Leser leiden. Rezension zu: Gerald Seymour: Vagabond. Thriller. Aus dem Englischen von Zoe Beck und Andrea O’Brien. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2017. Auf: delabar.net/Notes 3/2019
Preisen will ich diesen großen Mann. Der Start der Dave Robicheaux-Reihe liegt vor: „Neonregen“ zeigt schon alles, was den Meister des New Orleans-Romans auszeichnet. Rezension zu: James Lee Burke. Neonregen. Ein Dave-Robicheaux-Krimi Band 1. Aus dem Amerikanischen von Hans H. Harbort. Mit einem Vorwort von James Lee Burke und einem Nachwort von Alf Mayer. Pendragon, Bielefeld 2016. In: literaturkritik.de 2/2018
Neues Leben. Daniel Suarez‘ Thriller über eine Zukunft, in der es keine Identität mehr geben wird. Was in „Bios“ geschieht, ist beängstigend. Rezension zu: Daniel Suarez: Bios. Thriller. Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2017. In: literaturkritik.de 2/2018
Blinde Superheldin im Einsatz. Andreas Pflüger schickt seine blinde Heldin zum zweiten Mal ins Gefecht: „Niemals“ ist gekonnt inszeniert, lässt aber Raum für kritische Bemerkungen. Rezension zu: Andreas Pflüger: Niemals. Roman. Suhrkamp, Berlin 2017. In: literaturkritik.de 2/2018
Der Dichter spricht, in welchen Zungen? Durs Grünbeins neuer Gedichtband „Zündkerzen“. Rezension zu: Durs Grünbein: Zündkerzen. Gedichte. Berlin, Suhrkamp 2017. In: literaturkritik.de 2/2018
Ein ganz normales Leben. Sinclair Lewis grandioser Roman „Babbitt“ in einer Neuübersetzung. Rezension zu: Sinclair Lewis: Babbitt. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Bernhard Robben. Nachwort von Michael Köhlmeier. München: Manesse 2017. In: literaturkritik.de 5/2018
Im Hotel. Vicki Baums Endzeitroman „Hotel Berlin“ ist bei Wagenbach neu erschienen. Rezension zu: Vicki Baum: Hotel Berlin. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Grete Dupont. Wagenbach, Berlin 2018 In: literaturkritik.de 6/2018
Hier ist es geschehen … Der Bonner Weidle-Verlag legt Felix Jacksons Roman über die Machtübernahme der Nazis erneut vor: „Berlin, April 1933“ ist eine bedrückende Lektüre über die Verrohung in einem populistischen Regime. Rezension zu: Felix Jackson: Berlin, April 1933. Roman. Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Stefan Weidle. Weidle, Bonn 2018. In: literaturkritik.de 7/2018
Kollateralschäden zu einer Hitzewelle. Katja Bohnert bemüht in „Kerkerkind“ die bürgerliche Rechtskehre, um am Ende doch wieder auf die Familienhölle zu verfallen. Wir tun denen, die uns am nächsten stehen, am ehesten etwas zuleide. Rezension zu: Katja Bohnert: Kerkerkind. Thriller. Knaur, München 2018 In: literaturkritik.de 7/2018
Knapper Plot, rasante Handlung. Deutsche Krimis müssen sich gegen den Ruf durchsetzen, ein wenig behäbig zu sein. Roland Sprangers „Tiefenscharf“ versucht sich am Gegenbeweis, Rezension zu: Roland Spranger: Tiefenscharf. Kriminalroman. Hrsg. von Wolfgang Franßen. Polar-Verlag, Hamburg 2018. In: literaturkritik.de 8/2018
Kein Fall, eine Ermittlung. Friedrich Ani sucht einen verschwundenen Erfolgsautor. Rezension zu: Friedrich Ani: Der Narr und seine Maschine. Ein Fall für Tabor Süden. Suhrkamp, Berlin 2018. In: literaturkritik.de 11/2018
Eine Reise nach Japan. Christoph Peters schickt die Helden seines Vorgängerromans „Der Arm des Kraken“ von Berlin nach Japan, ins Herzland der Yakuza. In “Das Jahr der Katze“ haben die mit ganz anderen Modernisierungsproblemen zu kämpfen. Rezension zu: Christoph Peters: Das Jahr der Katze. Roman. Luchterhand, München 2018. In: literaturkritik.de 11/2018
Im Kopf des Stumpfsinns. Les Edgertons „Der Vergewaltiger“. Rezension zu: Les Edgerton: Der Vergewaltiger. Pulp Master, Berlin 2017. In: literaturkritik 4/2017
Origami des Rechts. Candice Fox weiß, wohin ihre Helden gehören: „Hades“ spinnt das Rachemotiv im Krimi weiter. Rezension zu: Candice Fox: Hades. Thriller. Aus dem australischen Englisch von Anke Caroline Burger. Herausgegeben von Thomas Wörtche. Berlin, Suhrkamp 2016. In: literaturkritik 3/2017
Vom lieben Augustin. Franz Dobler bleibt im Krimi-Genre, was ein Segen ist. Rezension zu: Franz Dobler: Ein Schlag ins Gesicht. Tropen (Cotta), Stuttgart 2016. In: literaturkritik 5/2017
Präsidentenmord. Jerome Charyn beendet seine Isaac Sidel-Reihe mit dem 12. Band und mit unmöglichen amerikanischen Präsidenten. „Winterwarnung“ ist von erschütternder Aktualität: POTUS wird bedroht. Rezension zu: Jerome Charyn: Winterwarnung. Aus dem amerikanischen Englisch von Sabine Schulze. Diaphanes, Zürich, Berlin 2017. In: literaturkritik 5/2017
Ein Faschist, der liebt? Mit Jérôme Leroy „Der Block“ ins Innenleben einer rechtsradikalen Partei. Rezension zu: Jérôme Leroy: Der Block. Kriminalroman. Aus dem Französischen übersetzt von Cornelia Wend. Mit einem Nachwort des Autors zur deutschen Ausgabe. Hamburg: Edition Nautilus 2016. In: literaturkritik 5/2017
Südstaaten-Schmuckkästlein. William Faulkners frühe New Orleans-Stories in der Übersetzung von Arno Schmidt. Rezension zu: William Faulkner: New Orleans. Skizzen und Erzählungen. Deutsch von Arno Schmidt. Arno Schmidt: ‚Piporakemes!‘ Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung. Berlin: Suhrkamp 2017. In: literaturkritik 6/2017
Alles ist möglich. Sinclair Lewis beschrieb 1935 die Machtergreifung durch ein populistisches Regime in den USA. Die Blaupause dazu lieferten ihm Mussolini und Hitler. „Das ist bei uns nicht möglich“ ist nun neu bei Aufbau erschienen. Rezension zu: Sinclair Lewis: Das ist bei uns nicht möglich. Roman. Aus dem Amerikanischen von Hans Meisel. Mit einem Nachwort von Jan Brandt. Berlin: Aufbau 2017. In: literaturkritik 7/2017
Der Sänger der Demokratie als Rächer der Enterbten. Walt Whitman ist einer der Urväter der modernen Literatur, nicht nur der USA. Seinen frühen Zeitungsroman „Jack Engles Leben und Abenteuer“ hat er nicht sehr geschätzt, ein Schmuckstück ist er dennoch. Rezension zu: Walt Whitman: Jack Engles Leben und Abenteuer. Eine Autobiografie, in der der Leser einige ihm wohlvertraute Figuren wiederfinden wird. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Renate Orth-Guttmann und Irene Wehrli. Nachwort von Wieland Freund. München 2017. In: literaturkritik 8/2017
Menschliches, Tierisches. Eva Menasse erzählt in „Tiere für Fortgeschrittene“ Geschichten von Menschen. Rezension zu: Eva Menasse: Tiere für Fortgeschrittene. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2017. In: literaturkritik 9/2017
Von guten und schlechten Männern. George Pelecanos schreibt mit „Hard Revolution“ weiter am Sündenregister der Vereinigten Staaten. Rezension zu: George Pelecanos: Hard Revolution. Kriminalroman. Aus dem amerikanischen Englisch von Gottfried Röckelein. Ars vivendi, Cadolzburg 2017. In: literaturkritik 10/2017
Rache im Designpack. Matteo Strukul stellt in „Mila“ eine maßgeschneiderte Heldin vor. Allerdings ist für Mila Gerechtigkeit keine Sache des Rechts, sondern der Rache. Rezension zu: Matteo Strukul: Mila. Thriller. Aus dem Italienischen von Ingrid Ickler. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2017. In: literaturkritik 10/2017
Vaterschaften, Liebschaften. Michael Wildenhains Roman über einen linken Mann und seine unerwarteten Erkenntnisse: „Das Singen der Sirenen“. Rezension zu: Michael Wildenhain: Das Singen der Sirenen. Roman. Stuttgart: Klett Cotta 2017. In: literaturkritik 10/2017
High noon in Polen. Dominik W. Rettinger bringt Polen mit „Die Klasse“ auf die Thriller-Landkarte. Und übertreibt. Rezension zu: Dominik W. Rettinger: Die Klasse. Thriller. Aus dem Polnischen von Marta Kijowska. Paul Zsolnay, Wien 2017. In: literaturkritik 12/2017
Schuldige Ermittler? William Shaw und Candice Fox installieren Kriminelle als Ermittler. Eine Idee, die ihren Krimis gut tun könnte, würde sie konsequent umgesetzt. Rezension zu: William Shaw: Der gute Mörder. Aus dem Englischen von Christiane Burkhardt. Suhrkamp, Berlin 2017. Candice Fox: Crimson Lake. Thriller. Aus dem australischen Englisch von Andrea O’Brien. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2017. In: literaturkritik 12/2017
Turbulenzen in Unterleuten. Juli Zeh hat mit „Unterleuten“ einen sehr erfolgreichen Gegenwartsroman geschrieben: Im Zentrum der Handlung steht ein Windparkprojekt, mit dem einiges nicht stimmt. Rezension zu: Juli Zeh: Unterleuten. Roman. Luchterhand, München 2016. In: Erneuerbare Energien (http://www.erneuerbareenergien.de/index.cfm?cid=434&documents.id=98394&ARTICLES.COMMENTS.ACTION=doComment#comment, 12.10.2016)
Münsteraner Untiefen. Mit „Münsterland ist abgebrannt“ versucht sich Jürgen Kehrer am lokalen Globalkrimi. Rezension zu: Jürgen Kehrer: Münsterland ist abgebrannt. Kriminalroman, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2013. In: literaturkritik.de 2015
Die Lösung aller Probleme. Petros Markaris hat mit „Zahltag“ einen weiteren Roman zur griechischen Krise vorgelegt. Rezension zu: Petros Markaris: Zahltag. Ein Fall für Kostas Charitos. Roman. Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. Diogenes, Zürich 2012. In: literaturkritik.de 2015
Giftpille. Jörg Juretzkas „Platinblondes Dynamit“. Rezension zu: Jörg Juretzka: Platinblondes Dynamit. Pendragon, Bielefeld 2012. In: litersaturkritik.de 2015
Alles geklärt. Denise Mina lässt eine standhafte Polizistin gegen ein korruptes System bestehen. „Das Vergessen“ ist ein fast schon klassischer britischer Polizistenkrimi. Rezension zu: Denise Mina: Das Vergessen. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Heike Schlatterer. Heyne, München 2014. In: literaturkritik.de 2015
Sackgassen und anderes. Dennis Lehanes „The Drop/Bargeld“. Rezension zu: Dennis Lehane: The Drop / Bargeld. Roman. Aus dem Amerikanischen von Steffen Jacobs. Diogenes, Zürich 2014. In: literaturkritik.de 2015
Grenzgänge. David Grays „Kanakenblues“. Rezension zu: David Gray: Kanakenblues.Pendragon, Bielefeld 2015. In: literaturkritik.de 2015
Ist das Böse übersinnlich? Carsten Stroud setzt seine „Niceville“-Reihe fort. Rezension zu: Carsten Stroud: Die Rückkehr. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Robin Detje. Dumont, Köln 2013. In: literaturkritik.de 2015
Alte Geschichten. Alan Carters entführt und mit „Prime Cut“ nach Down under. Rezension zu: Alan Carter: Prime Cut. Kriminalroman. Aus dem australischen englisch von Sabine Schulte. Edition Nautilus, Hamburg 2014. In: literaturkritik.de 2015
Abgrund Fußball. Dominique Manottis rasanter Krimi um einen Fußballkönig. „Abpfiff“ lässt wenig Illusionen über den ach so sauberen Fußball. Rezension zu: Dominique Manotti: Abpfiff. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2015.. In: literaturkritik.de 2015
Schöne Berlinerinnen. Der Flaneur Franz Hessel wirkte wie aus der Zeit gefallen, schrieb aber mit die schönsten und treffendsten Texte über das Berlin der 1920er Jahre – und die Berlinerinnen. Rezenseion zu: Franz Hessel: Schöne Berlinerinnen. Frauenporträts. Mit einem Nachwort von Manfred Flügge. ebersbach&simon, Berlin 2015 (= blue notes 56). In: literaturkritik.de 2015
Buch zum Film. David Hewson schreibt den Roman zu Kommissarin Lunds drittem Fall. Rezension zu: David Hewson: Das Verbrechen. Kommissarin Lunds 3. Fall. Basierend auf dem Drehbuch von Søren Sveistrup. Aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Hermstein. Paul Zsolnay Verlag, Wien 2015. In: literaturkritik.de 2015
Suchen und Finden. Bei Kunstmann ist ein Krimi William McIlvanney aus dem Jahr 1977 erschienen. Es ist alles schon da, was den britischen Krimi von heute kennzeichnet. Rezension zu: William McIlvanney: Die Suche nach Tony Veitch. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Verlag Antje Kunstmann, München 2015. In: literaturkritik.de 2015
Kleine Blasphemie. Robert B. Parker hat in seiner Jesse Stone-Reihe dem Polizeikrimi einen ziemlich coolen Helden verpasst. Die beiden jüngsten Belege: „Der Killer kehrt zurück“ und „Mord im Showbiz“. Rezension zu: Robert B. Parker: Mord im Showbiz. Ein Fall für Jesse Stone. Übersetzt von Bernd Gockel. Pendragon, Bielefeld 2015; Robert B. Parker: Der Killer kehrt zurück. Ein Fall für Jesse Stone. Übersetzt von Bernd Gockel. Pendragon, Bielefeld 2015. In: literaturkritik.de 2015
Go West. Pete Dexters „Deadwood“ ist ein Western, und ein bemerkenswerter dazu. Rezension zu: Peter Dexter: Deadwood. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeld. Liebeskind, München 2011. In: literaturkritik.de 2015
Hölle Familie, Knast Ich. Friedrich Ani sucht nach Gründen und findet Opfer: der Verhältnisse, ihrer selbst oder von Unfällen. In der „Der namenlose Tag“ ermittelt Jakob Franck. Rezension zu: Friedrich Ani: Der namenlose Tag. Ein Fall für Jakob Franck. Roman. Suhrkamp, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2015
Oona und Salinger. Frédéric Beigbeder über ein Paar, das es nie gegeben hat. Rezension zu: Frédéric Beigbeder: Oona & Salinger. Roman. Aus dem Französischen von Tobias Scheffel. Piper, München. Berlin, Zürich 2015. In: literaturkritik.de 2015
Chinoiserien. Shanghai 1926, eine alte Frau sucht ihre Enkelin, die als Mörderin eines Fabrikbesitzers gesucht wird. Clementine Skorpil versucht sich in „Gefallene Blüten“ an einem Sittenbild des vorkommunistischen Chinas. Rezension zu: Clementine Skorpil: Gefallene Blüten. Argument, Hamburg 2013. In: literaturkritik.de 2015
Reichlich. „Bad Fucking“ soll ein Krimi sein, wenngleich ein satirischer. Er läuft Kurt Palm allerdings aus dem Ruder. Rezension zu: Kurt Palm: Bad Fucking. Krimi. Residenz, St. Pölten, Salzburg 2010. In: literaturkritik.de 2015
Der hastige Schaufenstereinbruch in die Welt des Primitiven. Im Jahr 1936 zieht Graham Greene zu Fuß quer durch Liberia, ohne Karten, ohne Vorstellung, was ihn erwartet, und ohne Distanz zu dem, was ihm geschieht – und darüber schreibt er einen Bericht: „Reise ohne Landkarte“ ist dennoch höchst lesenswert. Rezension zu: Graham Greene: Reise ohne Landkarten. Aus dem Englischen von Michael Kleeberg. Liebeskind, München 2015. In: literaturkritik.de 2015
Erzählte Kontingenz. Michael Robotham hat mit „Um Leben und Tod“ eine interessante Aufgabe gelöst, und unterhält dabei. Rezension zu: Michael Robotham: Um Leben und Tod. Thriller. Deutsch von Kristian Lutze. Goldmann, München 2015. In: literaturkritik.de 2015
Sauberes Handwerk? Warum Charlotte Otters „Karkloof Blue“ ein schlechtes Buch ist und ich die Lektüre bei Seite 50 abbreche. Eine Begründung. Rezension zu: Charlotte Otter: Karkloof Blue. Deutsch von Katrin Kremmler und Else Laudan. Ariadnekrimi bei Argument, Hamburg 2015. In: literaturkritik.de 2015
Sexuelle Befreiung und der Beginn des Drogenrausches. William Shaw macht eine Zeitreise in die späten 1960er Jahre und ins Epizentrum der Popkultur: Warum „Kings of London“ trotzdem nicht funktioniert. Rezension zu: William Shaw: Kings of London. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2015
Erinnerung an die Hautevolaute. Michael Rutschky hat „Die Sensationen des Gewöhnlichen“ in der Tat mitgeschrieben. „Mitgeschrieben“ heißen seine Tagebücher der Jahre 1981 bis 1984. Aber war das alle nötig? Aber ja. Rezension zu: Michael Rutschky: Mitgeschrieben. Die Sensationen des Gewöhnlichen. Berenberg, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2015
Erzähl-Dynamik. Graphic Novels haben nicht nur als Vorlage der neueren Superhelden-Filme Konjunktur. Neue Techniken und dynamische Erzählformen haben die gezeichnete Erzählung wieder beliebt gemacht. „Die große Odaliske“ zeigt, was man darunter zu verstehen hat. Rezension zu: Vivès / Ruppert & Mulot: Die große Odaliske. Farben Isabelle Merlet. Reprodukt, Berlin 2013. In: literaturkritik.de 2014
Sühne und Schuld. Rache muss kalt genossen werden und braucht Geduld. Robert Wilson Zeit eine solche Geduldübung. Rezension zu: Robert Wilson: Stirb für mich. Thriller. Deutsch von Kristian Lutze. Page&Turner / Wilhelm Goldmann, München 2013. In: literaturkritik.de 2014
Absonderlichkeiten der Politik. Robert Hültners „Am Ende des Tages“ rekonstruiert bayerisch-preußische Verhältnisse in den 1920er Jahren als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Rezension zu: Robert Hültner: Am Ende des Tages. Roman. Btb, München 2013. In: literaturkritik.de 2014
Berliner Schießen. Ulrich Ritzel hat einen rasanten Politthriller geschrieben, in dem alles verarbeitet ist, was einen unterhaltsamen Krim i auszeichnet. Rezension zu: Ulrich Ritzel: Trotzkis Narr. Roman. Btb, München 2013. In: literaturkritik.de 2014
Der Mensch, der schießt. Die Gerichtsreportagen Paul Schlesingers, der sich Sling nannte, sind in einer neuen Sammlung erschienen. Lesen! Rezension zu: Sling (Paul Schlesinger): Der Mensch, der schießt. Berichte aus dem Gerichtssaal. Mit einem Nachwort von Hans Holzhaider herausgegeben von Axel von Ernst. Lilienfeld Verlag, Düsseldorf 2013. In: literaturkritik.de 2014
Öko-Terror. Sebastian Fitzek lässt Konsequenzen aus der Überbevölkerung ziehen und macht darauf ein heftiges Spektakel. Rezension zu: Sebastian Fitzek: Noah. Thriller. Lübbe, Köln 2013. In: literaturkritik.de 2014
Das zweite Buch. Matthias Wittekindt hat mit „Marmormänner“ seinen zweiten großartigen Krimi geschrieben. Rezensuin zu: Matthias Wittekindt: Marmormänner. Kriminalroman. Edition Nautilus, Hamburg 2013. In: literaturkritik.de 2014
Gefährliche Literatur. Dominique Manotti steigt erneut in die Abgründe der linksradikalen Geschichte. Rezension zu: Dominque Manotti: Ausbruch. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2014. In: literaturkritik.de 2014
Deutsche Interessen. Oliver Bottini hat sich in eine gute Thriller-Tradition gestellt. „Ein paar Tage Licht“ beweist es erneut. Rezension zu: Oliver Bottini: Ein paar Tage Licht. Kriminalroman. Dumont, Köln 2014. In: literaturkritik.de 2014
Ende und Abgesang. Arne Dahl beendet seine Reihe um seine schwedische Ermittlergruppe und sinnt darüber nach, was noch folgen kann. Rezension zu: Arne Dahl: Bußestunde. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen übersetzt von Wolfgang Butt. Piper, München, Zürich 2013. In: literaturkritik.de 2014
Szenerie mit Hölderlin. Uta-Maria Heim schreibt ambitionierte Krimis, schreibt Uta-Maria Heim ambitionierte Krimis. Rezension: Uta-Maria Heim: Wem sonst als Dir. Roman. Tübingen, Klöpfer&Meyer 2013. In: literaturkritik.de 2014
Affären. Olen Steinhauer versucht sich an den Wirren des arabischen Frühlings. „Die Kairo-Affäre“ wird damit zur Studie ohne Thrill. Rezensiom zu: Olen Steinhauer: Die Kairo-Affäre. Roman. Aus dem Englischen von Rudolf Hermstein. Karl Blessing Verlag / Radom House, München 2014. In: literaturkritik.de 2014
Ein Spiel. Andre Georgi hat in „Tribunal“ schlimme Zeiten und schlimme Leute im Visier. Rezension zu: André Georgi: Tribunal. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2014. In: literaturkritik.de 2014
Untergangsgeschichten. Hans-Jürgen Schmelzer schreibt seine Familiengeschichte. Was ist sie mehr als die wehmütige Erinnerung an eine untergegangene Welt? Rezension zu: Hans-Jürgen Schmelzer: Meines Vaters Felder. Biografie einer Landwirtsfamilie im Oderbruch. Edition q im bebra verlag, Berlin 2013. In: literaturkritik.de 2014
Über das Böse. Helmut Kury fragt öffentlich nach dem Bösen. Aber gibt es das überhaupt? Rezension zu: Helmut Kury: Im Gehirn des Bösen. Die spektakulärsten Fälle eines Gerichtsgutachters. Piper Verlag, München 2014. In: literaturkritik.de 2014
Rächer, Gerechtigkeit. Carlo Lucarelli lässt die „Bestie“ los, diesmal auf Seiten der Gerechtigkeit. Rezension zu: Carlo Lucarelli: Bestie. Thriller. Aus dem Italienischen von Karin Fleischanderl. Folio Verlag, Wien und Bozen 2014. In: literaturkritik.de 2014
Zugermittlung. Franz Doblers „Ein Bulle im Zug“ spielt ein wenig Krimi. Rezension zu: Franz Dobler: Ein Bulle im Zug. Roman. Tropen, Stuttgart 2014. In: literaturkritik.de 2014
Auswege aus dem Chaos. Adrian McKinty platziert seinen katholischen Bullen erneut ins irische Bürgerkriegsszenario. Aber die „Die Sirenen von Belfast“ erschöpfen sich ein wenig darin. Rezension zu: Adrian McKinty: Die Sirenen von Belfast. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2014. In: literaturkritik.de 2014
Schweizer Gemach. Hansjörg Schneider schreibt seine Hunkeler-Romane in einem sehr schweizerischen Format, muss man sagen. Rezension zu: Hansjörg Schneider: Hunkeler und die goldene Hand. Roman. Ammann Verlag, Zürich 2008. In: Fixpoetry 2014
Eine Übung in Sachen Balance. Dennis Lehane hat „Mystic River“ zu verantworten und zeigt auch mit „In der Nacht“, was er kann. Zu berichten ist von einem Lesevergnügen. Rezension zu: Dennis Lehane: In der Nacht. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sky Nonhoff. Diogenes, Zürich 2013. In: Fixpoetry 2014
Eine Studie in Niedergang. Patrícia Melo zeigt in „Leichendieb“, wie sich ein Durchschnittsheld in die Grütze reitet und am Ende mit heiler Haut davonkommt. Rezension zu: Partícia Melo: Leichendieb. Aus dem Portugiesischen von Barbara Mesquita. Cotta/Tropen, Stuttgart 2013. In: Fixpoetry 2014
Smart World. Die Diskussion um die erneuerbaren Energien und das Smart Grid sind notwendig. Dass das Risiko der neuen Energiewelt aber nicht in den steigenden Kosten steckt, sondern der Zerbrechlichkeit des Systems, hat der Österreicher Marc Elsberg in einem halsbrechirischen Polit- und Wissenschaftsthriller vorgeführt. Dennoch gibt es kein Zurück. Rezension zu: Marc Elsberg: Blackout. Morgen ist es zu spät. Roman. Blanvalet, München 2013. In: Fixpoetry 2014
Cold Blood. Garry Dishers Wyatt ist der Prototyp des rationalen Menschentyps – als Krimineller ist er allerdings ein Anachronismus. Rezension zu: Garry Disher: Dirty Old Town. Ein Wyatt-Roman. Übersetzt aus dem Englischen von Ango Laina und Angelika Müller. Berlin, Pulp Master 2013. In: Fixpoetry 2014
Doppelter Kursus: Anthony Horowitz bemüht sich ein weiteres um Conan Doyle. Aber „Der Fall Moriarty“ lebt vor allem vom Ruhm Sherlock Holmes‘. Rezension zu: Anthony Horowitz: Der Fall Moriarty. Roman. Aus dem Englischen von Lutz.-W. Wolff. Insel, Berlin 2014. In: fixpoetry 2014
Kein Mörder. Carl Nixon lässt eine Gruppe Heranwachsender nach dem Mörder einer jungen Frau fahnden, ein Leben lang. Rezension zu: Carl Nixon: Rocking Horse Road. Aus dem Englischen von Stefan Weidle. Weidle, Bonn 2012. In: Literaturkritik.de 1/2013
Abgesänge auf den heroischen Man. Walter Mosleys „Bis dass der Tod uns scheidet“ ist weniger ein Krimi als eine Abhandlung über die Schönheit des bürgerlichen Familienlebens. Rezension zu: Waltet Mosley: Bis dass der Tod uns scheidet. Ein Leonid-McGill-Roman. Aus dem Amerikanischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2012. In: Literaturkritik.de 1/2013
Weltliteratur? Aha. Helon Habilas „Öl auf Wasser“ versucht viel, es gelingt nur nicht. Rezension zu: Helon Habila: Öl auf Wasser. Roman. Aus dem Englischen von Thomas Brückner. Das Wunderhorn, Heidelberg 2012. In: Literaturkritik.de 2/2013
Rasanz als Maß. James Sallis hat eine Fortsetzung von „Driver“ geschrieben, und bringt in „Driver 2“ alles zuende. Rezension zu: James Sallis: Driver 2. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt. Liebeskind, München 2012. In: Literaturkritik.de 2/2013
Finnischer Wodka, finnischer Tango, finnische Krimis? Tapani Bagge schreibt skurrile Krimi, die in Deutschland bei Suhrkamp erscheinen, solange es Suhrkamp noch gibt. Rezension zu: Tapani Bagge: Das Begräbnis des Paten. Kriminalroman. Aus dem Finnischen von Stefan Moser. Suhrkamp, Berlin 2012. In: Literaturkritik.de 2/2013
Rennen und Welt retten. Wie das Schielen auf die Filmrechte aus Michael Crichtons nachgelassenem Wissenschaftsthriller „Micro“ einen misslungenen Roman, aber eine gute Filmvorlage macht. Rezension zu: Michael Crichton, Richard Preston: Micro. Roman. Aus dem Englischen von Michael Bayer. Karl Blessing Verlag, München 2011. In: Literaturkritik.de 2/2013
Normalitätsfalle. In Südafrika scheint so etwas wie Normalität einzukehren, wenn man Deon Meyers „Sieben Tage“ Glauben schenken darf. Rezension zu: Deon Meyer: Sieben Tage. Thriller. Aus dem Afrikaans von Stefanie Schäfer. Rütten&Loening, Berlin 2012. In: Literaturkritik.de 3/2013
Leute, lest gute Bücher! Mechtild Borrmann nimmt sich der Vergangenheitsbewältigung an und spinnt eine Geschichte von missbrauchtem Vertrauen und gebrochener Freundschaft: „Wer das Schweigen bricht“. Rezension zu: Mechtild Borrmann: Wer das Schweigen bricht. Pendragon, Bielefeld 2012 In: Literaturkritik.de 3/2013
Aufwendig. Nick Stone erzählt die Geschichte einer späten Rache, die dann doch schief geht. Die Moral? Aufwand mindern! Rezension zu: Nick Stone: Todesritual. Thriller. Deutsch von Heike Steffen. Goldmann, München 2012. In: Literaturkritik.de 4/2013
Im Erklärmodus. Reginald Hill kann nicht anders alles restlos alles zu erklären. Trotzdem ist „Rache verjährt nicht“ unterhaltsam genug. Rezension zu: Reginald Hill: Rache verjährt nicht. Roman. Aus dem Englischen vn Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013
Im Polizistenland. Cathi Unsworth schreibt in „Opfer“ an der unendlichen Geschichte von Polizeiwillkür, Gewaltexzess und Kindesmissbrauch weiter. Rezension zu: Cathi Unsworth: Opfer. Aus dem Englischen von Hannes Meyer. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013
Contra für Altmaier und Rösler. Kampagnen gegen die Erneuerbaren Energien werden durchschnittlich alle zwei Jahre durchs politische Dorf getrieben. Claudia Kemfert zeigt sich genervt von der jüngsten Strompreisdebatte. Rezension zu: Claudia Kemfert: Kampf um Strom. Mythen, Macht und Monopole. Murmann, Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013
Rache. Mike Nicol schreibt über die Anstrengungen, die eine Zivilgesellschaft prägen, die eine gewalttätige Vergangenheit hat. „Killer Country“ lebt davon. Rezension zu: Mike Nicol: Killer Country. Thriller. Aus dem südafrikanischen Englisch von Mechthild Barth. Btb, München 2012. In: Literaturkritik.de 6/2013
Vom Waschen und nass machen. Ian Rankin kann John Rebus nicht ruhen lassen, und lässt ihn halbherzig Selbstjustiz üben. „Mädchengrab“ ist ein Rankin und mehr eben nicht. Rezension zu: Ian Rankin: Mädchengrab. Roman. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Manhattan/Goldmann, München 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013
Vorsicht vor Klappentexten. Skandinavische Krimis hatten ihre Konjunktur und es sind großartige Romane dabei gewesen. Johan Theorins „So bitter kalt“ ist keiner von ihnen. Rezension zu: Johan Theorin: So bitter kalt. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Susanne Dahlmann. Piper, München, Zürich 2012. In: Literaturkritik.de 6/2013
Kleine Arbeit. Krimis neigen zu Volumen, es sei denn, sie stammen von Andrea Maria Schenkel. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Finsterau. Kriminalroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2012. In: Literaturkritik.de 7/2013
Trauerbewältigung. Håkan Nesser interessiert sich mehr für das Seelenleben seines Ermittlers als für die Ermittlung: „Am Abend des Mordes“. Rezension zu: Håkan Nesser: Am Abend des Mordes. Roman. Aus dem Schwedischen von Paul Berf. Btb, München 2013. In: Literaturkritik.de 8/2013
Tödliche Kissenschlacht. Hans-Ludwig Kröber erzählt die Geschichten echter Morde und Mörder: „Mord. Geschichten aus der Wirklichkeit“. Rezension zu: Hans-Ludwig Kröber: Mord. Geschichten aus der Wirklichkeit. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2012. In: Literaturkritik.de 8/2013
Schwärmereien. Daniel Suarez warnt vor der maschinellen Entkopplung des Krieges, und schreibt darüber einen typischen Amerikanischen Techno-Thriller. Rezension zu: Daniel Suarez: Kill Decision. Thriller. Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 8/2013
Milo in der Modernedebatte. Olen Steinhauer demonstriert, dass Komplexität die Basis jedes guten Spionage-Thrillers ist. „Die Spinne“ schreibt die Geschichte um Milos Weaver fort. Rezension zu: Olen Steinhauer: Die Spinne. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Friedrich Mader. Heyne, München 2013. In: Literaturkritik.de 9/2013
Geschäfte machen. Dominique Manotti hat einen fulminanten Wirtschaftskrimi geschrieben, der von der Nähe zwischen Kriminalität und ökonomischem Erfolg lebt. Rezension zu: Dominique Manotti: Zügellos. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 8/2013
New York mit Patina. Ein Frühwerk Don Winslows wird wieder aufgelegt. „Manhattan“ ist ein wunderschönes Requiem des alten Amerika und ein hübscher Thriller der alten Art. Rezension zu: Don Winslow: Manhattan. Roman. Aus dem Amerikanischen von Hans-Joachim Maass. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 9/2013
Preußische Johanna. Historische Romane sind wie umgekehrte Wundertüten, in die man hineinfüllt, was einem gefällt. Birgid Hankes „Flamme der Freiheit“ versucht sich am Schicksal einer jungen Frau in den Befreiungskriegen. Rezension zu: Birgid Hanke: Flamme der Freiheit. Roman. Knaur, München 2013. In: Literaturkritik.de 9/2013
Lahme Wirtschaft. Ökonomische Gaunereien ins Krimiformat zu bringen, ist anscheinend nicht einfach, wie Monika Geiers „Müllers Morde“ demonstriert. Rezension zu: Monika Geier: Müllers Morde. Argument Verlag, Hamburg 2011. In: Literaturkritik.de 10/2013
Bandenkriege. Mark Peterson nimmt den Faden der Bandenromane aus Großbritannien auf: „Flesh&Blood“. Rezension zu: Mark Peterson: Flesh & Blood. Thriller. Aus dem Englischen von Karen Witthuhn. Rowohlt Taschenbuch Verlag., Reinbek bei Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 10/2013
Neue Männer. Walter Mosley inszeniert seinen Leonid McGill als modernen Mann. „Manhattan Fever“ zeigt die Widersprüche seines Versuchs allzu deutlich. Rezension zu: Walter Mosley: Manhattan Fever. Ein Leonid-Mc-Gill-Roman. Aus dem Amerikanischen von Kristian Lutze. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 11/2013
Schwedische Kost. Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt setzen die schöne Tradition der schwedischen Kooperationen fort – und liefern in „Die Toten, die niemand vermisst“ genau das, was man von guten schwedischen Krimis erwartet. Rezension zu: Hjorth & Rosenfeldt: Die Toten, die niemand vermisst. Ein Fall für Sebastian Bergman. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein. Rowohlt, Reinbek 2013. In: Literaturkritik.de 11/2013
Nordirische Geschichte. Adrian McKinty hat eine eindrucksvolle Studie über einen katholischen Polizisten im Nordirland zu Beginn der 1980er Jahre geschrieben – mit viel Liebe zum Detail. Rezension zu: Adrian McKinty: Der katholische Bulle. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 11/2013
Kleine Studie in Zwangsläufigkeit. Matthew Stokoes „Empty Mile“ ist ziemlich konsequent. Rezension zu: Matthew Stokoe: Empty Mile. Aus dem Amerikanischen von Joachim Körber. Arche, Zürich, Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 12/2013
Geschäftsverbrechen. Robert B. Parkers Spenser ist nicht nur ziemlich cool, jetzt ermittelt er auch in Sachen Wirtschaftskriminalität. Rezension zu: Robert B. Parker: Miese Geschäfte. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Marcel Keller. Pendragon, Bielefeld 2013. In: Fixpoetry 8/2013
Befreit Pussy Rio! Die Verhaftung und Verurteilung von Pussy Riot hat zurecht für Empörung gesorgt. Der Nautilus Verlag legt nun eine Dokumentation zum Prozess vor. Berühmte Vorbilder lassen sich erkennen. Rezension zu: Pussy Riot! Ein Punkgebet für die Freiheit. Mit einem Vorwort von Laurie Penny. Aus dem Englischen übersetzt von Barbara Häusler. Edition Nautilus, Hamburg 2012. In: Fixpoetry 9/2013
Liebelei und Reigen. Elmore Leonards Romane sind immer ein Vergnügen, auch wenn sie im Traumland der besonders coolen Jungs spielen. Rezension zu: Elmore Leonard: Raylan. Roman. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2013. Fixpoetry 1/2013
Auf dem Dorf. Vea Kaiser hat eine ungemein amüsante Dorfgeschichte geschrieben. „Blasmusikpop“ verdient deshalb größtes Lob und viele Leser. Rezension zu: Vea Kaiser: Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012. Fixpoetry 3/2013
Immer dasselbe, immer anders. Herta Müller hat den Literaturnobelpreis erhalten. Zurecht. In ihren kleinen Schriften legt nun sie ihre Poetologie offen oder spricht zum Nobelpreis-Komitee. Rezension zu: Herta Müller: Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel. Carl Hanser, München 2011. Literaturkritik.de
Zweiter und dritter Blick. Nicht immer liegen die Verhältnisse genau so, wie sie scheinen. Dafür lohnen zweite und dritte Blicke, wie Norbert Horst in „Splitter im Auge“ sehr konzentriert zeigt. Rezension zu: Norbert Horst: Splitter im Auge. Kriminalroman. Goldmann/Random House, München 2011. Literaturkritik.de
Endspiel. Don Winslow setzt die Reihe seiner großen Experimentalromane fort. Mit „Zeit des Zorns“ verzichtet er jedoch auf das Märchenende. Rezension zu: Don Winslow: Zeit des Zorns. Roman. Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2011. Literaturkritik.de
Im Überfluss. Rob Alef schert sich nicht im Plausibilität oder Realismus, aber gerade dadurch gewinnt sein merkwürdiger Kriminalroman „Kleine Biester“. Rezension zu: Rob Alef: Kleine Biester. Kriminalroman. Rotbuch, Berlin 2011. Literaturkritik.de
Und noch eins. Erzählerische Ökonomie ist nicht Sache von C. J. Box, und Gerechtigkeit ist eine blutige Angelegenheit, dennoch liest man „Blutschnee“ mit einigem Vergnügen. Rezension zu: C.J. Box: Blutschnee. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Andreas Heckmann, Heyne, München 2011. Literaturkritik.de
Werbung kann mörderisch schlecht sein. Rosa Ribas‘ neuer Frankfurt-Krimi findet in der Werbewirtschaft statt und pflegt eine Ehekrise. Rezension zu: Rosa Ribas: Tödliche Kampagne. Ein neuer Fall für Kommissarin Weber-Tejedor. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Kirsten Brandt. Suhrkamp, Berlin 2010. Literaturkritik.de
Spuren verfolgen. Deon Meyer versucht sich in „Rote Spur“ an der Komplexität von Geschichten. Den Versuch ist es immerhin wert. Rezension zu: Deon Meyer: Rote Spur. Roman, Aus dem Afrikaans von Stefanie Schäfer. Rütten & Loening, Berlin 2011. Literaturkritik.de
Kriegsherren. Der deutsche Politikthriller hat in Ulrich Ritzel einen guten Repräsentanten. „Schlangenkopf“ zeigt ihn auf der Höhe seines unterhaltsamen Könnens. Rezension zu: Ulrich Ritzel: Schlangenkopf. Roman. Btb, München 2011. Literaturkritik.de
Jung sein ist nur was für die Harten. Matthias Wittekindt belegt mit „Schneeschwestern“ erneut die Nase der Nautilus-Verleger für außergewöhnliche Krimis. Rezension zu: Matthias Wittekindt: Schneeschwestern. Kriminalroman. Nautilus, Hamburg 2011. Literaturkritik.de
Tamtam mit aufsteigendem Rauch. Roman Slocombe hat eine kleine rasante Abstiegsstory geschrieben, kann aber auf Mystik nicht verzichten. Rezension zu: Romain Slocombe: Das Tamtam der Angst. Aus dem Französischen von Katarina Grän. Distel Verlag, Heilbronn 2010. Literaturkritik.de
Ein Kind. Kinder regen die moralische Energie und persönliche Verlustängste an. Kate Atkinson weiß mit beidem souverän zu spielen, wie „Das vergessene Kind“ zeigt. Rezension zu: Kate Atkinson: Das vergessene Kind. Roman. Aus dem Englischen von Annette Grube. Droemer, München 2011 Literaturkritik.de
Gepflegte Unterhaltung. Donna Leon folgt Commissario Brunetti in seinem achtzehnten Fall. „Schöner Schein“ bietet alles, was man von Leons Venedig-Krimis erwartet. Rezension zu: Donna Leon: Schöner Schein. Commissario Brunettis achtzehnter Fall. Roman. Aus dem Amerikanischen von Werner Schmitz. Diogenes, Zürich 2011. Literaturkritik.de
Seitenwechsel. Michael Connelly lässt seinen Helden Mickey Haller die Seiten wechseln, was man als Übung in Standpunktwechsel verstehen kann, aber nich nachlesen muss. „Spur der toten Mädchen“ ist kein Glanzstück des Gerichtskrimis. Rezension zu: Michael Connelly: Spur der toten Mädchen. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2011. Literaturkritik.de
Guter Versuch. Georg M. Oswald versucht sich in „Unter Feinden“ am Actionthriller. Rezension zu: Georg M. Oswald: Unter Feinden. Roman. Piper, München, Zürich 2012. Literaturkritik.de
In der Zwischenwelt: Parker Bilal zeigt in „Die dunklen Straßen von Kairo“ eine Gesellschaft im Übergang. Rezension zu: Parker Bilal: Die dunklen Straßen von Kairo. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Karolina Fell. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2012. Literaturkritik.de
Nach der Befreiung. Mike Nicol über die Mühen der Ebenen in Südafrika und die Folgen des Aufstiegs. „Payback“ ist ein Schaustück über den Übergang zur Zivilgesellschaft. Rezension zu: Mike Nicol: Payback. Thriller. Aus dem südafrikanischen englisch von Mechthild Barth. Btb, München 2011. Literaturkritik.de
Kammerspiel zu Liebe und Sex. Robert B. Parker war ein Mann mit Auftrag – und den erfüllt er wie stets zuverlässig in „Bitteres Ende“. Rezension zu: Robert B. Parker: Bitteres Ende. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Emanuel Bergmann. Pendragon, Bielefeld 2012. Literaturkritik.de
Gutes tun. Oliver Harris mit einem ziemlich guten Plot: „London Killing“ zeigt Potential, aber auch Luft nach oben. Rezension zu: Oliver Harris: London Killing. Thriller. Aus dem Englischen von Wolfgang Müller. Karl Blessing Verlag, München 2012. Literaturkritik.de
Was ist böse? Für Don Winslow ist das Böse nur Teil des Systems, was alles nicht besser macht. „Die Sprache des Feuers“ zeigt Winslow auf dem Weg zu seinen großen Romanen. Rezension zu: Don Winslow: Die Sprache des Feuers. Roman. Aus dem Amerikanische von Christ Hirte. Suhrkamp, Berlin 2012. Literaturkritik.de
Menschen und Pläne. Tapani Bagges „Schwarzer Himmel“ ist ein schön geschriebenes Schaustück in Sachen Folgenbewältigung. Rezension zu: Tapani Bagge: Schwarzer Himmel. Kriminalroman. Aus dem Finnischen von Stefan Moster. Suhrkamp, Berlin 2012. Literaturkritik.de
Die Normalität des Bösen. Donald Ray Pollock macht in „Das Handwerk des Teufels“ kein großes Geschrei um Gewalt. Sie ist immer dort, wo die Not am größten ist, welcher Art sie auch sein mag. Retension zu: Donald Ray Pollock: Das Handwerk des Teufels. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2012. Literaturkritik.de
Mysteriösitäten. Carsten Stroud legt alles darauf an, als Mysterythriller-Autor berühmt zu werden, und wahrscheinlich wird ihm das auch gelingen. Das macht „Niceville“ nicht zu einem guten Buch. Rezension zu: Carsten Stroud: Niceville. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Dirk van Gunsteren. Dumont, Köln 2012. Literaturkritik.de
Männer in der Glaubenskrise. Rainer Gross setzt mit „Kettenacker“ die Geschichte von „Grafeneck“ fort. Rezension zu: Rainer Gross: Kettenacker. Pendragon, Bielefeld 2012. Literaturkritik.de
Kettenreaktionen. Oliver Bottini gibt mit „Der kalte Traum“ ein Exempel, wie Politthriller heute aussehen können. Rezension zu: Oliver Bottini: Der kalte Traum. Roman. Dumont, Köln 2012. Literaturkritik.de
Seitenwechsel. Warum ein letzter Job eigentlich immer ans Leben geht, beantwortet Adian McKinty in „Ein letzter Job“ final. Rezension zu: Adrian McKinty: Ein letzter Job. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2012. Literaturkritik.de
Kein Ausweg, nirgends. Elmer Mendoza zeichnet in „Das pazifische Kartell“ das Bild einer mexikanischen Gesellschaft, die den Ausweg aus von Korruption, Gewalt und Angst nicht findet. Rezension zu: Elmer Mendoza: Das Pazifische Kartell. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Matthias Strobel. Suhrkamp, Berlin 2012. Literaturkritik.de
Politversuch. Bernhard Jaumann versucht sich in „Steinland“ am politischen Thriller. Rezension zu: Bernhard Jaumann: Steinland. Kriminalroman. Kindler/Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2012. Literaturkritik.de
Die Polizei der Polizei. Der internationalen Kriminalität muss eine internationale europäische Polizei gegenübergestellt werden. Arne Dahl zeigt sie im Probelauf. Rezension zu: Arne Dahl: Gier. Thriller. Aus dem Schwedischen von Antje Rieck-Blankenburg. Piper, München, Zürich 2012. Literaturkritik.de
Flüchtige Schreibe. Roger Strubs „Flüchtiges Geld“ ist nur Krimiverbrauchskost. Rezension zu: Roger Staub: Flüchtiges Geld. Pendragon, Bielefeld 2012. Literaturkritik.de
Kreisläufe. George Pelecanos hochgelobter Thriller aus dem Drogenmilieu. Rezension zu: George Pelecanos: Ein schmutziges Geschäft. Thriller. Aus dem Englischen von Jochen Schwarzer. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2012. Literaturkritik.de
Nach der Flut. Sara Grans „Die Stadt der Toten“ bedient alle Erwartungen und leidet darunter. Rezension zu: Sara Gran: Die Stadt der Toten. Ein Fall für die beste Ermittlerin der Welt. Aus dem Amerikanischen von Eva Bronné. Droemer, München 2012. Literaturkritik.de
Grandios! Was will man mehr über Daniel Woodrells „Der Tod von Sweet Mister“ sagen. Rezension zu: Daniel Woodrell: Der Tod von Sweet Mister. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2012. Literaturkritik.de
Aufsteiger. Nachfolgeprobleme sind auch unter Kriminellen ein Problem. Howard Linskey weiß davon in „Crime Machine“ zu erzählen. Rezension zu: Howard Linskey: Crime Machine. Thriller. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Knaur, München 2012. Literaturkritik.de
Endzeiten. Dominique Manottis kleine Studie zum Untergang des Deutschen Reiches in Paris. „Das schwarze Korps“ besticht durch erzählerische Präzision und Gnadenlosigkeit. Rezension zu: Dominique Manotti: Das schwarze Korps. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Ariadne Krimi, Argument, Hamburg 2012. Literaturkritik.de
Alles vorbei. Es hätte ein solch schöner Skandal werden können, aber kaum hochgekocht ist aus dem vorgeblichen literarischen Mord an Frank Schirrmacher ein ganz normaler deutscher Krimi geworden. Rezension zu: Per Johansson (Thomas Steinfeld, Martin Winkler): Der Sturm. Kriminalroman. S. Fischer, Frankfurt 2012. Literaturkritik.de
Psychokram. Zoë Beck will in „Das zerbrochene Fenster“ in die Abgründe der Verlustangst eintauchen und präsentiert doch nur Psychokitsch. Rezension zu: Zoë Beck: Das zerbrochene Fenster. Thriller. Bastei Lübbe, Köln 2012. Literaturkritik.de
Im Herrschaftsgebiet des Erzählers. Jiří Kratochvil demonstriert, was es mit Souveränität des Erzählers gemeint ist: „Das Versprechen des Architekten“. Rezension zu: Jiří Kratochvil: Das Versprechen des Architekten. Aus dem Tschechischen von Julia Hansen-Löve und Christa Rothmeier. Braumüller literaturverlag, Wien 2010. Literaturkritik.de
Nervenzerreißend. Anne Goldmanns „Triangel“ will ein psychologisch hochgespannter Krimi sein. Rezension zu: Anne Goldmann: Triangel. Ariadne Krimi / Argument, Hamburg 2012. Literaturkritik.de
Kinderverlust. Hakan Nesser steigt auf die allgemeine Verlustangst ein. Kinder sind das Wertvollste und kommen dauernd abhanden. Das macht „Die Perspektive des Gärtners“ weder zum Krimi noch zum guten Roman. Rezension zu: Hakan Nesser: Die Perspektive des Gärtners. Aus dem Schwedischen von Christel Hildebrandt. Btb, Random, München 2010. In: www.fixpoetry.com(2012)
Coole Jungs. Don Winslow spinnt an seiner Surfer- und Kiffergeschichte weiter. „Kings of Cool“ ist damit zwar politisch nicht perfekt, aber eine unterhaltsame Krimilektüre. Rezension zu: Don Winslow: Kings of Cool. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2012. In: www.fixpoetry.com(2012)
Kriminelle Versuchsanordnung. Elmore Leonards „Out of Sight“ in einer Neuauflage. Rezension zu: Elmore Leonard: Out of Sight. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jörn Ingwersen. Suhrkamp, Berlin 2012. www.fixpoetry.com (10.2.2012)
Vaterfreuden. Wolf Wondratscheks Chuck wundert sich in „Das Geschenk“ darüber, dass er einen Sohn hat. Man liest es mit Staunen. Rezension zu: Wolf Wondratschek: Das Geschenk. Carl Hanser Verlag, München 2011. In: Fixpoetry.com
Gen Süden. Friedrich Ani lässt seinen melancholischen Helden endlich seinen Vater finden. „Süden“ ist trotzdem ein enormes Stück Krimiliteratur. Rezension zu: Friedrich Ani: Süden. Roman. Droemer, München 2011. In: Fixpoetry. com
Kriminale Bildungsreise. Viktor Iros Budapestreiseführer gibt sich als Krimi aus. Rezension zu: Viktor Iro: Tödliche Rückkehr. Kommissar Peringer ermittelt. Piper, München 2010.
Stilistischer Extremismus. Elmer Mendoza legt mit „Silber“ einen auch stilistisch ambitionierten Krimi vor. Rezension zu: Elmer Mendoza: Silber. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Matthias Strobel. Suhrkamp, Berlin 2010.
Show down, klassisch. Ken Bruens „London Boulevard“ nimmt keine Rücksichten und Anleihen bei Alfred Döblin. Rezension zu: Ken Bruen: London Boulevard. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2010.
Confessiones. Martin Booth lässt in „The American“ einen der Handlanger des organisierten Verbrechens den Ausstieg versuchen. Rezension zu: Martin Booth: The American. Kriminalroman. Deutsch von Giovanni und Ditte Bandine. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2010.
Autorenbilderbücher. Der Deutsche Kunstverlag wagt sich mit einer neuen Reihe auf den Markt: „Leben in Bildern“ muss freilich noch um seinen Platz kämpfen. Rezension zu: Dieter Stolz: Alfred Döblin. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2010; Jörg Magenau: Gottfried Benn. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2010.
Mehr als „Zwei Planeten“. Kurd Laßwitz hat ein berühmtes Buch geschrieben, hat aber mehr vorzuweisen als den frühen SF „Auf zwei Planeten“. Eine illustrierte Bibliografie verschafft den Überblick. Rezension zu: Rudi Schweikert: Kurd Laßwitz. Eine illustrierte Bibliografie seiner Werke. Dieter von Reeken, Lüneburg 2010.
Mustererkennung. Michael Connelly schreibt einen flüssig lesbaren, aber am Ende doch enttäuschenden Gerichtskrimi: „So wahr uns Gott helfe“. Rezension zu: Michael Connelly: So wahr uns Gott helfe. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2010
Neues vom Welterklärer. Heinrich Steinfest denkt in „Batmans Schönheit“ über Krebse nach oder über Engel. Er demonstriert dabei, dass im Krimi-Genre alles möglich ist und dass seine Manier lange noch nicht ausgereizt ist. Rezension zu: Heinrich Steinfest: Batmans Schönheit. Chengs letzter Fall. Piper, München, Zürich. 2010.
Die Mitte finden. Joe R. Landsdales erfrischender Texas-Thriller. Rezension zu: Joe R. Landsdale: Kahlschlag. Deutsch von Katrin Mrugalla. Golkonda Verlag, Berlin 2010.
Die Welt vor der Farbe. Ein spartanisch aufgemachter Band präsentiert die Schwarzweiß-Fotografien des Vorreiters der amerikanischen Farbfotografie William Eggleston. Rezension zu: William Eggleston: Before Color. Edited by Chris Burnside, John Cheim, Howard Read, Thomas Weski together with William Eggleston. Steidl, Göttingen 2010.
Glückskinder. Richard Price konstruiert ein höchst lesenswertes Spiel um zwei gegensätzliche Figuren im Drogen- und Polizeimilieu. Bereits der frühe Roman „Clockers“ zeigt, weshalb Price einer der Großen des Faches ist. Rezension zu: Richard Price: Clockers. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Peter Torberg. S. Fischer, Frankfurt/M. 2011
Meisterstück. John Le Carrés neuer Thriller „Verräter wie wir“ ist vor allem ein Lehrstück in Sachen Exposition und Paradigmenwechsel: Der Agententhriller beschäftigt sich neuerdings bevorzugt mit Rettungsaktionen. Rezension zu: John le Carré: Verräter wie wir. Roman. Aus dem Englischen von Sabine Roth. Ullstein, Berlin 2010.
Kunstdiebstahl. Robert B. Parker wagt sich in „Trügerisches Bild“ an die Spätfolgen des Holocaust. Rezension zu: Robert B. Parker: Ein trügerisches Bild. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Frank Böhmert. Pendragon, Bielefeld 2011
Der Schutz der bürgerlichen Gesellschaft. Solange Fasquelle berichtet über einen skandalösen Kriminalfall im Frankreich der 1920er Jahre. Rezension zu: Solange Fasquelle: Trio infernal. Roman. Aus dem Französischen von Irène Kuhn und Ralf Stamm. Lilienfeld Verlag, Düsseldorf 2010.
Dunkle Vergeltungssucht. James Sallis’ „Dunkle Vergeltung“ hat einen unglaublich dämlichen Titel, ist aber trotzdem ein guter Krimi. Rezension zu: James Sallis. Dunkle Vergeltung. Roman. Aus dem Amerikanischen von Kathrin Bielfeldt und Jürgen Bürger. Wilhelm Heyne Verlag, München 2010.
Deus ex machina en gros. Patrick Lee ist auf Effekthascherei aus und bietet deshalb nicht mehr als Dutzendware mit Technikschnickschnack. Rezension zu: Patrick Lee: Die Pforte. Thriller. Deutsch von Ulrike Thiesmeyer. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2010.
In zwei Welten. Haruki Murakamis Roman „1Q84“ macht es uns nur vorgeblich einfach. Rezension zu: Haruki Murakami: 1Q84. Roman. Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe. DuMont Buchverlag, Köln 2010.
Jungensding. Elmore Leonard machts in „Road Dogs“ ein bisschen zu cool. Rezension zu: Elmore Leonard: Road Dogs. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Conny Lösch und Kirsten Riesselmann. Eichborn, Frankfurt/M. 2011.
Die guten alten Zeiten. Francisco González Ledesmas Kriminalroman: „Gott wartet an der nächsten Ecke“ verstößt gegen alle Regeln des Krimi, macht aber deshalb eine Menge Spaß, weil er so herrlich weitläufig ist. Rezension zu: Francisco González Ledesma: Gott wartet an der nächsten Ecke. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Sabine Giersberg. Bastei, Lübbe: Köln 2011.
Superboy wird erwachsen. Michael Koryta schreibt eine kleine Studie über die Sünden, die wir von unseren Vätern erben. Dabei leidet „Blutige Schuld“ vor allem an seinem jungen Helden und seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten. Rezension zu: Michael Koryta: Blutige Schuld. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Thomas Bertram. Knaur Taschenbuch Verlag 2010
Fleischwaren. Der Fluch des zweiten Buchs ist das erste: Suhrkamp mit Kathryn Miller Haines‘ „Schlachtplan für Miss Winter“. Rezension zu: Kathryn Miller Haines: Ein Schlachtplan für Miss Winter. Rosie Winters zweiter Fall. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2010.
Berliner Biedermeier. Hans Helmich ist in „Stadt der Spitzel“ doch arg betulich. Rezension zu: Hans Helmich: Stadt der Spitzel. Pendragon, Bielefeld 2011; Thomas Hecken: Pop. Geschichte eines Konzepts 1966-2009. Transcript, Bielefeld 2009.
Teamwork. Michael Connelly lässt in „Sein letzter Auftrag“ ein Ermittlerteam gegen zwei Serienkiller antreten, die zusammenarbeiten. Rezension zu: Michael Connelly: Sein letzter Auftrag. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2011.
Kunst der Fotografie. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bekennen sich zu ihrer Fotografiesammlung. Rezension zu: Agnes Matthias (Hg.): KunstFotografie. Katalog der Fotografien von 1839 bis 1945 aus der Sammlung des Dresdner Kupferstich-Kabinetts. Mit Beiträgen von Franziska Brons, Katja Hofmann, Fabian Knierim, Christin Krause, Hans-Ulrich Lehmann, Agnes Matthias, Katja Schumann und Sandra Starke. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2010.
In der Karawanserei. Hugo Balls dadaistische Texte stellen nur einen kleinen Ausschnitt aus seinem Gesamtwerk, haben den Autor aber berühmt gemacht. Eckhard Faul hat sie nun in einem kleinen Band zusammengestellt. Rezension zu: Hugo Ball: Zinnoberzack, Zeter und Mordio. Alla DADA-Texe. Hrsg. von Eckhard Faul. Wallstein, Göttingen 2011.
Zivilisationsverweigerer. Daniel Woodrells beindruckender Roman über eine merkwürdige Gesellschaft irgendwo in Amerika. „Winters Knochen“ durchbricht dabei auch die Grenzen des Krimi-Genres. Rezension zu: Daniel Woodrell: Winters Knochen. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2011.
Empire Mitterand. Dominique Manottis Versuch über die Grauzone der Macht im sozialistisch regierten Frankreich. „Roter Glamour“ zeigt vor allem die Unbeherrschbarkeit von komplexen Verhältnissen. Rezension zu: Dominique Manotti: Roter Glamour. Aus dem Französischen von Andrea Strephani. Argument, Hamburg 2011.
„Dadadadada, umba, umba, um!“ Hugo Balls hat einen kleinen nachdadaistischen Roman geschrieben, der im Varieté vor dem Krieg spielt. Dabei reicht „Flametti“ in seinen besten Szenen an die Großen des Romanfachs heran. Rezension zu: Hugo Ball: Flametti oder Vom Danyismus der Armen. Reprint der Erstausgabe ergänzt um zahlreiche Fotos und Dokumente herausgegeben von Gabriela Wachter. Parthas, Berlin 2011.
Bischöfinengeheimnisse. Eine Bischöfin und noch ein paar andere Leute werden in Oslo und Bergen ermordet – was sie verbindet, treibt Anne Holt in „Gottes Zahl“ um. Am Ende ist es ein Geheimnis. Rezension zu: Anne Holt: Gotteszahl. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. Piper, München, Zürich 2010.
Seine Mitte finden. Adrian Hyland lässt Emily Tempest in „Kaltes Feuer“ unter extremen australischen Witterungsbedingungen ermitteln. Allein deshalb schwitzt man schon beim Lesen mit. Rezension zu: Adrian Hyland: Kaltes Feuer. Ein neuer Fall für Emily Tempest. Aus dem australischen Englisch von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2010.
Stranger than fiction. Michel Houellebecqs Spiel mit dem Mühen der Kunst. „Karte und Gebiet“ gibt sich unprätentiös, bietet aber mehr. Rezension zu: Michel Houellebecq: Karte und Gebiet. Roman. Aus dem Französischen von Uli Wittmann. Dumont, Köln 2011.
Headlineklingeln. Urs Meyer sichtet die „Poetik der Werbung“, bleibt aber auf Distanz. Rezension zu: Urs Meyer: Poetik der Werbung. Erich Schmidt, Berlin 2010.
Spaniens Himmel über Paris. Patrick Pécherots Krimi um Nestor Burma ist sehr sehr charmant, wie es sich für einen Franzosen gehört. Rezension zu: Patrick Bécherot: Belleville – Barcelona. Kriminalroman. Aus dem Französischen übersetzt von Cornelia Wend. Edition Nautilus, Hamburg 2011.
Tabula Rasa. Zoran Drvenkar ist in „Du“ äußerst konsequent, sehr blutrünstig und dabei angenehm kreativ. Rezension zu: Zoran Drvenkar: Du. Roman. Ullstein, Berlin 2010.
Die Schönheit im Kleinen. Die Mikrofotografie enthüllt die Schönheit kleinster Bauformen der Natur. Ein Band ermöglicht einen Durchgang durch ihre Geschichte. Rezension zu: Mikrofotografie. Schönheit jenseits des Sichtbaren. Hrsg. von Ludger Derenthal und Christiane Stahl. Hatje Cantz, Ostfildern 2010.
Ex-böser Bube. Walter Mosleys „Manhattan Karma“ ist eine schön erzählte Ausstiegsstudie. Rezension zu: Walter Mosley: Manhattan Karma. Ein Leonid-McGill-Roman. Aus dem Amerikanischen von Kristian Lutze. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2011.
Südafrikanische Politikstücke. Malla Nunn setzt ihre Südafrika-Reihe um Emmanuel Cooper fort. Rezension zu: Malla Nunn: Lass die Toten ruhen. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Armin Gontermann. Rütten&Loening, Berlin 2011
Das Leben der Superhelden. Adrian McKinty setzt mit „Der schnelle Tod“ so ungemein langweilig fort, was mit „Der sichere Tod“ so kurzweilig begonnen hat. Rezension zu: Adrian McKinty: Der schnelle Tod. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2011.
Untergang mit Zuschauer. James Sallis zeigt sich wieder einmal als großer Autor. In „Der Killer stirbt“ schaut er einem Mann dabei zu, wie er seinen letzten Job zu erledigen versucht und an der Dankbarkeit scheitert. Rezension zu: James Salis: Der Killer stirbt. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt. Liebeskind, München 2011.
Industrie in Landschaft. Ein Münchener Sammelband zeigt, wie sehr die Industrialisierung Landschaft und Gesellschaft in Anspruch genommen hat und wie sie selbst wieder zu Geschichte geworden ist. Rezension zu: IndustrieZEIT. Fotografien 1845-2010. Mit Texten von Ulrich Pohlmann und Rudolf Scheutle. Wasmuth, Tübingen, Berlin 2011
Softkrimi. Regula Venske macht auf deutschsprachige Agatha Christie. Leichtigkeit, Witz und Plauderton sind aber nicht leicht herzustellen, wie auch „Ein allzu leichter Tod“ demonstriert. Rezension zu: Regula Venske: Ein allzu leichter Tod. Kriminalroman. Suhrkamp, Berlin 2010.
Von der Leine gelassen. Leif GW Persson plädiert in seinem neuen Krimi „Der sterbende Detektiv“ für Rache als Rechtsprinzip. Rezension zu: Leif GW Persson: Der sterbende Detektiv. Roman. Aus dem Schwedischen von Lotta Rüegger und Holger Wolandt. Btb, München 2011.
Besser gut als gar nicht. Don Winslow hat sich einen guten Namen gemacht, den er mit „Bobby Z“ ein weiteres Mal bestätigt. Rezension zu: Don Winslow: Bobby Z. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Judith Schwab. Suhrkamp, Berlin 2011.
Nachspiel. Frank Göhre taucht in die glorreichen Zeiten sexueller Befreiung ab. „Der Auserwählte“ ist aber mehr als eine Abrechnung mit den guten, schlechten Zeiten. Rezension zu: Frank Göhre: Der Auserwählte. Pendragon, Bielefeld 2011.
Vollendung im Aleatorischen. Der amerikanische Fotograf Joel Sternfeld zeigt sich in seinen frühen Werken von der besten Seite. Rezension zu: Joel Sternfeld: First Pictures. With an Essay by Jessica May. Steidl, Göttingen 2011.
Kulinarische Investigation. Kurt Bracharz‘ „Der zweitbeste Koch“ ist eine Preziose, zum Verzehr nebenbei gut geeignet. Rezension zu: Kurt Bracharz: Der zweitbeste Koch. Kriminalroman. Haymon, Innsbruck 2010.
Ausstattungsstück. Didier Daeninckx kennt sich mit historischen Automobilen aus und zeigt das in „Tod auf Bewährung“ auch. Rezension zu: Didier Daeninckx: Tod auf Bewährung. Roman. Aus dem Französischen von Stefan Linster. Liebeskind, München 2011.
Friedensbotschaft. Matt Beynon Rees hat eine Botschaft für die Beteiligten im Nahostkonflikt. Rezension zu: Matt Beynon Rees: Der Attentäter von Brooklyn. Omar Jussufs vierter Fall. Aus dem Englischen von Klaus Modick. Beck, München 2011.
Hart und haltlos. Es gibt keine Kollateralschäden zum Schutz der Armen und Schutzlosen. Joe R. Lansdale aber inszeniert sie „Gauklersommer“ aber mit fröhlichem Leichtsinn. Rezension zu: Joe R. Landsdale: Gauklersommer. Roman. Deutsch von Richard Betzenbichler. Golkonda, Berlin 2011.
Schluss mit Aura. Der Taschenverlag stellt ein Fotografen-Kompendium vor, und versteht es als Pantheon der Fotografie. Und was folgt daraus? Rezension zu: Hans-Michael Koetzle: Fotografen A-Z. Taschen, Köln 2011.
Die Banken sind schuld, wer sonst? Petros Markaris nimmt sich der Schuldenkrise Griechenlands an, und packt noch ein paar Morde obendrauf. Rezension zu: Petros Markaris: Faule Kredite. Ein Fall für Kostas Charitos. Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. Diogenes, Zürich 2011.
Der Apparat frisst seine Kinder. Dominique Manottis bemerkenswerter Polizeikrimi, und mehr als das: „Einschlägig bekannt“. Rezension zu: Dominique Manotti: Einschlägig bekannt. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2011.
Auch Iren trinken zu viel. Ken Bruens rasanter Dublin-Krimi in der nicht minder rasanten Übersetzung von Harry Rowohlt. Rezension zu: Ken Bruen: Jack Taylor fliegt raus. Deutsch von Harry Rowohlt. Atrium, Zürich 2009.
Erzählerischer Nullpunkt. Der Auftakt zu David Peaces Tokio-Trilogie ist erschienen. Rezension zu: David Peace: Tokio im Jahr Null. Roman. Liebeskind, München 2009.
Abschied nehmen? Don Winslow zeigt einen alternden Killer beim Versuch, lebend in den Ruhestand zu gehen. Rezension zu: Don Winslow: Frankie Machine. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Chris Hirte. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.
Amateure! Wie David Ignatius den Thriller zum langweiligen Possenspiel herunter kommen lässt. Rezension zu: David Ignatius: Das Netzwerk. Thriller. Deutsch von Tanja Handels und Thomas Merk. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2009.
Nichts ist, was es scheint. Robert Menasses ungemein angenehme Erzählungen. Rezension zu: Robert Menasse: Ich kann jeder sagen. Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.
Reisen nach Absurdistan. Linus Reichlin zeigt, wie man keinen Plot konstruiert. Rezension zu: Linus Reichlin: Der Assistent der Sterne. Roman. Galiani, Berlin 2009.
Identitätsschwindel. Tana French schreibt einen Krimi über ein ewiges Problem. Rezension zu: Tana French: Totengleich. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Scherz, Frankfurt/M. 2009.
Dichterstimmen. Der Hörverlag gibt der Lyrik ihre Originalstimmen wieder. Rezension zu: Christiane Collorio, Pater Hamm, Harald Hartung und Michael Krüger (Hrsg.): Lyrikstimmen. Die Bibliothek der Poeten. 9 CDs. Ca. 638 Minuten. 120 Autoren. 420 Gedichte. Hörverlag, München 2009.
Geisterseher. Maurizio de Giovanni kupfert charmant bei Donna Leon ab. Rezension zu: Maurizio de Giovanni: Der Winter des Commissario Ricciardo. Kriminalroman. Aus dem Italienischen von Carla Juergens. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.
Absturz gefällig? Jim Nisbet begleitet seinen Helden bei einem grandiosen Showdown. Rezension zu: Jim Nisbet: Dunkler Gefährte. Pulp Master, Berlin 2010.
Rechte Unterwelt. Angelo Petrellas herrlich unkonventioneller Krimi über einen neapolitanischen Skin. Rezension zu: Angelo Petrella: Nazi Paradise. Übersetzt von Bettina Müller Renzoni. Pulp Master, Berlin 2010.
Unschuldige Täter. Håkan Nessers grandioses Spiel über das Leben, über späte Sinnstiftung und über Schuld. Rezension zu: Håkan Nesser: Das zweite Leben des Herrn Roos. Roman. Aus dem Schwedischen von Christel Hildebrandt. Btb / Random House, München 2009.
Happy Ende für einen Killer? Max Allan Collins gönnt seinem Lieblingshelden Quarry einen friedlichen Lebensabend. Rezension zu: Max Allan Collins: Der letzte Quarry. Aus dem Amerikanischen von Maike Stein. Rotbuch, Berlin 2009.
Abgesang. Das Krimijahrbuch ist schon wieder am Ende. Rezension zu: Krimijahrbuch 2006-2009. In: Literaturkritik
In einem fremden, eigenen Land. Rosa Ribas befragt die Väter nach ihren Sünden. Rezension zu: Rosa Ribas: Kalter Main. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Kirsten Brandt. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009
Wiedergänger. Kerstin Rech verirrt sich im Geschichtenreich. Rezension zu: Kerstin Rech: Schenselo. Conte, Saarbrücken 2007.
Götterbote sorgt für Gerechtigkeit. In Griechenland gehts vieleicht drunter und drüber, aber wenns drauf ankommt, helfen traditionelle Kontakte zu den metaphysischen Instanzen. Anne Zouroudis Plädoyer für die wirkliche Liebe. Rezension zu: Anne Zouroudi: Der Fremde aus Athen. Kriminalroman. Aus dem Englischen von pociao und Eva Kemper. Goldmann, München 2009.
Krimiklöppelarbeit. D. B. Blettenbergs Südafrika-Krimi gibt sich zu aufgeräumt. Rezension zu: D.B. Blettenberg: Land der guten Hoffnung. Südafrika-Krimi. Pendragon, Bielefeld 2010.
Wie Figuren in einem Buch. Heinrich Steinfest geht in eine neue Runde und gibt seinem literarischen Spieltrieb wieder Futter. Rezension zu: Heinrich Steinfest: Gewitter über Pluto. Roman. Piper, München, Zürich 2009.
Zu leichte Lektüre. Margaret Coel rekapituliert ein allzu bekanntes Muster. Rezension zu: Margaret Coel: Ein leichtes Ziel. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Christel Dormagen. Suhrkamp, Berlin 2010.
Von echten Verbrechen. Pieke Biermanns Berichte über das Wesen wirklicher Kriminalität. Rezension zu: Pieke Biermann: Der Asphalt unter Berlin. Kriminalreportagen aus der Metropole. Pendragon, Bielefeld 2008.
Blutiger Showdown. Roger Smith überzeugt mit einem beeindruckend stringenten Krimi-Konzept über ein Südafrika, das die Bronx als Gewaltraum ablöst. Rezension zu: Roger Smith: Blutiges Erwachen. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger und Peter Torberg. Klett-Cotta (Tropen), Stuttgart 2010.
Ikonen der Pop-Moderne. Die erste Mel Ramos Retrospektive in Europa mit einem Katalog zum Gesamtwerk. Rezension zu: Mel Ramos. 50 Jahre Pop-Art. Hrsg. von Otto Letze. Hatje Cantz, Ostfildern 2010.
Ein Herrscher tritt ab. Jean Amilas Abgesang auf einen der Großen der Unterwelt. Rezension zu: Jean Amila: Die Abreibung. Übersetzung aus dem französischen Originaltext von Helm S. Gerner. Conte krimi Saarbrücken 2009.
Mädchenmörder, Nazizögling. Ingrid Hedström verbindet Vergangenheit mit der Gegenwart. Politik und Gewalt werden dabei zu einem untrennbaren Muster verwoben. Rezension zu: Ingrid Hedström: Die toten Mädchen von Villette. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Angelika Gundlach. Suhrkamp, Berlin 2010.
Mord als Modernisierungssignal? Kwei Quartey transferiert den Kriminalroman nach Ghana. Rezension zu: Kwei Quartey: Trokosi. Roman. Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Sabine Schilasky. Luebbe, Bergisch-Gladbach 2009.
Mordskunst. Über den Vorrang von Kunst oder Leben gibt es im Kriminalroman kein Vertun. James Patterson und Lisa Marklunds „Letzter Gruß“. Rezension zu: James Patterson, Liza Marklund: Letzter Gruß. Thriller. Deutsch von Anne Bubenzer und Dagmar Lendt. Limes, München 2010.
Das Imperium frisst seine Kinder. Olen Steinhauer schreibt den Thriller ins 21. Jahrhunderts. Rezension zu: Ole Steinhauer: Der Tourist. Roman. Aus dem Amerikanischen von Friedrich Mader. Heyne, 2010, München 2010.
Afrikanische Vergangenheitsbewältigung. Bernhard Jaumann versucht sich an der Frage danach, was Gerechtigkeit ist. Rezension zu: Bernhard Jaumann: Die Stunde des Schakals. Roman. Kindler, Reinbek bei Hamburg 2010.
Wider die Totengräber des Systems. Wolfgang Schorlaus politisches Aufklärungsstück. Rezension zu: Wolfgang Schorlau: Das München-Komplott. Denglers fünfter Fall. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2009.
Wie ein Killer entsteht. Adrian McKinty hat einen wahrlich waghalsigen Helden kreiert. Rezension zu: Adrian McKinty: Der sichere Tod. Roman. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2010.
Großartige Revolutionsklamotte. Paco Ignacio Taibo II mit einer grandiosen Rückschau auf die mexikanische Geschichte. Rezension zu: Paco Ignacio Taibo II: Der Schatten des Schattens. Aus dem Spanischen von Harry Stürmer. Assoziation A, Berlin, Hamburg 2010.
Primatenschau. Gerben Hellinga lässt einen unsympathischen Helden mit offensichtlichem Testosteronüberschuss auftreten. Rezension zu: Gerben Helllinga. Dollars. Sid Stefan in Amsterdam. Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers. Alexander Verlag, Berlin 2010.
Blick auf ein fremdes, bekanntes Land. James Crump hat für das Cincinetti Art Museum eine beeindruckende Walker Evans Retrospektive zusammengestellt. Rezension zu: James Crump: Walker Evans. Decade by Decade. Hatje Cantz, Ostfildern 2010.
Angstmacher. Ǻke Edwardsons Versuch, das Urvertrauen in die Welt zur Disposition zu stellen. Rezension zu: Ǻke Edwardson: Toter Mann. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch. Ullstein, Berlin 2009.
Opernkitsch. Regula Venskes Versuch eines heiteren Krimis. Rezension zu: Regula Venske: der Bajazzo. Kriminalroman. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.
Geld! Dominique Manottis überaus gelungener Wirtschaftskrimi. Rezension zu: Dominique Manotti: Letzte Schicht. Aus dem Französischen von Andrea Stephanis. Argument Verlag, Hamburg 2010. In: Literaturkritik.de, zudem in Das Argument 52 (2010) H. 4/5, Nr. 288, S. 271f.
New York Story. Richard Prices New York-Krimi zeigt ihn als einen der Großen des Genres. Rezension zu: Richard Price: Cash. Roman. Aus dem Amerikanischen von Miriam Mandelkow. S. Fischer, Frankfurt/M. 2010.
Irrlichter, Irrläufer … Soti Triantafillous New York-Krimi treibt von allem zu viel. Rezension zu: Soti Triantafillou: Das Zeichen des Jägers. Kriminalroman. Aus dem Griechischen von Birgit Hildebrand. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.
Das Richtige tun. Malla Nunns Südafrika-Krimi taucht in die Nachkriegsgeschichte ein. Rezension zu: Malla Nunn: Ein schöner Ort zu sterben. Roman. Aus dem Englischen von Armin Gontermann. Rütten&Loenning, Berlin 2009.
Antikenschmonz. Will Adams’ „Wächter des Labyrinths“ liest sich genau so, wie sein Titel klingt und das Cover aussieht: kitschig´. Rezension zu: Will Adams: Wächter des Labyrinths. Thriller. Deutsch von Andree Hesse. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2010.
Volle Breitseite. John Farrow lässt im pharmazeutischen Gewerbe ermitteln. Rezension zu: John Farrow: Treibeis. Thriller. Aus dem Englischen von Friederike Levin. Knaur, München 2010.
Recht und Ordnung. Arne Dahl spielt mit Rächern, Tätern und Opfern und mit dem Missbrauchsthema. Rezension zu: Arne Dahl: Dunkelziffer. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Wolfgang Butt. Piper, München, Zürich 2010.
Konsequenz. Christopher Cook spielt mit den Elementen des Road-Thrillers, und das souverän. Rezension zu: Christopher Cook: Robbers. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Stefan Lux und Frank Dabrock. Heyne, München 2010
Parteiische Dokumentation. Robert Bracks Spurenlese in der deutschen Geschichte. „Blutsonntag“ nimmt die Ereignisse um den Altonaer Blutsonntag 1932 auf. Rezension zu: Robert Brack: Blutsonntag. Roman. Nautilus, Hamburg 2010.
Berliner Untergrund. D. B. Blettenbergs „Berlin Fidschitown“ lebt von den Einblicken in die Berliner Bunker- und Schachtanlagen. Rezension zu: D. B. Blettenberg: Berlin Fidschitown. Pendragon, Bielefeld 2010.
Die Sterne explodieren. Eine Ausstellung im Cincinetti Art Museum und ein umfassender Katalog dokumentieren den Durchbruch der Colorfotografie in den 1970er Jahren – in den USA, wo sonst. Rezension zu: Kevin Moore: Starburst. Color Photography in America 1970-1980. With Essays by James Crumb and Leo Rubinstein, Ostfilfern, Hatje Crantz 2010.
Kompensationskonstruktion. In Afghanistan, Iran und anderen Krisengebiete sind existenzielle Fehler an der Tagesordnung. Jenny Siler baut daraus einen lesenswerten Thriller. Rezension zu: Jenny Siler: Verschärftes Verhör. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Susanne Goga-Klinkenberg. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2010.
Vom Stapel gelassen. Bücher und anderes, was schon ewig besprochen sein soll. Rezension zu: Karl Kraus: Schriften. Hrsg. von Christian Wagenknecht. Public Media, Berlin / Frankfurt/M. Suhrkamp 2007; Rudolf Lorenzen: Bald Walden. Oder El sueno la razon produce monstruos. Verbrecher Verlag, Berlin 2007. Charles den Tex: Die Zelle. Thriller. Aus dem Niederländischen von Stefanie Schäfer. Grafit, Dortmund 2009.
Komplexität und Ambiguität. Das beginnende 21. Jahrhundert findet im Krimi sein angemessenes Medium. Don Winslows fulminanter Drogenthriller „Tage der Toten“ demonstriert das mustergültig. Rezension zu: Don Winslow: Tage der Toten. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Christ Hirte. Suhrkamp, Berlin 2010.
Hurenmörder, Kunsträuber. Jan Seghers‘ neuester Fall, der angenehm zu lesen ist. Rezension zu: Jan Seghers: Die Akte Rosenherz. Roman. Reinbek bei Hamburg: Wunderlich 2010. In: www.fixpoetry.com. Dezember 2010 (www.fixpoetry.com/feuilleton/rezensionen/941.html)
Last Crime Hero. Kinky Friedmans letzter Krimi mit Kinky Friedman. Rezension zu: Kinky Friedman: Zehn kleine New Yorker. Aus dem Amerikanischen von Astrid Tillmann. Mit einem Nachwort von Klaus Bittermann. Edition Tiamat, Berlin 2010. In: www.fixpoetry.com. Dezember 2010 www.fixpoetry.com/feuilleton/rezensionen/936.html)
Erbschaftsangelegenheiten. Léa Cohen über eine moderne Schatzsuche und über den guten Unternehmer: „Das Calderon Imperium“ meint es gut, leidet aber daran, doch nur ein modernes Märchen zu sein. Rezension zu: Léa Cohen: Das Calderon Imperium. Roman. Aus dem Bulgarischen von Thomas Frahm. Wien: Zsolnay 2010. In: www.fixpoetry.com. Oktober 2010 (www.fixpoetry.com/feuilleton/rezensionen/887.html).
Psychologenrisiko. Michael Robothams unterhaltsamer Profiler-Krimi. Rezension zu: Michael Robotham: Dein Wille geschehe. Psychothriller. Deutsch von Kristian Lutze. Goldmann, München 2008. In: Literaturkritik.de 10/2009
Hatz? Welche Hatz? Rezension zu: Jørgen Gunnerud: Hatz. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Andreas Brunstermann und Gabriele Haefs. Rotbuch, Berlin 2009. In: Literaturkritik.de 10/2009
Aufbauarbeiten. Nick Brownlees Kenia-Krimi zeigt, wie man sich aus der Korruptionsfalle befreit Rezension zu: Nick Brownlee: Mord in Mobasa. Thriller. Aus dem Englischen von Wibke Kuhn. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2009. In: Literaturkritik.de 10/2009
Die Gewalt ist unter uns. Mechtild Borrmanns kleiner Exkurs in die Abgründe der menschlichen Gesellschaft. Rezension zu: Mechtild Borrmann: Mitten in der Stadt. Pendragon, Bielefeld 2009. In: Literaturkritik.de 11/2009
Onkel und Neffe. Reggie Nadelsons Krimi arbeitet sich an einem anthropologischen Archetypus ab. Rezension zu: Reggie Nadelson: Kalter Verrat. Ein New York-Krimi. Aus dem Amerikanischen von Claudia Feldmann. Piper, München, Zürich 2009. In: Literaturkritik.de 11/2009
Witz und Entsetzen. Jörg Juretzkas riskantes Spiel mit dem Abgrund. Rezension zu: Jörg Juretzka: Alles total groovy hier. Kriminalroman. Rotbuch, Berlin 2009. In: Literaturkritik.de 11/2009
Wider die weltweiten Hesse-Epigonen. Andrew Brown kann sich nicht zwischen Moralin und Selbstsucht entscheiden. Rezension zu: Andrew Brown: Schlaf ein, mein Kind. Roman. Deutsch von Mechtild Barth. Btb, München 2009. In: Literaturkritik.de 12/2009
Württembergische RAF-Erben. Uta-Maria Heim macht sich an die Vergangenheitsbewältigung. Rezension zu: Uta-Maria Heim: Wespennest. Der Sieg des Rattenprinzips. Kriminalroman. Gmeiner, Meßkirch 2009. In: Literaturkritik.de 12/2009
Tollwut. Pete Dexters Porträt eines Amokläufers. Rezension zu: Pete Dexter: Paris Trout. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger. Liebeskind, München 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008
Kaltschnäuzige Rechthaberei. Michael Conelly weiß sich auf der rechten Seite. Rezension zu: Michael Connelly: Vergessene Stimmen. Ein Harry-Bosch-Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2006. In: Literaturkritik.de, Januar 2007
Dschungelbücher. Jerome Charyn schreibt seine Isaac Sidel-Story weiter. Rezension zu: Jerome Charyn: El Bronx. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger. Hamburg: Rotbuch 2005. In: Literaturkritik.de (September 2005), Druckfassung S. 41-44.
Return of the Dead. Fred Vargas schreibt zu wenige Bücher. Fred Vargas: Der vierzehnte Stein. Roman. Aus dem Französischen von Julia Schoch. Berlin: Aufbau 2005. In: Literaturkritik.de (September 2005), Druckfassung S. 45-48.
Pulp, Trash, Fiction. Der amerikanische Krimiautor Charles Willeford wird schon wieder in Deutschland entdeckt, endlich. Rezension zu: Charles Willeford: Miami Blues. Der erste Hoke-Moseley-Fall. Deutsch von Rainer Schmidt. Berlin: Alexander Verlag 2002; Charles Willeford: Neue Hoffnung für die Toten. Deutsch von Rainer Schmidt. Mit einer Nachbemerkung von Jochen Stremmel. Berlin: Alexander Verlag 2002; Charles Willeford: Seitenhieb. Der dritte Hoke-Moseley-Fall. Deutsch von Rainer Schmidt. Mit einer Nachbemerkung von Jochen Stremmel. Berlin: Alexander Verlag 2002. In: JUNI (2003) H. 37/38, S. 319-322.
Kritikerleichen. Martin Walser und Bodo Kirchhoff bringen Kritiker ums Eck – schreiben Sie aber auch gute Krimis? Rezension zu: Martin Walser: Tod eines Kritikers. Roman. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2002; Bodo Kirchhoff: Schundroman. Frankfurt: Frankfurter Verlagsanstalt 2002. In: JUNI (2003) H. 37/38, S. 323-325. Wieder in: http://www.bodokirchhoff.de/delabar_schundroman.html .
Eine schlimme Geschichte. Michael Wildenhains Roman des Deutschen Herbstes. Rezension zu: Michael Wildenhain: Erster Liebe Deutscher Herbst. Roman. Frankfurt/M.: S. Fischer 1997. In: JUNI (1998) H. 28, S. 188-191.
Wann, wenn nicht jetzt? Erzählungen von Michael Wildenhain. Rezension von: Michael Wildenhain: Heimlich, still und leise. Erzählungen. Frankfurt/M.: S. Fischer 1994 (= Collection S. Fischer Bd. 77). In: Junge Welt vom 12.3.1994, S. 15.
Lager. Rezension zu: Carl Friedman: Vater. Eine Erzählung. Zürich: Ammann 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 188-189.
Erinnerung aus Pappschachteln. Rezension zu: Tom Lanoye: Pappschachteln. Roman. Hildesheim: Claassen 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 189-190.
Die Geheimnisse der Frauen. Rezension zu: Margriet de Moor: Erst grau dann weiß dann blau. Roman. München: Hanser 1993; Margriet de Moor: Rückansicht. Erzählungen. München: dtv 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 181-183.
Alles ist Feind! Rezension zu: Hugo Claus: Jakobs Verlangen. Roman. Stuttgart: Klett Cotta 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 183-185.
Tot oder tot gewesen. Rezension zu: Cees Nooteboom: Die folgende Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1991. In: JUNI (1993) Nr. 19, S. 180-181.
Mord und Totschlag. Eine Krimilektüre. In: JUNI 5 (1991) H. 2-3, S. 274-279.
Rezension: Kleine Mann ganz groß. Es gibt noch etwas zu entdecken auf dem Krimi-Markt: Helmut Zenkers „Minni Mann“. In: Freitag (Berlin), Fr. 7.12.1990, S. 28.
Mortua dulce cano. Jef Geeraerts’ Kriminalroman Sanpaku. In: JUNI 4 (1990) H. 2-3, S.191-194.