Revolution ohne künstlerische Revolutionäre?

Das Verhältnis der künstlerischen Avantgarde zur Revolution 1918/19 ist Thema einer international besetzten Vortragsreihe an der Universität Mailand. Organisiert wurde die Vortragsreihe durch die Literaturwissenschaftlerin Paola Bozzi, Germanistikprofessorin an der Universität Mailand und renommierte Flusser-Forscherin.

Vortrag am 27. November, 9.00 Uhr: Walter Delabar: Revolutioneers beyond revolution


Vorwärts, und nicht vergessen …

Walter Fähnders‘ Studie über die Avantgarde in den Moderne-Studien ist erschienen.

In Wahrheit ist der Umschlag glänzend silber, wie es sich für ein solches Projekt gehört.

Leseprobe und Bestellunterlagen gibts bei Aisthesis http://www.aisthesis.de/Faehnders-Walter-Projekt-Avantgarde. Im Unterschied zur realen Avantgarde kostet das Buch auch fast nichts: Läppische 19,80 Euro.

Die Avantgarde auf der Frankfurter Buchmesse – blendend.

Sich von der Avantgarde blenden lassen, ist doch hübsch.


Ach, das JUNI-MAGAZIN

Siehe da, das letzte JUNI-MAGAZIN (Eine gefährliche Straße, 2018/19) hatte Leser, und hier sind zwei von ihnen:

In der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift FOTOGESCHICHTE (Nr. 153/2019) hat der Herausgeber, Anton Holzer, auf das JUNI-MAGAZIN verwiesen und schreibt:

„Besonders spannend für FotohistorikerInnen sind die Beiträge von Manuel Illi und Walter Delabar. Ersterer stellt ausgewählte Foto-Text-Bücher der Weimarer Republik vor, letzterer liefert einen ausgezeichneten Beitrag zur Genese und Entwicklung der modernen Fotoreportage, indem ihre „narrative Emanzipation“ am Beispiel von frühen Reisepublikationen im Text-Bild-Format nachzeichnet. Fazit: anregend, bestellen!“

Das ist schön und gefällt den Beteiligten. Aber es gibt noch mehr: Die Ausgrabungen Gregor Ackermanns zu Polly Tieck und die zahlreichen Publlikationen zu Ruth Landshoff-Yorck und anderen kommen jetzt auch in der Kunstgeschichte an, und zwar im Zusammenhang des erneuerten Interesses an der Lotte Laserstein, die ein Porträt Polly Tiecks gemalt, über das wenig bekannt ist. Die Kunsthistorikerin Annelie Lütgens hat den JUNI anscheinend in Händen gehabt und sagt im Interview mit der TAZ (am 2. Mai 2019):

„Ich lese gerne „Juni. Magazin für Literatur und Kultur.“ Hier werden mir immer wieder neue Texte und Analysen vorgestellt, die sich um Schriftstellerinnen der 1920/30er Jahre, wie Polly Tieck, Annemarie Schwarzenbach oder Ruth Landshoff drehen. Künstlerinnen und Autorinnen dieser Dekaden gilt mein besonderes Interesse.“

Dieses Interesse teilen wir.


100 gute Bücher – Ernst Jünger: In Stahlgewittern

Im Interiew der Deutschen Welle TV am 25.7.2019: Das Gespräch führte DW-Moderator Thomas Spahn. Zu finden in der Mediathek der Deutschen Welle, Der Tag vom 25.7.2019, ab Minute 46. Gefunden am 26.7. unter diesem Link: https://www.dw.com/de/tv/der-tag/s-32615


Da kann man schon mal skeptisch schaun: Ist Ernst Jüngers „In Stahlgewittern“ ein empfehlenswertes Buch? Auf jeden Fall ist es ein Extremfall, dem man sich nicht entziehen kann.


Über Geschichte, Literaturwissenschaft und Windenergie.

Ein Gespräch zum Ausstellungsprojekt „Erzählte Energie.Energie – Einwanderung – Erneuerung.“ Ruhr-Uni Bochum/ Innogy Stiftung,
7.6. bis 12.8.2019. Die Broschüre und Informationen zur Ausstellung sind zu finden unter: https://erzaehlte-energie.de/

Die Ausstellung wird noch weitere Stationen besuchen und bis ins Jahr 2020 im Ruhrgebiet zu sehen sein.