2. Herausgaben

Sammelbände, Zeitschriftenbände, Lieferungen und literarische Herausgaben

Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62).

Einstein. Ein Widerbesuch bei Carl Einstein mit philologischen Perspektiven, Fragen zum Wissen der Moderne, zur Ästhetik, Avantgarde und ihren medialen Praktiken, zum Kritiker und dessen Netzwerk und zu den inter- und transkulturellen Zugängen. Hrsg. von Jasmin Grande, Eva Wiegmann, Maria Männig und Walter Delabar. Bielefeld 2022 (= JUNI 59-60).

Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020 (= JUNI 57-58).

Eine gefährliche Straße. Mediale Produktionen, Revolutionen und Diskussionen im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Berlin 2019 (= JUNI 55-56)

Fräuleinwunder. Zum literarischen Nachleben eines Labels. Hrsg. von Christiane Caemmerer, Walter Delabar und Helga Meise. Frankfurt/M.: Peter Lang Verlag 2017 (=Interlit 15).

Kleiner Mann in Einbahnstraßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017 (= JUNI 53-54).

Transgression und Intermedialität. Die Texte von Kurt Schwitters. Hrsg. von Walter Delabar, Ursula Kocher und Isabel Schulz. Bielefeld 2016 (= Moderne-Studien 20).

Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016. (auch: JUNI. Magazin für Literatur und Kultur H. 51-52).

Das riskante Projekt. Die Moderne und ihre Bewältigung. Band II. Hrsg. von Simon Huber, Behrang Samsami, Ines Schubert und Walter Delabar. Bielefeld 2015 (= Moderne-Studien 19).

Improvisationen in mehr als zwei Bildern. Dargebracht von (in order of appearance) Bertolt Brecht, Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Valeska Gert, Annemarie Hase, Max Schreck, Kurt Horwitz, Hugo Welle, Joachim Ringelnatz, Ludwig Hardt, Klabund, Ruth Landshoff-Yorck, Erich Mühsam, Joseph Roth, Emil Szittya, Marcel Proust, Max Eyth, Wolf von Niebelschütz, Wilhelm Speyer, Hermann Kesten und Klaus Mann. Herausgegeben von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2015 (auch: JUNI. Magazin für Literstur und Kultur H. 49-50).

Ökonomie und Ökonomisierung in der Literatur und im Film der Weimarer Republik. Herausgegeben von Gregor Ackermann, Walter Delabar und Michael Grisko. Bielefeld 2013 (auch: JUNI. Magazin für Literatur und Politik H. 47-48)

Liebe als Metapher. Eine Studie in elf Teilen. Hrg. von Walter Delabar und Helga Meise. Frankfurt/M.: Lang 2013 (= InterLIT 13).

Kurt Bartsch, Ralf Burmeister, Adelheid Hoch-Didier, Stefan Schwar: Raoul Hausmann (1886-1971). Werkverzeichnis, Biografie, Bibliografie. Redaktion: Walter Delabar. Stuttgart-Bad Cannstadt 2012. (= Die Deutsche Literatur. Biographisches und bibliographisches Lexikon. Herausgegeben von Hans-Gert Roloff. Reihe VI. Die Deutsche Literatur zwischen 1890 und 1990. Abteilung A: Autorenlexikon. Sonderband Raoul Hausmann. Herausgegeben von Kurt Bartsch, Walter Delabar, Johann Holzner, Norbert Oellers, Peter Pabisch, Ingrid Pergande-Kaufmann, Erhard Schütz, Bernd Witte)

Schreibende Frauen. Ein Schaubild im frühen 20. Jahrhundert. Featuring: Canetti, Dumont, von Etzdorf, Fleißer, Gnauck-Kühne, Holzer, Kaus, Keun, Kollontai, Landshoff-Yorck, Lederer, Leitner, Lion, Mann, Pol, von Reznicek, Rühle-Gerstel, Schwarzenbach, Smedley, Zur Mühlen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2011 (= JUNI Magazin 45/46).

Zusammen mit Behrang Samsami: Essad Bey: Nikolaus II. Glanz und Untergang des letzten Zaren. Frankfurt/M.: H.J. Maurer 2011, 2. Aufl. 2019, 3. erw. Aufl. 2021.

Das riskante Projekt. Die Moderne und ihre Bewältigung. Hrsg. von Simon Huber, Behrang Samsami, Ines Schubert und Walter Delabar. Bielefeld 2011 (Moderne-Studien 8).

Bluescreen. Visionen, Träume, Albträume und Reflexionen des Phantastischen und Utopischen. Zusammen mit Frauke Schlieckau. Bielefeld 2010 (= JUNI Magazin 43-44)

Walther Rathenau. Der Phänotyp der Moderne. Literatur- und kulturwissenschaftliche Studien. Zusammen mit Dieter Heimböckel. Bielefeld 2009 (= Modernestudien Bd. 5).

Deutsches Lied. Vol. 1: Von den Hymnen bis zum Baum der Schmerzen. Vol. 2: Vom Niedergang der Diseusenkultur bis zu Aggro Berlin. Hrsg. von Walter Delabar, Gregor Ackermann und Carsten Würmann. Bielefeld: Aisthesis 2007 (= JUNI Magazin 39-40, 41-42).

Gottfried Benn (1886-1956). Hrsg. von Ursula Kocher und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2007 (= Moderne-Studien 2. Hrsg. von Walter Delabar und Walter Fähnders).

Fußballa. Akademikerinnen- und Akademikertexte aus dem letzten Jahr. Unwesentlich bearbeitet und aufgehübscht von Walter Delabar und Anne Fleig. Hannover: Privatdruck 2006.

Thomas Mann (1875-1955). Hrsg. mit Bodo Plachta. Berlin: Weidler 2005 (= Memoria 5).

Heinrich Mann (1871-1950). Hrsg. mit Walter Fähnders. Berlin: Weidler 2005 (= Memoria 4).

Fräuleinwunder literarisch. Literatur von Frauen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Hrsg. mit Christiane Caemmerer und Helga Meise. Frankfurt u.a.: Lang 2005 (= Inter-Lit 6); 2. Auflage 2010.

Bertolt Brecht. Gedichte. Mit Interpretationen aus dem Hauptseminar Brecht: Lyrik. Bearbeitet und herausgegeben von Walter Delabar. Berlin: Privatdruck 2003.

Hans-Gert Roloff: Kleine Schriften zur Literatur des 16. Jahrhunderts. Festgabe zum 70. Geburtstag. Hrsg. mit Christiane Caemmerer, Jörg Jungmayr und Wolfgang Neuber. Amsterdam, New York: Rodopi 2003 (= Chloe. Beihefte zum Daphnis 35).

Erfahrung nach dem Krieg. Autorinnen im Literaturbetrieb 1945-1950. BRD-DDR-Österreich-Schweiz. Hrsg. mit Christiane Caemmerer, Elke Ramm und Marion Schulz. Frankfurt/M.: Lang 2002 (= Inter-Lit 4).

Literatur zum Gebrauch: Hollaender und andere. Beiträge zu einer Kulturgeschichte der Weimarer Republik. Hrsg. mit Carsten Würmann. Berlin: Weidler Buchverlag 2002.

Ach, Neigung zur Fülle! zur Rezeption ‚barocker‘ Literatur im Nachkriegsdeutschland. Hrsg. mit Christiane Caemmerer. Würzburg: Königshausen & Neumann 2001.

Heinrich Hauser: Donner überm Meer. Hrsg. und mit einem Nachwort von Walter Delabar. Mit sieben Photographien von Heinrich Hauser. Bonn: Weidle-Verlag 2001.

Das Berliner Modell der Mittleren Deutschen Literatur. Beiträge zur Tagung Kloster Zinna 29.9.-1.10.1997. Hrsg. mit Christiane Caemmerer, Jörg Jungmayr und Knut Kiesant. Amsterdam, Atlanta: Rodopi 2000 (= Chloe. Beihefte zum Daphnis 33).

Banalität mit Stil. Zur Widersprüchlichkeit der Literaturproduktion im Nationalsozialismus. Hrsg. mit Horst Denkler und Erhard Schütz: Bern, Berlin, Frankfurt/M., New York, Paris, Wien: Peter Lang. Europäischer Verlag der Wissenschaften 1999 (= Beihefte zur Zeitschrift für Germanistik 1)

Spielräume des einzelnen. Deutsche Literatur in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. Hrsg. mit Horst Denkler und Erhard Schütz: Berlin: Weidler Buchverlag 1999.

Autorinnen in der Literaturgeschichte. Konsequenzen der Frauenforschung für die Literaturgeschichtsschreibung und Literaturdokumentation. Kongressberichte der 2. Bremer Tagung zu Fragen der literaturwissenschaftlichen Lexikographie 30.9. bis 2.10.1998 in Bremen. Hrsg. mit Christiane Caemmerer, Elke Ramm und Marion Schulz. Osnabrück: Zeller 1999 (= Inter-Lit 3).

Bertolt Brecht (1898-1956). Hrsg. mit Jörg Döring: Berlin: Weidler Buchverlag 1998 (= Memoria 1).

Perspektiven der Germanistik. Neueste Ansichten zu einem alten Problem. Hrsg. mit Anne Bentfeld. Opladen: Westdeutscher Verlag 1997.

Deutschsprachige Literatur der siebziger und achtziger Jahre. Autoren, Gattungen, Tendenzen. Hrsg. mit Erhard Schütz: Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1997, 2. Auflage 2005.

Die totale Erinnerung. Sicherung und Zerstörung kulturhistorischer Vergangenheit und Gegenwart in den modernen Industriegesellschaften. Hrsg. von Christiane Caemmerer, Walter Delabar und Marion Schulz. Bern, Berlin, Frankfurt/M., New York, Paris, Wien: Peter Lang 1997 (= Jahrbuch für Internationale Germanistik. Reihe A: Kongreßberichte Bd. 45)

Dichtung im Dritten Reich? Zur Literatur in Deutschland 1933-1945. Hrsg. mit Christiane Caemmerer. Opladen: Westdeutscher Verlag 1996.

Neue Informations- und Speichermedien in der Germanistik. Zu den Perspektiven der EDV als Informationsträger für die literaturwissenschaftliche Forschung. Herausgegeben von Klaus Barckow und Walter Delabar. Bern, Berlin, Frankfurt am Main, New York, Paris, Wien: Peter Lang 1994 (= Jahrbuch für Internationale Germanistik: Reihe A. Bd. 38)

Louis Paul Boon: Blaubärtchen im Wunderland. Grimmige Märchen für verdorbene Kinder. Aus dem Niederländischen übersetzt von Susanne George. Hrsg. mit Herbert Van Uffelen: Aachen: Alano 1994 (= Kleine niederländische Reihe 4).

Neue Generation – Neues Erzählen. Die deutsche Prosa-Literatur in den achtziger Jahren. Hrsg. mit Werner Jung und Ingrid Pergande: Wiesbaden, Opladen: Westdeutscher Verlag 1993.

Hugo Claus: Die Leute nebenan. Erzählungen. Aus dem Niederländischen übersetzt von Barbara Antkowiak, Susanne George und Jürgen Hillner. Aachen: Alano 1993 (= Kleine niederländische Reihe 2).

Kristien Hemmerechts: Trümmer. Drei Erzählungen. Aus dem Niederländischen übersetzt von Heike Baryga, Irene Grashof und Bettina Lob-Preis. Aachen: Alano 1993 (= Kleine niederländische Reihe 3).

Paul de Wispelaere: Ein Tag auf dem Land. Aus dem Niederländischen übersetzt von Bernd Kehren. Mönchengladbach: JUNI 1992 (= Kleine niederländische Reihe 1).

Albert Vigoleis Thelen: Der magische Rand. Eine abtriftige Geschichte. Hrsg. mit Werner Jung und Horst Winz: Mönchengladbach: JUNI-Verlag 1989.


3. Aufsätze

Weimarer Republik. Forschungsgeschichte und Rezeption: Deutschland. In: Handbuch der Weimarer Republik. Literatur und Kultur. Hrsg. von Maren Lickhardt und Robert Krause. Berlin 2024, S. 479-486.

Im Alten Reich? Ricarda Huchs Einleitung zum Deutschland-Fotobuch Martin Hürlimanns. In: Ricarda Huch als moderne Essayistin. Hrsg. von Dorit Krusche und Kerstin Wiedemann. Berlin: Frank&Timme 2024, S. 87-116.

„Pleć zanikają“ – mężczyżni w twǿrczości Hans Fallady. (Ein untergehendes Geschlecht. Männer bei Hans Fallada). In: Nowa Marchia – Provincija Zapomniana. – Ziemia Lubuska-Wspǿlne Korzenie. Lrakow: Avalon 2023, S. 185-193.

Man muss diesen Typen nur auf die Klamotten sehen. Rainer Bieling packt Masha Gessen in die große Kommunismuskiste. In: literaturkritik.de 2024/2

Experimentum mundi. Eine Skizze zu den männlichen Rollenmodellen in Hans Falladas Roman „Wolf unter Wölfen“. In: Salatgarten. Jahresschrift der Hans-Fallada-Gesellschaft e.V. Feldberg 32 (2023), S. 21-26.

Das schöne alte Deutschland. Deutschland-Fotobücher aus dem Verlag Langewiesche. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S. 217-250.

Ein Dichter im Dritten Reich? Anmerkungen zu Helmuth Kiesels Essay über Emil Straußʼ Roman Das Riesenspielzeug. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S. 309-317.

Man at work. Restitutionskonzepte von Männlichkeit in Heinrich Hausers Roman „Noch nicht“ (1932). In: Grenzgänger des 20. Jahrhunderts. Perspektiven auf das literarische, journalistische und filmische Werk Heinrich Hausers (1901–1955). Hrsg. von Sebastian Susteck. Göttingen 2023 (= Literatur- und Mediengeschichte der Moderne, Bd. 11), S. 47-65.

Umkämpftes Deutschland, bekämpftes System. Das Fotobuch des Neuen Nationalismus – Das Beispiel Friedrich Georg und Ernst Jünger. In: Jahrbuch zur Kultur und Literatut der Weimarer Republik 22 (2021/22), S. 61-94.

Revolutionists Beyound Revolution. German Writers and the Revolution of 1918/1919. In: Dada & The Revolution.. Hrsg. von Paola Bozzi. Milano 2021, S. 84-110.

Einer seiner großen Männer. Zu einer abweichenden Lesart von Heinrich Manns Roman „Der Untertan“. In: literaturkritik.de 3/2021.

Misslungene Liebe, schlechter Krieg und die Sinnfrage. Heinrich Bölls „Wo warst Du, Adam?“ In: Ästhetische Lektüren – Lektüren des Ästhetischen. Für Werner Jung. Hrsg. von Rolf Parr und Liane Schüller. Bielefeld 2021, S. 179-195.

Ein Stück vom Paradiese. Antinomien der Heimat im Werk Heinrich Lerschs. In: Heimat, Identität und Mönchengladbach. Bedeutung und Aneignung von Heimat im städtischen Raum. Mönchengladbach 2020, S. 75-100.

Anfang des Schönen, des Schrecklichen oder des Banalen. Ein irritiertes Popup zur Revolution in Deutschland 1918/19 und zu ihren Dichtern. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 214-244.

Rückblick auf eine Revolte. Michael Wildenhains „Die kalte Haut der Stadt“. In: Geschichte und Individuum. Das literarisch-zeithistorische Werk Michael Wildenhains. Berlin 2020, S. 65-83.

Die gründliche Umwälzung aller Verhältnisse. Literatur und Revolution 1918/19. In: Literaturkritik.de 4/2019

Missglückte Rückkehr? Albert Vigoleis Thelen und der bundesdeutsche Literaturbetrieb. In: Albert Vigoleis Thelen − ein moderner Tragelaph. Perspektiven auf ein vielgestaltiges Werk. Hrsg. von Moritz Wagner und Magnus Wieland. Bielefeld 2019, S. 57-77.

Mit Lichtbildern natürlich – ohne die geht’s ja nicht mehr. Über die narrative Emanzipation der Fotoreportage in Reiseberichten der Weimarer Republik. In: Eine gefährliche Straße. Mediale Produktionen, Revolutionen und Diskussionen im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Berlin 2019 (= JUNI 55-56), S. 136-175.

Etwas von der Arbeit / Eine gefährliche Straße. Überlegungen zu einem Textvergleich. In: Eine gefährliche Straße. Mediale Produktionen, Revolutionen und Diskussionen im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Berlin 2019 (= JUNI 55-56), S. 185-188.

Literatur der 1920er Jahre. In: Hans-Fallada-Handbuch. Hrsg. von Gustva Frank und Stefan Scherer. Berlin, Boston 2018, S. 72-82.

Hans Fallada: Kleiner Mann – was nun? (1932) In: Hans-Fallada-Handbuch. Hrsg. von Gustva Frank und Stefan Scherer. Berlin, Boston 2018, S. 282-304

Wahr, irgendwie wahr oder sollte wahr sein. Juli Zehs Simulationsversuche im Umfeld des Romans Unterleuten. In: Fräuleinwunder. Zum Literarischen Nachleben eines Labels. Hrsg. von Christiane Caemmerer, Walter Delabar und Helga Meise. Frankfurt/M.: Peter Lang Verlag 2017 (=Interlit 15), S. 223-244.

 „Ein ganzes Feuilleton ausschließlich über die ‚Einbahnstraße‘“. Rezeptionsdokumente zu Walter Benjamin. Zusammen mit Momme Brodersen und Gregor Ackermann. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 65-82.

Ein soziales Experiment. Über Hans Falladas Typoskript zur Entstehung des Romans Kleiner Mann – was nun?. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 95-98.

Mädchen im Querschnitt. Über Faszination und Emanzipation der jungen Frau. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 196-229.

Zusammen mit Ines Schubert: Autoren der Weimarer Republik. Eine Nebenbemerkung. In: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik 18 (2017), S. 205-212.

Dichterin unter Dichtern. Ricarda Huch in der Sektion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste. In: Geschichtsgefühl und Gestaltungskraft. Fiktionalisierungsverfahren, Gattungspoetik und Autoreflexion bei Ricarda Huch. Hrsg. von Cord-Friedrich Berghahn, Jörg Paulus und Jan Röhnert. Heidelberg 2016, S. 87-103.

No guru, no method, no teacher. Über die Schwierigkeit, Kriminalromane zu rezensieren. In: Literaturkritik.de 7/2016

In die Extreme. Kurt Schwitters‘ Moderne. In: Transgression und Intermedialität. Die Texte von Kurt Schwitters. Hrsg. von Walter Delabar, Ursula Kocher und Isabel Schulz. Bielefeld 2016, S. 17-32

Zusammen mit Christiane Caemmerer: Biografischer Anhang zu: Die junge Generation – ihre geistigen Aufgaben. Eine Rundfrage. In: Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016, S. 275-282.

Heimat, ein Konzept. Oder: Warum Heimat in der modernen Gesellschaft immer noch einen so hohen Stellenwert hat. In: Heimat in Literatur, Sprache und Kunst. Annäherungen an einen problematischen Begriff. Hrsg. von Helmut Brall-Tuchel und Anke Peters. Erkelenz 2015, S. 81-98.

Über die verlorene Unschuld der Italien-Reise. Anlässlich der Wiederentdeckung eines vergessenen Romans von Wilhelm Speyer. In: literaturkritik.de 9/2015

Zusammen mit Frauke Schlieckau: „Der große Klaus Mann rühmte den großen Hermann Kesten.“ Klaus Mann und Hermann Kesten – Eine Skizze. In: Improvisationen in mehr als zwei Bildern. Dargebracht von (in order of appearance) Bertolt Brecht, Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Valeska Gert, Annemarie Hase, Max Schreck, Kurt Horwitz, Hugo Welle, Joachim Ringelnatz, Ludwig Hardt, Klabund, Ruth Landshoff-Yorck, Erich Mühsam, Joseph Roth, Emil Szittya, Marcel Proust, Max Eyth, Wolf von Niebelschütz, Wilhelm Speyer, Hermann Kesten und Klaus Mann. Herausgegeben von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2015 (auch: JUNI. Magazin für Literatur und Kultur H. 49-50), S. 285-303.

Die kleine Stadt. Bernhard Jaumanns Suspendierung eines demokratischen Märchens. In: Bernhard Jaumann: Tatorte und Schreibräume – Spurensicherungen. Hrsg. von Andreas Erb. Bielefeld 2015, S. 83-199.

Walther Rathenaus Mobilmachung. Die Durchsetzung der Kriegswirtschaft im Ersten Weltkrieg. (Vortrag gehalten auf der Tagung „Kriegstaumel und Pazifismus: Jüdische Intellektuelle im Ersten Weltkrieg“ an der Freien Universität Berlin, 4.-6.12.2014.) In: Literaturkritk.de 1/2015

Kollateralschäden der Gerechtigkeit. Das Krimigenre inszeniert Gerechtigkeit als Rechtsverstoß und personalisierte Gewalt als legitim. Eine fatale Entwicklung. In: Weimarer Beiträge 60 (2014) H. 2, S. 266-275.

Paradigmenwechsel. Zur Neuausrichtung der literaturwissenschaftlichen Recherche im Kontext von WorldWideWeb und studentischen Effizienztrategien. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik XLVI (2014), H. 1, S. 9-21.

Ernst Jünger: Die intellektuelle Wahrnehmung bis 1945. In: Ernst Jünger-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hrsg. von Matthias Schöning. Stuttgart, Weimar 2014, S. 397-401.

Clash of medieval cultures. Das „Nibelungenlied“ ist kein Kriminalroman, teilt jedoch zentrale Themen mit dem Krimigenre. In: „Beinahekrimis“ – Beinahe Krimis!? Hrsg. von Sigrid Thielking und Jochen Vogt uner Mitarbeit von Sarah Michaelis. Bielefeld 2014, S. 165-184.

Köln um 1910. Eine städtische Ermittlung. In: Rheinisch! Europäisch! Modern! Netzwerke und Selbstbilder im Rheinland vor dem Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Gertrude Cepl-Kaufmann, Jasmin Grande und Georg Mölich. Essen 2013, S. 165-174.

Konsequenter Hedonismus. Die neue Reiseliteratur verschreibt sich einem hedonistischen Wunschbild. Eine Momentaufnahme. In: Literaturkritik.de 12/2013

Agrarökonomen. Von der bäuerlichen Wirtschaft in der deutschsprachigen Literatur 1918-1933. In: Ökonomie und Ökonomisierung in der Literatur und im Film der Weimarer Republik. Herausgegeben von Gregor Ackermann, Walter Delabar und Michael Grisko. Bielefeld 2013 (auch: JUNI. Magazin für Literatur und Politik H. 47-48), S. 227-246.

Der Dichterfürst unterwegs. Carl Sternheims Weltanschauungsschrift Lutetia. In: Carl Sternheim: Revolution der Sprache in Drama und Erzählwerk. Beiträge zur Polnisch-Deutschen Carl Sternheim-Tagung (Olsztyn, Dezember 2009). Hrsg. von Ursula Paintner und Claus Zittel. Bern et al. 2013, S. 29-50.

Unschlüssigkeit? Einige Überlegungen über die Begründung des Phantastischen aus der Moderne am Beispiel von Hanns Heinz Ewers‘ „Alraune“ (1911). In: Zwischen Popularisierung und Ästhetisierung. Hanns Heinz Ewers und die Moderne. Hrsg. von Barry Murnane und Rainer Godel. Bielefeld 2013 (= Moderne-Studien 16), S. 115-134.

In der Hölle. Männliche Modernisierungsverlierer in den Romanen Hans Falladas. In: Hans Fallada. Hrsg. von Gustav Frank und Stefan Scherer. München 2013 (= Text und Kritik (2013) Nr. 200), S. 51-60.

Gerechtigkeit vor Recht. Das Krimigenre feiert den Untergang des Rechtssystems als großen Erfolg von Moral und Gerechtigkeit. In: www.literaturkritik.de 9/2013 (veröffentlicht 1.9.2013)

Love Stories. Zur Indexfunktion von Liebe in der Literatur. In: Liebe als Metapher. Eine Studie in elf Teilen. Hrsg. von Walter Delabar und Helga Meise. Frankfurt/M.: Lang 2013, S. 219-239.

Erfüllung: Liebeskonzepte in der deutschsprachigen Lyrik des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit Anne Bentfeld. In: Liebe als Metapher. Eine Studie in elf Teilen. Hrsg. von Walter Delabar und Helga Meise. Frankfurt/M.: Lang 2013, S. 183-202.

Kolonial-Moderne. Multatulis Kritik des niederländischen Kolonialregimes als Effizienzkritik. In: 150 Jahre Max Havelaar. 150 Years Max Havelaar. Multatulis Roman in neuer Perspektive. Multatuli’s Novel from New Perspectives. Hrsg. von Jaap Grave, Olf Praamstra und Hans Vandevoorde. Frankfurt/M. et al. 2012, S. 133-146.

Reise in ein fremdes, neues Land. Heinrich Hausers Ruhrgebietsreportage „Schwarzes Revier“ im Kontext der gesellschaftlichen Modernisierung des frühen 20. Jahrhunderts. In: Von Flussidyllen und Fördertürmen. Literatur an der Nahtstelle zwischen Ruhr und Rhein. Hrsg. von Jan-Pieter Barbian, Gertrude Cepl-Kaufmann und Hanneliese Palm. Essen 2011, S. 221-237.

Hedonistische Revolutionärinnen. Autorinnen, Texte, Konzepte zwischen 1918 und 1933. In: Schreibende Frauen. Ein Schaubild im frühen 20. Jahrhundert. Featuring: Canetti, Dumont, von Etzdorf, Fleißer, Gnauck-Kühne, Holzer, Kaus, Keun, Kollontai, Landshoff-Yorck, Lederer, Leitner, Lion, Mann, Pol, von Reznicek, Rühle-Gerstel, Schwarzenbach, Smedley, Zur Mühlen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2011 (JUNI Magazin 45/46), S. 11-31.

Der zahme Tod. Einige Anmerkungen zum Unfall als integralem Bestandteil des Modernisierungsprozesses. In: Das riskante Projekt. Die Moderne und ihre Bewältigung. Hrsg. von Simon Huber, Behrang Samsami, Ines Schubert und Walter Delabar. Bielefeld 2011 (Moderne-Studien 8), S. 131-155.

Die glückliche Frau B. Erika Runges „Bottroper Protokolle“ und ihr Fernsehfilm „Warum ist Frau B. glücklich?“ In: Schreibwelten – Erschriebene Welten. Zum 50. Geburtstag der Dortmunder Gruppe 61. Hrsg. von Gertrude Cepl-Kaufmann und Jasmin Grande im Auftrag des Fritz-Hüser-Instituts. Essen 2011, S. 224-229.

Simulation und Sozialisation. Dieter Wellershoffs Plädoyer für eine nützliche Literatur und seine Aktualisierung durch Roger Silverstone. In: Literatur ist gefährlich. Dieter Wellershoff zum 85. Geburtstag. Hrsg. von Werner Jung. Bielefeld 2010, S. 43-64.

Burn, ware-house, burn. Zu den Flugblättern der Kommune I. In: Literaturkritik.de, Januar 2008 (gekürzte Fassung); Langfassung in: Flugblätter von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart als historische Quellen und bibliothekarische Sondermaterialien.  Hrsg. von Christiane Caemmerer, Jörg Jungmayr und Eef Overgaauw. Franlkfurt/M. 2010, S. 268-292.

Universitätslehrer als Wissenschaftscoaches. Was lernen Literaturwissenschaftler/innen und wozu können sie es brauchen? Anmerkungen zur literaturwissenschaftlichen (eingestandenermaßen vorwiegend germanistischen) Ausbildung. In: Literaturwissenschaftliche Lehr-Stücke. Konzepte und Anwendungsbeispiele für die Hochschuldidaktik. Hrsg. von Dorothee Birke, Stella Butter, Monika Sproll. Gießen 2010, S. 31-45 (auch GEB Gießener Elektronische Bibliothek, http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2010/7515/)

Benns Leichen. Zum lyrischen Frühwerk Gottfried Benns. In: Die Realität des Todes. Zum gegenwärtigen Wandel von Totenbildern und Erinnerungskulturen. Hrsg. von Dominik Groß und Christoph Schweikardt. Frankfurt, New York 2010, S. 173-193.

Bandenwesen. Einige Anmerkungen zum Freizeitraum der Zukunft. In: Bluescreen. Visionen, Träume, Albträume und Reflexionen des Phantastischen und Utopischen. Zusammen mit Frauke Schlieckau. Bielefeld 2010 (= JUNI Magazin 43-44), S. 221-237.

Katalysatoren der Modernisierung. Zur Bearbeitung der Modernisierung in der Literatur der zwanziger und sechziger Jahre. In: Zwanziger Jahre – sechziger Jahre. Netzwerke des Sinns – Netzwerke der Sinne. Welche Phänomene für eine Analyse der Kulturgeschichte in den deutschsprachigen Ländern? Hrsg. von Francoise Lartillot und Axel Gellhaus. Bern et al. 2009, S. 191-212.

Gemeinsam mit Gregor Ackermann: Bertolt Brecht über den „Fall Renn“. Zu einer unbekannten Stellungnahme. In: Dreigroschenheft. Informationen zu Bertolt Brecht (2009) H. 2, S. 20-24.

Von der geheimnisvollen Macht. Wilhelm Speyers Exilromane Zweite Liebe und Der Hof der schönen Mädchen. In: Wilhelm Speyer (1887-1952). Zehn Beiträge zu seiner Wiederentdeckung. Hrsg. von Walter Fähnders und Helga Karrenbrock. Bielefeld 2009 (= Modernestudien Bd. 4), S. 191-208.

Die Herrschaft der Mechanisierung. Eine Anamnese von Walther Rathenaus Konzept der Moderne. In: Walther Rathenau. Der Phänotyp der Moderne. Literatur- und kulturwissenschaftliche Studien. Hrsg. von Walter Delabar und Dieter Heimböckel. Bielefeld 2009 (= Modernestudien Bd. 5), S. 215-236.

Eine blutige, kriegerische Produktionsweise. Ökonomisches in Heinrich Manns Roman „Der Untertan“. In: Der Untertan de Heinrich Mann. Pur un roman et une société modernes. Actes publiés la direction de Michaele Enderle-Ristori. Tours 2009 (= Cahiers d’Historie Culturelle 21/2009), S. 99-115.

Jenseits der Kommunikation. Elfriede Jelineks antirhetorisches Werk (Zu Wolken.Heim. und Und dann nach Hause). In: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch 27 (2008), Theatralische Rhetorik. Hrsg. von Wolfgang Neuber und Thomas Rahn, S. 86-105.

Konstruktive Idylle. Thesen zu Heinrich Bölls Gesellschaftskonzept in den frühen Erzählungen und Romanen. In: „Ich sammle Augenblicke.“ Heinrich Böll (1917-1985). Hrsg. von Werner Jung und Jochen Schubert. Bielefeld 2008, S. 93-100.

NS-Literatur ohne Nationalsozialismus? Thesen zu einem Ausstattungsphänomen in der Unterhaltungsliteratur des ,Dritten Reiches‘. In: Im Pausenraum des Dritten Reiches. Zur Populärkultur im nationalsozialistischen Deutschland. Hrsg. von Ansgar Warner und Carsten Würmann. Bern et al. 2008, S. 161-180.

A faraway country of which we know nothing. Anmerkungen zur (literaturwissenschaftlichen) Regionalforschung. In: Deutsche Bücher 38 (2008) H. 1, S. 17-28.

Der Autor als Repräsentant, Thomas Mann als Star. Aufstieg und Niedergang der öffentlichen Funktion des Autors im 20. Jahrhundert. In: Schriftsteller-Inszenierungen. Hrsg. von Gunter E. Grimm und Christian Schärf. Bielefeld 2008, S. 87-102.

Sex und Natur. Denk-, Sprach- und Handlungsmuster bei Elfriede Jelineks Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr und Lust. In: Positionen der Jelinek-Forschung. Beiträge zur Polnisch-Deutschen Elfriede Jelinek-Konferenz Olsztyn 2005. Hrsg. von Claus Zittel und Marian Holona. Bern et al. 2008, S. 105-121.

Zur Dialektik des Modernen in der Literatur im Dritten Reich. In: Literarische Moderne. Begriff und Phänomen. Hrsg. von Sabina Becker und Helmuth Kiesel unter Mitarbeit von Robert Krause. Berlin, New York 2007, S. 383-401.

Effekte der Modernisierung. Individualisierung, Prekarisierung, Migration und Nomadisierung. In: Nomadische Existenzen. Vagabondage und Boheme in Literatur und Kultur des 20. Jahrhunderts. Hrsg. von Walter Fähnders. Essen 2007, S. 115-130.

Poesie und Politik (Revisited). Zur Neukonstituierung der Politlyrik in den sechziger und siebziger Jahren. In: Deutsches Lied 2. Hrsg. von Gregor Ackermann, Walter Delabar und Carsten Würmann. Bielefeld 2007, S.393-414.

Zusammen mit Gregor Ackermann und Christiane Nowak. Das Werk Karl Schnogs. Erster Versuch einer Werkbibliographie für die Weimarer Republik und das Exil. In: Deutsches Lied 1. Hrsg. von Gregor Ackermann, Walter Delabar und Carsten Würmann. Bielefeld 2007, S. 189-272.

Zusammen mit Gregor Ackermann: Vor der Flucht. Helene Weigels Inhaftierung im Februar 1933. Mit Nachdruck des Berichts aus dem Montag Morgen vom 6. Februar 1933: Helene Weigel festgenommen. Wegen Aufreizung zu Gewalttätigkeiten / Nach einigen Stunden Polizeihaft wieder freigelassen. In: Deutsches Lied 1. Hrsg. von Gregor Ackermann, Walter Delabar und Carsten Würmann. Bielefeld 2007, S. 113-118.

Inversionen des Begehrens. Gottfried Benns Morgue. In: Gottfried Benn (1886-1956). Hrsg. von Ursula Kocher und Walter Delabar. Bielefeld 2007 (= Moderne-Studien 2), S. 13-35.

Ikonen der Moderne. Zu „Göttergeschichte“ und „Leben und Tod der Marilyn Monroe“.  In: Eine Welt aus Sprache. Zum Werk Gerlind Reinshagens. Eine kritische Anthologie. Hrsg. von Helga Kraft und Therese Hörnigk. Berlin 2007, S. 156-166.

Das Wunder der Tat. Zu einem Paradigma der Moderne im Krimi. In: Merkur (2007) Nr. 693, H. 1, S. 78-83.

Experimente mit dem modernen Erzählen. Skizze zu den Rahmenbedingungen von Alfred Döblins Romanwerk bis 1933. In: Realistisches Schreiben in der Weimarer Republik. Hrsg. von Sabine Kyora und Stefan Neuhaus. Würzburg 2006 (= Schriften der Ernst-Toller-Gesellschaft 5- 2006), S. 123-138.

Wider den Verlust wirklicher Größe. Wilhelm Schäfers Die dreizehn Bücher der deutschen Seele: In: Krieg und Utopie. Kunst, Literatur und Politik im Rheinland nach dem Ersten Weltkrieg. Begleitband zur Ausstellung 2006 Düsseldorf und Königswinter. Hrsg. von Gertrude Cepl-Kaufmann, Gerd Krumeich und Ulla Sommers in Zusammenarbeit mit Jasmin Grande. Essen 2006, S. 72-74.

Stellvertretung, Verschiebung und Konkurrenz. Zu Heinrich von Kleists Erzählung „Der Zweikampf“. In: Zeitschrift für Deutsche Philologie 124 (2005) H. 4, S. 481-498.

Ballsport als soziale Figur. In: Merkur  59 (2005) H. 12, Nr. 680, S. 1154-1163. Längere Fassung als: Sportsmen. Zu den sozialen Funktionen des Fußballs in der Moderne. In: Leben – Texte – Kontexte. Festschrift für Dieter Keiner zum 66. Geburtstag. Hrsg. von Ulla Bracht. Frankfurt/M. et al. 2006, S. 292-308. Wieder in: Literaturkritik.de 6/2006.

Mittelmäßige Helden, wohin? Hans Castorp, Clawdia Chauchat und andere Persönlichkeiten in Thomas Manns Zauberberg. In: Thomas Mann (1875-1955). Hrsg. mit Bodo Plachta. Berlin: Weidler 2005 (= Memoria 5), S. 125-151.

Die Dadamoderne. Über die Synchronisierung von Literatur und Gesellschaft bei Dada Berlin. In: Dada Berlin. Une révolution culturelle? Ouvrage collectif coordonné par Françoise Lartillot. Nantes 2005, S. 155-169.

„Genug geschwärmt ! Genug geträumt !“ Revolutionäre Theorie und Poetologie bei Erich Mühsam. In: Anarchismus und Utopie in der Literatur um 1900: Deutschland, Flandern und die Niederlande. Hrsg. von Jaap Grave, Peter Sprengel und Hans Vandevoorde. Würzburg 2005, S. 159-171.

Love, peace, and happiness. Ein Kursus über Verächter und Verehrer Thomas Manns, über einige seiner Romane, über das Begehren als politische Kategorie, über die Jugend, die nicht zuhört, und die Wendung ins Mythische. In: literaturkritik.de, Nr.8, August 2005 (http://www.literaturkritik.de/public /rezension.php?rez_id=8397, 1.8.2005). Druckfassung S. 61-72.

Reload, remix, repeat – remember. Chronikalische Anmerkungen zum Wunder des Fräuleinwunders. In: Fräuleinwunder literarisch. Literatur von Frauen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Hrsg. von Christiane Caemmerer, Helga Meise und Walter Delabar. Frankfurt u.a.: Lang 2005 (= InterLit Band 6), S. 231-249.

Der Aufstieg Diederich Heßlings. Zur gesellschaftlichen Modernisierung in Heinrich Manns Der Untertan. In: Heinrich Mann. Hrsg. von Walter Fähnders und Walter Delabar. Berlin 2005 (= Memoria 4), S. 125-154.

Negative Biographistik. Zum Erzählwerk Hermann Kestens in der Weimarer Republik. In: Dichter – Literatur – Emigrant. Über Hermann Kesten. Mit einer Kesten-Bibliographie. Hrsg. von Walter Fähnders und Hendrik Weber. Bielefeld 2005, S. 23-44. 

Überleben in der kleinsten Größe, Einüben ins Weltbürgertum. Zur Perpetuierung des Exils Irmgard Keuns Roman Kind aller Länder. In: Irmgard Keun 1905 / 2005. Deutungen und Dokumente. Hrsg. von Stefanie Arend und Ariane Martin. Bielefeld 2005, S. 205-216.

Von der Radiomusik des Lebens. Hermann Hesses literarische Verarbeitung der gesellschaftlichen Modernisierungsprozesse. Zum Steppenwolf. In: Hermann Hesse und die literarische Moderne. Kulturwissenschaftliche Facetten einer literarischen Konstante. Aufsätze. Hrsg. von Andreas Solbach. Frankfurt/M. 2004 (= Suhrkamp Taschenbuch 3609), S. 256-270.

Anatomiestunde. Einige Bemerkungen zum fiktionalen Serienmord. In: Verbrechen als Passion. Neue Untersuchungen zum Kriminalgenre. Hrsg. von Bruno Franceschini und Carsten Würmann. Berlin 2004 (zugleich JUNI (2003) H. 37/38), S. 11-25, Nachdruck in: Krimijahrbuch 2006. Hrsg. von Dieter Paul Rudolph. Wuppertal 2006, S. 252-272.

Vermintes Gelände. Über den Modernisierungsprozess im frühen 20. Jahrhundert und seine literarischen Verarbeitungsformen. In: Unruhe und Engagement. Blicköffnung für das Andere. Festschrift für Walter Fähnders zum 60. Geburtstag. Hrsg. von Wolfgang Asholt, Rüdiger Reinecke, Erhard Schütz und Hendrik Weber. Bielefeld 2004, S. 221-237, wieder in: literaturkritik.de, Dezember 2008.

Holländische und Belgische Briefe. Zur Berichterstattung über die niederländische und flämische Literatur in der Zeitschrift „Das literarische Echo“ / „Die Literatur“. Eine erste Exkursion, veranlasst durch Albert Vigoleis Thelen. In: Annäherungen. Wahrnehmung der Nachbarschaft in der deutsch-niederländischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Hrsg. von Wilhelm Amann, Gunter E. Grimm und Uwe Werlein. Münster, New York, Berlin 2004, S. 121-131.

„Wie doch der Kopf einen Menschen zugrunderichten kann!“. Einige Überlegungen zu Martin Kessels „Herrn Brechers Fiasko“. In: Martin Kessel (1901-1990). Hrsg. von Claudia Stockinger und Stefan Scherer. Bielefeld 2004, S. 211-232.

Community. Über die Implementierung literaturhistorischer Informationen ins World Wide Web. In: Edition und Internet. Hrsg. von Jörg Meier und Arne Ziegler. Berlin 2004 (= Beiträge zur Editionsphilologie 2, S. 97-110.

Carl Hauptmanns Künstlerroman Einhart der Lächler. Eine erste Annäherung. In: Carl Hauptmann 1858-1921. Internationales Symposium. Hrsg. von Mirosława Czarnecka und Hans-Gert Roloff. Berlin 2004 (= Studium Litterarum 8), S. 93-104.

„Aufhören, aufhören, he, aufhören – hört doch einmal auf!“ Hans Zöberleins Kriegsroman „Der Glaube an Deutschland“. In: Von Richthofen bis Remarque: Deutschsprachige Prosa zum I. Weltkrieg. Hrsg. von Thomas F. Schneider und Hans Wagener. Amsterdam, New York 2003 (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 53-2003), S. 399-421.

„Die tapfere Fleißerin“. Bemerkungen zum Frühwerk Marieluise Fleißers. In: Autorinnen der Weimarer Republik. Hrsg. von Walter Fähnders und Helga Karrenbrock. Bielefeld 2003 (= Aisthesis Studienbuch 5), S. 97-118.

Ewige Jugend. Hasenclever, Bronnen, Brecht, Benjamin. In: StadtLandFluß. Urbanität und Regionalität in der Moderne. Festschrift für Gertrude Cepl-Kaufmann zum sechzigsten Geburtstag. Hrsg. von Antje Johanning und Dietmar Lieser unter Mitarbeit von Jens Knipp. Neuss 2002, S. 151-166.

Tempo, Karambolage oder Der Anfang vom Untergang. Nachrichten aus dem literarischen Jahr 1929. In: Die Welt spielt Roulette. Zur Kultur der Moderne in der Krise 1927 bis 1932. Hrsg. von Werner Möller. Frankfurt, New York 2002, S. 71-83.

Eine kleine Liebesgeschichte. Kurt Tucholskys Schloß Gripsholm. Eine Sommergeschichte (1931). In: Kurt Tucholsky. Das literarische und publizistische Werk. Hrsg. von Sabina Becker und Ute Maack. Darmstadt 2002, S. 115-142.

Goebbels’ Moderne. Versuch über die Modernität der Literatur des ‚Dritten Reiches’ und ihres ersten Repräsentanten. In: Reflexe und Reflexionen von Modernität 1933-1934. Hrsg. von Erhard Schütz und Gregor Streim. Bern et al. 2002 (= Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik. Neue Folge. Bd. 6), S.173-191.

Brechts Factory. Zur literarischen Produktion im Zeitalter der industriellen Arbeitsteilung. In: Literarische Zusammenarbeit. Hrsg. von Bodo Plachta. Tübingen 2001, S. 257-270.

Barockrezeption als Selbstinszenierung. Einige Überlegungen zur Rezeption frühneuzeitlicher Literatur nach 1945.  In: Ach, Neigung zur Fülle! zur Rezeption ‚barocker‘ Literatur im Nachkriegsdeutschland. Hrsg. von Christiane Caemmerer und Walter Delabar. Würzburg 2001, S. 233-259.

Sonnenstadt und Waldgang – Ernst Jünger. In: Schuld und Sühne? Kriegserlebnis und Kriegsdeutung in deutschen Medien der Nachkriegszeit (1945-1961). Internationale Konferenz vom 2.-4.9.1999 in Berlin. Hrsg. von Ursula Heukenkamp. 2 Bde. Amsterdam, Atlanta 2001, Bd. 1, S. 309-319.

Dezentrales Wissensmanagement. Vorschläge zur Neuorganisation der literaturwissenschaftlichen Lexikographie. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 23 (2001) H. 2, S.105-118.

Im dritten Exil? Albert Vigoleis Thelen bei der „Gruppe 47“. In: Die Horen 45 (2000) Bd. 3, Nr. 199, S. 252-266.

Heinrich Böll: Der Zug war pünktlich. In: Interpretationen. Heinrich Böll: Romane und Erzählungen. Hrsg. von Werner Bellmann. Stuttgart 2000 (= RUB 17514), S. 35-43.

Das Zimmer für sich allein und der gemeinsame Raum. Einige gesellschaftstheoretische Überlegungen zur Situation von Autorinnen in den frühen fünfziger Jahren. In: Erfahrung nach dem Krieg. Autorinnen im Literaturbetrieb 1945-1950. BRD-DDR-Österreich-Schweiz. Hrsg. von Christiane Caemmerer, Walter Delabar, Elke Ramm und Marion Schulz. Frankfurt/M. 2002 (= Inter-Lit 4), S. 139-147.

Modernität des Anti-Modernen? Einige unzulässige Bemerkungen zu den Romanen Karl Heinrich Waggerls. In: „Nichts Komplizierteres heutzutage als ein einfacher Mensch“. Beiträge des internationalen Karl-Heinrich-Waggerl-Symposions 1997. Hrsg. von Karl Müller. Salzburg, Wien 1999, S. 37-53.

Erfahrungsarme Kriegsbücher. Benjamin-Lektüren. In: Kriegserlebnis und Legendenbildung. Das Bild des „modernen“ Krieges in Literatur, Theater, Photographie und Film. / The Experience of War and the Creation of Myths. The image of „modern“ war in literature, theatre, photography, and film. Hrsg. von Thomas F. Schneider. 3 Bde. Osnabrück 1999, Bd. 1, S. 271-282.

Zur Besinnung gekommen. Heinrich Hauser als Autor des Eugen Diederichs Verlags. In: Romantik, Revolution und Reform. Der Eugen Diederichs Verlag im Epochenkontext 1900-1949. Hrsg. von Justus H. Ulbrichts und Meike G. Werner. Göttingen 1999, S. 248-270.

Nomaden, Monaden. Versuch über Bertolt Brechts Aus dem Lesebuch für Städtebewohner. In: Bertolt Brecht (1898-1956). Hrsg. von Walter Delabar und Jörg Döring. Berlin 1998 (= Memoria 1), S. 141-162.

Der kurze Tag der Revolution. Ricarda Huchs Geschichte des 19. Jahrhunderts. Nachwort zur Neuausgabe von Ricarda Huch: 1848. Alte und neue Götter. Die Revolution des neunzehnten Jahrhunderts in Deutschland. Frankfurt/M.: Büchergilde Gutenberg 1998, S. 561-576.

Holländischer Brief und Duitsche letteren in den vreemde. Albert Vigoleis Thelen als Vermittler zwischen den Niederlanden und Deutschland. In: JUNI (1998) Nr. 29, S. 67-87.

„Man muß nicht alles wissen. Man muß nur wissen, wo es steht.“ Zur Koordination der Wissensdokumentation der deutschen Literatur im Osten Europas. In: Deutsche Literatur im östlichen und südöstlichen Europa. Konzepte und Methoden der Geschichtsschreibung und Lexikographie. Internationale Tagung Marbach 7.-9. Dez. 1995. hrsg. von Eckhard Grunewald und Stefan Siewerth. München 1997 (= Veröffentlichungen des Südostdeutschen Kulturwerks. Reihe B: Wissenschaftliche Arbeiten 69), S. 145-160.

„entweder mensch oder schwein“. Die RAF in der Prosa der siebziger und achtziger Jahre. In: Deutschsprachige Literatur der siebziger und achtziger Jahre. Autoren, Gattungen, Tendenzen. Hrsg. von Walter Delabar und Erhard Schütz. Darmstadt 1997, S. 154-183.

Dammbrüche und Untergänge. Edwin Erich Dwinger als bundesdeutscher Autor: Wenn die Dämme brechen (1950) und General Wlassow (1951). In: Von Böll bis Buchheim: Deutsche Kriegsprosa nach 1945. Hrsg. von Hans Wagener. Amsterdam 1997, S. 133-154.

Die totale Erinnerung. Eine Reise zum Mars und (vielleicht) zurück. In: Die totale Erinnerung. Sicherung und Zerstörung kulturhistorischer Vergangenheit und Gegenwart in den modernen Industriegesellschaften. Hrsg. von Christiane Caemmerer, Walter Delabar und Marion Schulz. Bern, Berlin, Frankfurt/M., New York, Paris, Wien 1997 (= Jahrbuch für Internationale Germanistik. Reihe A: Kongreßberichte Bd. 45), S. 13-26.

Helden und Heilige. Zu den späten Romanen des Hanns Heinz Ewers. In: Moderne und Nationalsozialismus im Rheinland. Vorträge des Interdisziplinären Arbeitskreises zur Erforschung der Moderne im Rheinland. Hrsg. von Dieter Breuer und Gertrude Cepl-Kaufmann. Paderborn, München, Wien, Zürich 1997, S. 179-192.

Abschied von der Nation. Ricarda Huchs Antwort auf Hermann Hesse. In: JUNI (1997) Nr. 27, S. 63-81.

Unheilige Einfalt. Zu den Verhaltenskonzepten in den Romanen Ernst Wiecherts. In: Dichtung im Dritten Reich? Zur Literatur in Deutschland 1933-1945. Hrsg. von Christiane Caemmerer und Walter Delabar. Opladen 1996, S. 135-150.

Was tun? Über Bewältigungskonzepte in der Moderne – Das Beispiel Max Mohr. In: Zeitschrift für Germanistik NF 6 (1996) H. 1, S. 113-127.

Linke Melancholie? Erich Kästners Fabian. In: Verkehrsformen und Schreibverhältnisse. Medialer Wandel als Gegenstand und Bedingung von Literatur im 20. Jahrhundert. Hrsg. von Jörg Döring, Christian Jäger und Thomas Wegmann. Opladen 1996, S. 15-34.

Warum ich und nicht du? Zum Brudermotiv in Dieter Wellershoffs „Blick auf einen fernen Berg“. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 28 (1996) H. 1, S. 10-21.

Müllhaufen, Abstellkammer oder Fundgrube. Von der Kritik der Lexikographie zur Modernisierung der Fachkommunikation in der Germanistik. In: Geschichte der österreichischen Literatur. Hrsg. von Donald G. Daviau und Herbert Arlt. St. Ingbert 1996, Teil 2, S. 717-738.

Einstieg in die Informationsgesellschaft? Das Konzept der Germanistischen Datenbank (GERDA) im Kontext der Modernisierung der germanistischen Literaturwissenschaft. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 28 (1996) H. 2, S. 102-121.

Vom Leben eines Privatmythos. Einiges zu Textfunden eines Autors namens Günther Anders und zum Roman Die molussische Katakombe. In: JUNI (1995) Nr. 22, S. 168-174.

Trümmerliteratur, Kahlschlag, Nullpunkt. Zur Konstruktion von Gesellschaft im Frühwerk Heinrich Bölls. In: Heinrich Böll – Dissident der Wohlstandsgesellschaft. Hrsg. von Bernd Balzer und Norbert Hondsza. Wroclaw 1995, S. 99-115.

Zwischen Dichtung und Kahlschlag. Zwei Exkursionen in die bundesdeutsche Nachkriegsliteratur. In: JUNI (1995) H. 23, S. 97-116.

Zusammen mit Werner Jung: Erinnerung und Werkzeug. Ein Gespräch mit Michael Wildenhain. In: JUNI (1995) H. 23, S. 167-178.

Ufgerihtiu Sper. Zur Interaktion in der Blutstropfenepisode in Wolframs Parzival. In: Personenbeziehungen in der mittelalterlichen Literatur. Hrsg. von Helmut Brall, Barbara Haupt und Urban Küsters. Düsseldorf 1994 (= Studia humaniora 25), S. 321-346.

Zusammen mit Anne Bentfeld: Für eine freie Universität. Einige Bemerkungen zur aktuellen Diskussion um die Reform der Germanistik. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 26 (1994) H. 1, S. 57-65.

Nicht Leben sondern Überleben. Deutschsprachige Literatur- und Kulturzeitschriften der achtziger Jahre. In: Zeitschrift für Germanistik NF 4 (1994) H. 3, S. 621-639.

Zusammen mit: Christiane Caemmerer, Ricarda de Haas, Sebastian Hoffmann, Andreas Kutschkau und Jens-Peter Wagner: Maximiliane Ackers. Oder: In einer Nische der Massenuniversität. In: JUNI (1994) Nr. 21, S. 137-145.

Gewalt, Katharsis und gelungener Augenblick. Zu den Romanen von Michael Wildenhain. In: JUNI (1993) Nr. 18, S. 106-118.

Letztes Abenteuer Großstadt. (West) Berlin-Romane der achtziger Jahre. In: Neue Generation – Neues Erzählen. Die deutsche Prosa-Literatur in den achtziger Jahren. Hrsg. von Walter Delabar, Werner Jung und Ingrid Pergande. Wiesbaden, Opladen: Westdeutscher Verlag 1993, S. 103-125.

„Aus lebenden Menschen hergestellte Geräteteile“. Anmerkungen zur Technik- und Gesellschaftskritik von Günther Anders. In: Text + Kritik (Juli 1992) H. 115, S. 27-38.

„Ein bekannter Tendenzdichter …“ Günther Anders als Literaturkritiker und Literat. In: Lesezirkel. Beilage zur Wiener Zeitung. Literaturmagazin Nr. 58, Juli 1992, S. 7-9.

Der Politiker als Philosoph, die Philosophie als Trösterin. Zur Rolle und Funktion der Philosophie in Boethius’ ‚Trost der Philosophie’. In: „Der Buchstab tödt – der Geist macht lebendig“. Festschrift zum 60. Geburtstag von Hans-Gert Roloff von Freunden, Schülern und Kollegen. Hrsg. von James Hardin und Jörg Jungmayr. Bern, Berlin, Frankfurt/M., New York, Paris: Peter Lang 1992, S. 1175-1195.

Fabula docet. Zu den erzählenden Texten von Günther Anders und zum Roman Die molussische Katakombe. In: Zeitschrift für Germanistik NF 2 (1992) H. 2, S. 300-319.

Ein „Handbuch der Wahrheit“ für den „Unterricht im Lügen“. Günther Anders‘ Roman „Die molussische Katakombe“. In: Exil 12 (1992) H. 2, S. 11-14.

Aufgaben der Redaktion und Artikelerarbeitung. In: Die Deutsche Literatur. Biographisches und bibliographisches Lexikon in sechs Reihen. Weißbuch. Berlin: Arbeitsstelle Lexikon Die Deutsche Literatur 1992, S. 61-69.

Die Dinge sind härter als die Wünsche. Über die Entstehung eines Romans zwischen 1942 und 1949. In: JUNI 4 (1990) H. 1, S. 31-43.

Goetz, Sie reden wirres Zeug! Rainald Goetz und sein Wahnsinns-Ritt in die Literaturszene. In: JUNI 4 (1990) H. 4, S. 68-78.

Arnold von Harff. Herr zu Nierhoven, Ritter von Jerusalem: Eine Vorbemerkung. In: Aus der Geschichte des Erkelenzer Landes. Hrsg. vom Arbeitskreis „Erforschung und Darstellung der Geschichte“. Erkelenz: Heimatverein der Erkelenzer Lande 1989, S. 13-15. Bidt got vur den pylgrum weech wijser ind dichter. Notizen zu einigen Orientalia im Reisebericht des Arnold von Harff. In: Aus der Geschichte des Erkelenzer Landes. Hrsg. vom Arbeitskreis „Erforschung und Darstellung der Geschichte“. Erkelenz: Heimatverein der Erkelenzer Lande 1989, S. 17-42.

Stunde stunde meine Frist. Über den Totentänzer Albert Vigoleis Thelen. In: JUNI 2 (1988) H. 3, S. 9-15.

Schwarze Venus oder Weißer Hengst? Zu Jef Geeraerts erstem Gangreen-Band „Black Venus“ / „Im Zeichen des Hengstes“. In: JUNI 1 (1987) H. 2, S. 41-45.

Vom jähen Tod. Die Pest als kollektives Syndrom: Veränderungen der fiktiven Gesellschaftsordnung nach der Seuche. In: JUNI 1 (1987) H. 4, S. 43-54.


4. Kleinere Arbeiten, Vor- und Nachworte

(Einleitungen zu Sammelbänden sind nicht aufgeführt)

It’s never me. Warum Songs immer Literatur sind, und die Personen, die in ihnen auftreten, Fiktion. Aus Anlass von Taylor Swifts neuem Album „The Tortured Poets Department“. In: literaturkritik 4/2024

Kommentare zu: Heinrich Hauser: Noch nicht. Heinrich Hauser:  Wetter im Osten. In: Hans Fallada: Wenn mich ein Buch wirklich reizt. Literaturkritische Schriften. Hrsg. von Sabine Koburger und Michael Friedland Töteberg. Friedland 2023 (= Hans Fallada Jahrbuch Nr. 9), S. 247-253, 256-263.

Süßes Gift Heimat. Heinrich Lersch hat Heimat nicht wirklich gesucht, gefunden hat er sie in der Arbeit und in der Ferne. In: Rheinische Post (MG) v. Freitag 30.10.2020.

Zur Edition der Texte Larissa Reisners. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 85-91.

Über Geschichte, Literaturwissenschaft und Windenergie. Ein Gespräch. In: Erzählte Energie. Energie – Einwanderung – Erneuerung. Ausstellung 2019. Ein Projekt der Ruhr-Universität Bochum. Innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft. Bochum 2019, S. 36-43.

Männer, Frauen, Divers. Einige Bemerkungen zu den prekären Geschlechterzuschreibungen im frühen 21. Jahrhundert. Unter anderemn: Rezension zu: Gero Bauer, Regina Ammich Quinn, Ingrid Hotz-Davies (Hrsg.): Die Naturalisierung des Geschlechts. Zur Beharrlichkeit der Zweigeschlechtlichkeit. Transcript, Bielefeld 2018; Lothar Böhnisch: Der modularisierte Mann. Eine Sozialtheorie der Männlichkeit. Transcript, Bielefeld 2018. In: Literaturkritik.de September 2018

„Er weiß zu sehen, er übersieht nichts“. Hans Fallada rezensiert Heinrich Hauser (1901 bis 1955). In: Salatgarten. Halbjahresschrift der Hans-Fallada-Gesellschaft e. V., Feldberg (2016) H.1, S.27-30.

Gregor Ackermann , *1951, Aachen.  Eine kleine Bestandsaufnahme der Arbeiten Gregor Ackermanns im JUNI-Magazin. In: Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016, S. 357-360.

Lyrik gerettet. Jan Wagner erhält den Preis der Leipziger Buchmesse 2015 in der Rubrik Schöne Literatur – aber was hilft das der Lyrik? In: literaturkritik.de (März 2015)

Alles falsch?. Horst Bredekamps fulminante Studie über Galileis Zeichenkünste ist einer Fälschung aufgesessen. Aber die renommierte Wochenzeitung „Die Zeit“ schlägt sich allzu eilfertig auf die moralisch bessere Seite. In: literaturkritik.de 1/2014

Zusammen mit Gregor Ackermann: Veza Canetti und Veza Magd. Eine bibliografische Grille. In: In: Schreibende Frauen. Ein Schaubild im frühen 20. Jahrhundert. Featuring: Canetti, Dumont, von Etzdorf, Fleißer, Gnauck-Kühne, Holzer, Kaus, Keun, Kollontai, Landshoff-Yorck, Lederer, Leitner, Lion, Mann, Pol, von Reznicek, Rühle-Gerstel, Schwarzenbach, Smedley, Zur Mühlen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2011 (JUNI Magazin 45/46), S. 223-226.

„Danach kann nichts mehr kommen“. Zum historischen Wandel des Protestsongs. In: Protestsongs. Entstehung, Geschichte und Inhalte vom Zweiten Weltkrieg bis heute. Lehrermaterialien. Bonn 2010, S.  6-7.

Exkursionen in unbekanntes Gebiet. Die „Datenbank Schriftstellerinnen in Deutschland 1945ff.“ dokumentiert die Arbeit von deutschsprachigen Autorinnen nach 1945. Laudatio auf Marion Schulz gehalten am 24.10.2009 in Bremen zur Verleihung der Karl Preusker-Medaille der Deutschen Literaturkonferenz an Marion Schulz. http://www.delabar.net/html/online.php; http://www.literaturkonferenz.de/home.html

Breslau. (Marek Krajewski). In: Alpha. Beilage zu Der Tagesspiegel (Berlin) (2008) Nr. 2, Sommer, S. 6.

Shanghai. (Qui Xialong). In: Alpha. Beilage zu Der Tagesspiegel (Berlin) (2008) Nr. 2, Sommer, S. 9.

Karriere eines Felsenschmeißers und Häuserknautschers. Friedrich Sieburg (1893-1964). In: Neues Rheinland 44 (2001) H. 2, S. 38-39.

„Das Schöne ist für mich sprachlos“. Rolf Dieter Brinkmann (1940-1975). In: Neues Rheinland 43 (2000) H. 2, S.2.

Gedichte mit der Axt schreiben. Paul Zech (1881-1946). In: Neues Rheinland 43 (2000) H. 8, S. 45.

„Unterhaltungsschriftsteller von offensiv imperialistischer Tendenz“ – Rudolf Herzog (1869-1943). In: Neues Rheinland 42 (1999) Nr. 4 (April) S. 39.

Ein Meister des modernen Staatsromans. Joseph Breitbach (1903-1980). In: Neues Rheinland 42 (1999) H. 9, S. 37

Anna Seghers aus Mainz (1900-1983). In: neues rheinland 41 (1998) Nr. 10, S. 36.

Schnelle Flucht. Der Erzähler, Lyriker – und Dramatiker Michael Wildenhain. In: JUNI-Magazin (1998) Nr. 28, S. 119-123.

„Wo die Tyrannis anfängt, beginnt das Flüstern“. Gustav René Hocke (1908-1985). In: Neues Rheinland 40 (1997) H. 9, S. 45.

Wer ist Utopia? Stefan Andres (1906-1970). In: neues rheinland 39 (1996) Nr. 11, S. 42.

„Ein Augenblick, gelebt im Paradiese…“. Carl Zuckmayer (1896-1977). In: neues rheinland 39 (1996) Nr. 12, S. 45.

Old Zucks Ende? Ein Nachtrag zu Carl Zuckmayers 100. Geburtstag und ein Vortrag zu seinem 20. Todestag. Zugleich Rezension zu: Carl Zuckmayer 1896-1977. „Ich wollte nur Theater machen“. Ausstellung und Katalog: Gunther Nickel und Ulrike Weiß. Marbach am Neckar: Deutsche Schillergesellschaft 1996 (= Marbacher Katalog 49). In: JUNI (1996) Nr. 25, S. 121-124.

„Brüllend, schwarzer Alberich“. Wilhelm Schäfer (1868-1952). In: neues rheinland 38 (1995) Nr. 10, S. 45.

Zusammen mit Erhard Schütz: Unsere Fußballer sind zu satt. Einige Vorbemerkungen zum Rahmenthema „Neue Generation, Neues Erzählen“. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 27 (1995) H. 1, S. 58-64.

„Ich bin so vornehm …“ Irmgard Keun (1905-1982). In: neues rheinland 37 (1994) Nr. 2, S. 32.

Katastrophen, Tragikomödien und Grotesken. Hermann Harry Schmitz (1880-1913). In: neues rheinland 37 (1994) Nr. 4, S. 38.

„In Aachen, wo ich heute noch in Verruf bin …“ Walter Hasenclever (1890-1940). In: neues rheinland 37 (1994) Nr. 5, S. 40.

Eines Menschen Zeit. Peter Bamm (1897-1975). In: Neues Rheinland 37 (1994) Nr. 11, S. 37.

Tagungsbericht: Neue Informations- und Speichermedien in der Germanistik. Tagung zu den Perspektiven der EDV als Informationsträger für die literaturwissenschaftliche Forschung vom 4.-6. Februar 1993 in Dormagen-Zons. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 4 (1994) H. 1, S. 112-115.

„Werklustdurchbrauste Tier-Mensch-Maschine“. Über den Arbeiterdichter Heinrich Lersch (1889-1936). In: neues rheinland 36 (1993) Nr. 6, S. 29.

Der Mann mit den Masken. Hanns Heinz Ewers (1871-1943). In: neues rheinland 36 (1993) Nr. 8, S. 31.

Wenn die Zeiten nicht so sind. Über den Melancholiker Wolf von Niebelschütz (1913-1960). In: neues rheinland 36 (1993) Nr. 9, S. 32.

Welttiefhohe Einsamkeiten. August Stramm (1874-1915). In: neues rheinland 36 (1993) Nr. 11, S. 38.

Richtiges Pils. Briefe zwischen George Grosz und Hans Sahl. In: JUNI (1993) Nr. 19, S. 45-50 (Auch Rezension zu: George Grosz, Hans Sahl: So long mit Händedruck. Briefe und Dokumente. Herausgegeben von Karl Riha. Hamburg: Luchterhand Literaturverlag 1993).

Allgegenwart und Augenblicklichkeit. Zu einigen Aspekten der Medienkritik Paul Virilios. In: JUNI (1993) Nr. 19, S. 114-121.

„Ein helles Schwarz, allüberall.“ Notate zu Robert Jansens Arbeiten mit Kohle. In: Robert Jansen: Arbeiten in Kohle 1990-1992. Mönchengladbach: JUNI-Verlag 1992, S. 8-10.

Monaden. Ein Portrait Georg Krömers. In: Georg Krömer: Zeichnungen. 1984-1986. Mönchengladbach: JUNI-Verlag 1991, 2 S.

Die Expressionisten aus Aachen: Walter Hasenclever, Karl Otten, Philipp Keller und Ludwig Strauß. In: neues rheinland (Köln) 34 (1991) H.1, S. 22-23.

Schmutzige Kohlen. Glosse. In: JUNI 5 (1991) H. 4, S. 96.

Konrad von Würzburg: Die Klage der Kunst. Übersetzt von Walter Delabar und Christiane Caemmerer. 9 S. Nachwort: Frou Wildekeit, Frou Milte und diu Kunst. Einige Bemerkungen zur Klage der Kunst Konrads von Würzburg, zur vorliegenden Übersetzung und zu diesem Buch von Clemens Weiss. 4 S. In: Clemens Weiss / Konrad von Würzburg: Die Klage der Kunst. Mönchengladbach: JUNI-Verlag 1990.

Hommage à Albert Vigoleis Thelen. Zum 85. Geburtstag des Erzählers und Dichters. In: Hommage à Albert Vigoleis Thelen. Hrsg. von Horst Winz. Mönchengladbach: JUNI-Verlag 1989, S. 9-12.

Aus meinem Aquarium. Clemens Weiss packt die Welt in Glaskästen. In: JUNI 3 (1989) H.2-3, S. 177-180.

Linksausleger – Rechtsausleger. Zur Situation und zu den Perspektiven der Geisteswissenschaften – Nachlese zu einer gemeinsamen Tagung von Anglisten, Germanisten und Romanisten in Bonn vom 8.-10. März 1989 (ANGERO). In: JUNI 3 (1989) H. 2-3, S. 197-204.

Ein maere wil ich iu niuwen. Zu Martin Lersch. In: JUNI 2 (1988) H. 1, S. 72.

Sensible Rückschau. Wolf von Niebelschütz’ 75. Geburtstag. In: JUNI 2 (1988) H.1, S. 114.

Bankiers in die Flucht. Bio-bibliografisches über Friedrich Christian Delius. In: JUNI 2 (1988) H.2, S. 9-12.

Sprache von Gottes oder Menschen Gnaden? Mundart und Mundartliteratur heute. Eine Diskussion um den Beitrag von Paul Eßer in JUNI 3/87. In: JUNI 2 (1988) H.2, S. 59-62.

Gemeinsam mit Horst Winz: Vorwort zu: Aurel Billstein: Christliche Gegnerschaft am Niederrhein 1933-45. Eine dokumentarische Darstellung. Viersen: JUNI-Verlag 1987, S. 7-11.


5. Rezensionen

1. Rezensionen zur Forschung

Rezension zu: Bernhard Rusch: Dada & München. Eine Art Romanze. 2. korrigierte Auflage. München: Schräg Verlag 2022. In: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik 23 (2023/24), S. 266-269.

Rezension zu: Carl Einstein. Briefwechsel 1904–1940. Hrsg. v. Klaus H. Kiefer, Liliane Meffre. Berlin: J. B. Metzler, 2020; Carl Einstein. Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders. Mit Kommentar und Nachwort hrsg. v. Klaus H. Kiefer. Berlin: J. B. Metzler 2022. In: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik 23 (2023/24), S. 276-284.

Demokratie in Zeiten des Populismus. Jürgen Habermas schreibt den „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ in die Twitter-Moderne weiter. Rezension zu: Jürgen Ha. bermas: Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit und die deliberative Politik. Suhrkamp, Berlin 2022. In: literaturkritik 2/2023

Ein anachronistischer Versuch. August Sanders „Menschen des 20. Jahrhunderts“ in einem Band. Rezension zu: August Sander: Menschen des 20. Jahrhunderts. Ein Kulturwerk in Lichtbildern eingeteilt in sieben Gruppen. Hrsg. von Die Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur. Schirmer/Mosel, München 2022. In: literaturkritik 3/2023

Moderne und Handwerk. Michael Bies erzählt vom Handwerk in der Literatur und der Literatur. Rezension zu: Michael Bies: Das Handwerk der Literatur. Eine Geschichte der Moderne 1775-1950. Göttingen: Wallstein 2022. In: literaturkritik 3/2023

Jenseits der Kunst. Heinrich Vogeler als politischer Schriftsteller. Rezension zu: Heinrich Vogeler: Schriften. Ausgewählt und herausgegeben von Walter Fähnders und Helga Karrenbrock. Bielefeld: Aisthesis 2022. In: literaturkritik 6/2023

Ni dieu, nie maitre. Richard Rorty plädiert für die Selbstverantwortung von Menschen: ein radikaler Ansatz und ein radikales Projekt. Rezension zu: Richard Rorty: Pragmatismus als Antiautoritarismus. Hrsg. von Eduardo Mendieta. Mit einem Vorwort von Robert B. Brandom. Übersetzt von Joachim Schulte. Berlin, Suhrkamp 2023. In: literaturkritik 7/2023

Menschliche Maschinen. Caitlin Rosenthal untersucht die Managementtechniken großer Sklavenhalterbetriebe. Rezension zu: Caitlin Rosenthal: Sklaverei bilanzieren. Herrschaft und Management. Aus dem Englischen von Jörg Theis. Mit einem Nachwort von Frank Fabel. Matthes & Seitz, Berlin 2023. In: literaturkritik 8/2023

Aus den Zeiten, als Straßen zu bauen noch geholfen hat. Ulrich Brinkmann präsentiert Ansichtspostkarten der DDR und BRD – ihr Motiv: Straßen, also „Vorsicht auf dem Wendehammer!“ Rezension zu: Ulrich Brinkmann: Vorsicht auf dem Wendehammer! Die Straße als Element des Städtebaus. Ansichtspostkarten in der DDR und Bundesrepublik 1949 bis 1989. DOM Publishers, Berlin 2023 (= Grundlagen). In: literaturkritik 8/2023

Deinem Dich und andere … Hans Falladas Briefe aus dem besetzten Frankreich 1943. Rezension zu: Hans Fallada: Die RAD-Briefe aus dem besetzten Frankreich 1943. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Carsten Gansel. Verlag das kulturelle Gedächtnis, Berlin 2022. In: literaturkritik 9/2023

Return of the Jedi? Jonas Fricks „Rasender Stillstand in der Zwischenkriegszeit“. Rezension zu: Jonas Frick: Rasender Stillstand in der Zwischenkriegszeit. Zur Dialektik der Beschleunigung in der Zwischenkriegszeit. Wallstein, Göttingen 2023. In: literaturkritik 10/2023

„Was sich aus einem Ende an Schrecken holen läßt“. In der Werkausgabe Anna Seghers‘ ist der Roman „Die Gefährten“ (1932) erschienen. Rezension zu: Anna Seghers: Die Gefährten. Bandbearbeitung Helen Fehervary. Mitarbeit Jennifer William. Aufbau, Berlin 2022 (=Anna Seghers: Werkausgabe. Hrsg. von Helen Fehervary und Carsten Jacobi). In: literaturkritik 11/2023

Singe nicht nur den Zorn. Wie Klaus Theweleit die Erfindung der Vokale, die Niederschrift der homerischen Epen und den Blues auf einen Nenner bringt. Rezension zu: Klaus Theweleit: a-e-i-o-u. Die Erfindung des Vokalalphabets auf See, die Entstehung des Unbewussten und der Blues. Wellenroman. Matthes & Seitz, Berlin 2023. In: literaturkritik 11/2023

Nur Bananen? Die Biografie Josephine bietet mehr, eine Ausstellung der Bundeskunsthalle Bonn zeigt Bilder davon. Rezension zu: Josephine Baker. Freiheit, Gleichheit, Menschlichkeit. Hrsg. von der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH. Bearbeitet von Mona Horncastle und Katharina Chrubasik. Distanz Verlag, Berlin 2023. In: literaturkritik 10/2023

Eine Systemfrage. Lili Körbers Bericht von ihrer Reise nach Japan und China in einer neuen Leseausgabe. Rezension zu: Lili Körber: Begegnungen im fernen Osten. Eine Reise nach Japan, China und Birobidschan im Jahr 1934. Wien, Promedia 2020. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S. 332-336.

„Ich führe ein sehr erfolgreiches kleines Familienunternehmen“. Evke Rulffes über die „Erfindung der Hausfrau“. Rezension zu: Evke Rulffes: Die Erfindung der Hausfrau. Geschichte einer Entwertung. Hamburg: HarperCollins 2021. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S. 340-348.

Wenn Frauen schreiben … Birgit Jochens Berliner Kochbuchautorinnen Zwischen Ambition und Rebellion. Rezension zu: Birgit Jochens: Zwischen Ambition und Rebellion. Karrieren Berliner Kochbuchautorinnen. Berlin: vbb 2021. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S.336-340.

Skandalös gleiche Muster. Der Mord an Hugo Bettauer und seine juristische Aufarbeitung. Rezension zu: Valentin Fuchs: Die Hinrichtung Hugo Bettauers. Zur Aufarbeitung eines rechts-extremen politischen Attentats. Wien: promedia 2022 (= edition kritische forschung). In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S. 354-356.

Das Unvergleichliche. Ratgeber haben eine unerhörte Karriere seit Mitte des 19. Jahrhunderts erlebt. Im Zentrum des ratenden Gewerbes: Erfolg. Rezension zu: Michael Niehaus, Wim Peeters, Horst Gruner, Stephanie Wollmann: Erfolg. Institutionelle und narrative Dimensionen von Erfolgsratgebern (1890-1933). Bielefeld: Transcript 2021. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S. 348-354.

Along the color-line. Einer der frühen Köpfe der afroamerikanischen Emanzipation besuchte 1936 auf seiner Weltreise auch Europa und Deutschland. Die Zeitungskolumnen zu dieser Reise sind jetzt erstmalig auf Deutsch erschienen. Rezension zu: W. E. B. Du Bois: „Along the color line.” Eine Reise durch Deutschland 1936. Hrsg. von Oliver Lubrich. Aus dem Englischen von Johanna von Koppenfels. München: C. H. Beck 2022. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S. 329-332.

Zu den Jahren in denen die Schwarzen die Weißen ermordeten. Toussaint Louvertures und der haitianische Befreiungskrieg. Rezension zu: Sudhir Hazareesingh: Black Spartacus. Das große Leben des Toussaint Louverture. Aus dem Englischen übersetzt von Andreas Nohl unter Mitwirkung von Nastasja S. Dresler. München: Beck 2022, C. L. R. James: Die schwarzen Jakobiner. Toussaint Louverture und die Haitianische Revolution. Übersetzt von Günter Löffler, überarbeitet von Jen Theodor. Berlin: Dietz 2.2022. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S.323-329.

Über den schalen Tod. Der Literaturtheoretiker Fredric Jameson schreibt über „Raymond Chandler“. Rezension zu: Fredric Jameson: Raymond Chandler. Ermittlungen der Totalität. Aus dem Englischen übersetzt von Horst Brühmann. Göttingen: Konstanz University Press 2021.  In: literaturkritik.de 1/2022

Ein Werkzeug spricht. Einige Anmerkungen zu Frank B. Wildersons III: „Afropessimisus“ behauptet das Ende von Politik im Verhältnis von Schwarz und Weiß. Rezension zu: Frank B. Wilderson III: Afropessimismus. Aus dem amerikanischen Englisch von Jan Wilm. Matthes&Seitz, Berlin 2021. In: literaturkritik.de 2/2022

Wie Heimat gemacht wurde. Anja Oesterhelt schreibt einer ernüchternde „Geschichte der Heimat“. Rezension zu: Anja Oesterholt: Geschichte der Heimat. Zur Genese ihrer Semantik in Literatur, Religion, Recht und Wissenschaft. Walter de Gruyter, Berlin, Boston 2021 In: literaturkritik.de 5/2022

Ein Werk. Carl Einstein „Bebuquin“ in einer kommentierten Ausgabe. Rezension zu: Carl Einstein. Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders. Mit Kommentar und Nachwort herausgegeben von Klaus H. Kiefer. Metzler, Berlin 2022.  In: literaturkritik.de 6/2022

Die Republik vor dem Abgrund. War der Mord an Walther Rathenau im Juni 1922 die Tat nationalistisch verwirrter Ex-Militärs? Eine kleine Diskussion. Besprechung zu: Martin Sabrow: Der Rathenaumord und die deutsche Gegenrevolution. Göttingen: Wallstein 2022, Thomas Hüetlin: Berlin, 24. Juni 1922. Der Rathenaumord und der Beginn des rechten Terrors in Deutschland. Köln: Kiepenheuer &Witsch 2022, Armin Fuhrer: Hunger&Ekstase. Berlin 1922/1923. Berlin: Elsengold Verlag 2022. In: literaturkritik.de 6/2022

Instrument, Methode, Erkenntnisform. Die Fotografien Pierre Bourdieus werden als integraler Bestandteil seiner Forschungen entdeckt. Rezension zu: Franz Schultheis, Stephan Egger (Hrsg.): Pierre Bourdieu und die Fotografie. Visuelle Formen soziologischer Erkenntnis. Eine Rekonstruktion. Transcript, Bielefeld 2022 (= Bourdieu-Studien). In: literaturkritik.de 8/2022

David M. Franz: USA oder Sowjetunion? Konkurrierende Modernitätsentwürfe in den Massenmedien der Weimarer Republik. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2019. In: Jahrbuch zur Kultur und Geschichte der Weimarer Republik 22 (2021/22), S. 192-195.

A Small Hole At The Top Of The Sky. Svetlana Alpers macht Walker Evans zum Künstler. Rezension zu: Svetlana Alpers: Walker Evans. America. Leben und Kunst. Aus dem amerikanischen Englisch und mit einem Nachwort von Wolfgang Kemp. Mit einer Folge von 117 Walker Evans Fotografien. München: Schirmer/Mosel, 2021. In: Fotogeschichte  42 (2022) H. 164, S. 69-73.

Eine alte Liebesgeschichte. Aus dem Nachlass der großen Verlegerin Helen Wolff publiziert: „Hintergrund für Liebe“. Rezension zu: Helen Wolff: Hintergrund für Liebe. Roman. Mit einem Essay von Marion Detjen: „At my death, burn or throw away unread!“ Zum Hintergrund des Hintergrunds. Bonn: Weidle 2020. In: Einstein. Ein Widerbesuch. Hrsg. von Jasmin Grande, Eva Wiegmann, Maria Männig und Walter Delabar. Bielefeld 2022, S. 354-357.

Vor Gericht und auf hoher See … Gabriele Tergits Gerichtsreportagen der Weimarer Republik in einer umfassenden Auswahl. Rezension zu: Gabriele Tergit: Vom Frühling und von der Einsamkeit. Reportagen aus den Gerichten. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Nicole Henneberg Frankfurt/M.: Schöffling & Co. 2020. In: Einstein. Ein Widerbesuch. Hrsg. von Jasmin Grande, Eva Wiegmann, Maria Männig und Walter Delabar. Bielefeld 2022, S. 347-351.

Schwindelerregend. Marta Karlweis‘ Roman „Schwindel“ in einer Neuausgabe erschienen. Rezension zu: Marta Karlweis: Schwindel. Geschichte einer Realität. Mit einem Nachwort herausgegeben von Johann Sonnleitner. Wien: DVB Das vergessene Buch 2017, 2. Auflage 2021. In: Einstein. Ein Widerbesuch. Hrsg. von Jasmin Grande, Eva Wiegmann, Maria Männig und Walter Delabar. Bielefeld 2022, 351-353.

Volksfront als Lösung. Ein Autor in der politischen Auseinandersetzung: Heinrich Manns Essays aus den Jahren 1936 und 1937. Rezension zu: Heinrich Mann: Essays und Publizistik. Band 7: 1936-1937. Hrsg. von Wolfgang Klein mit Vorarbeiten von Werner Herden. 2 Bde. Aisthesis Verlag, Bielefeld 2020 (= Heinrich Mann: Essays und Publizistik. Kritische Gesamtausgabe. Hrsg. von Wolfgang Klein Anne Flierl und Volker Riedel. Bd. 7). In: literaturkritik 3/2021

So ungefähr, circa, mehr oder weniger. Christina Irrgangs irritierende Studie zum Hitler-Fotografen Heinrich Hoffmann. Oder: Von den Untiefen akademischer Graduierung. Rezension zu: Christina Irrgang: Hitlers Fotograf. Heinrich Hoffmann und die nationalsozialistische Bildpolitik. Transcript, Bielefeld  2020. In:literaturkritik 1/2021

Ins Reich der Finsternis? Mineke Schipper über den „Mythos Geschlecht“, soll heißen über Geschichten der Gewalt von Männern an Frauen. Rezension zu: Mineke Schipper: Mythos Geschlecht. Eine Weltgeschichte weiblicher Macht und Ohnmacht. Aus dem Niederländischen übersetzt von Bärbel Jänicke. Klett Cotta, Stuttgart 2020. In: literaturkritik 6/2021

Bildersturm. Der Wilhelminismus als „Aufbruch in die Moderne“ statt als ihr ewiger Widerpart? Hedwig Richter macht sich an eine grundlegende Revision des langen 19. Jahrhunderts. Rezension zu: Hedwig Richter: Aufbruch in die Moderne. Reform und Massenpolitisierung im Kaiserreich. Berlin: Suhrkamp 2021. . In: literaturkritik 6/2021

Fotografien als Kunst gelesen. Svetlana Alpers‘ Studie zur Werkbiografie von Walker Evans. Rezension zu: Svetlana Alpers: Walker Evans. America. Leben und Kunst. Aus dem amerikanischen Englisch und mit einem Nachwort von Wolfgang Kemp. Mit einer Folge von 117 Walker Evans Fotografien. Schirmer/Mosel, München 2021. In: literaturkritik 9/2021

Der Buchbetrieb im Exil. Ein biografisches Handbuch. Rezension zu: Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Drittes Reich und Exil. Teil 3: Exilbuchhandel – Supplement. Im Auftrag der Historischen Kommission verfasst von Ernst Fischer. Verleger, Buchhändler und Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933. Ein biographisches Handbuch. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. De Gruyter, Berlin, Boston 2020. . In: literaturkritik 11/2021

Das Foto will gedruckt sein. Ein Katalog zum gedruckten Werk von Dr. Paul Wolff & Alfred Tritschler von Manfred Heiting und Kristina Lemke. Rezension zu: Manfred Heiting, Kristina Lemke: Dr. Paul Wolff (1887-1951) & Alfred Tritschler (1905-1970): Die gedruckten Bilder 1906-2019 / The Printed Images 1906-2019. Göttingen: Steidl 2021. In: literaturkritik 11/2021

Irmgard Keun. Neue Briefe aus den Jahren 1935 bis 1948. Rezension zu: Irmgard Keun: Man lebt von einem Tag zum andern. Briefe 1935 – 1948. In Verbindung mit der Akademie der Künste herausgegeben von Michael Bienert. Quintus, Berlin 2021. In: literaturkritik 12/2021

Rezension zu: Bertolt Brecht: Notizbücher. Hrsg. von Martin Kölbel und Peter Villwock im Auftrag des Instituts für Textkritik (Heidelberg) und der Akademie der Künste (Berlin). Band 4. Notizbücher 13-15.1921-1923. Berlin: Suhrkamp, 2019. In: Germanistik 61 (2021) H. 3-4, S. 1113.

Rezension zu: Theodor Wolff: „Es ist im Grund eine schöne Zeit“. Vater-Tagebuch 1906-1913. Hrsg. von Bernd Sösemann. Göttingen: Wallstein Verlag 2018. In: Editionen in der Kritik. Editionswissenschaftliches Rezensionsorgan XI. Berlin 2021,  S. 110-113.

Volksfront als Lösung. Ein Autor in der politischen Auseinandersetzung: Heinrich Manns Essays aus den Jahren 1936 und 1937. Rezension zu: Heinrich Mann: Essays und Publizistik. Band 7: 1936-1937. Hrsg. von Wolfgang Klein mit Vorarbeiten von Werner Herden. 2 Bde. Aisthesis Verlag, Bielefeld 2020 (= Heinrich Mann: Essays und Publizistik. Kritische Gesamtausgabe. Hrsg. von Wolfgang Klein Anne Flierl und Volker Riedel. Bd. 7). In: literaturkritik 3/2021

Rezension zu: Riedel, Volker: Heinrich Mann. Zwischen“Macht der Gute“ und „Diktatur der Vernunft“. Würzburg: Konigshausen & Neumann, 2019. In: Germanistik 61 (2020) H.1-2, S. 424f.

Von Fliegern und Autofahrern.  Der deutsche Mann und gelegentlich die deutsche Frau sind Flieger und Autofahrer. Erhard Schütz über einige Eigenheiten des NS-Regimes. Rezension zu: Erhard Schütz: Mediendiktatur Nationalsozialismus. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2019. In: literaturkritik.de 1/2020

Besserer Sex im Sozialismus? Kristen R. Ghodsee mit einer provokanten These: „Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben“. Rezension zu: Kristen R. Ghodsee: Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben. Und andere Argumente für ökonomische Unabhängigkeit. Aus dem Englischen von Richard Barth und Ursel Schäfer. Suhrkamp, Berlin 2019. In: literaturkritik.de 1/2020

Heimat, deine Sterne? Susanne Scharnowski will Missverständnisse um die Heimat aus dem Weg räumen, endet aber am Ende auf der eigenen Scholle. Rezension zu: Susanne Scharnowski: Heimat. Geschichte eines Missverständnisses. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2019. In: literaturkritik.de 6/2020

Mann mit Leica. Die erste umfassende Werkbiografie zum Fotografen Dr. Paul Wolff liegt vor: Ein Star wird wiederentdeckt – samt seinem Co-Star Alfred Tritschler. Rezension zu: Dr. Paul Wolff &Tritschler. Licht und Schatten – Fotografien 1920 bis 1950. Hrsg. von Hans-Michael Koetzle. Kehrer Verlag, Heidelberg, Berlin 2019. In: literaturkritik.de 3/2020

Die schöne Industrie. Alastair Philip Wipers Blick auf Industrieanlagen schwelgt in Formen, Farbe und Strukturen. Rezension zu: Alistair Philip Wiper: Unintended Beauty. Hatje & Cantz, Berlin 2020. In: literaturkritik.de 3/2020

Unsicherer Kantonist. Journalist, Literat, Politiker – Kurt Eisner war der Inbegriff des unzuverlässigen Zeitgenossen, worauf man hoffen kann. Sein Werk erscheint in einer neu edierten Auswahl. Rezension zu: Kurt Eisner: 100 Schmäh- und Drohbriefe an Kurt Eisner 1918/19. Ediert eingeleitet und hrsg. von Frank Jacob und Cornelia Baddack. Metropol, Berlin 2019 (Kurt Eisner-Studien Band 6); Kurt Eisner: Reden und Schriften. Ediert, eingeleitet und herausgegeben von Riccardo Altieri, Sophia Ebert, Swen Steinberg, Cornelia Baddack und Frank Jacob. Metropol, Berlin 2019 (Kurt Eisner-Studien Band 7). In: literaturkritik.de 7/2020

Die Linke und die Kunst. Jens Kastner zu einer alten Mesalliance. Rezension zu: Jens Kastner: Die Linke und die Kunst. Ein Überblick. Unrast, Münster 2019. In: literaturkritik.de 8/2020

Fast alles, was Fälle sind. Jochen Vogts „13 Versuche“ über ein sehr beliebtes und gern verächtlich gemachtes Genre. Rezension zu: Jochen Vogt: Schema und Variation. 13 Versuche zum Kriminalroman. . Wehrhahn Verlag, Hannover 2020.  In: literaturkritik.de 12/2020

Besuchen Sie das lasterhafte Berlin, solange es noch geht. Curt Morecks einschlägiger Reiseführer zu den Vergnügungsstätten Berlins um 1930 neu aufgelegt. Rezension zu: Ein Führer durch das lasterhafte Berlin. Das deutsche Babylon 1931. Hrsg. von Marijeke Topp. Berlin: be.bra verlag 2018. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 345-347.

Ein Mann namens B. Traven. Jan-Christoph Hauschilds biografische Spielerei zu einem großen Unbekannten der Literatur. Rezension zu: Jan-Christoph Hauschild: Das Phantom. Die fünf Leben des B. Traven. Berlin: Edition Tiamat 2018. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 339-342.

Robespierre, Lenin … Müller? Die Novemberrevolution hat die Demokratie in Deutschland durchgesetzt, und bleibt in Deutschland ungeliebt. Wie auch ihre Protagonisten lieber vergessen worden sind: Ralf Hoffrogge über den „Mann hinter der Novemberrevolution“ Richard Müller. Rezension zu: Ralf Hoffrogge: Richard Müller. Der Mann hinter der Novemberrevolution. 2., korrigierte und verbesserte Auflage. Berlin: Dietz 2018. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 336-339.

Mehr als Worte? Über Bilder erzählen ist sehr populär, dabei wird unterschätzt, wie groß die Voraussetzungen dafür sind. Rezension zu: Christian A. Bachmann: Bilder/Rahmen. Rahmungen in visueller Satire, Bildergeschichten und Comic um 1900. Hannover: Wehrhahn 2018. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 356-358.

Eine bedeutende Autorin. Gabriele Tergits Erinnerungen sind aus dem Nachlass neu herausgegeben worden. Eine wunderbare Autorin des 20. Jahrhunderts in einem ihrer wichtigsten Texte. Rezension zu: Gabriele Tergit: Etwas Seltenes überhaupt. Erinnerungen. Hrsg. von Nicole Henneberg. Frankfurt/M.: Schöffling & Co. 2018. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 348-352.

Umbo. Fotograf. Eine Ausstellung und ein Katalog läuten eine neue Runde in der Beschäftigung mit diesem bedeutenden Fotografen ein. Rezension zu: Umbo. Fotograf. Hrsg. von Inka Schube. Köln: Snoeck Verlagsgesellschaft 2019. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 352-356.

Experimentum Mundi. Sabina Becker über das Versuchslabor Weimarer Republik. Rezension zu: Sabina Becker: Experiment Weimar. Eine Kulturgeschichte Deutschlands 1918-1933. Darmstadt: wbg Academic 2018. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 324-331.

Vermischtes vom kommenden Ministerpräsidenten. Kurt Eisners Arbeiter-Feuilletons in einer kommentierten Auswahl. Rezension zu: Kurt Eisner: Arbeiter-Feuilleton. 1909-1917. 3 Bde. Ediert, eingeleitet und herausgegeben von Frank Jacob, Cornelia Baddack, Sophia Ebert, Doreen Pöschl und Swen Steinberg. Berlin 2018. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 332-335.

Das Nahe und das Ferne, Die Texte Larissa Reissners in einer neuen Ausgabe samt Bemerkungen zum Autorinnenlob von Kurt Tucholsky. Rezension zu: Larissa Reissner: Oktober. Aufzeichnungen aus Rußland und Afghanistan in den 1920er Jahren. Wien: Promedia Druck- und Verlagsgesellschaft mbH 2017. In: Die Freiheit erhebt ihr Haupt. Über die Revolution, ihre Erfolge, einige Missgriffe und ihr Nachleben. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2020, S. 92-94.

Rezension zu: Maren Lickhardt: Pop in den 20er Jahren. Leben, Schreiben, Lesen zwischen Fakt und Fiktion. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2018. In: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik. Bd. 20/21. Hrsg. von Sabina Becker und Robert Krause. München 2020, S. 275-278.

Gerechtigkeit für Lotte Laserstein. Das Frankfurter Städel Museum und der Berlinische Galerie ehren die Malerin Lotte Laserstein mit einer Ausstellung. Rezension zu: Lotte Laserstein. Von Angesicht zu Angesicht. Hrsg. von Alexander Eiling und Elena Schott. Eine Ausstellung des Städel Museums, Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit der Berlinischen Galerie. Prestel, München, London, New York 2018; Anna-Carola Krausse: Lotte Laserstein. Meine einzige Wirklichkeit. Deutscher Kunstverlag. Berlin, München 2018. In: Literaturkritik.de (7/2019)

Nolo – Ich will nicht. Markus Liske begleitet Erich Mühsam durch die Münchener Räterepublik. Rezension zu: Markus Liske: Sechs Tage im April. Erich Mühsams Räterepublik. Berlin: Verbrecher Verlag 2019 In: Literaturkritik.de (4/2019)

Vor dem Materialismus. Die Werkausgabe Georg Lukács wird mit frühen Texten der Jahre 1902 bis 1918 fortgesetzt. Die Vorgeschichte des großen materialistischen Philosophen und Ästhetikers ist zu besichtigen. Rezension zu: Georg Lukács: Werke Band 1 (1902-1918). Herausgegeben von Tzusa Bognár, Werner Jung und Antonia Opitz. Teilband 1 (1902-1913). Aisthesis, Bielefeld 2017, Teilband 2 (1914-1918) Aisthesis, Bielefeld 2018. In: Literaturkritik.de (6/2019)

Die Komik haftet am lebenden Bild. Der expressionistische Lyriker Ernst Blass hat in den späten 1920er Jahren sein Auskommen in der Filmkritik gefunden. Seine Filmtexte sind jetzt in einer Auswahl erschienen, mit einem betörenden Bekenntnis: „in Kino veritas“. Rezension zu: Ernst Blass: „in Kino veritas“. Essays und Kritik zum Film. Berlin 1924-1933. Ausgewählt, mit einem Nachwort versehen und herausgegeben von Angela Reinthal. Mit einem Geleitwort von Dieter Kosslick. Elfenbein, Berlin 2019. In: Literaturkritik.de (11/2019)

Sondierungen in der Kunst der Weimarer Republik. Die Kunsthalle Frankfurt hat sich an die Kunst der Weimarer Republik gewagt, und dabei Erstaunliches zutage gebracht. Rezension zu: Glanz und Elend in der Weimarer Republik. Hrsg. von Ingrid Pfeiffer. Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main, Hirmer, München 2017. In: literaturkritik 5/2018

Die Beobachterin. Eine große Künstlerin der 1920er Jahre wird mit einer Retrospektive in Berlin geehrt: Jeanne Mammen (1890-1976). Rezension zu: Jeanne Mammen: Die Beobachterin. Retrospektive 1910-1975. Hrsg. von Thomas Köhler und Annelie Lütgens. Hirmer, München 2017. In: literaturkritik 5/2018

Funkkämpfe. Der Rundfunk in der Weimarer Republik wurde von Beginn an in die Auseinandersetzung um die nationale und regionale Identität einbezogen, wie eine neue Studie von Nina Heidrich zeigt Rezension zu: Nina Heidrich: Rundfunk in der Weimarer Republik. Regionale und nationale Konzepte. Aisthesis, Bielefeld 2018. In: literaturkritik 5/2018

Gegen den Bocksgesang. Heinrich Manns publizistische Texte zeigen den Autor von „Untertan“ und „Professor Unrat“ als eingreifenden Intellektuellen – und als aktuell wie eh und je. Rezension zu: Heinrich Mann: Essays und Publizistik. Bd. 4: 1926 bis 1929. 2 Teile. Hrsg. von Ariane Martin. Aisthesis, Bielefeld 2018. In: literaturkritik 8/2018

Wie funktionieren Comics? Die Bildgeschichten des Comics sind (wieder) erstaunlich erfolgreich. Alexander Press fragt in „Bilder der Comics“ danach, wie Comics funktionieren. Leider ohne Antwort. Rezension zu: Alexander Press: Die Bilder des Comics. Funktionsweisen aus kunst- und bildwissenschaftlicher Perspektive. Transcript, Bielefeld 2018. In: literaturkritik 10/2018

Von der Verführung. Julia Vomhof identifiziert Verführung als zentrales Dispositiv von Lyrik und arbeitet fleißig weiter an der Mystifizierung dieser literarischen Schreibweise. Rezension zu: Juli Vomhof: Verführung. Ein ästhetisches Dispositiv von Lyrik. Transcript Verlag, Bielefeld 2017. In: literaturkritik 12/2018

Reform Vegan Bio Kosmetik. Studie über die Lebensreform in Deutschland. Rezension zu: Bernd Wedemeyer-Kolwe: Aufbruch. Die Lebensreform in Deutschland. Darmstadt: Philipp von Zabern 2017; Die Literatur der Lebensreform. Kulturkritik und Aufbruchstimmung um 1900. Hrsg. von Thorsten Carstensen und Marcel Schmid. Bielefeld: Transcript 2016. In: Eine gefährliche Straße. Mediale Produktionen, Revolutionen und Diskussionen im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2019 (= JUNI 55-56), S. 346-352.

Lapidarium, Bestiarium. Helmuth Kiesels Geschichte der deutschsprachigen Literatur zwischen 1918 und 1933. Rezension zu: Kiesel, Helmuth: Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1918-1933. München 2017. In: Eine gefährliche Straße. Mediale Produktionen, Revolutionen und Diskussionen im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2019 (= JUNI 55-56), S. 332-340.

Mediale Kohabitate. Studien zum iconic turn im frühen 20. Jahrhundert. Rezension zu: Deutsche Illustrierte Presse. Journalismus und visuelle Kultur in der Weimarer Republik. Hrsg. von Katja Leiskau, Patrick Rössler und Susann Taubert. Baden-Baden: Nomos 2016. In: Eine gefährliche Straße. Mediale Produktionen, Revolutionen und Diskussionen im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2019 (= JUNI 55-56), S. 314-319.

Fallada, du hangest. Sabine Koburger hat das enge Verhältnis Ernst Rowohlts zu seinem Erfolgsautor Hans Fallada untersucht. Rezension zu: Sabine Koburger: Ein Autor und sein Verleger. Hans Fallada und Ernst Rowohlt in Verlags- und Zeithorizonten. München: belleville 2015; Hans Fallada und die Literatur(en) zur Finanzwelt. Hrsg. von Daniel Böhmer und Andrea Rudolph im Auftrag der Hans-Fallada-Gesellschaft e.V. Carwitz. Berlin: Steffen Verlag 2016 (= Hans-Fallada Jahrbuch 7). In: Eine gefährliche Straße. Mediale Produktionen, Revolutionen und Diskussionen im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2019 (= JUNI 55-56), S. 320-323.

Welt als Bild. Beiträge zur Geschichte des Fotojournalismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Rezension zu: Anton Holzer: Rasende Reporter. Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945. Darmstadt: Primus (WBG) 2014; Die Erfindung der Pressefotografie. Aus der Sammlung Ullstein 1894-1945. Hrsg. von der Stiftung Deutsches Historisches Museum und der Axel Springer Syndication GmbH, Berlin. Berlin: Hatje Cantz 2017; Gedruckte Fotografie. Abbildung, Objekt und mediales Format. Für das Museum Europäische Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin hrsg. von Irene Ziehe und Ulrich Hägele. Münster, New York: Waxmann 2015. In: Eine gefährliche Straße. Mediale Produktionen, Revolutionen und Diskussionen im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2019 (= JUNI 55-56), S. 307-314.

Literarische Spezereien. Vicki Baum war eine erfolgreiche Romanautorin – und hat zugleich eine ganze Reihe feiner Feuilletons abgeliefert, wie jetzt nachzulesen ist. Und wenn man einmal dabei ist: Kiepenheuer& Witsch hat außerdem ihre Memoiren neu auf-gelegt. Rezension zu: Vicki Baum: Makkaroni in der Dämmerung. Feuilletons. Hrsg. von Veronika Hofeneder. Wien: Edition Atelier 2018; Vicki Baum: Es war alles ganz anders. Erinnerungen. Mit einem Vorwort von Elke Heidenreich. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2018.: In: Eine gefährliche Straße. Mediale Produktionen, Revolutionen und Diskussionen im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2019 (= JUNI 55-56), S. 341-346.

Darf ein Verlag Erfolg haben? Günther Fetzers Verlagsgeschichte von Droemer Knaur ist nicht perfekt,
schließt aber auch eine Menge Lücken. Rezension zu: Günther Fetzer: Droemer Knaur. Die Verlagsgeschichte 1846-2017. München: Droemer 2017. In: Eine gefährliche Straße. Mediale Produktionen, Revolutionen und Diskussionen im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2019 (= JUNI 55-56), S. 323-328.

Rezension zu: Wolfgang Hildesheimer: „Alles andere steht in meinem Roman.“ Zwölf Briefwechsel. Hrsg. von Stephan Braese gemeinsam mit Olga Blank und Thomas Wild. Berlin: Suhrkamp 2017. In: Berliner Beiträge zur Editionswissenschaft. Herausgegeben von´Hans-Gert Roloff Band 19. Berlin: Weidler 2018, S. 260-263.

Rezension zu: Regina Frisch: Biografie eines Kochbuchs. Das „Bayerische Kochbuch“ erzählt Kulturgeschichte. Regensburg: Friedrich Pustet 2016. In: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik 19 (2018), S. 182-188

Rezension zu: Marie Luise Knott: Dazwischenzeiten. 1930. Wege in der Erschöpfung der Moderne. Berlin: Matthes & Seitz 2017. In: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik 19 (2018), S. 188-195.

Der unwürdige Brecht-Forscher. Jan Knopfs Erkundungen zu Bertolt Brechts Erfolgsprojekt „Dreigroschenoper“. Rezension zu: Jan Knopf: Bertolt Brechts Erfolgsmarke. Dreigroschen für Fressen & Moral. Mit 16 Abbildungen. J. B. Metzler, Stuttgart 2017. literaturkritik 8/2018

Rezension zu: Laura Said: „Ich hoffe, die Literaturgeschichte wird mir zehn Zeilen widmen.“ Die Fiktionalisierungen Walther Rathenaus. Heidelberg: Winter 2016. In: Germanistik 58 (2017) H. 3-4, S. 995-996.

Vom Beginn des illustrierten Zeitalters. Ein Sammelband über „Illustrierte Zeitschriften um 1900“ sondiert die Ursprünge der Massenpresse. Rezension zu: Natalia Igl, Julia Menzel (Hrsg.): Illustrierte Zeitschriften um 1900. Mediale Eigenlogik, Multimodalität und Metaisierung. Transcript, Bielefeld 2016. In: literaturkritik.de 5/2017

Wissen, nicht denken. Sabine Flach sucht nach der Aufwertung der Künste gegen die Wissenschaften. Rezension zu: Sabine Flach: Die WissensKünste der Avantgarden. Kunst, Wahrnehmungswissenschaft und Medien 1915-1930. Transcript, Bielefeld 2016. In: Literaturkritik.de 3/2017

Nackte Wahrheiten. Alexandra Tacke über Arthur Schnitzlers Novelle „Fräulein Else“ und ihre medialen Adaptationen. Rezension zu: Alexandra Tacke: Schnitzlers „Fräulein Else“ und die nackte Wahrheit. Novelle, Verfilmungen und Bearbeitungen. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2017. In: Literaturkritik.de 4/2017

Medialer Aufstieg des Sex. Christina Templin kommentiert die Skandalgeschichte des „Medialen Schmutz“ um 1900. Rezension zu: Christina Templin: Medialer Schmutz. Eine Skandalgeschichte des Nackten und Sexuellen im Deutschen Kaiserreich 1890-1914. Transcript, Bielefeld 2016. In: Literaturkritik.de 9/2017

Kleine Form, Kurzessay? Eike Rautenstrauch versucht einen Neuansatz zur Kleinen Form der 1920er Jahre. Rezension zu: Eike Rautenstrauch: Berlin im Feuilleton der Weimarer Republik. Zur Kulturkritik in den Kurzessays von Joseph Roth, Bernard von Brentano und Siegfried Kracauer. Bielefeld: Transcript 2016. In: Literaturkritik.de 11/2017

Babel und kein Ende. Andrea Polaschegg und Michael Welchenhan mit Texten über die deutsche Babylon-Begeisterung. Rezension zu: Berlin – Babylon. Eine deutsche Faszination. Herausgegeben von Andrea Polaschegg und Michael Welchenhan. Berlin, Wagenbach 2016. In: Literaturkritik.de 12/2017

Lyrik hassen, warum? Die „Neue Rundschau“ widmet das zweite Heft 2016 dem neuen amerikanischen Essay. Ein Blick lohnt sich, weitere dürfen folgen. Rezension zu: Why I hate Poetry. Der neue amerikanische Essay. Neue Rundschau Heft 2/2016.  Auf: Fixpoetry 2017

Um den kleinen gelben Kreis das Grüne … Texte und Gedichte von Wassily Kandinsky. Rezension zu: Wassily Kandinsky: Vergessenes Oval. Gedichte aus dem Nachlass. Hrsg. von Alexander Graeff und Alexander Filyuta. Übersetzung: Alexander Filyuta. Illustration: Christoph Vieweg. Berlin: Verlagshaus Berlin 2016 (= Edition Revers #5). Auf: Fixpoetry 2017

Human‘s world. Beatrix Langner exekutiert „Die 7 größten Irrtümer über Frauen die denken“, und dann? Rezension zu: Beatrix Langner: Die 7 größten Irrtümer über Frauen die denken. Ein Bericht. Berlin: Matthes&Seitz 2017. Auf: Fixpoetry 2017

Ein Stilbildner der politischen Aufklärung. Günther Sandner legt eine politische Biografie Otto Neuraths vor. Rezension zu: Günther Sandner: Otto Neurath. Eine politische Biographie. Wien: Zsolnay 2014. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 317-318.

It-Girl von damals. Ruth Landshoff-Yorck war ein Star der Weimarer Republik. Im Berliner AvivA-Verlag sind nun ihre Feuilletons der späten 1920er Jahre erschienen. Rezension zu: Ruth Landshoff-Yorck: Das Mädchen mit wenig PS. Feuilletons aus den zwanziger Jahren. Hrsg. und mit einem Nachwort von Walter Fähnders. Berlin: AvivA 2015. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 298-300.

Ein anachronistischer Mann. Marta Karlweis „Ein österreichischer Don Juan“ wiederentdeckt. Oder: Warum diese Autorin ein Gewinn ist. Rezension zu: Marta Karlweis: Ein österreichischer Don Juan. Roman. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Johann Sonnleitner. Wien: DVB (das vergessene buch) 2015. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 304-307.

Über die Schönste aller Frauen. Alfred Polgars Porträt Marlene Dietrichs. Rezension zu: Alfred Polgar: Marlene. Bild einer berühmten Zeitgenossin. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Ulrich Weinzierl. Wien: Zsolnay 2015. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 300-302.

Über ein Sensatiönchen. Der Aufbau-Verlag bringt Hans Falladas Erfolgsroman „Kleiner Mann – was nun?“ in der Manuskriptfassung heraus. Liegt jetzt ein völlig anderes Buch vor? Rezension zu: Hans Fallada: Kleiner Mann – was nun? Roman. Ungekürzte Neuausgabe mit einem Nachwort von Carsten Gansel. Texterfassung Mike Porath und Nele Holdack. Berlin: Aufbau 2016. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 287-290.

Sozialreportagen aus dem Pott. Das fotografische Werk Erich Grisars (1898-1955) wird entdeckt, und Grisars Reportagen gleich mit. Rezension zu: Erich Grisar: Kindheit im Kohlenpott. Bielefeld: Aisthesis 2016; Erich Grisar: Ruhrstadt. Porträt einer Stadt. Roman. Hrsg. von Arnold Maxwill. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2016; Erich Grisar: Mit Kamera und Schreibmaschine durch Europa. Bilder und Berichte. Hrsg. von Andrea Zupancic. Essen: Klartext 2016¸Erich Grisar. Ruhegebietsfotografien 1928-1933. Hrsg. von Heinrich Theodor Grütter, Stefan Mühlhofer, Stefanie Grebe und Andrea Zupancic. Essen: Klartext 2016. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 291-298.

Wundertüte. Ein wundersames literarisches Experiment ist erschienen: ein Kollektivkrimi von Alfred Döblin, Gabriele Tergit, Richard Huelsenbeck, Edleff Köppen und anderen aus dem Jahr 1932. Rezension zu: Frank Arnau, Alfred Döblin, Erich Ebermayer, Manfred Hausmann, Kurt Heuser, Richard Huelsenbeck, Edlef Köppen, Gabriele Tergit: Die verschlossene Tür. Kriminalrat Koppens seltsamster Fall. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Erhard Schütz. Berlin: vbb Verlag für Berlin-Brandenburg 2015. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 285-286.

Geschichten, keine Texte. Wolfgang Pensold gibt einen Überblick über die „Geschichte des Fotojournalismus“. Rezension zu: Wolfgang Pensold: Eine Geschichte des Fotojournalismus. Was zählt, sind die Bilder. Wiesbaden. Springer VS 2015. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 311-314.

Konsequenz. Gerechtigkeit ist blind, wer sie einmal losgelassen hat, wird sie nicht mehr los. Auch dann, wenn es um einen selbst geht. Jack Londons „Mord auf Bestellung“ exerziert dies durch. Rezension zu: Jack London: Mord auf Bestellung. Roman. Vervollständigt von Robert L. Fish. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Eike Schönfeld. Nachwort Freddy Langer. Zürich: Manesse Verlag 2016. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 308-311.

Eine überzeugte Europäerin. In einer Zeit, in der die Europäische Union äußerst unpopulär scheint, ist eine Stimme wie die Anna Siemsens heilsam. Alexander Schwitanski hat jetzt bei Klartext einen Sammelband mit Studien zur Pädagogin, Sozialistin und Publizistin Anna Siemsen erscheinen lassen. Rezension zu: Anna Siemsen. Aspekte eingreifenden Denkens. Hrsg. von Alexander J. Schwitanski. Essen: Klartext 2017. In: Kleiner Mann in Einbahnstaßen. Funde und Auslassungen zu Irmgard Keun, Carl Sternheim, zur Neuen Frau, zu Walter Hasenclever, Louise Dumont, Annemarie Schwarzenbach, Walter Benjamin, Hans Fallada, Albert Einstein, Anna Siemsen, Sigmund Freud, Ernst Toller und anderen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2017, S. 314-316.

„Eine Breche ins Dunkel der Zeit!“ Hermann Hesse: Die Briefe. Band 3: 1916-1923. Hrsg. von Volker Michels. Berlin: Suhrkamp 2015. In: Editionen in der Kritik. Editionswissenschaftliches Rezensionsorgan Berlin 2017, S. 358-363.

Heinrich Gerlach: Durchbruch bei Stalingrad 1944. Hrsg. und mit einem Nachwort und dokumentarischen Material versehen von Carsten Gansel. Berlin: Galiani 2016. In: Editionen in der Kritik. Editionswissenschaftliches Rezensionsorgan Berlin 2017, S. 363-365.

Er ist tatsächlich nie weg gewesen. Die Urheberrechte an Adolf Hitlers „Mein Kampf“ sind erloschen. Jetzt erscheint eine kommentierte Ausgabe jener Schrift, mit der Hitler seine unumstrittene Position als Führer der NSDAP begründete. Rezension zu: Albrecht Koschorke: Adolf Hitlers „Mein Kampf“. Zur Poetik des Nationalsozialismus. Matthes & Seitz, Berlin 2016 (=  Fröhliche Wissenschaft 92); Antoine Vitkine: Hitlers „Mein Kampf“. Geschichte eines Buches. Aus dem Französischen von Sabine Hedinger, Sabine Schneider und Christian Stonner. Hoffmann & Campe, Hamburg 2015; Hans Woller: Mussolini. Der erste Faschist. Eine Biografie. C. H. Beck. München 2016 (= Diktatoren des 20. Jahrhunderts); Adolf Hitler, Mein Kampf. Eine kritische Edition. Hrsg. von Christian Hartmann, Thomas Vordermayer, Othmar Plöckinger und Roman Töppel. Unter Mitarbeit von Edith Raim, Pascal Trees, Angelika Reizle und Martina Seewald-Mooser. Im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München – Berlin. München 2016; Othmar Plöckinger: Geschichte eines Buches: Adolf Hitler „Mein Kampf“ 1922-1945. Eine Veröffentlichung des Instituts für Zeitgeschichte. 2., aktualisierte Auflage. Oldenbourg, München 2.2011. 632 Seiten; Othmar Plöckinger (Hrsg.): Quellen und Dokumente zur Geschichte von „Mein Kampf“ 1924–1945. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2016 In: literaturkritik.de 2016

Kunst und Drittes Reich? Eine Reihe von Studien widmet sich der Literatur und Kunst der Jahre nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. Rezension zu: Gregor Streim: Deutschsprachige Literatur 1933-1945. Eine Einführung. Erich Schmidt-Verlag, Berlin 2015; Wolfgang Benz, Peter Eckel, Andreas Nachama (Hrsg.): Kunst im NS-Staat. Ideologie, Ästhetik, Protagonisten. Metropol, Berlin 2015; Uwe Fleckner (Hrsg.): Angriff auf die Avantgarde. Kunst und Kunstpolitik im Nationalsozialismus. Akademie Verlag, Berlin 2007; Bettina Bannasch, Gerhild Rochus (Hrsg.): Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur. Von Heinrich Heine bis Herta Müller, de Gruyter, Berlin, Boston 2013. In: literaturkritik.de 2016

Form als Funktion. Werbung und Design: Ein Grazer Sammelband versucht sich an einer Bestandsaufnahme. Rezension zu: Beate Flath, Eva Klein (Hrsg.): Advertising and Design. Interdisciplinary Perspectives on a Cultural Field. Transcript, Bielefeld 2014 In: literaturkritik.de 2016

Vielfalt Moderne. Das „Handbuch Moderneforschung“ versucht einen Überblick über das wissenschaftliche Moderneverständnis – heraus gekommen ist ein Kaleidoskop gesellschafts- und kulturwissenschaftlicher Ansätze. Rezension zu: Friedrich Jäger, Wolfgang Knöbl, Ute Schneider (Hrsg.): Handbuch Moderneforschung. Metzler, Stuttgart 2015. In: literaturkritik.de 2016

Nachrichten vom geistigen Mitbegründer der Republik. Heinrich Manns Essay-Bände aus den Jahren 1904 bis 1925 zeigen den kämpferischen Autor in bester Verfassung. Rezension zu: Heinrich Mann: Essays und Publizistik. Kritische Gesamtausgabe. Herausgegeben von Wolfgang Klein, Anne Flierl und Volker Riedel. Band 2: Oktober 1904 bis Oktober 1918. Hrsg. von Manfred Hahn unter Mitarbeit von Anne Flierl und Wolfgang Klein. Aisthesis, Bielefeld 2012; Heinrich Mann: Essays und Publizistik. Kritische Gesamtausgabe. Herausgegeben von Wolfgang Klein, Anne Flierl und Volker Riedel. Band 3: November 1918 bis 1925. Hrsg, von Bernhard Veitenheimer mit Vorarbeiten von Barbara Voigt. 2 Bde. Aisthesis, Bielefeld 2015. In: literaturkritik.de 2016

Der Chronist des Getöses. Ernst Jüngers Schriften zum Ersten Weltkrieg in einer kritischen Edition. Rezension zu: Ernst Jünger: Kriegs als inneres Erlebnis. Hrsg. von Helmuth Kiesel. Schriften zum Ersten Weltkrieg. Unter Mitarbeit von Friederike Tebben. Klett Cotta, Stuttgart 2016. In: literaturkritik.de 2016

Benns Blaupausen. Marcus Hahn zu den naturwissenschaftlichen Vorlagen Gottfried Benns. Rezension zu: Manfred Hahn: Gottfried Benn und das Wissen der Moderne. 1905-1932. 2 Bde. Wallstein Verlag, Göttingen 2011. In: literaturkritik.de 2016

Mangelnde Musikalität? Chris Dähnes Studie zu den „Stadtsinfonien der 1920er Jahre“ zeigt Materialfülle, weiß damit aber nichts anzufangen. Rezension zu: Chris Dähne: Die Stadtsinfonien der 1920er Jahre. Architektur zwischen Film, Fotografie und Literatur. Bielefeld, transcript 2013. In: literaturkritik.de 2016

Warum erzählen? Taschen legt in einem bildreichen Band eine Auswahl der besten TV-Serien der letzten 25 Jahre vor. Das neue Erzählen bekommt seine ersten Kompendien. Von Walter Delabar. Rezension zu: Jürgen Müller (Hrsg.): Die besten TV-Serien. Taschens Auswahl der letzten 25 Jahre. Taschen, Köln 2015. In: literaturkritik.de 2016

Vorwärts im Geschlechterkampf. Cornelia Koppetsch und Sarah Speck untersuchen, welche Folgen es hat, wenn Männer keine Ernährer mehr sind Rezension zu: Cornelia Koppetsch, Sarah Speck: Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist. Geschlechterkonflikte in Krisenzeiten. Unter Mitarbeit von Alice Jockel. Suhrkamp, Berlin 2015. In: fixpoetry.com 2016

Eine Romantikerin der Versammlung. Judith Butler hat Anmerkunen einer performativen Theorie der Versammlung geschrieben. Occupy und andere Bewegungen haben dazu die Grundlinien gelegt. Das ist erhellend, was aber machen wir mit dem Mob? Rezension zu: Judith Butler: Anmerkungen zu einer performativen Theorie de Versammlung. Aus dem Amerikanischen von Frank Born. Suhrkamp, Berlin 2016. In: fixpoetry.com 2016

Der Literaturversteher. Tim Parks schreibt über (beinahe) alles, was einem an Literatur fraglich vorkommen mag. Und weiß darauf kluge Antworten. Rezension zu: Tim Parks: Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen. Aus dem Englischen von Ulrike Becker und Ruth Keen. Kunstmann, München 2016. In: fixpoetry.com 2016

Lyrik hassen, warum? Die „Neue Rundschau“ widmet das zweite Heft 2016 dem neuen amerikanischen Essay. Ein Blick lohnt sich, weitere dürfen folgen. Rezension zu: Why I hate Poetry. Der neue amerikanische Essay. Neue Rundschau Heft 2/2016. In: fixpoetry.com 2016

Rezension zu: Verwischte Grenzen. Schriftstellerkorrespondenzen zwischen Literatur und Politik in der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“. Hrsg. von Claudia Scheufele, Helmuth Kiesel. Unter Mitarbeit von Florian Welling. – Heidelberg: Winter, 2013. In: Germanistik 56 (2015), H. 3-4, S. 738.

Rezension zu: Emil Szittya: Herr Außerhalb illustriert die Welt. Mit Erstdrucken aus dem Nachlass. Hrsg. von Walter Fähnders. Berlin: BasisDruck 2014. In: Jahrbuch zur Literatur der Weimarer Republik 17 (2015/2016), S. 209-213.

Lebensweltliche Avantgardistinnen. „City Girls“ versammelt alte und neue Eindrücke von einem neuen Phänomen der 1920er und 1930er Jahre: Das Girl macht alles anders. Rezensiom zu: City Girls. Bubiköpfe & Blaustrümpfe in den 1920er Jahren. Herausgegeben von Julia Freytag und Alexandra Tacke. Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2011. In: Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016, S. 334-337.

Stadtlandschaften. Die bemerkenswerten Stadtporträts des Soziologen Robert Michels. Rezension zu: Robert Michels: Weltstädte und ihre Bewohner. Paris, London. Berlin, Rom, Wien. Hrsg. und mit einem Nachwort von Rolf Rieß. Berlin: Duncker & Humblot 2014. In: Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016, S. 343-344.

Von der unbestechlichen Redlichkeit des photographischen Apparates. Neue Ausgaben von Joseph Roths Feuilletons zeigen die ganze Klasse dieses Autors. Rezension zu: Joseph Roth: Drei Sensationen und zwei Katastrophen. Feuilletons zur Welt des Kinos. Hrsg. und kommentiert von Helmut Peschina und Rainer-Joachim Siegel. Göttingen: Wallstein 2014. Joseph Roth: Reisen in die Ukraine und nach Russland. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Jan Bürger. München: C.H. Beck 2015. In: Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016, S. 345-349.

Klassiker der Reportage (Bick zu den Nachbarn). Der rasende Reporter Albert Londres wird er ein weiteres Mal und gleich von mehreren Verlagen dem deutschen Publikum vorgestellt (und man will mehr). Rezension zu: Albert Londres: Ein Reporter und nichts als das. Berlin: Die Andere Bibliothek 2013; Albert Londres: Was sind neun Tage Schlacht? Frontdepeschen 1914. Aus dem Französischen von Heinz Jatho und Sabine Schulz. Zürich, Berlin: Diaphanes 2014. Albert Londres: Die Strafgefangenen der Landstraße. Reportagen von der Tour de France. Aus dem Französischen von Stefan Rodecurt. Mit einem Vorwort des Übersetzers. Bielefeld: Covadonga Verlag 2011. In: Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016, S. 337-342.

Gerüche, Geräusche, Ansichten. Die Feuilletons von Sigismund von Radecki ergänzen das vielstimmige Bild von den 1920er und 1930er Jahren. Rezension zu: Sigismund von Radecki: Die Stimme der Straße. Feuilletons. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Hans-Dieter Schäfer. Göttingen: Wallstein 2014. In: Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016, S. 329-332.

Waffen im Literaturkampf. Die Kritiken und Rezensionen Walter Benjamins sind ein eigenständiges dynamisches Textkonvolut, das seinen Platz im Gesamtwerk beansprucht. Ein Blick in den Band 13 der „Kritischen Gesamtausgabe“ Walter Benjamins. Rezension zu: Walter Benjamin: Kritiken und Rezensionen. Hrsg. von Heinrich Kaulen. 2 Bde. Berlin: Suhrkamp 2011. 918 und 1086 Seiten (= Walter Benjamin: Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe. Im Auftrag der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur hrsg. von Christoph Gödde und Henri Lonitz in Zusammenarbeit mit dem Walter Benjamin Archiv. Band 13.1 und 2), In: Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016, S. 320-325

Der Bonbonniere-Verlag. Der Ullstein-Verlag gilt als einer der innovativsten Medienhäuser der 1920er Jahre. Ein Sammelband arbeitet an der Klärung. Rezension zu: „Der ganze Verlag ist einfach eine Bonbonniere.“ Ullstein in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Hrsg. von David Oels und Ute Schneider. Berlin, München, Boston: De Gruyter 2015. In: Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016, S. 326-329.

Glückliche Leute. Wie ein vormals bekannter Autor nicht wiederentdeckt, sondern gepflegt wird. Aisthesis publiziert einen kleinen Roman Wilhelm Speyers und Texte aus dem Exil. Rezension zu: Wilhelm Speyer: Das faule Mädchen. Filmnovelle und weitere Texte aus dem amerikanischen Exil. Erstdrucke aus dem Nachlass herausgegeben von Helga Karrenbrock und Walter Fähnders. Bielefeld: Aisthesis 2014; Wilhelm Speyer: Sommer in Italien. Eine Liebesgeschichte. Hrsg. und mit einem Nachwort von Detlev Kopp. Bielefeld: Aisthesis 2014. In: Weibisch, frankophil und (nicht nur) von Männern gemacht. Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert. Hrsg. zusammen mit Werner Jung. Bielefeld 2016, S. 349-352.

Romantiker des Finanzwesens. Franco ‚Bifo‘ Berardi geriert sich als radikaler Denker und Analyst der internationalen Finanzkrise, dabei beschwört er nur die gute alte Zeit der gesicherten Verhältnisse. Rezension zu: Franco ‚Bifo‘ Berardi: Der Aufstand. Über Poesie und Finanzwesen. Aus dem Englischen von Kevin Vennemann. Matthes & Seitz, Berlin 2015. In: fixpoetry.com 2015

Intime Nähe zu einem der Großen der deutschen Literatur. Andreas Heuslers Biographie Lion Feuchtwangers. Rezension zu: Andreas Heusler: Lion Feuchtwanger. Münchener – Emigrant – Weltbürger. Residenz Verlag, St. Pölten, Salzburg, Wien 2014. In: fixpoetry.com 2015

Recht sprechen. Uwe Nettelbecks Gerichtsreportagen aus den Jahren 1967 bis 1969. Rezension zu: Uwe Nettelbeck: Prozesse. Gerichtsberichte 1967-1969. Hrsg. von Petra Nettelbeck. Mit einem Nachwort von Henrik Ghanaat. Suhrkamp, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2015

Lob der Leseausgabe. Die Edition der Brecht-Notizbücher geht weiter, ist großartig – wirft aber Fragen auf. Rezension zu: Bertolt Brecht: Notizbücher 4-8 (1920). Herausgegeben von Martin Kölbel und Peter Villwock, Suhrkamp Verlag, Berlin 2014. In: literaturkritik.de 2015

Vor dem Gesetz. Literaturkritik und Wissenschaft im Prüfstand. Neue Studien zum Krimigenre. Rezension zu: Nele Hoffmann: A Taste for Crime. Zur Wertung von Kriminalliteratur in Literaturkritik und Wissenschaft. Blumenkamp, Salzhemmendorf 2012; Gerald Sommer, Robert Walter (Hrsg.): Doderer, das Kriminelle und der literarische Kriminalroman. Zu Heimito von Doderers „Ein Mord den jeder begeht.“ Königshausen & Neumann, Würzburg 2011; Anna Häusler, Jan Henschen (Hrsg.): Topos Tatort. Fiktionen des Realen. Transcript, Bielefeld 2011. In: literaturkritik.de 2015

Technologiesprung. Die Fotografie hat vom Großen Krieg profitiert. Ein Band und eine Ausstellung zu einem Medium in den Materialschlachten des frühen 20. Jahrhunderts. Rezension zu: Fotografie im Ersten Weltkrieg. Für die Kunsthalle – Staatliche Museen zu Berlin herausgegeben von Ludger Derenthal und Stefanie Klamm. Kunstbibliothek. Staatlichen Museen zu Berlin, E.A. Seemann, Berlin, Leipzig 2014. In: literaturkritik.de 2015

Das Getöse der Zeit. Der Sound des 20. Jahrhundert ist unverkennbar, und da man ihn fleißig konserviert, bleibt er für immer erhalten. Gerhard Pauls und Ralph Schocks Band zum „Sound der Zeit“. Rezension zu: Gerhard Paul, Ralph Schock (Hrsg.): Sound der Zeit. Geräusche, Töne Stimmen. 1889 bis heute. Wallstein, Göttingen 2014; Anna Souksengphet-Dachlauer: Text als Klangmaterial. Heiner Müllers Texte in Heiner Goebbels‘ Hörstücken. Transcript, Bielefeld 2010. In: literaturkritik.de 2015

Arbeit an der Inszenierung. Der romantische Rhein ist bis heute ein wirksames Bild. „Rheinromantik“ geht in seine Anfänge zurück. Rezension zu: Rheinromantik. Kunst und Natur. Unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier für das Museum Wiesbaden herausgeben von Peter Forster in Zusammenarbeit mit Irene Haberland und Gerhard Kölsch. Regensburg: Schnell & Steiner 2013. In: literaturkritik.de 2015

Exkursionen zur Fotografie. Fotografien sind mehr als nur Momentaufnahmen von Realität, sondern komplexe Inszenierungen in einem umfassenden gesellschaftlichen Umfeld. Rezension zu: Fotografien im 20. Jahrhundert. Verbreitung und Vermittlung. Hrsg. von Annelie Ramsbrock, Annette Vowinckel und Malte Zierenberg, Wallstein, Göttingen 2013; Jan Gerstner: Das andere Gedächtnis, Fotografie in der Literatur des 20, Jahrhunderts. Transcript, Bielefeld 2013. In: literaturkritik.de 2015

Lob der Erzählung. Eva Horns Studie über die „Zukunft als Katastrophe“ weiß um die Rolle der Erzählung für die Reflexion möglicher künftiger Ereignisse. Nebenbei situiert sie die Rolle ästhetischer Produkte damit neu. Rezension zu: Eva Horn: Zukunft als Katastrophe. S. Fischer, Frankfurt/M. 2014. In: literaturkritik.de 2015

Studien zum wahren deutschen Gesellschaftsroman. Der „Tatort“-Krimi am Sonntag-Abend hat sich im Wochenkalender der Deutschen festgesetzt. Nun zieht das fast fünfzig Jahre alte Format auch das geballte Interesse der Wissenschaft auf sich. Rezension zu: Christian Hißnauer, Stefan Scherer, Claudia Stockinger: Föderalismus in Serie. Die Einheit der ARD-Reihe „Tatort“ im historischen Verlauf. Unter Mitarbeit von Björn Lorenz. Wilhelm Fink, Paderborn 2014; Christian Hißnauer, Stefan Scherer, Claudia Stockinger (Hrsg.): Zwischen Serie und Werk. Fernseh- und Gesellschaftsgeschichte im „Tatort“. Transcript, Bielefeld 2014; Julika Griem, Sebastian Scholz (Hrsg.): Tatort Stadt. Mediale Topographien eines Fernsehklassikers. Campus, Frankfurt, New York 2010. In: literaturkritik.de 2015

Es war einmal … Es wird einmal … Ein Sammelband über „Das Neue Erzählen“ erkundet die schöne neue Welt der nicht nur filmischen Narration. Rezension zu: Expanded Narration. Das neue Erzählen. Hrsg. von Bernd Kracke und Marc Ries. Transcript Verlag, Bielefeld 2013. In: literaturkritik.de 2015

Das Verbrechen namens Ornament. Ein Essay hat den Wiener Architekten Adolf Loos berühmt gemacht. Seine „Gesammelten Schriften“ zeigen die Konsequenz und Bissigkeit, mit der Loos gegen die Faulheit der Geschmacklosigkeit zu Felde zog. Rezension zu: Adolf Loos: Gesammelte Schriften: Herausgegeben von Adolf Opel. Lesethek Verlag, Wien 2010. In: literaturkritik.de 2015

Abschied vom Buch (2). Das gedruckte Buch verabschiedet sich seit mehr als fünfzig Jahren aus der Gegenwartskultur, die Buchwissenschaft hingegen sucht immer noch nach ihrem Gegenstand. Der Lese zweiter Teil. Rezension zu: Ursula Rautenberg (Hg.): Buchwissenschaft in Deutschland. Ein Handbuch 2 Bände. De Gruyter, Berlin 2010; Jan Tholemaar / Cees W. de Jong / Alston Purvis (Hg.): A Visual History of Typefaces and Graphic Styles. Vol. 1. Taschen Verlag, Köln 2009; Cees W. de Jong / Jan Tholemaar / Alston Purvis (Hg.): A Visual History of Typefaces and Graphic Styles. Vol. 2. Taschen Verlag, Köln 2010. In: literaturkritik.de 2015

Rezension zu Barbara Wildenhahn: Feuilleton zwischen den Kriegen. Die Form der Kritik und ihre Theorie. München: Fink 2008. In: Jahrbuch für internationale Germanistik 46 (2014), H. 2, S. 132-135.

Die andere Moderne. Maria Leitner ist ein guter Name in der Literatur der Weimarer Republik. Eine neue Sammlung von Feuilletons und ein kleiner Roman zeigen, was sie kann. Rezension zu: Maria Leitner: Mädchen mit drei Namen. Reportagen aus Deutschland und ein Berliner Roman 1928-1933. Hrsg. und kommentiert von Helga und Wilfried Schwarz. Berlin: AvivA 2013. In: Improvisationen in mehr als zwei Bildern. Dargebracht von (in order of appearance) Bertolt Brecht, Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Valeska Gert, Annemarie Hase, Max Schreck, Kurt Horwitz, Hugo Welle, Joachim Ringelnatz, Ludwig Hardt, Klabund, Ruth Landshoff-Yorck, Erich Mühsam, Joseph Roth, Emil Szittya, Marcel Proust, Max Eyth, Wolf von Niebelschütz, Wilhelm Speyer, Hermann Kesten und Klaus Mann. Herausgegeben von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2015 ( auch: JUNI. Magazin für Literstur und Kultur H. 49-50), S. 352-357.

Dreimal Rowohlt. David Oels hat eine Geschichte des Rowohlt-Verlags von den frühen 1930er bis zu den 1950er Jahren geschrieben. Dafür sei ihm gedankt. Rezension zu: David Oels: Rowohlts Rotationsroutine. Markterfolg und Modernisierung eines Buchverlags vom Ende der Weimarer Republik bis in die fünfziger Jahre. Essen: Klartext 2013. In: Improvisationen in mehr als zwei Bildern. Dargebracht von (in order of appearance) Bertolt Brecht, Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Valeska Gert, Annemarie Hase, Max Schreck, Kurt Horwitz, Hugo Welle, Joachim Ringelnatz, Ludwig Hardt, Klabund, Ruth Landshoff-Yorck, Erich Mühsam, Joseph Roth, Emil Szittya, Marcel Proust, Max Eyth, Wolf von Niebelschütz, Wilhelm Speyer, Hermann Kesten und Klaus Mann. Herausgegeben von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2015 (auch: JUNI. Magazin für Literstur und Kultur H. 49-50), S. 338-341

Roman Ullstein. Stefan Großmann hat den Abgesang des Ullstein-Verlags geschrieben. Nah am Thema und an der Zeit. Rezension zu: Stefan Großmann: Wir können warten oder Der Roman Ullstein. Herausgegeben von Erhard Schütz. Berlin: vbb – Verlag für Berlin Brandenburg 2014. In: Improvisationen in mehr als zwei Bildern. Dargebracht von (in order of appearance) Bertolt Brecht, Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Valeska Gert, Annemarie Hase, Max Schreck, Kurt Horwitz, Hugo Welle, Joachim Ringelnatz, Ludwig Hardt, Klabund, Ruth Landshoff-Yorck, Erich Mühsam, Joseph Roth, Emil Szittya, Marcel Proust, Max Eyth, Wolf von Niebelschütz, Wilhelm Speyer, Hermann Kesten und Klaus Mann. Herausgegeben von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2015 ( auch: JUNI. Magazin für Literstur und Kultur H. 49-50), S. 337-338.

Wenn Philosophen Krimis lesen. Josef Hoffmann schaut auf die Schnittstellen von Philosophie und Kriminalliteratur. Rezension zu: Josef Hoffmann: Philosophien der Kriminalliteratur. Passagen, Wien 2013. In: literaturkritik.de 2014

Kritik der Fotografie oder Zettelkasten? Timm Starl will in „Kritik der Fotografie“ die konstitutiven Elemente der Fotografie herausarbeiten. Herauskommt ein Zettelkasten mit Assoziationscharakter. Rezension zu: Timm Starl: Kritik der Fotografie. Jonas Verlag, Marburg 2012. In: literaturkritik.de 2014

Prosaisten im Krieg. Der Wallstein-Verlag legt einen Reader mit Prosatexten aus dem Ersten Weltkrieg vor. Ein Sammelsurium oder Zeugnis der Widersprüche? Rezension zu: Krieg von allen Seiten. Prosa aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Hrsg. vom Wilhelm Krull. Wallstein Verlag, Göttingen 2013. In: literaturkritik.de 2014

Fotobuchgeschichte. Die Fotostiftung Schweiz gibt einen imposanten Band über Schweizer Fotobücher heraus. Rezension zu: Schweizer Fotobücher. 1927 bis heute. Eine andere Geschichte der Fotografie. Hrsg. von Peter Pfrunder unter Mitarbeit von Martin Gasser und Sabine Münzenmaier. Baden: Lars Müller Publishers / Winterthur: Fotostiftung Schweiz 2012. In: literaturkritik.de 2014

Ein Solitär. Dominik Riedo hat sich in die Werkbiographie Wolf von Niebelschütz‘ vertieft, dem Autor des „Blauen Kammerherrn“ und der „Kinder der Finsternis“. Rezension zu: Dominik Riedo: Wolf von Niebelschütz. Leben und Werk. Eine Biographie. Peter Lang, Bern et al. 2013. In: literaturkritik.de 2014

Rätsel raten. Die Moderne und das Krimigenre sind eng miteinander verknüpft. In Luc Boltanskis eigenartiger Lesart von Krimi und Thriller ist davon aber wenig zu spüren. Rezension zu. Luc Boltanski: Rätsel und Komplotte. Kriminalliteratur, Paranoia und moderne Gesellschaft. Aus dem Französischen von Christine Pries. Suhrkamp, Berlin 2013. In: literaturkritik.de 2014

An der Front. Der französische Starreporter Albert Londres berichtet von der Front im Herbst 1914, ein nationales Bekenntnis ist zu besichtigen. Rezension zu: Albert Londres: Was sind neun Tage Schlacht? Frontdepeschen 1914. Aus dem Französischen von Heinz Jatho und Sabine Schulz. Diaphanes, Zürich, Berlin 2014. In: literaturkritik.de 2014

Heinrich Mann und Frankreich. Heinrich Manns Affinität zur französischen Kultur ist bekannt. Manfred Flügge hat dem nun eine lesenswerte Studie gewidmet. Rezension zu: Manfred Flügge: Traumland und Zuflucht Heinrich Mann und Frankreich. Mit zahlreichen Abbildungen. Insel Verlag, Berlin 2013. In: literaturkritik.de 2014

Lehrjahre als Herrenvolkjahre. Heinrich Manns reaktionäre Phase ist berühmt und berüchtigt. Die frühe Publizistik bestätigt dies. Bemerkenswert daran ist vor allem, wie der Autor von „Untertan“ und „Professor Unrat“ sich von seinen frühen Ansichten löste. Rezension zu: Heinrich Mann: Essays und Publizistik. Kritische Gesamtausgabe. Hrsg. von Wolfgang Kein Anne Flierl und Volker Riedel. Band 1: Mai 1889 bis August 1904. Hrsg. von Peter Stein unter Mitarbeit von Manfred Hahn und Anne Flierl. Aisthesis, Bielefeld 2013. In: literaturkritik.de 2014

Guter und braver Soldat. Jaroslav Hašeks „Švejk“ liegt in einer Neuübersetzung vor, die vieles ändert. Nur die Absurdität des Kriegs bleibt wie sie war. Rezension zu: Jaroslav Hašek: Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg. Übersetzung aus dem Tschechischen, Kommentar und Nachwort von Antonín Brousek. „Zum Švejk: Eine Pilgerreise böhmischer Art“ von Jaroskav Rudiš. Mit 14 Abbildungen und 2 Karten. Reclam, Stuttgart 2014. In: literaturkritik.de 2014

Ein Zeitalter wird besichtigt. Die Weimarer Republik ist der Experimentier- und Proberaum der Moderne, eben auch für den Literaturbetrieb. Das bestätigen die beiden voluminösen Bände der „Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert“, die sich mit den 1920er Jahren beschäftigen. Ein Standardwerk keine Frage, und höchst lesenswert obendrein. Rezension zu: Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 2: Die Weimarer Republik 1918-1933. Teil 1. Im Auftrag der Historischen Kommission herausgegeben von Ernst Fischer und Stephan Füssel. K. G. Sauer, München 2007. Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 2: Die Weimarer Republik 1918-1933. Teil 2. Im Auftrag der Historischen Kommission herausgegeben von Ernst Fischer und Stephan Füssel. De Gruyter, Berlin, Boston 2012. In: literaturkritik.de 2014

Was Liebe mitmacht. Liebesratgeber erfreuen sich großer Beliebtheit. Ein näherer Blick lohnt sich, wie die von Sylka Scholz, Karl Lenz und Sabine Dreßler herausgegebenen Untersuchungen von populären Ratgebern seit 1950 zeigt. Rezension zu: Sylka Scholz, Karl Lenz, Sabine Dreßler (Hrsg.): In Liebe verbunden. Zweierbeziehungen und Elternschaft in populären Ratgebern von den 1950er bis heute. Bielefeld 2013. In: literaturkritik.de 2014

Glossen über Gedichte. Dieter Lamping schreibt Glossen zur Lyrik für literaturkritik.de. Nun sind seine Nebenbemerkungen gesammelt erschienen – und machen Lust auf mehr. Rezension zu: Dieter Lamping: Der Nobelpreis für Lyrik. Glossen über Gedichte. Verlag LiteraturWissenschaft.de, Marburg 2014. In: Fixpoetry 2014

Die Rückkehr des Politischen. Helmut Lethen ist auf der Suche nach dem authentischen Schrecken und gibt dafür vorgeblich die Ungewissheit auf. Ist das notwendig? Oder möglich? Rezension zu: Helmut Lethen: Der Schatten des Fotografen. Bilder und ihre Wirklichkeit. Rowohlt, Berlin 2014. In: Fixpoetry 2014

Seine Literaturgeschichte. Ausgewählte Essays und Kritiken Marcel Reich-Ranickis lassen sich als Geschichte der deutschen Literatur lesen. Wem anders als dem Letzten der Großen der Literaturkritik nimmt man das ab? Rezension zu: Marcel Reich-Ranicki: Meine Geschichte der deutschen Literatur. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Hrsg. von Thomas Anz. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2014. Fixpoetry 2014

Rezension zu: Alfred Kerr: Das war meine Zeit. Erstrittenes und Durchlebtes. Hrsg. von Deborah Vietor-Engländer. Frankfurt/M.: S. Fischer 2013 (Alfred Kerr: Werke in Einzelbänden. Hrsg. von Günther Rühle Bd. V/VI). In: Editionen in der Kritik. Editionswissenschaftliches Rezensionsorgan in Zusammenarbeit mit den Koordinatoren Christa Jansohn, Jörg Jungmayr/Hans-Gert Roloff, Matthias Thumser, Thomas Gärtner, Florian Schaffenrath, Michael Heinemann, Walter Jaeschke, Alfred Noe. Band VII. Hrsg. von Alfred Noe. Berlin: Weidler Buchverlag, 2013 (= Berliner Beiträge zur Editionswissenschaft 14), S. 288-291.

Rezension zu: Max Mohr (1891-1937). Korrespondenzen. Hrsg. von Florian Steger unter Mitarbeit von Ralf Beer und Thomas Cronen. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2013. In: In: Editionen in der Kritik. Editionswissenschaftliches Rezensionsorgan in Zusammenarbeit mit den Koordinatoren Christa Jansohn, Jörg Jungmayr/Hans-Gert Roloff, Matthias Thumser, Thomas Gärtner, Florian Schaffenrath, Michael Heinemann, Walter Jaeschke, Alfred Noe. Band VII. Hrsg. von Alfred Noe. Berlin: Weidler Buchverlag, 2013 (= Berliner Beiträge zur Editiionswissenschaft 14), S. 314-319.

Rezension zu: Michal Stefanski: Die 68er-Generation vor Gericht. Untersuchungen zu den Konfliktstrukturen in den texten der 85er-Generation. Frankfrut/M.: Lang 2013. In: Germanistik 55 (2014) H. 1-2, S. 341-342.

Rezension zu: Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Herwarth Walden: Briefe und Schriften 1912-1914. Hrsg. von Karla Bilang. Mit einem Vorwort von Jelena Hahl-Fontaine. Bern, Sulgen, Zürich: Benteli 2012. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik XLVI (2014), H. 1, S. 172-174.

Ach, Amerika, ach, Film. Arnold Höllriegel reist in die USA und schreibt darüber. Michael Grisko hat das bislang unpublizierte „Amerika-Bilderbuch“ herausgegeben, und einiges mehr dazu. Rezension zu: Arnold Höllriegel: Amerika-Bilderbuch. Mit Fotografien von Hans G. Casparius. Hrsg. von Michael Grisko im Auftrag des Deutschen Exilachivs 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek. Wallstein, Göttingen 2012; Arnold Höllriegel: Du sollst dir kein Bildnis machen. Ein Roman aus Hollywood. Mit Auszügen aus dem Hollywood-Bilderbuch. Hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Michael Grisko und Stefan Keppler-Tasaki. Carl Böschen Verlag, Siegen 2010; Arnold Höllriegel: Bimini. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Michael Grisko. Carl Böschen Verlag, Siegen 2008. In: Literaturkritik.de 3/2013

Der Anfang. Das Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museum zeigt die Sammlung Gernsheim. Der Katalog präsentiert, was es dabei zu entdecken gibt: den Anfang der Fotografiegeschichte. Rezension zu: Alfried Wieczorek, Claude W. Sui (Hrsg.): Die Geburtsstunde der Fotografie. Meilensteine der Gernsheim-Collection. / The Birth of Photography. Highlights of the Gernsheim Collection. Kehrer, Heidelberg 2012. In: Literaturkritik.de 1/2013

Luftkampf um die Deutungshoheit in Sachen Brecht. Jan Knopf hat eine große Brecht-Biografie geschrieben, und er kämpft sichtlich um sein Erbe. Rezension zu: Jan Knopf: Bertolt Brecht. Lebenskunst in finsteren Zeiten. Biografie. Hanser, München 2012. In: Literaturkritik.de 4/2013

Untergang oder Traditionsbewusstsein. Das Krupp-Archiv hat seine Schätze ausgepackt und wunderbare Fotografien sind dabei zum Vorschein gekommen. Rezension zu: Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung (Hrsg.): Krupp. Fotografien aus zwei Jahrhunderten. Deutscher Kunstverlag, München 2011. In: Literaturkritik.de 4/2013

Vom Werden einer westdeutschen Großstadt. Jürgen Herres hat eine beindruckende Geschichte der Stadt Köln auf dem Weg zur Großstadt geschrieben. Das lange 19. Jahrhundert war auch für Köln ereignisreich – und dann gab es noch den Dom. Rezension zu: Jürgen Herres: Köln in preußischer Zeit. 1815-1871. Greven Verlag, Köln 2012 (= Geschichte der Stadt Köln 9). In: Literaturkritik.de 7/2013

Abschied vom Buch? Während sich die Gesellschaft auf elektronische Medien einstellt, verstärkt die Buchbranche ihre Erinnerungsarbeit. Eine kleine Lese Teil 1. Rezension zu: Mathieu Lommen: Das Buch der schönsten Bücher. Dumont, Köln 2012. In: Literaturkritik.de 9/2013

City in progress. Ein beeindruckender Fotoband zeigt die Entstehung der Großstadt Köln. Oder: Wie aus Stillstand Bewegung entsteht. Rezension zu: Reinhard Matz, Wolfgang Vollmer: Köln vor dem Krieg. Leben, Kultur, Stadt 1880-1940. Greven Verlag, Köln 2012. In: Literaturkritik.de 9/2013

Arbeiten im biografischen Bergwerk. Cara Schweitzer hat eine minutiöse Biografie Hannah Höchs geschrieben und sich dabei wohltuend zurückgehalten. Rezension zu: Cara Schweitzer: Schrankenlose Freiheit für Hannah Höch. Biografie. Osburg Verlag, Berlin 2011. In: Literaturkritik.de 11/2013

Bericht über einen der vormaligen Großen der deutschen Literatur. Walter Mehring hat Aufmerksamkeit verdient, Georg-Michael Schulz hat sie ihm gegeben. Rezension zu: Georg-Michael Schulz: Walter Mehring. Wehrhahn-Verlag, Hannover 2013. In: literaturkritik.de 11/2013

Anachronistisches Projekt. Alexander Brehm will das „Lyrische Ich“ wieder als Ausdruck subjektiver Freiheit etablieren. Rezension zu: Alexander Brehm: ‚Lyrisches Ich‘. Begriff und Praxis. Aisthesis, Bielefeld 2013. In: literaturkritik.de 12/2013

Liedermädchen. Monika Portenlänger über die Titelillustrationen von Schlagern der 1920er Jahre. Rezension zu: Monika Portenlänger: Kokettes Mädchen und mondäner Vamp. Die Darstellung der Frau auf Umschlagillustrationen und in Schlagertexten der 1920er und frühen 1930er Jahre. Marburg: Jonas Verlag 2006.  In: Juni Magazin (2009) H. 47/48, S. 349-351.

Moderne Geschichtenerzähler. Barbara Stempel versucht sich an einer Funktionsbestimmung des modernen Fotojournalismus. Rezension zu: Barbara Stempel: Asiensichten. Reisefotografien von Annemarie Schwarzenbach und Walter Bosshard. Weimar: Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften 2009. In: Juni Magazin (2009) H. 47/48, S. 351-354.

Baustelle Brecht (unter Einschluss Weigel?). Die Briefe zwischen Bertolt Brecht und Helene Weigel sind erschienen. Was bleibt noch unentdecktes am Autor Brecht? Rezension zu: Bertolt Brecht, Helene Weigel: „ich lerne gläser + tassen spülen“. Briefe 1923-1956. Hrsg. von Erdmut Wizisla. Berlin: Suhrkamp 2012. In: Juni Magazin (2009) H. 47/48, S. 354-356.

Der Schriftsteller als junger Mann. Die Briefe des jungen Samuel Beckett taugen kaum für ein Psychogramm des Schriftstellers, der um seine Anerkennung ringt, aber sie amüsieren doch. Rezension zu: Samuel Beckett: Weitermachen ist mehr, als ich tun kann. Briefe 1925-1940. Hrsg. von George Craig (Editor), Martha Dow Fehsenfeld (Founding Editor), Dan Gunn (editor) und Lois More Overbeck (General Editor). Für die deutschsprachige Ausgabe übersetzt und eingerichtet von Chris Hirte. Berlin: Suhrkamp 2013. In: Juni Magazin (2009) H. 47/48, S. 344-348.

Skizzen der Industriekultur. Ein deutsch-polnischer Sammelband versucht sich an einer Bestandsaufnahme. Rezension zu: Industriekulturen: Literatur, Kunst und Gesellschaft. Hrsg. von Marcin Gołaszewski und Kalina Kupcynska. Unter Mitwirkung von Agnieszka Miksza. Frankfurt/M: Lang 2012. In: Juni Magazin (2009) H. 47/48, S. 356-358.

Juden, Frauen und die moderne Ökonomie. Franziska Schößler ist den antimodernistischen Zuweisungsmustern um 1900 auf der Spur. Rezension zu: Franziska Schößler: Börsenfieber und Kaufrausch. Ökonomie, Judentum und Weiblichkeit bei Theodor Fontane, Heinrich Mann, Thomas Mann, Arthur Schnitzler und Emile Zola. Bielefeld: Aisthesis 2009. In: Juni Magazin (2009) H. 47/48, S. 339-342.

Bilderort Paris. Paris ist ein Fotobuch wert: Eine Hamburger Ausstellung und ein voluminöser Band versuchen sich an einer Bestandsaufnahme. Rezension zu: Eyes on Paris. Paris im Fotobuch. 1890 bis heute. Hrsg. von Hans-Michael Koetzle. Mit Beiträgen von Hans-Christian Adam, Hans- Michael Koetzle, Christoph Schaden, Thomas Wiegand. Gestaltung Detlev Pusch. Haus der Photographie, Hamburg; Hirmer Verlag, München 2011.

Kölle kicke. Was unterscheidet die mittelgroße Stadt von der Großstadt? Am Beispiel Köln kann man das anhand seiner Fotobücher bestaunen. Rezension zu: Werner Schäfke, Roman Heuberger: Köln und seine Fotobücher. Fotografie in Köln, aus Köln, für Köln im Fotobuch von 1853 bis 2010. Mit Beiträgen von Wolfgang Vollmer und Eusebius Wirdeier. Emons, Köln 2010.

Einerlei im Vielerlei. Deutschland im Fotobuch ist immer so, wie sich die Deutschen sehen – von ein paar Aufnahmen abgesehen. Thomas Wiegands beeindruckendes „Deutschland im Fotobuch“. Rezension zu: Thomas Wiegand: Deutschland im Fotobuch. 287 Fotobücher zum Thema Deutschland aus der Zeit von 1915 bis 2009. Herausgegeben von Manfred Heiting. Steidl, Göttingen 2011.

Avanti, populo! Heinz-Gerhard Haupt und Claudius Topf wagen sich an ein Handbuch, das alles Wissenswerte über die Konsumgesellschaft des 20. Jahrhunderts präsentiert. Rezension zu: Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890-1990. Hrsg. von Heinz-Gerhard Haupt und Claudius Torp. Ein Handbuch. Frankfurt/M., New York 2009.

Geisterfahrer. Heinz Schlaffer leitet die Lyrik wortreich aus der Geisterbeschwörung ab und erklärt am Ende gar nichts. Rezension zu: Heinz Schlaffer: Geistersprache. Zweck und Mittel der Lyrik. Carl Hanser Verlag, München 2012.

Geschwätzige Wesentlichkeit. George Steiner geht in seinem Essay „Gedanken dichten“ gegen die Geschwätzigkeit der Gegenwart an, hat aber nicht mehr zu bieten als den Generalverweis aufs Wesentliche. Rezension zu: George Steiner: Gedanken dichten. Aus dem Englischen von Nicolaus Bornhon. Suhrkamp, Berlin 2011

Repräsentation. Die Fotografie ist zur wichtigsten Repräsentationskunst der Gegenwart geworden. Thomas Struth steht dafür, wie eine jüngst erschienene Werkschau demonstriert. Rezension zu: Thomas Struth. Fotografien 1978-2010. Hrsg. von Anette Kruszynski, Tobia Bezzola und James Lingwood. Mit Texten von Armin Zweite, Anette Kruszynski, James Lingwood, Ruth HaCohen, Yaron Ezrahi und Tobia Bezzola. Schirmer/Mosel, München 2010.

Kurze goldene Jahre. Ihre Zeichnungen gaben den Goldenen Zwanziger Jahren ein Gesicht: Dörte Clara Wolff, genannt Dodo. Ihr Werk ist jetzt in einem Katalog zu besichtigen. Rezension zu: Dodo. Leben und Werk. Life and Works. 1907-1998. Herausgeben von Renate Krümmer. Texte von Renate Krümmer, Adelheid Rasche, Miriam-Esther Owesle, Margitta Giera und Anja Amsel. Berlin: Hatje Cantz 2012. In: literaturkritik.de

Auf dem Exerzierfeld. Die Edition der Notizbücher Bertolt Brechts hat begonnen – ein weiterer dicker Brocken aus dem Brecht-Steinbruch kommt zum Vorschein Rezension zu: Bertolt Brecht: Notizbücher. Hrsg. von Martin Kölbel und Peter Villwock im Auftrag des Instituts für Textkritik (Heidelberg) und der Akademie der Künste (Berlin). Band 1: Bertolt Brecht: Notizbücher 1 bis 3 (1918-1920. Suhrkamp, Berlin 2012.

Abgesang eines Talents. Heinrich Hausers „Zwischen zwei Welten“ ist ein Fundstück aus dem Nachlass. Rezension zu: Heinrich Hauser: Zwischen zwei Welten. Roman. Hrsg. und mit einem Nachwort von Stefan Weidle. Weidle Verlag, Bonn 2012.

Lyrisches. Volker Klotz fragt danach, was ein lyrisches Gedicht kann und bleibt doch aufs Feinsinnige beschränkt. „Verskunst“ ist dennoch ein wahres Kunststück in Sachen Exegese. Rezension zu: Volker Klotz: Verskunst. Was ist, was kann ein lyrisches Gedicht? Aisthesis, Bielefeld 2011.

Weltbeschreibungen. Die Art, wie der Baedeker die Welt sah, hat unsere Art die Welt zu sehen geprägt. Susanne Müller wagt den Blick auf ein Phänomen. Rezension zu: Susanne Müller: Die Welt des Baedeker. Eine Medienkulturgeschichte des Reiseführers 1830-1945. Campus, Frankfurt, New York 2012.

Blick aufs Medienjahrhundert. Warum Werner Faulstichs „Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts“ einen imposanten Überblick bietet, aber immer noch keine Mediengeschichte ist. Rezension zu: Werner Faulstich: Die Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts. Wilhelm Fink, München 2012.

Mission impossible. Die Jubiläumsaustellung der berühmten Sonderbund-Ausstellung von 1912 zeigt einen frühen Höhepunkt der Klassischen Moderne. Der Ausstellungskatalog feiert diesen Moment gebührend. Rezension zu: 1912 – Mission Moderne. Die Jahrhundertschau des Sonderbundes. Hrsg. von Barbara Schaefer. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud, Köln, 31.8.-30.12.2012. Wienand, Köln 2012.

Ein Land erfindet sich neu. Ein Band mit Architekturfotografien des Kölner Fotografen Karl Hugo Schmölz. Rezension zu: Karl Hugo Schmölz, Köln: Architekturfotografien der fünfziger Jahre. Mit Texten von Ulf Erdmann Ziegler und Thomas Linden. Hrsg. von Franz van der Grinten und Thomas Linden. Schirmer/Mosel, München 2012.

Der Ursprung des Stahlgewitters. Ernst Jüngers tatsächliche Kriegstagebücher liegen nun auch in edierter Fassung vor. Rezension zu: Ernst Jünger: Kriegstagebuch 1914-1918. Hrsg. von Helmuth Kiesel. Stuttgart: Klett Cotta 2010.. In: Deutsche Bücher 42 (2012);  jc3bcnger_kriegstagebuch-1914-1918_delabar1.pdf (201204)

Rezension zu: Léon Hanssen: Menno ter Braak (1902-1940). Leben und Werk eines Querdenkers. Aus dem Niederländischen von Marlene Müller-Haas. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann 2011. In. Zeitschrift für interkulturelle Germanistik 2 (2011) H. 2, S. 187-190.

Gedichte lesen. Raoul Schrott und Arthur Jacobs fahnden nach der kognitiven Basis literarischen, ja, lyrischen Erkenntnisvermögen. Was brauchen wir, um Gedichte lesen, verstehen und genießen zu können? Die Antwort ist denkbar einfach: Sprachvermögen. Rezension zu: Raoul Schrott, Arthur Jacobs: Gehirn und Gedicht. Wie wir unsere Wirklichkeiten konstruieren. Hanser, München 2011.

In Heckens Welt. Thomas Hecken klagt das Versagen der Intellektuellen vor der Konsumgesellschaft an. Rezension zu: Thomas Hecken: Das Versagen der Intellektuellen. Eine Verteidigung des Konsums gegen seine deutschen Verächter. Transcript, Bielefeld 2010.

Riefenstahl aufs Neue. Ein Autorenteam um Jörn Glasenapp unternimmt eine Neubesichtigung des Werks Leni Riefenstahls. Rezension zu: Jörn Glasenapp (Hrgs.): Riefenstahl revisited. Fink, München 2009.

Das Phantasmatische brechen. Slavoj Žižeks Lektüren zur Oper und zur Literatur. Rezension zu: Slavoj Žižek: „Ich höre dich mit meinen Augen“. Anmerkungen zu Oper und Literatur. Aus dem Englischen von Karen Genschow und Alexander Roesler. Konstanz University Press, Konstanz 2010.

Die, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben. Die Alternativbewegung wird gesichtet, allerdings mit zweifelhaftem Ergebnis. Der von Sven Reichardt und Detlef Siegfried herausgegebene Sammelband über „Das Alternative Milieu“ kann nur der Anfang sein. Rezension zu: Sven Reichardt, Detlef Siegfried (Hg.): Das alternative Milieu. Antibürgerlicher Lebensstil und linke Politik in der Bundesrepublik und Europa 1968-1983. Wallstein Verlag, Göttingen 2010.

Working Girls. Lili Grüns wieder aufgelegter Roman über den mühseligen Karrierestart einer jungen Schauspielerin. Rezension zu: Lili Grün: Alles ist Jazz. Roman. Hrsg. und mit einem Nachwort von Anke Heimberg. Berlin: AvivA 2009. In: Schreibende Frauen. Ein Schaubild im frühen 20. Jahrhundert. Featuring: Canetti, Dumont, von Etzdorf, Fleißer, Gnauck-Kühne, Holzer, Kaus, Keun, Kollontai, Landshoff-Yorck, Lederer, Leitner, Lion, Mann, Pol, von Reznicek, Rühle-Gerstel, Schwarzenbach, Smedley, Zur Mühlen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2011 (JUNI Magazin 45/46), S. 331-332.

Draculas Rache. Die Frage bleibt: Warum hochqualifizierte und selbstbewusste Frauen dem Charismatiker Stefan George erlagen, Charisma allein reicht als Antwort nicht. Rezension zu: Frauen um Stefan George. Hrsg. von Ute Oelmann und Ulrich Raulff. Göttingen: Wallstein 2010.  In: Schreibende Frauen. Ein Schaubild im frühen 20. Jahrhundert. Featuring: Canetti, Dumont, von Etzdorf, Fleißer, Gnauck-Kühne, Holzer, Kaus, Keun, Kollontai, Landshoff-Yorck, Lederer, Leitner, Lion, Mann, Pol, von Reznicek, Rühle-Gerstel, Schwarzenbach, Smedley, Zur Mühlen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2011 (JUNI Magazin 45/46), S. 329-331.

Alice Rühle-Gerstel. Marta Marková schließt Wissenslücken und gibt den Nachlassroman der deutsch-tschechischen Publizistin wieder heraus. Rezension zu: Alice Rühle-Gerstel: Der Umbruch oder Hanna und die Freiheit. Ein Prag-Roman. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Marta Marková. Berlin: AvivA 2007; Marta Marková: Auf ins Wunderland. Das Leben der Alice Rühle-Gerstel. 2. durchgesehene Auflage, Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag 2008. In: Schreibende Frauen. Ein Schaubild im frühen 20. Jahrhundert. Featuring: Canetti, Dumont, von Etzdorf, Fleißer, Gnauck-Kühne, Holzer, Kaus, Keun, Kollontai, Landshoff-Yorck, Lederer, Leitner, Lion, Mann, Pol, von Reznicek, Rühle-Gerstel, Schwarzenbach, Smedley, Zur Mühlen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2011 (JUNI Magazin 45/46), S. 333-335.

Krimibastard. Walter Fähnders gibt Ruth Landshoff-Yorcks verstörenden Nachlassroman In den Tiefen der Hölle heraus. Rezension zu: Ruth Landshoff-Yorck: In den Tiefen der Hölle. Erstausgabe aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Walter Fähnders. Berlin: AvivA 2010. In: Schreibende Frauen. Ein Schaubild im frühen 20. Jahrhundert. Featuring: Canetti, Dumont, von Etzdorf, Fleißer, Gnauck-Kühne, Holzer, Kaus, Keun, Kollontai, Landshoff-Yorck, Lederer, Leitner, Lion, Mann, Pol, von Reznicek, Rühle-Gerstel, Schwarzenbach, Smedley, Zur Mühlen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2011 (JUNI Magazin 45/46), S. 347f.

Ein Jahrhundertleben. Eric Defoorts schildert eine besondere und zugleich typische deutsche Biografie:Rezension zu: Tony Simon-WolfskehlEric Defoort: Een dochter van Duitsland. Tony Simon-Wolfskehl 1893-1991. Leuwen: Uitgeverij Van Halewyck 2007. In: Schreibende Frauen. Ein Schaubild im frühen 20. Jahrhundert. Featuring: Canetti, Dumont, von Etzdorf, Fleißer, Gnauck-Kühne, Holzer, Kaus, Keun, Kollontai, Landshoff-Yorck, Lederer, Leitner, Lion, Mann, Pol, von Reznicek, Rühle-Gerstel, Schwarzenbach, Smedley, Zur Mühlen. Hrsg. von Gregor Ackermann und Walter Delabar. Bielefeld 2011 (JUNI Magazin 45/46), S. 335-337.

Rezension zu: Leonard Cassuto: Hard-Boiled Sentimentality. The secret history of american crime stories. New York: Columbia University Press 2009. In: IASL-online (http://www.iaslonline.de/ index.php?vorgang_id=2980, 27.4.2011)

Textunfälle. Claudia Liebs Studie über den Unfall in der Kultur und Literatur der Moderne. Rezension zu: Claudia Lieb: Crash. Der Unfall der Moderne. Aisthesis, Bielefeld 2009 (= Münstersche Arbeiten zur Internationalen Literatur 3). In: Literaturkritik.de 1/2010

The Weapon of Choice. Ein Sammelband von Fernand Hörner und Oliver Kautny über die Stimme im HipHop. Rezension zu: Fernand Hörner, Oliver Kautny (Hrsg.): Die Stimme im HipHop. Untersuchungen eines intermedialen Phänomens. Transcript, Bielefeld 2009.

Nazi-Design? Andreas Koop versucht sich am Corporate Design der Nationalsozialisten. Rezension zu: Andreas Koop: NSCI. Das visuelle Erscheinungsbild der Nationalsozialisten 1920-1945. Verlag Hermann Schmidt, Mainz 2008.

Wohlfeile Zerrbilder. Zygmunt Bauman beklagt die neuen Zeiten mit untauglichen Argumenten. Rezension zu: Zygmunt Bauman: Leben als Konsum. Aus dem Englischen von Richard Barth. Hamburger Edition, Hamburg 2009;  Zygmunt Bauman: Wir Lebenskünstler. Aus dem Englischen von Frank Jakubzik. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2010.  In: www.literaturkritik.de 2/2010

Kommune I Philologie (erster Versuch). Sara Hakemi untersucht die Flugblätter der Kommune I im Kontext der Skandalavantgarden. Rezension zu:  Sara Hakemi: Anschlag und Spektakel. Flugblätter der Kommune I, Erklärungen von Ensslin/Baader und der frühen RAF. Posth-Verlag, Bochum 2008.

Das Erbe annehmen? Zwei Sammlungen zur DDR-Lyrik belegen: Was von „drüben“ kam, gehört mit zum Besten, was die deutsche Nachkriegsliteratur zu bieten hat. Nun muss dieses Erbe auch angenommen werden. Rezension zu: 100 Gedichte aus der DDR. Hrsg. von Christoph Buchwald und Klaus Wagenbach. Wagenbach Verlag, Berlin 2009; Lyrik der DDR. Hrsg. Von Heinz Ludwig Arnold und Hermann Korte. Unter Mitarbeit von Nadine J. Schmidt und Axel Ruckaberle. S. Fischer, Frankfurt/M. 2009.

Der Unfall als integraler Bestandteil moderner Gesellschaften. Ein ungemein informativer Sammelband verortet den systemischen Ort des Unfalls. Rezension zu: Die Unordnung der Dinge. Eine Wissens- und Mediengeschichte des Unfalls. Hrsg. vom Christian Kassung. Transcript, Bielefeld 2009.

Hilflose Wissenschaft? Volker Rieble über das Versagen der Wissenschaftsmoral. Rezension zu: Volker Rieble: Das Wissenschaftsplagiat. Vom Versagen eines Systems. Klostermann, Frankfurt/M. 2010.

Zukunftsbeschwörungen. Die Weimarer Republik mag ein Staat ohne Zukunft gewesen sein. Geredet hat sie über Zukunft dennoch sehr viel, wie Rüdiger Graf in seiner materialreichen Studie zeigt. Rezension zu: Rüdiger Graf: Die Zukunft der Weimarer Republik. Krisen und Zukunftsaneignungen in Deutschland 1918-1933. R. Oldenbourg, München 2008.

Benns Moderne. Eine Tagung am Deutschen Literaturarchiv gibt Auskunft über Benns Modernität. Rezension zu: Gottfried Benns Modernität. Hrsg. von Friederike Reents. Wallstein, Göttingen 2007.

Wunschvolle Gedanken. Walter Fähnders‘ wundervolle Sammlung von Annemarie Schwarzenbachs Orient-Reportagen. Rezension zu: Annemarie Schwarzenbach: Orientreisen. Reportage aus der Fremde. Hrsg. und mit einem Nachwort von Walter Fähnders. Edition Ebersbach, Berlin 2010.

Sinnsuche, Satzsuche, Bildsuche. Rainald Goetz wechselt das Medium und bleibt dem erlebten Moment so fern wie je. Rezension zu: Rainald Goetz: elfter september 2010. Bilder eines Jahrzehnts. Suhrkamp, Berlin 2010.

Schönes Buch zum industriellen Heerlager. Heinrich Hausers Ruhrgebietsreportage „Schwarzes Revier“ ist in einer bibliophilen Neuausgabe erschienen. Rezension zu: Heinrich Hauser: Schwarzes Revier. Hrsg. von Barbara Weidle. Mit einem Nachwort von Andreas Rossmann. Weidle Verlag, Bonn 2010.

Rezension: Thomas F. Schneider: Erich Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“. Text, Edition, Entstehung, Distribution und Rezeption (1928-1930). Mit CD-Rom. Tübingen: Niemeyer 2004. In: Deutsche Bücher 40 (2010) (Dezember) (www.deutsche-buecher.net)

Rezension zu: Kunst der Propaganda. Der Film im Dritten Reich. Hrsg. von Manuel Köppen und Erhard Schütz. Berlin et al.: Peter Lang 2007 (= Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik 15). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 41 (2009) H. 2, S. 153-154.

Geschlechterutopien? Nadja Sennewald über Männer, Frauen und anderes in SF-Serien. Rezension zu: Nadja Sennewald: Alien gender. Die Inszenierung von Geschlecht in Science-Fiction-Serien. Bielefeld: Transcript Verlag 2007. In: Bluescreen. Visionen, Träume, Albträume und Reflexionen des Phantastischen und Utopischen. Zusammen mit Frauke Schlieckau. Bielefeld 2010 (= JUNI Magazin 43-44), S. 289-294.

Pfoten & Ohren in Gelee. Rezensionen zu: Peter Schlobinski, Oliver Siebold: Wörter-buch der Science-Fiction. Frankfurt/M. u.a.: Peter Lang 2008; Science Fiction. Hrsg. von Stefanie Kreuzer, Peter Schoblinski, Oliver Siebold. Der Deutschunterricht 60 (2008) H. 2; Grenzüberschreitungen. Beiträge zur deutschsprachigen phantastischen Literatur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Hrsg. von Ingo Cornils. Literatur für Leser 30 (2007) H. 4; Das andere Arkadien. Unterwegs im Uni-versum Fantasticum, Über Chancen und Risiken eines literarischen Genres. Zusam-mengestellt von Dieter P. Meier-Lenz und Heiko Postma. Die Horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik 50 (2005) Nr. 217, H. 1. In: Bluescreen. Visionen, Träume, Albträume und Reflexionen des Phantastischen und Utopischen. Zusammen mit Frauke Schlieckau. Bielefeld 2010 (= JUNI Magazin 43-44), S. 306.

Rezension zu: Matthias Schöning: Versprengte Gemeinschaft. Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-1933. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2009. In: Deutsche Bücher 39 (2009) H. 4, S. 321-325.

Deutsches Nachkriegskaleidoskop. Ein opulenter Band stellt das Werk des Fotografen Hannes Kilian vor. Rezension zu: Klaus Honnef (Hrsg.): Hannes Kilian 1909-1999. Hatje Cantz, Ostfildern 2009. In: Literaturkritik.de 11/2009

Dada macht Mode. Helen Adkins stellt die frühen Dada-Montagen des Modefotografen Erwin Blumenfeld vor. Rezension zu: Helen Adkins: Erwin Blumenfeld. In Wahrheit war ich nur Berliner. Dada-Montagen 1916-1933. Hatje Cantz, Ostfildern 2008. In: Literaturkritik.de 11/2009

Eine weitere Arbeit im Bergwerk der Kulturgeschichte. Die von Werner Faulstich herausgegebene Reihe versucht sich an einer Totalschau der Kultur des 20. Jahrhunderts. Rezension zu: Werner Faulstich (Hrsg.): Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Das Erste Jahrzehnt. Fink, München 2006; Das Zweite Jahrzehnt. Fink, München 2007; – Die Kultur der 20er Jahre. Fink, München 2008; Die Kultur der 30er und 40er Jahre. Fink, München 2009.  In: Literaturkritik.de 9/2009

Bilderwerk. Ein opulenter Bildband demonstriert das Werk des Typografen und Buchausstatters Jan Tschichold. Rezension zu: Cees W. de Jong, Alston W. Purvis, Martijn F. Le Coultre, Richard B. Doubleday und Hans Reichardt: Jan Tschihold. Meister der Typografie. Sein Leben, Werk und Erbe. Verlag Bernd Detsch, Köln, Paris 2008. In: Literaturkritik.de 9/2009

Kurpfuscher. Plagiate nehmen in Studium und Wissenschaft zu. Stefan Weber klagt zurecht an und jammert zu unrecht. Rezension zu: Stefan Weber: Das Google-Copy-Paste-Syndrom. Wie Netzplagiate Ausbildung und Wissen gefährden. 2. aktualisierte und erweiterte Ausgabe. Heise, Hannover 2009. In: Literaturkritik.de 5/2009

Eigentümliche Präsenz. „Das Verborgene Museum“ präsentiert eine der großen Fotografinnen der zwanziger Jahre. Rezension zu: Die Riess. Fotografisches Atelier und Salon in Berlin 1918-1932. Hrsg. von Marion Beckers und Elisabeth Moortgat. Ernst Wasmuth Verlag, Das Verborgene Museum, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de 5/2009

Körperpolitik. Anne Fleig über Robert Musils Sportessays. Rezension zu: Anne Fleig: Körperkultur und Moderne. Robert Musils Ästhetik des Sports. Walter de Gruyter, Berlin, New York 2008. In: Literaturkritik.de 4/2009

Erfolgreicher Mittelweg. Joachim Radkaus Geschichte der „Technik in Deutschland“ in einer neuen Fassung. Rezension zu: Joachim Radkau: Technik in Deutschland. Vom 18. Jahrhundert bis heute. Campus Verlag, Frankfurt, New York 2008. In: Literaturkritik.de 6/2009

Kontingenztoleranz. Siegfried J. Schmidt flirtet mit der Medienwelt. Rezension zu: Siegfried J. Schmidt: Systemflirts. Ausflüge in die Mediengesellschaft. Velbrück, Göttingen 2008. In: Literaturkritik 6/2009

Technik-Kampf-Zone Ruhrgebiet. Uwe-K. Ketelsen und eine neuaufgelegte Anthologie aus dem Jahr 1929. Rezension zu: Uwe-K. Ketelsen (Hrsg.): Technische Zeit. Dichtungen. Hrsg. vom „Essener Bibliophilen-Abend“. Textzusammenstellung von Hannes Küpper. Ausstattung durch Max Burchartz. Reprint der Originalausgabe Essen, 1929. Aisthesis, Bielefeld 2008. In: Literaturkritik.de 7/2009

Welche Moderne? Peter Gay legt eine Verfallsgeschichte der künstlerischen Moderne vor. Rezension zu: Peter Gay: Die Moderne. Eine Geschichte des Ausbruchs. Aus dem Englischen von Michael Bischoff. S. Fischer, Frankfurt/M. 2008. In: Literaturkritik.de, Januar 2009, nachgedruckt in: Deutsche Bücher 39 (2009) H. 3, S. 223-230.

Kaufen macht wirklich Spaß. Christian Kleinschmidts kurze Geschichte der Konsumgesellschaft. Rezension zu: Christian Kleinschmidt: Konsumgesellschaft. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008. In: Literaturkritik.de 2/2009

Reaktionäre Foto-Moderne? Margarethe Szeless über die Kulturzeitschrift „magnum“ und ihren Macher Karl Pawek. Rezension zu: Margarethe Szeless: Die Kulturzeitschrift „magnum“. Photographische Befunde der Moderne. Jonas Verlag, Marburg 2007. In: Literaturkritik.de 3/2009

Grenzen des Wachstums. Wolfgang Königs „Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft“. Rezension zu: Wolfgang König: Kleine Geschichte der Konsumgesellschaft. Konsum als Lebensform der Moderne. Franz Steiner, Stuttgart 2008. In: Literaturkritik.de 3/2009

Nackt im Netz. Die Selbstentblößung im Netz nimmt weiter zu. Geer Lovink kommentiert das kritisch. Rezension zu: Geert Lovin: Zero Comments. Elemente einer kritischen Internetkultur. Aus dem Englischen von Andreas Kallfelz. Transcript, Bielefeld 2008. In: Literaturkritik.de, wieder in „Philosophische Schnipsel“ als Gastbeitrag (http://oxnzeam.de, Februar 2009) In: Literaturkritik.de 3/2009

Künstlerträume. Adelheid Koch-Didier gibt den „Hyle“-Roman aus dem Nachlass des Dadaisten Raoul Hausmann heraus. Rezension zu: Raoul Hausmann: Hyle. Ein Traumsein in Spanien. Mit 2 Fotos von August Sander und 18 Fotos des Autors, herausgegeben und mit einem Nachwort von Adelheid Koch-Didier. Belleville, München 2006. In: Literaturkritik.de 11/2009

Rezension zu: Lothar Gall: Walther Rathenau. Portrait einer Epoche. München: C.H. Beck 2009. In: Deutsche Bücher 39 (2009) H. 3, S. 234-238.

Rezension zu: Riccardo Bavaj: Die Ambivalenz der Moderne im Nationalsozialismus. Eine Bilanz der Forschung. Mit einem Vorwort von Klaus Hildebrand. – München: R  Oldenbourg Verlag 2003. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 40 (2009) H. 2, S. 161-162.

Rezension zu: Die totalitäre Erfahrung. Deutsche Literatur und Drittes Reich. Hrsg. von Frank-Lothar Kroll. Berlin: Duncker&Humblot 2003 (= Literarische Landschaften. Hrsg. im Auftrag der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen Bd. 5). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 40 (2009) H. 2, S.159-161.

Rezension zu: Provinz und Metropole. Zum Verhältnis von Regionalismus und Urbanität in der Literatur. Hrsg. von Dieter Burdorf und Stefan Matuschek. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2008 (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte Bd. 254). In: Deutsche Bücher 39 (2009) H.2, S. 113-116.

Rezension zu: Gregor Streim: Das Ende des Anthropozentrismus. Anthropologie und Geschichtskritik in der deutschen Literatur zwischen 1930 und 1950. Walter de Gruyter, Berlin, New York 2008. In: Deutsche Bücher 39 (2009) H.2, S. 123-128.

Rezension zu: Hubert Roland: Leben und Werk von Friedrich Markus Huebner (1886-1964). Vom Expressionismus zur Gleichschaltung. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann 2009. In: Deutsche Bücher 39 (2009) H. 1, S: 64-67.

Kriegsträumer. Lars Koch zu Walter Flex und Ernst Jünger als Repräsentanten der Gegenmoderne. Rezension zu:  Lars Koch: Der Erste Weltkrieg als Medium der Gegenmoderne. Zu den Werken von Walter Flex und Ernst Jünger. Königshausen&Neumann, Würzburg 2006. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Katastrophengeschichten. Eine Auszugsgeschichte zum Ersten Weltkrieg. Rezension zu: Christine Beil, Werner Biermann, Heinrich Billstein, Jürgen Büschenfeld, Anne Roerkohl, Susanne Stenner und Gabriele Trost. Fachberatung Gerd Krumeich: Der Erste Weltkrieg. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2006. In: Literaturkritik.de, November 2008

Terroristen als Medienprofis. Andreas Elters Studie über die RAF und die Medien. Rezension zu: Andreas Elter: Propaganda der Tat. Die RAF und die Medien. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2008. In: Literaturkritik.de, Oktober 2008

Sonderweg der Moderne? Jan Philipp Reemtsma fragt nach dem Status der Gewalt in der modernen Gesellschaft. Rezension zu: Jan Philipp Reemtsma: Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne. Hamburger Edition, Hamburg 2008. In: Literaturkritik.de, Mai 2008, auch in: www.glanzundelend.de 5/2008

Ja, was waren das für Zeiten … Rainer Langhans und Christa Ritters Bilderbuch der Kommune I. Rezension zu: K1. Das Bilderbuch der Kommune. Hrsg. von Christa Ritter und Rainer Langhans. Blumenbar, München 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Über den geglückten Moment. Thomas Hecken führt die Denkwelt der 68er vor. Rezension zu: Thomas Hecken: 1968. Von Texten und Theorien aus einer Zeit euphorische Kritik. Transcript, Bielefeld 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Ansichten einer Kulturrevolution. Das Historische Museum Frankfurt Main präsentiert die 68er und ihre Folgen. Rezension zu: Die 68er. Kurzer Sommer – lange Wirkung. Hrsg. von Andreas Schwab, Beate Schappach und Manuel Gogos. Klartext, Essen 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Jedermanns 1968. Gerd Koenen und Andres Veiel zeigen ein zwiespältiges Jahr 1968. Rezension zu: Gerd Koenen, Andres Veiel: 1968. Bildspur eines Jahres. Fackelträger, Köln 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Herzlichst, Ihr alter Freund Kesten. Der Exil-Briefwechsel zwischen Franz Schoenberner und Hermann Kesten demonstriert die kommunikative Bedeutung des Briefes in einer untergegangenen Kultur. Rezension zu: Franz Schoenberner, Hermann Kesten: Briefwechsel im Exil 1933-1945. Hrsg. von Frank Berninger. Mit einem Vorwort von Gerhard Schoenberner. Wallstein Verlag, Göttingen 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Vom Golem und anderen extraordinären Wesen. Uwe Durst versucht sich an einer ultimativen Begriffsbestimmung des Phantastischen in der Literatur. Rezension zu: Uwe Durst: Theorie der phantastischen Literatur. Aktualisierte, korrigierte und erweiterte Neuausgabe. LIT Verlag Dr. W. Hopf, Berlin 2007. In: Literaturkritik.de, Juni 2008

Enttäuschender Versuch. Einige Bemerkungen zum „Handbuch der völkischen Wissenschaften“. Rezension zu: Handbuch der völkischen Wissenshaften. Personen – Institutionen – Forschungsprogramme – Stiftungen. Hrsg. von Ingo Haar und Michael Fahlbusch. Unter Mitarbeit von Matthias Berg. K.G. Saur, München 2008. In: Literaturkritik.de, Mai 2008

Ikonen der Erkenntnis. Der Berliner Kunsthistoriker Horst Bredekamp über Galileo Galileis Zeichenkünste. Rezension zu: Horst Bredekamp: Galilei der Künstler. Der Mond. Die Sonne. Die Hand. Akademie Verlag, Berlin 2007. In: Literaturkritik.de, April 2008

Hic sunt leones. Robert Stockhammer zu Karte, Meer, Text und Realität. Rezension zu: Robert Stockhammer: Kartierung der Erde. Macht und Lust in Karten und Literatur. Wilhelm Fink Verlag, München 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Die Schwierigkeiten der Ebene. Werner Hecht mit kleinen Etuden zur Brecht-Biographie. Rezension zu: Werner Hecht: Brechts Leben in schwierigen Zeiten. Geschichten. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Brecht Brevier. Bertolt Brechts Gedichte jetzt auch in der Transportverpackung. Rezension zu: Bertolt Brecht: Die Gedichte. Hrsg. von Jan Knopf. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Werben und Verkaufen. Die Marketinggeschichte wirft einen anderen Blick aufs 20. Jahrhundert als gewohnt. Rezension zu: Marketinggeschichte. Die Genese einer modernen Sozialtechnik. Hrsg. von Hartmut Berghoff. Campus, Frankfurt, New York 2007. In: Literaturkritik.de, Januar 2008

Motor der zweiten gesellschaftlichen Modernisierung? Die Kultur- und Mediengeschichte der Studentenbewegung wird zum Handbuch. Rezension zu: Martin Klimke, Joachim Scharloth (Hrsg.): 1968. Handbuch zur Kultur- . und Mediengeschichte der Studentenbewegung. Metzler, Stuttgart, Weimar 2007. In: Literaturkritik.de, Januar 2008

Ganz schön verrückt. Wilhelm Speyers ungemein lebendiger Roman über die neue Frau, den neuen Mann und das neue Berlin erscheint in einer Neuausgabe. Rezension zu: Wilhelm Speyer: Charlott etwas verrückt. Ein Roman. Mit einem Nachwort herausgegeben von Walter Fähnders und Helga Karrenbrock. Aisthesis, Bielefeld 2008. In: Literaturkritik.de, Januar 2008

Was tun? Sebastian Scheerer vergleicht die Optionen im Kampf gegen den Terrorismus. Rezension zu: Sebastian Scheerer: Die Zukunft des Terrorismus. Drei Szenarien. Zu Klampen, Lüneburg 2002. In: Literaturkritik.de, Januar  2008

Rezension zu: Brecht-Handbuch in fünf Bänden. Hrsg. von Jan Knopf. Wissenschaftliche Redaktion: Brigitte Bergheim, Joachim Lucchesi. 5 Bde. Stuttgart, Weimar: Metzler 2001-2003; Bertolt Brecht – Hanns Eisler – Slatan Dudow: Die Maßnahme. Das Exemplar eines Kritikers von der Uraufführung am 31.12.1930. Gefunden, transkribiert, kommentiert und hrsg. von Reinhard Krüger. Berlin: Weidler Buchverlag 2001; Hundert Jahre Brecht – Brechts Jahrhundert? Hrsg. von Hans-Jörg Knobloch und Helmut Koopmann. Tübingen: Stauffenburg 1998. (= Stauffenburg Kolloquium 50); Jürgen Hillesheim: Augsburger Brecht-Lexikon. Personen – Institutionen – Schauplätze. Würzburg: Königshausen&Neumann 2000; Werner Wüthrich: Bertolt Brecht und die Schweiz. Unter Mitarbeit von Stefan Hulfeld. Zürich: Chronos Verlag 2003. (= Theatrum Helveticum 10). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 40 (2008) H. 1, S.229-234.

Saul Friedländer, Norbert Frei, Trutz Rendorff, Reinhard Wittmann: Bertelsmann im Dritten Reich. München: Bertelsmann 2002. Saul Friedländer, Norbert Frei, Trutz Rendorff, Reinhard Wittmann, bearbeitet von Dina Brandt und Olaf Simons: Bertelsmann1921-1951. Gesamtverzeichnis. München: Bertelsmann 2002. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 40 (2008) H. 1, S. 241-246.

Rezension zu: Günter Hartung: Deutschfaschistische Literatur und Ästhetik. Gesammelte Studien. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2001 (= Günter Hartung: Gesammelte Aufsätze und Vorträge 1). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 40 (2008) H.1, S. 247-249.

Rezension zu: Irmgard Keun: Das kunstseidene Mädchen. Roman. Nach dem Erstdruck von 1932, mit einem Nachwort und Materialien herausgegeben von Stefanie Arend und Ariane Martin. Berlin: Claassen 2005. In: Editionen in der Kritik 2 (2008), S. 221-223.

Rezension zu: Kurt Tucholsky: Gesamtausgabe. Texte und Briefe. Hrsg. von Antje Bonitz, Dirk Grathoff, Michael Hepp und Gerhard Kraiker. Reinbek bei Hamburg 1996 ff.; Bd. 10: Texte 1928. Hrsg. von Ute Maack. Reinbek: Rowohlt 2001; Bd. 12: Deutschland, Deutschland über alles. Hrsg. von Antje Bonitz und Sarah Hans. Reinbek: Rowohlt 2004; Marginalien. Zusammengestellt von Michael Hepp. Reinbek: Rowohlt 1996. [Privatdruck.]; Kurt Tucholsky: Deutschland, Deutschland ueber alles. Ein Bilderbuch von Kurt Tucholsky und vielen Fotografen. Montiert von John Heartfield. Rowohlt: Reinbek 15.2003. In: Editionen in der Kritik 2 (2008),  S. 214-220.

Literarische Geschichtsschreibung? Elfriede Müller und Alexander Ruoff bemühen sich um eine Bestandsaufnahme des „Neopolar“. Rezension zu: Elfriede Müller, Alexander Ruoff: Histoire noire. Geschichtsschreibung im französischen Kriminalroman nach 1968. Bielefeld: Transcript 2007. In: IASL-online 13.8.2008.

Rezension zu: Kurt Wolff. Ein Literat und Gentleman. Hrsg. von Barbara Weidle. Weidle Verlag in Kooperation mit dem August Macke Haus, der Deutschen Nationalbibliothek und der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur, Bonn 2007. In: Deutsche Bücher 38 (2008) H. 1, S. 80-82.

Rezension zu: Clemens Zimmermann: Medien im Nationalsozialismus. Deutschland, Italien und Spanien in den 1930er und 1940er Jahren. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2007. In: Deutsche Bücher 38 (2008) H. 1, S. 82-87.

Rezension zu: Ulf Geyersbach: „… und so habe ich mir denn ein Auto angeschafft“. Schriftsteller und ihre Automobile. Berlin: Nicolaische Verlagsbuchhandlung 2006. In: Deutsche Bücher 37 (2007) H. 3/4, S. 234-236.

Entwicklung einer paradigmatischen Figur und eines exemplarischen Genres des 20.Jahrhunderts: der Hard-boiled-Krimi in der Analyse. Rezension zu: Lewis D. Moore: Cracking the Hard-Boiled Detective. A Critical History from the 1920s to the Present. Jefferson: Mac Farland & Company 2006. In: IASL-online http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=1832 (26.12.2007)

Rezension zu: Léon Hanssen: Menno ter Braak 1902-1940. 2 Bde. Bd. 1: Want alle verlies is winst. 1902-1930. Bd. 2: Sterven als een polemist. 1930-1940. [Amsterdam]: Uitgeverij Balans 2000-2001; Léon Hanssen: Menno ter Braak 1902-1940: leven en werk van een polemist. Amsterdam: Meulenhoff 2003 (= Meulenhoff editie 2052). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 39 (2007) H. 1, S. 231f.

Agenten des Fortschritts. Partyflyer als Ausdrucksform: Eine Sammlung stellt sich vor. Rezension zu: Flyer Soziotope. Hrsg. von Mike Riemel für das Archiv der Jugendkulturen, Berlin. Berlin: Archiv der Jugendkulturen 2005. In: Deutsches Lied. Vol. 2: Vom Niedergang der Diseusenkultur bis zu Aggro Berlin. Bielefeld: Aisthesis 2007, S. S. 532-535.

Pop goes Avantgarde. Diedrich Diederichsen wird altersweise? Zumindest hört er eine Menge Musik (aber dafür wird er bezahlt). Rezension zu: Diederich Diederichsen: Musikzimmer. Avantgarde und Alltag. Köln: Kiepenheuer&Witsch 2005. In: Deutsches Lied. Vol. 2: Vom Niedergang der Diseusenkultur bis zu Aggro Berlin. Bielefeld: Aisthesis 2007, S. 523-525.

Gestammel, klangvoll. Lido/Eichborn hat die definitive Auswahlsammlung in Sachen Lautpoesie herausgebracht. Rezension zu: Alles Lalula. Songs & Poeme. Hrsg, von Wolfgang Hörner und Herbert Kapfer. Vol. 1: Originalaufnahmen von Valentin über Schwitters bis zur Beat-Generation. Vol. 2: Von der Beat-Generation bis heute. Frankfurt/M.: LIDO/Eichborn 2003. 4 CD in zwei Boxen. In: Deutsches Lied. Vol. 1: Von den Hymnen bis zum Baum der Schmerzen. Vol. 2: Vom Niedergang der Diseusenkultur bis zu Aggro Berlin. Bielefeld: Aisthesis 2007, S. 536-537.

Rezension zu: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt/M.: S. Fischer 2007. In: Deutsche Bücher  37 (2007) H. 2, S. 149-153, nachgedruckt bei: literaturkritik.de, August 2007

Rezension zu: Thymian Bussemer: Propaganda. Konzepte und Theorien. Mit einem Vorwort von Peter Glotz. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage 2005. In: Deutsche Bücher 37 (2007) H. 1, S. 83-86.

Der Ekel vor dem Populären. Thomas Hecken stellt vor, was die Theoretiker des Populären vorzubringen haben. Rezension zu: Thomas Hecken: Theorien der Populärkultur. Dreißig Positionen von Schiller bis zu den Cultural Studies. Transcript, Bielfeld 2007. In: Literaturkritik.de, Nov. 2007

Benn-Bilder-Buch. Benns Leben in Fotos und Texten, zusammengestellt von Holger Hof. Rezension zu: Benn. Sein Leben in Bilden und Texten. Zusammengestellt von Holger Hof. Klett-Cotta, Stuttgart 2007. In: Literaturkritik.de, Nov. 2007

Menschen ohne Medien? Ein Siegener Kolloquium befasst sich mit den Unwägbarkeiten der Mediengeschichte. Rezension zu: MedienRevolutionen. Beiträge zur Mediengeschichte der Wahrnehmung. Hrsg. von Ralf Schnell. Transcript, Bielefeld 2006 (= Medienumbrüche 18). In: Literaturkritik.de, Jan. 2007

Foto-Backlist. Edgar Wolfrums visuelle Zeitgeschichte präsentiert eine Leistungsschau der Deutschen Presse Agentur. Rezension zu: Edgar Wolfrum: Die 50er Jahre. Kalter Krieg und Wirtschaftswunder. Primus Verlag, Darmstadt 2006. Edgar Wolfrum: Die 60er Jahre. Eine dynamische Gesellschaft. Primus Verlag, Darmstadt 2006. Edgar Wolfrum: Die 70er Jahre. Republik im Aufbruch. Primus Verlag, Darmstadt 2007. In: Literaturkritik.de, Dez. 2007

Liebestöter. Carolin Biewer schafft selbst Shakespeare. Rezension zu: Carolin Biewer: Die Sprache der Liebe in Shakespeares Komödien. Eine Semantik und Pragmatik der Leidenschaft. Carl Winter, Heidelberg 2006. In: Literaturkritik.de, Jan. 2007

Programmschrift der rot-grünen Regierung? Der Soziologe Ulrich Beck gibt eine Diagnose der Globalisierung und das beste Gegenrezept zum Besten. Rezension zu: Ulrich Beck: Was ist Globalisierung? Irrtümer der Globalisierung  Antworten auf die Globalisierung. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2007. In: Literaturkritik.de, Okt. 2007

Ikonenumbau. Hiltrud Häntzschel gibt Marieluise Fleißer ein neues Profil. Rezension zu: Hiltrud Häntzschel: Marieluise Fleißer. Eine Biographie. Mit zahlreichen Abbildungen. Insel Verlag, Frankfurt am Main 2007. In: Literaturkritik.de, Juli 2007

Großartige Chinawaren. Alfred Döblins „Die drei Sprünge das Wang-lun“ in neuer Ausgabe. Rezension zu: Alfred Döblin: Die drei Sprünge des Wang-lun. Chinesischer Roman. Herausgegeben von Gabriele Sander und Andreas Solbach. Walter-Verlag, Düsseldorf 2007. In: Literaturkritik.de, Juni 2007

Der Alptraum der Vernunft und seine Monstren. Alfred Döblins utopischer Roman „Berge Meere und Giganten“ in einer Neuausgabe. Rezension zu: Berge Meere und Giganten. Roman. Hrsg. von Gabriele Sander. Düsseldorf: Walter Verlag 2006 (= Alfred Döblin. Ausgewählte Werke in Einzelbänden. Begründet von Walter Muschg. In Verbindung mit den Söhnen hrsg. von Anthony W. Riley und Christiane Althen). In: Literaturkritik.de, Juni 2007

Spur aufnehmen. Die Stadt München erinnert sich an ihre renitentesten Künstler. Rezension zu: Gruppe SPUR. Hrsg. von Jo-Anne Birnie Danzker und Pia Dornacher. Texte von Jo-Anne Birnie Danzker, Diedrich Diederichsen, Pia Dornacher, Holger Liebs, Selima Niggel sowie Manifeste, Texte und Zeitschriften der Gruppe SPUR. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2006. In: Literaturkritik.de, April 2007

Unbekannter Held des Alltags. Die Retrospektive Anton Stankowskis zeigt ein verblüffendes Gesamtwerk. Rezension zu: Stankowski 06. Aspekte des Gesamtwerks. Hrsg. von Ulrike Gaus, Stankowski-Stiftung. Mit Beiträgen von René Grohnert, Hans Heinz Holz, Peter von Kornatzki, Werner Meyer, Kassandra Nakas, Annett Reckert, Jörg Stürzebecher, Stephan von Wiese und Ursula Zeller. Hatje Cantz, Ostfildern 2006. In: Literaturkritik.de, Sept. 2007

Die Mutter aller Stadtmagazine. Die Westberliner Underground-Zeitschrift „Agit 883“  war das Organ der antiautoritären Linken (mit Anzeigenservice). Rezension zu: agit 883. Bewegung Revolte Underground in Westberlin 1969-1972. Hrsg. von rotaprint 25. Assoziation A, Hamburg, Berlin 2006. In: Literaturkritik.de, Okt. 2007

Brecht Traditionals. Brecht Dramen in Hörspielfassungen Rezension zu: Bertolt Brecht: Dramen. (Leben des Galilei, Furcht und Elend des Dritten Reiches. Die Dreigroschenoper. Mutter Courage und ihre Kinder. Trommeln in der Nacht. Der gute Menschen von Sezuan.) Mit Elisabeth Schwarz, Ernst Jacobi, Günther Lüders u.v.a. und einer Einführung von Wolfgang Schöbel. 10 CDs. 646 Min. Berlin, Der Audio Verlag 2006. In: Literaturkritik.de, Januar 2007

Theatermann, erfolglos. Heinrich Manns Theaterstücke neu vorgelegt. Rezension zu: Heinrich Mann: Madame Legros. Sämtliche Schauspiele. Mit einem Nachwort und einem Materialienanhang von Volker Riedel. 2 Bände. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M.  2005 (= Fischer Taschenbuch 16712/16713). In: Literaturkritik.de, April 2007

Rezension zu: Klaus von Beyme: Das Zeitalter der Avantgarden. Kunst und Gesellschaft 1905-1955. München: Beck 2005. In: Wirkendes Wort 56 (2006) H. 3, S. 527-533.

Rezension zu: Horst Denkler: Werkruinen, Lebenstrümmer. Literarische Spuren der ‚verlorenen Generation’ des Dritten Reiches. Tübingen 2006. In: Deutsche Bücher 36 (2006) H. 4, S. 303-309.

Rezension zu: Ulrike Stadler-Altmann: Das Zeitgedicht der Weimarer Republik. Mit einer Quellenbibliographie zur Lyrik im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts (1900-1933). Hildesheim, Zürich, New York: Olms 2001 (= Germanistische Texte und Studien 69). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 38 (2006) H. 1, S. 265.

Alles nur Geschichten. Bertolt Brechts Keuner-Geschichten als Vademecum für den modernen Skeptiker. Rezension zu: Bertolt Brecht: Geschichten vom Herrn Keuner. Erste vollständige Ausgabe aller 121 Geschichten. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2006 (= suhrkamp taschenbuch 3846). In: Literaturkritik.de, Dezember 2006

Lustlos. Martin Büsser bleibt bei gewohnten Erklärungsmustern Rezension zu: Martin Büsser: Lustmord – Mordlust. Das Sexualverbrechen als ästhetisches Sujet im zwanzigsten Jahrhundert. Ventil Verlag. Mainz 2000. In: Literaturkritik.de, Dezember 2006

Keine Atempause. Der Soziologe Hartmut Rosa analysiert die Beschleunigungstendenzen der Moderne. Rezension zu: Hartmut Rosa: Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006 (= suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1760). In: Literaturkritik.de, Nr.10, Oktober 2006

Avantgarde und Terror. Thomas Hecken dementiert eine viel beschworene Gemeinsamkeit. Rezension zu: Thomas Hecken: Avantgrade und Terrorismus. Rhetorik der Intensität und Programm der Revolte von den Futuristen bis zur RAF. Transcript Verlag, Bielefeld 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 11, November 2006

Kurzhaarschnitt für Brecht. Brecht in Suhrkamps neuer BasisBiographie. Rezension zu: Jan Knopf: Bertolt Brecht. Leben, Werk, Wirkung. Suhrkamp, Frankfurt/Main 2006 (= BasisBiographie 16). In: Literaturkritik.de, Nr. 8, 2006

Von der Masse zur Avantgarde. Thomas Heckens Arbeit am Weinberg der Populärkultur. Rezension zu: Thomas Hecken: Populäre Kultur. Mit einem Anhang „Girl und Popkultur“. Posth Verlag, Bochum 2006 (= Schriften zur Popkultur 1). In: Literaturkritik.de, Febr. 2007

Jungensünden. Proben aus der Lehrzeit eines gewissen Herrn Bertolt Brecht. Rezension zu: Bertolt Brecht: „Wie ich mir aus einem Roman gemerkt habe …“. Früheste Dichtungen. Mit zeitgenössischen Texten anderer Autoren zu gleichen Themen. Hrsg. von Jürgen Hillesheim. Suhrkamp, Frankfurt/Main 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 8, 2006

Die Brechtforschung fängt von vorne an. Der Brecht-Band von Text+Kritik macht den Anfang. Rezension zu: Heinz Ludwig Arnold (Hg.): Bertolt Brecht I. Sonderband. edition text & kritik, München 2006. 3. Auflage. In: Literaturkritik.de, Nr. 8, 2006

Brecht-Injektionen. Marcel Reich-Ranickis lässt Brecht auslegen – jetzt auch im Taschenbuch. Rezension zu: Bertolt Brecht: Der Mond über Soho. 66 Gedichte mit Interpretationen. Herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki. Frankfurt/Main 2006 (= insel taschenbuch 3207). In: Literaturkritik.de, Nr. 8, 2006

Getragene Töne. Rezension zu: Gottfried Benn: Statische Gedichte. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Paul Raabe. Mit CD. Arche, Hamburg, Zürich 2006. In: Literaturkritik.de, Nr, 7, 2006

Betrifft Benn. Rezension zu:  Christian M. Hanna unter Mitarbeit von Ruth Winkler: Gottfried Benn Bibliographie. Sekundärliteratur 1957-2003. Walter de Gruyter, Berlin, New York 2006. In: Literaturkritik.de, Nr, 7, 2006

Soundkontrolle. Helmut Lethen über Gottfried Benn. Rezension zu: Helmuth Lethen: Der Sound der Väter. Gottfried Benn und sein Zeit. Rowohlt, Berlin 2006. Literaturkritik.de, Nr, 7, 2006

Barbarisches Genie. Gunnar Deckers neue Benn-Biographie. Rezension zu: Gunnar Decker: Gottfried Benn. Genie und Barbar. Biographie. Berlin: Aufbau 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 7, 2006

Marginalien. Der Text+Kritik Band zu Gottfried Benn gibt sich zufrieden. Rezension zu: Gottfried Benn. Dritte Auflage: Neufassung. Hrsg. von Heinz Ludwig Arnold. edition text + kritik, München 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 7, 2006

Wie man schreiben lernt. Wissenschaftler über ihre vornehmste Disziplin. Rezension zu: Wissenschaftlich schreiben – lehren und lernen. Hrsg. von Konrad Ehlich und Angelika Steets. Berlin, New York: Walter de Gruyter 2003. In: Literaturkritik.de, Nr. 4, 2006

Aus den Augen, aus dem Sinn? Klaus Theweleit veröffentlicht netterweise auch seine Gelegenheitstexte. Rezension zu: Klaus Theweleit: friendly fire. Deadline-TEXTE. Frankfurt/M., Basel: Stroemfeld/Roter Stern 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 4, 2006

Rezension zu: Klaus von Beyme: Das Zeitalter der Avantgarden. Kunst und Gesellschaft 1905-1955. München: Beck 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 3, März 2006.

Schreckbilder. Zygmunt Bauman versucht sich als Stichwortgeber für Globalisierungsgegner  Rezension zu: Zygmunt Bauman: Verworfenes Leben. Die Ausgegrenzten der Moderne. Aus dem Englischen von Werner Roller. Hamburg: Hamburger Edition HIS Verlagsgesellschaft 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 2, Februar 2006

Rezension zu: Hermann W. von der Dunk: Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke. 2 Bde. München: Deutsche Verlagsanstalt 2004. In: Zeitschrift für Germanistik (2006) H. 1.

Rezension zu: Modern times? German Literature and Arts Beyond Political Chronologies / Kontinuitäten der Kultur: 1925-1955. Hrsg. von Gustav Frank, Rachel Palfreyman und Stefan Scherer. Bielefeld: Aisthesis 2005. In: Wirkendes Wort 55 (2005) H. 3, S. 518-522.

„Hass“-Tiraden. André Glucksmann agitiert gegen das „Alte Europa“. Rezension zu: André Glucksmann: Hass. Die Rückkehr einer elementaren Gewalt. Aus dem Französischen von Bernd Wilczek und Ulla Varchim. München, Wien: Nagel & Kimche im Carl Hanser Verlag 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 1, Januar 2006

Der wahre Lukács im Retrolook. Die Werkausgabe des großen marxistischen Theoretikers wird fortgesetzt. Rezension zu: Georg Lukács: Autobiographische Texte und Gespräche. Hrsg. von Frank Benseler und Werner Jung unter Mitarbeit von Dieter Redlich. Bielefeld 2005 (= Georg Lukács Werke 18). In: Literaturkritik.de, Nr. 1, Januar 2006.

Und wenn sie nicht gestorben sind … Ulrich Enzensberger erzählt das Märchen von der Kommune I. Rezension zu: Ulrich Enzensberger: Die Jahre der Kommune I. Berlin 1967-1969. Köln: Kiepenheuer&Witsch 2004. In: Literaturkritik.de, Nr. 11, November 2005.

Rezension zu: Franz-Josef Holznagel, Hans-Georg Kemper, Mathias Mayer, Bernhard Sorg, Ralf Schnell, Hermann Korte: Geschichte der deutschen Lyrik. Stuttgart: Reclam 2004. In Jahrbuch für Internationale Germanistik 37 (2005) H. 1, S. 212.

Rezension zu: Horst Denkler: Was war und was bleibt? Zur deutschen Literatur im Dritten Reich. Neuere Aufsätze. – Frankfurt/M.: Lang 2004 (= Oppelner Beiträge zur Germanistik 7). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 37 (2005) H. 1, S. 221f.

Rezension zu: Albert Vigoleis Thelen. Mittler zwischen Sprachen und Kulturen. Hrsg. von Heinz Eickmans und Lut Missine. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann 2005 (= Niederlande-Studien Bd. 38). In: Deutsche Bücher 35 (2005) H.3, S. 245-246.

Neue Literatur zum Dritten Reich und zum Kriegsende. Sammelrezension zu: Hitlers Künstler. Die Kultur im Dienst des Nationalsozialismus. Hrsg. von Hans Sarkowicz. Frankfurt/M., Leipzig: Insel 2004; Adolf Hitler: Reden zur Kunst- und Kulturpolitik 1933-1939. Hrsg. und kommentiert von Robert Eikmeyer mit einer Einführung von Boris Groys. Frankfurt/M.: Revolver. Archiv für aktuelle Kunst 2004 (= Kunst Propaganda Dokumente 1); Christian Härtel: Stromlinien. Wilfrid Bade – Eine Karriere im Dritten Reich. Berlin: bre.bra wissenschafts verlag 2004; Frank-Rutger Hausmann: „Dichte, Dichter, tage nicht!“ Die Europäische Schriftsteller-Vereinigung in Weimar 1941-1948. Frankfurt/M.: Klostermann 2004; Gerard Groeneveld: Kriegsberichter. Nederlandse ss-oorlogsverslaggevers 1941-1945. Nijmegen: Uitgeverij Vantilt 2004; Carl Zuckmayer: Deutschlandbericht für das Kriegsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika. Hrsg. von Gunther Nickel, Johanna Schrön und Hans Wagener. Göttingen: Wallstein 2004 (= Zuckmayer Schriften. Im Auftrag der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft hrsg. von Gunther Nickel, Erwin Rotermund und Hans Wagener). In: Deutsche Bücher 35 (2005) H. 2, S. 146-158.

Mediale Bluttaten. Jochen Vogts Medien Morde zeigen, dass wir zurecht Krimis mögen, in jeder Façon: Wir lernen etwas über uns selbst. Rezension zu: Medien Morde. Krimis – intermedial. Hrsg. von Jochen Vogt. München: Wilhelm Fink 2004. In: IASLonline [15.07.2005] URL: <http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/Delabar3770540344 _1246.html>. Datum des Zugriffs: 15.07.2005

Rezension zu: Jaap Grave: Übersetzen ist Liebeswerk. Vermittler niederländischsprachiger Literatur in Deutschland 1890-1914. Aus dem Niederländischen von Ira Wilhelm. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2003; „Verdammt sei, wem das nicht heilig ist“. Die Korrespondenz von Wilhelm Spohr mit Mimi Douwes Dekker und dem J.C.C. Bruns’ Verlag in Minden 1898-1928. Auswahl, Kommentar und Nachwort von Jaap Grave. Berlin-Friedrichshagen: Müggel-Verlag Rolf F. Lang 2003 (= edition friedrichshagen 6). In: Deutsche Bücher 34 (2004) H. 3, S. 237f.

Sammelrezension zu: Cornelia Staudacher: Albert Vigoleis Thelen. „Wanderer ohne Ziel“. Ein Porträt. – Zürich, Hamburg: Arche 2003. Albert Vigoleis Thelen. Erzweltschmerzler und Sprachschwelger. Eine Bildmonographie. Hrsg. von Jürgen Pütz. Mit Beiträgen von Gabriele von Arnim, Wolfgang Hörner, Heino Krüger, Arno Piechorowski und Rosmarie Zeller. – Bremerhaven: Edition Die Horen im Wirtschaftsverlag NW Verlag für neue Wissenschaft 2003. Albert Vigoleis Thelen: Die Insel des zweiten Gesichts. Aus den angewandten Erinnerungen des Vigoleis. Mit einem Nachwort von Jürgen Pütz. – München: Claassen 2003.Albert Vigoleis Thelen: Die Insel des zweiten Gesichts. Hörspiel in zwei Teilen nach dem Roman von Albert Vigoleis Thelen. Hörspielbearbeitung: Norbert Schaeffer. Produktion: NDR/ WDR 2002. 3 CDs, 161 Minuten. – München: Ullstein Hörverlag 2003. Cornelia Staudacher: Spaziergänge durch das literarische Mallorca. – Zürich, Hamburg: Arche 2001. Reinhard Andress: ‚Der Inselgarten’ – das Exil deutschsprachiger Schriftsteller auf Mallorca, 1931-1936. – Amsterdam, Atlanta: Rodopi 2001. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 35 (2003) H.2, S. 283-287.

Rezension zu: Vom Trottelbuch zum Torpedokäfer. Franz Jung in der Literaturkritik 1912-1963. Hrsg. von Walter Fähnders und Andreas Hansen. Bielefeld: Aisthesis 2003. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 35 (2003) H.2, S. 321.

Rezension zu: Uwe Puschner: Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache, Rasse, Religion. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2002. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 13 (2003) H. 2, S. 436-438.

Rezension zu: Sabina Becker: Neue Sachlichkeit. Bd. 1: Die Ästhetik der neusachlichen Literatur (1920-1933). Bd. 2: Quellen und Dokumente. Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2000. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 35 (2003) H.2, S. 280-282.

Rezension zu: Klabund: Sämtliche Werke. Hrsg., bearbeitet und mit einem Kommentar versehen von Ramazan Sen, Michael Scherf, Henning Niemeyer-Lemke, Hans-Gert Roloff, Jutta Dahn und Christoph Kopke. Amsterdam, Atlanta: Editions Rodopi; Würzburg: Königshausen & Neumann 1998 ff.  In: Deutsche Bücher 33 (2003) H. 2, S. 133-136.

Rezension zu: Hans Kaufmann: Der Januskopf des Utopischen. Texte, Erinnerungen, Gespräche. Hrsg. von Ingrid Pergande-Kaufmann in Zusammenarbeit mit Ulrich Kaufmann. Berlin: Weidler Buchverlag 2002. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 35 (2003) H.1, S. 223-224.

Rezension zu: Germanistik im Internet – Eine Spätlese. Hinweis auf: Germanistik im Internet. Eine Orientierungshilfe. Hrsg. von Frank-Simon Ritz. Berlin: Deutsches Bibliotheksinstitut 1998, Oliver Gschwender: Internet für Philologen. Eine Einführung in das Netz der Netze. Berlin: Erich Schmidt Verlag 1999; Hartmut Schönherr, Paul Tiedemann: Internet für Germanisten. Eine praxisorientierte Einführung. Darmstadt: Primus Verlag 1999. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 35 (2003) H.1, S. 225-226.

Rezension zu: Erich Mühsam: Unpolitische Erinnerungen. Berlin: Aufbau 2003 (= Aufbau Taschenbuch Verlag 1967; Erich Mühsam. Sich fügen heißt lügen. Hrsg. von Marlies Fritzen. 2 Bde. Bd. 1: Ein Lesebuch. Bd. 2: Leben und Werk in Texten und Bildern. Göttingen: Steidl 2003. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 35 (2003) H.2, S. 317-318.

Rezension zu: Bettina Kümmerling-Meibauer: Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Ein internationales Lexikon. 2 Bde. Stuttgart, Weimar: Metzler 1999. Rein A. Zondergeld und Holger E. Wiedenstreid: Lexikon der phantastischen Literatur. Stuttgart, Wien, Bern: Weitbrecht 1998. Deutsches Literaturlexikon. Das 20. Jahrhundert. Biographisches-bibliographisches Handbuch. Begründet von Wilhelm Kosch. Hrsg. von Carl Ludwig Lang. Ab Band 2: Fortgeführt von Carl Ludwig Lang. Hrsg. von Konrad Feilchenfeldt. Bern, München: Saur 2000 ff. Bislang erschienen: Bd. Aab-Bauer, Bd. II: Bauer-Ose-Björnson. Lexikon der deutschsprachigen Krimi-Autoren. Unter Mitarbeit der aufgenommenen Autorinnen und Autoren. Redaktion: Angelika Jockers. Mitarbeit: Reinhard Jahn. München: Verlag der Criminale 2002. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 35 (2003) H.1, S. 209-212.

Franz Norbert Mennemeier: Literatur der Jahrhundertwende. Europäisch-deutsche Literaturtendenzen 1870-1910. Mit einem Beitrag von Horst Fritz über europäischen Jugendstil. 2. verbesserte und erweiterte Auflage. Berlin: Weidler Buchverlag 2001 (= Germanistische Lehrbuchsammlung 39). In: Deutsche Bücher 33 (2003) H. 1, S. 58-60.

Rezension zu: Thomas Lischeid: Symbolische Politik. Das Ereignis der NS-Bücherverbrennung 1933 im Kontext seiner Diskursgeschichte. Heidelberg: Synchron. Wissenschaftsverlag der Autoren 2001 (= Diskursivitäten. Literatur. Kultur. Medien Bd. 4). In: Literatur und Krieg / War and Literatur 8 (2002), S. 125-127.

Rezension zu: Literatur im Dritten Reich. Dokumente und Texte. Hrsg. von Sebastian Graeb-Könneker. Stuttgart. Reclam 2001 (= Universal-Bibliothek 18148). In: Deutsche Bücher 52 (2002) H. 2, S. 161-164.

Rezension zu: Carl Zuckmayer: Geheimreport. Hrsg. von Gunther Nickel und Johanna Schrön. Göttingen: Wallstein 2002 (= Zuckmayer Schriften). Zur Diskussion: Zuckmayers ‚Geheimreport’ und andere Beiträge der Zuckmayer-Forschung. Redaktion: Ulrike Weiß. Göttingen: Wallstein 2002 (= Zuckmayer-Jahrbuch 5/2002). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 34 (2002) H. 2, S. 364-368, wieder in: Deutsche Bücher 35 (2005) H. 1, S. 68-73, erweitert in: Literaturkritik.de (August 2005), Druckfassung S. 200-206.

Rezension zu: Barbara Zehnpfennig: Hitlers Mein Kampf. Eine Interpretation. München: Fink 2000. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 12 (2002) H. 1, S. 170-174.

Rezension zu: Jewish Exile in India 1933-1945. Edited by Anil Bhatti and Johannes H. Voigt. – New Delhi: Manohar in association with Max Mueller Bhavan 1999. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 33 (2001) H. 1, S.241-242.

Rezension zu: Heidrun Ehrke-Rotermund, Erwin Rotermund: Zwischenreiche und Gegenwelten. Texte und Vorstudien zur ‚Verdeckten Schreibweise‘ im „Dritten Reich“. München: Fink 1999. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 33 (2001) H. 1, S. 224-227.

Rezension zu: Hans Ulrich Gumbrecht: 1926. Ein Jahr am Rand der Zeit. Übersetzt von Joachim Schulte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2001. In: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik 6 (2001), S. 269-276.

Weiße Elefanten. Rezension zu: Dirk van Laak: Weiße Elefanten. Anspruch und Scheitern technischer Großprojekte im 20. Jahrhundert. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 1999. In: JUNI (2000) H. 32, S. 179-182.

Schmutzige Arbeit. Eine Hamburger Ausstellung läßt 100 Jahre Industriefotografie Revue passieren. Rezension zu: Industrie und Fotografie. Sammlungen in Hamburger Unternehmensarchiven. Hrsg. von Lisa Kosok und Stefan Rahner für das Museum der Arbeit. Hamburg: Dölling und Galitz Verlag 1999. In: JUNI (2000) H. 32, S. 195-196.

Rezension zu: Walter Fähnders: Avantgarde und Moderne 1890-1933. Stuttgart, Weimar: Metzler 1998 (= Lehrbuch Germanistik). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 32 (2000) H. 1, S. 166-170.

Rezension zu: Ruth Landshoff-Yorck: Die Vielen und der Eine. Roman. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Walter Fähnders. Berlin, Grambin: Aviva 2001. In: JUNI (2000/2001) H. 33-34, S. 260-261.

Rezension zu: Paul Zech: Ausgewählte Werke: In Zusammenarbeit mit Dieter Breuer hrsg. und bearbeitet von Bert Kasties. 5 Bde. Aachen: Shaker Verlag 1998-1999. In: Neues Rheinland 43 (2000) H. 8, S. 43.

Rezension zu: Macht Literatur Krieg. Österreichische Literatur im Nationalsozialismus. Hrsg. von Uwe Baur, Karin Gradwohl-Schlacher und Sabine Fuchs unter Mitarbeit von Helga Mitterbauer. – Wien, Köln, Weimar: Böhlau 1998 (= Fazit. Ergebnisse aus germanistischer und komparatistischer Literaturwissenschaft Bd.2); Literatur der ‚Inneren Emigration‘ aus Österreich. Hrsg. im Auftrag der Theodor Kramer Gesellschaft von Johann Holzner und Karl Müller. Wien: Döcker 1998 (= Zwischenwelt 6). 473 Seiten. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 32 (2000) H. 1, S. 170-175.

Rezension zu: Erich Kästner: Werke. Hrsg. von Franz Josef Görtz. Mit Umschlagzeichnungen von Bernd Pfarr. 9 Bde. München, Wien: Hanser 1998; Franz Josef Görtz, Hans Sarkowicz unter Mitarbeit von Anja Johann: Erich Kästner. Eine Biographie. München, Zürich: Piper 1998; Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht. Das Leben Erich Kästners. München, Wien: Hanser 1999; Isa Schikorsky: Erich Kästner. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1998 (= dtv portrait 31011); Emil und die Detektive. Drehbuch von Billie Wilder frei nach dem Roman von Erich Kästner zu Gerhard Lamprechts Film von 1931. Mit einem einführenden Essay von Helga Schütz und Materialien zum Film von Gabriele Jatho. Hrsg. von Helga Belach und Hans-Michael Bock. München: Edition text + Kritik 1999 (=FILMtext); Andreas Drouve: Erich Kästner – Moralist mit doppeltem Boden. 1 CD-ROM. Marburg: Tectum Verlag 1998; Susannne Haywood: Kinderliteratur als Zeitdokument. Alltagsnormalität der Weimarer Republik in Erich Kästners Kinderromanen. – Frankfurt/M.: Peter Lang. Europäischer Verlag der Wissenschaften 1998 (= Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien 1); Birgit Ebbert: Erziehung zu Menschlichkeit und Demokratie. Erich Kästner und seine Zeitschrift ‚Pinguin‘ im Erziehungsgefüge der Nachkriegszeit. Frankfurt/M.: Peter Lang. Europäischer Verlag der Wissenschaften 1994 (= Europäische Hochschulschriften: Reihe 11, Pädagogik 583). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 32 (2000) H.1 , S. 146-153.

Rezension zu: Deutschsprachige Exillyrik von 1933 bis zur Nachkriegszeit. Hrsg. von Jörg Thunecke. Amsterdam, Atlanta: Rodopi 1998 (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik 44). In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 10 (2000) H. 3, S. 671-673.

Rezension zu: Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). Herausgegeben von Walther Killy und Rudolf Vierhaus [ab Bd. 4] unter Mitarbeit von Dietrich von Engelhardt, Wolfram Fischer, Franz Georg Kaltwasser und Bernd Moeller [und Rudolf Vierhaus, bis Bd. 3]. 10 Bde. München, New Providence, London, Paris: K.G. Saur 1995-1999. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 32 (2000) H. 2, S. 211-218.

Rezension zu: Der blaue Engel. Die Drehbuchentwürfe. Ediert, eingeleitet und kommentiert von Luise Dirscherl und Gunther Nickel. Mit einer Chronik von Werner Sudendorf. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag 2000. (= Zuckmayer Schriften 6). In: JUNI (2000/2001) H. 33-34, S. 261-264.

Rezension zu: Carl Hauptmann: Sämtliche Werke. Wissenschaftliche Ausgabe mit Kommentar. Hrsg. von Eberhard Berger, Hans-Gert Roloff und Anna Strolka. Band I,1: Dramen 1. Bearbeitet von Eberhard Berger unter Mitarbeit von Elfriede Berger. Stuttgart-Band Cannstadt: frommann-holzboog 1997. Band VII, 1: Frühe Erzählungen. Bearbeitet von Eberhard Berger unter Mitarbeit von Elfriede Berger. Stuttgart-Bad Cannstadt: frommann-holzboog 1999. Supplement: Eberhard und Elfriede Berger: Carl Hauptmann. Chronik zu Leben und Werk. Stuttgart-Bad Cannstadt: frommann-holzboog 2001. In: JUNI (2000/2001) H. 33-34, S. 245-248.

Rezension zu Carl Wege: Buchstabe und Maschine. Beschreibung einer Allianz. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2000 (= es 2147). In: JUNI (2000/2001) H. 33-34, S. 281-287.

O Tellen. Briefe von Albert Vigoleis Thelen an den portugiesischen Mystiker Teixeira de Pascoaes. Rezension zu: Albert Vigoleis Thelen: Briefe an Teixeira de Pascoaes. Zur Einführung: Albert Vigoleis Theken: Die geweiste Flucht. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von António Cândido Franco. Aus dem Spanischen und Portugiesischen übersetzt von Ulrich Kunzmann. Bonn: Weidle Verlag 2000; Lauter Vigoleisiaden. Oder: Der zweite Blick auf Albert  Vigoleis Thelen. Zusammengestellt von Jürgen Pütz. Mit zahlreichen Fotos, erstveröffentlichten Briefen. Werkverzeichnis, Dokumentation & Faksimile. Redaktion: Johann P. Tammen. Horen 45 (2000) Bd. 3, Nr. 199, In: JUNI (2000/2001) H. 33-34, S. 267-269.

Der Himmel auf Erden. Rezension zu: Paul Badde: Die himmlische Stadt. Der abendländische Traum von der gerechten Gesellschaft. München: Luchterhand 1999. In: JUNI (2000) H. 32, S. 198-199.

Rezension zu: Rhetorik. Ein internationales Jahrbuch. Hrsg. von Joachim Dyck, Walter Jens und Gert Ueding. Bd. 16: Rhetorik im Nationalsozialismus. Tübingen: Niemeyer 1997. In: JUNI-Magazin (1999) Nr. 30-31, S. 373-376.

Rezension zu: Reisekultur in Deutschland: Von der Weimarer Republik zum ‚Dritten Reich‘. Hrsg. von Peter J. Brenner. Tübingen: Niemeyer 1997. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 31 (1999) H. 1, S. 191-193.

Rezension zu: Petra Budke, Jutta Schulze: Schriftstellerinnen in Berlin 1871 bis 1945. Ein Lexikon zu Leben und Werk. Berlin: Orlanda 1995. (= Der an­dere Blick); Renate Wall: Lexikon deutschsprachiger Schriftstel­lerinnen im Exil 1933 bis 1945. 2 Bde. Freiburg: Kore 1995. In: Jahrbuch für internationale Germanistik 31 (1999) H. 1, S. 216-219.

Rezension zu: Hans Werner Richter: Briefe. Hrsg. von Sabine Cofalla im Auftrag der Stiftung Preußische Seehandlung und der Textkritischen Arbeitsstelle der Freien Universität Berlin. München, Wien: Hanser 1997; Sabine Cofalla: Der „Soziale Sinn“ Hans Werner Richters. Zur Korrespondenz des Leiter der Gruppe 47. Berlin: Weidler Buchverlag 1997, 2. Aufl. 1998. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 31 (1999) H. 2, S. 217-220.

Rezension zu: Handbuch zur „Völkischen Bewegung“ 1871-1918. Hrsg. von Uwe Puschner, Walter Schmitz und Justus H. Ulbricht. München, New Providence, London, Paris: K. G. Saur 1996. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. (1999) H. 2, S. 439-442.

Rezension zu: Gerhard Lenz: Verlusterfahrung Landschaft. Über die Herstellung von Raum und Umwelt im mitteldeutschen Industriegebiet seit der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Frankfurt/M., New York: Campus 1999. In: Novalis 53 (1999) H. 7/8, S. 69.

Rezension zu: Geert Mak: Wie Gott verschwand aus Jorwert. Der Untergang des Dorfes in Europa. Aus dem Niederländischen von Isabel de Keghel. Berlin: Siedler Verlag 1999. In: Novalis 53 (1999) H. 5, S. 50.

Er war seiner Zeit immer auf den Versen. Rezension zu: Artur Landsberger: Berlin ohne Juden. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Werner Fuld. Bonn: Weidle Verlag 1998. In: TAZ (Ausgabe Berlin), Montag, 19.10.1998, S. 26; Bonner Generalanzeiger, Samstag/Sonntag, v. 16./17.1.1999; Novalis (1999) H. 9, S. 52.

Rezension zu: Werner Hecht: Brecht Chronik 1898-1956. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1997; Klaus Völker: Brecht-Chronik. Daten zu Leben und Werk. Korrigierte und ergänzte Fassung der Taschenbuchausgabe von 1984. München: dtv 1997 (= dtv 30651); Bertolt Brecht: Ausgewählte Werke in sechs Bänden. Jubiläumsausgabe zum 100. Geburtstag. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1997; Sabine Kebir: Ich fragte nicht nach meinem Anteil. Elisabeth Hauptmanns Arbeit mit Bertolt Brecht. Berlin: Aufbau 1997. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 30 (1998) H. 2, S. 216-220.

Rezension zu: Manuela Günter: Anatomie des Anti-Subjekts. Zur Subversion autobiographischen Schreibens bei Siegfried Kracauer, Walter Benjamin und Carl Einstein. Würzburg: Königshausen & Neumann 1996 (= Epistemata. Würzburger wissenschaftliche Schriften. Reihe Literaturwissenschaft 192); Geschriebenes Leben. Autobiographik von Frauen. Hrsg. von Michaela Holdenried. Berlin: Erich Schmidt Verlag 1995. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 30 (1998) H. 2, S. 210-216

Rezension zu: Johannes Graf: „Die notwendige Reise“. Reisen und Reiseliteratur junger Autoren während des Nationalsozialismus. Stuttgart: M&P 1995. In: Weimarer Beiträge 44 (1998) H. 1, S. 151-156.

Rezension zu: Herbert Van Uffelen: Moderne niederländische Lite­ratur im deut­schen Sprachraum 1830-1990. Münster, Ham­burg 1993 (= Nieder­lande-Studien 6); Herbert Van Uffe­len: Bibliographie der modernen niederländischen Lite­ratur in deutscher Übersetzung 1830-1990. Münster, Ham­burg 1993 (= Niederlande-Studien 7); Herbert Van Uffe­len: Bibliographie der niederländischen Kinder- und Ju­gendliteratur in deutscher Übersetzung 1830-1990. Mün­ster, Hamburg 1993 (= Niederlande-Studien 8). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 30 (1998) H. 2, S. 191-195.

Jenseits von Blut und Boden. Die moderne Literatur des Nationalsozialismus. Rezension zu: Sebastian Graeb-Könneker: Autochthone Modernität. Eine Untersuchung der vom Nationalsozialismus geförderten Literatur. Opladen 1996. In: JUNI (1998) Nr. 28, S. 185-188.

Rezension zu: Wolfram Malte Fues: Text als Intertext. Zur Moderne in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Heidelberg: Universitätsverlag C. Winter 1995. (= Problem der Dichtung Bd. 23). In: Zeitschrift für Germanistik 7 (1997) H. 1, S. 211-213.

Rezension zu: Peter von Matt: Verkommene Söhne, mißratene Töchter. Familiendesaster in der Literatur. München, Wien: Hanser 1995. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 29 (1997) H. 1, S. 200-203.

Rezension zu: Manfred Kammer: Literarische Datenbanken. Anwendungen der Datenbanktechnologie in der Literaturwissenschaft. München: Fink 1995. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 29 (1997) H. 1, S. 259-261.

Rezension zu: Literatur der Weimarer Republik 1918-1933. Hrsg. von Bernhard Weyergraf. München, Wien: Hanser 1995 (= Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart Bd. 8). In: Zeitschrift für Germanistik NF 7 (1997) H. 3, S. 667-669.

Rezension zu: Jan-Pieter Barbian: Literaturpolitik im „Dritten Reich“. Institutionen, Kompetenzen, Betätigungsfelder. Überarbeitete und aktualisierte Ausgabe. München: dtv 1995. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 29 (1997) H. 2, S. 214-218.

Rezension zu: Jahrbuch zur Literatur der Weimarer Republik. In Zusammenarbeit mit Eckhard Faul und Reiner Marx herausgegeben von Sabina Becker. Bd. 1. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag 1995. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 29 (1997) H. 1, S. 234-236

Rezension zu: Hans-Christian von Herrmann: Sang der Maschinen. Brechts Medienästhetik. München: Fink 1996. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 29 (1997) H. 2, S. 212-214.

Rezension zu: Gérard Genette: Die Erzählung. Aus dem Französischen von Andreas Knop. Hrsg. von Jochen Vogt. München: Fink 1994 (= UTB für Wissenschaft). In: Zeitschrift für Germanistik NF 7 (1997) H. 3, S. 695-699.

Rezension zu: Die Weimarer Republik zwischen Metropole und Provinz. Intellektuellendiskurse zur politischen Kultur. Hrsg. von Wolfgang Bialas und Burkhard Stenzel. Weimar, Köln, Wien: Böhlau 1996. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 29 (1997) H. 1, S. 236-238

Rezension zu: Der Technikdiskurs in der Hitler-Stalin-Ära. Hrsg. von Wolfgang Emmerich und Carl Wege. Stuttgart, Weimar: Metzler 1995. In: Zeitschrift für Germanistik 7 (1997) H. 1, S- 193-196.

Rezension zu: Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Hrsg. von Werner Stauffacher. Zürich, Düsseldorf: Walter 1996. 877 Seiten (= Alfred Döblin. Ausgewählte Werke in Einzelbänden. Begründet von Walter Muschg. In Verbindung mit den Söhnen hrsg. von Anthony W. Riley). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 29 (1997) H. 2, S. 207-209.

Rezension zu: Alexander Honold: Die Stadt und der Krieg. Raum- und Zeitkonstruktion in Robert Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“. München: Wilhelm Fink Verlag 1995. (= Musil-Studien 25). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 29 (1997) H. 2, S. 209-212.

Rezension zu: „Unsere Sünden sind Maulwürfe“. Die Günter-Eich-Debatte. Hrsg. von Axel Vieregg. Amsterdam, Atlanta: Rodopi 1996 (= German Monitor 36). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 29 (1997) H. 2, S. 223-226.

Deutsche Literatur in der Fremde. Albert Vigoleis Thelen als Rezensent. Rezension zu: Albert Vigoleis Thelen: Die Literatur in der Fremde. Literaturkritiken. Hrsg., aus dem Niederländischen übersetzt und mit einem Vorwort von Erhard Louwen. Bonn: Weidle Verlag 1996; Teixeira de Pascoaes: Napoleon. Spiegel des Antichrist. Aus dem Porugiesischen übersetzt und mit einem Text zu Pascoaes von Albert Vigoleis Thelen. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Michael Thelen. Mit einer Einführung von Orlando Grossegesse. Bonn: Weidle Verlag 1997. In: JUNI (1997) Nr. 27, S. 183-187.

Schleudersitz. Zur Neuauflage von Arnolt Bronnens Oberschlesien-Roman O.S. und einigen medialen Nebenereignissen. Zugleich Rezension von: Arnolt Bronnen: O.S. Nach dem Text der Erstausgabe von 1929. Mit einem Vorwort von Wojciech Kunicki und einem Nachwort von Friedbert Aspetsberger. Klagenfurt: Ritter 1995. Friedbert Aspetsberger: ‚arnolt bronnen‘. Biographie. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 1995 (= Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur 34). Heiko Zeutschner: Die braune Mattscheibe. Fernsehen im Nationalsozialismus. Hamburg: Rotbuch 1995. In: JUNI (1996) H. 25, S. 182-190.

Rezension zu: Werner Jung: Schauderhaft Banales. Über Alltag und Literatur. Opladen: Westdeutscher Verlag 1994. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 28 (1996) H. 1, S. 133-134.

Rezension zu: Text. Kritische Beiträge. Im Auftrag des Instituts für Textkritik hrsg. von Roland Reuß. Heft 1: Text . Kritik. Basel, Frankfurt/M.: Stroemfeld, Roter Stern 1995. In: Zeitschrift für Germanistik NF 6 (1996) H. 2, S. 503-505.

Rezension zu: Martin Lindner: Leben in der Krise. Zeitromane der neuen Sachlichkeit und die intellektuelle Mentalität der klassischen Moderne. Stuttgart, Weimar: Metzler 1994. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 28 (1996) H. 1, S. 184-187.

Rezension zu: Friedrich Rapp: Die Dynamik der modernen Welt. Eine Einfüh­rung in die Technikphilosophie. Hamburg: Junius 1994. In: Philosophischer Literaturanzeiger 49 (1996) H. 3, S. 222-226.

Rezension zu: Bettina Hey’l: Geschichtsdenken und literarische Moderne. Zum historischen Roman in der Zeit der Weimarer Republik. Tübingen: Max Niemeyer 1994 (= Studien zur deutschen Literatur Bd. 133). In: Jahrbuch der Weimarer Republik 2. Hrsg. von Sabina Becker. St. Ingbert 1996, S. 255-259.

„Mein lieber Jude!“ Hugo Bettauers Die Stadt ohne Juden und Arthur Landsbergers Berlin ohne Juden. Zugleich Rezension zu: Hugo Bettauer: Die Stadt ohne Juden. Ein Roman von übermorgen. Hamburg, Bremen: Achilla Presse 1996. In: JUNI (1996) Nr. 24, S. 179-183.

Rezension zu: Sabina Becker: Urbanität und Moderne. Studien zur Großstadtwahrnehmung in der deutschen Literatur 1900-1930. St. Ingbert: Werner J. Röhrig Verlag 1993 (= Saarbrücker Beiträge zur Literaturwissenschaft. Bd. 39). (Zugleich: Saarbrücken, Univ. Diss., 1992). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 27 (1995) H. 2, S. 237-239.

Rezension zu: Diskursüberschneidungen. Georg Lukács und andere. Akten des Internationalen Georg-Lukács-Symposiums „Perspektiven der Forschung“ Essen 1989. Hrsg. von Werner Jung. Bern, Berlin, Frankfurt/M., New York, Paris, Wien: Peter Lang 1993 (= Jahrbuch für Internationale Germanistik Reihe A, Kon­gressberichte Bd. 35). In Philosophischer Literaturanzeiger 48 (1995) H. 2, S. 139-142.

Rezension zu: Die Resonanz des Exils. Gelungene und mißlungene Rezeption deutschsprachiger Exilautoren. Hrsg. von Dieter Sevin. Amsterdam: Rodopi 1992. (= Amsterdamer Publikationen zur Sprache und Literatur 99). In: Zeitschrift für Germanistik 5 (1995) H. 2, S. 448-449.

Rezension zu: Deutschsprachige Literatur aus Prag und den böhmischen Ländern 1900 – 1925. Chronologische Übersicht und Bibliographie. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. und eingeleitet von Jürgen Born. Unter Mitwirkung von Martina Dickert und Klaus Peter Wahner. München, London, New York, Paris: K.G. Saur 1993. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 27 (1995) H. 1, S. 162-164.

Rezension zu: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch. Begründet von Wilhelm Kosch. Dritte, völlig neubearbeitete Auflage. Ergänzungsband I: A-Bernfeld. Hrsg. von Heinz Rupp und Carl Ludwig Lang. Redaktion: Carl Ludwig Lang. Bern: K.G. Saur 1994. / Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller. 20. Jahrhundert. Hrsg. von Kurt Böttcher u.a. Hildesheim, Zürich, New York: Georg Olms 1993. / Deutsche Dichter. Leben und Werk deutschsprachiger Autoren vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Hrsg. von Gunter E. Grimm und Frank Rainer Max. Stuttgart: Reclam 1993. / Dichter-Porträts. Bilder und Daten. Zusammengestellt von Gunter Grimm, Markus Krause, Frank Rainer Max, Sabine Ostmann, Stephan Speicher. Stuttgart: Reclam 1992 (= RUB 8835). / Jürgen Hillesheim, Elisabeth Michael: Lexikon nationalsozialistischer Dichter. Biographien – Analysen – Bibliographien. Würzburg: Königshausen und Neumann 1993. / Deutsche Intellektuelle im Exil. Ihre Akademie und die „American Guild for German Cultural Freedom“. Eine Ausstellung des Deutschen Exilarchivs 1933-1945 der Deutschen Bibliothek, Frankfurt am Main. München, London, New York, Paris: K.G. Saur 1993 (= Die Deutsche Bibliothek: Sonderveröffentlichungen Nr. 18). / Westfälisches Autorenlexikon. 1750-1800. Im Auftrag des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe hrsg. und bearbeitet von Walter Gödden und Iris Nölle-Hornkamp. Paderborn: Ferdinand Schöningh 1993 (= Westfälisches Autorenlexikon Bd. 1). / Autoren in Baden-Württemberg. Ein aktuelles Nachschlagewerk. Stuttgart: Silberburg-Verlag 1991. / Literaturszene Bremen, Bremerhaven & umzu. Autor/innen und Adressen. Hrsg. vom Bremer Literaturkontor e.V. Mit Beiträgen von Jürgen Dierking, Klaus Kellner und Edith Laudowicz. Bremen: Sachbuchverlag Kellner 1993. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 27 (1995) H. 2, S. 175-184.

Rezension zu: Claude Lévi-Strauss: Die Luchsgeschichte. Zwillingsmythologie in der Neuen Welt. München: Hanser 1993. In: Philosophischer Literaturanzeiger 48 (1995) H. 1, S. 7-10.

„Schlagt ihn tot …“ Walther Rathenau, Ernst von Salomon und die O.C. Zugleich Rezension zu: Martin Sabrow: Der Rathenaumord. Rekonstruktion einer Verschwörung gegen die Republik von Weimar. München: Oldenbourg 1994. (= Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 69). In: JUNI (1995) 23, S. 185-190.

Zurück zum Bild, das Ende der Schrift. Rezension zu: Norbert Bolz: Am Ende der Gutenberg-Galaxis. Die neuen Kommunikationsverhältnisse. München: Wilhelm Fink 1993. In: JUNI (1994) H. 21, S. 193-198.

Rezension zu: Vilém Flusser: Dinge und Undinge. Phänomenologische Skiz­zen. Mit einem Nachwort von Florian Rötzer. München: Carl Hanser Ver­lag 1993 (= Edition Akzente. Herausgegeben von Mi­chael Krüger). In: Philosophischer Literaturanzeiger 47 (1994) H. 2, S. 141-144.

Rezension zu: Paul Virilio: Revolutionen der Geschwindigkeit. Aus dem Französischen von Marianne Karbe. Ber­lin: Merve Verlag 1993 (= Internationaler Merve-Diskurs 177). In: Philosophischer Literaturanzeiger 47 (1994) H. 3, S. 238-240.

Rezension zu: Literatur-Rat Nordrhein-Westfalen e.V., Nordrhein Westfalen-Stiftung, Heimat und Kulturpflege: Literatur-Atlas NRW. Ein Adreßbuch zur Literaturszene. Zusammenstellung und Bearbeitung: Ludwig Janssen. Köln: Kölner Volksblatt Verlag 1992. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 113 (1994) H. 2, S. 309-313.

Rezension zu: Die Bibliothek Arno Schmidts. Ein kommentiertes Verzeichnis seiner Bücher von Dieter Gätjens. Bargfeld, Zürich: Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag 1991; Martin Henkel: BLUFF auch mare ignorantiae, oder: Des king ! s neue Kleider. Eine Studie zu Wesen, Werk und Wirkung Arno Schmidts. Hamburg: Kellner 1992; Karl Heinz Müther: Bibliographie Arno Schmidt. 1949-1991. Bielefeld: Aisthesis Verlag 1992. (= Bibliographien zur deutschen Literaturgeschichte. Bd. 1). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 26 (1994) H. 1, S. 170-174.

Rezension: „Da ließ ich meinen Dünkel, strich den Mund gemein mir an …“ Neuerscheinungen von und über Günther Anders zum 90. Geburtstag. In: Philosophischer Literaturanzeiger 46 (1993), S. 303-311.

Rezension zu: Paul Virilio: Rasender Stillstand. Essay. München: Hanser 1992. In: Philosophischer Literaturanzeiger 46 (1993) H. 1, S. 38-42.

Rezension zu: Jörg Weigand: Pseudonyme. Ein Lexikon. Decknamen der Autoren deutschsprachiger erzählender Literatur. Baden-Baden: Nomos-Verlagsgesellschaft 1991. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 25 (1993) H. 1, S. 124-126.

Rezension zu: Günther Anders kontrovers. Hrsg. von Konrad Paul Liessmann. München: Beck 1992 (= Beck’sche Reihe 467). In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 3 (1993) H. 1, S. 217-220.

Rezension zu: Exiltheater und Exildramatik 1933-1945. Tagung der Hamburger Arbeitsstelle für deutsche Exilliteratur 1990. Hrsg. von Edita Koch und Frithjof Trapp unter Mitarbeit von Anne-Margarete Brenker. Maintal: Exil 1991. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 25 (1993) H. 2, S. 136-137.

Besetzte Stadt. Rezension zu: Paul Ostaijen: Besetzte Stadt. Niederländisch/Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Hansjürgen Bulkowski. Edition Text + Kritik: München 1991. In: JUNI (1993) Nr. 18, S. 188-190.

Beredtes Schweigen. Rezension zu: Hans Lebert: Die Wolfshaut. Roman. Mit einem Nachwort von Jürgen Egyptien. Wien, Zürich: Europa-Verlag 1991. In: JUNI (1993) Nr. 18, S. 187-188.

Rezension zu: Klaus-Michael Bogdal: Neue Literaturtheorien. Opladen: Westdeutscher Verlag 1990. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 24 (1992) H. 2, S. 111-112.

Rezension zu: Jürgen Link, Ulla Link-Heer (Hg.): kultuRRevolution. Zeitschrift für angewandte Diskurstheorie. Essen: Klartext-Verlag 1990, Nr. 23, 24 und 25. In: Zeitschrift für Germanistik NF 2 (1992) H. 2, S. 455-458.

Rezension zu: Hauke Brunkhorst: Der entzauberte Intellektuelle. Über die neue Beliebigkeit des Denkens. Hamburg: Junius 1990. In: Philosophischer Literaturanzeiger 45 (1992) H. 3, S. 273-278.

Der vornehme Mensch als philosophisches Ideal. Rezension zu: Georg Simmel: Vom Wesen der Moderne. Essays zur Philosophie und Ästhetik. Hrsg. von Werner Jung. Hamburg: Junius 1990; Georg Simmel: Schopenhauer und Nietzsche. Tendenzen im deutschen Leben und Denken seit 1870. Hrsg. von Werner Jung. Hamburg: Junius 1990; Werner Jung: Georg Simmel zur Einführung. Hamburg: Junius 1990. In: Philosophischer Literaturanzeiger 45 (April-Juni 1992) H. 2, S. 195-204.

Rezension: Herz, Gott, Liebe. Zum hundertsten Geburtstag von Yvan Goll und zur Herausgabe seines Briefwechsels mit Paula Ludwig. In: Freitag (Berlin), Fr. 29.3.1991, S. 20.

Rezension zu: Jürgen Förster / Eva Neuland / Gerhard Rupp (Hg.): Wozu noch Germanistik? Wissenschaft, Beruf, Kulturelle Praxis. Stuttgart: Metzler 1989. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 23 (1991) H. 2, S. 49-52.

Rezension zu: Harald Haferland: Höfische Interaktion. Interpretationen zur höfischen Epik und Didaktik um 1200. München: Fink 1989. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 23 (1991) H. 2, S. 64-68.

Englisch Inhalieren. Bruno Adler – Zu einer Biographie des 20. Jahrhunderts. In: JUNI 5 (1991) H. 4, S. 76-80. Mit Abdruck: Bruno Adler: Die Provinzstadt, S. 73-75.

Der Beginn der Vigoleis-Philologie. Zwei Dissertationen zum Werk von Albert Vigoleis Thelen sind jetzt erschienen. In: JUNI 5 (1991) H.2-3, S. 262-265.

Rezension zu: Pierre Bourdieu: Homo academicus. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1988. In: Philosophischer Literaturanzeiger 43 (1990) H. 2, S. 144-150.

Rezension zu: Deutsche Jakobspilger und ihre Berichte. Herausgegeben von Klaus Herbers. Tübingen: Narr 1988 (= Jakobus-Studien 1). In: Fabula 31 (1990) H. 1-2, S. 151-152.

Nie wieder Deutschland, Deutschland! Zu einer aktuellen Frage im Rückblick. In: JUNI 4 (1990) H. 4, S. 137-143.

Altes vom Alten. Zu Ernst Jüngers Gläserne Bienen und Rivarol. In: JUNI 4 (1990) H. 4, S. 148-151.

Vom Subjekt zum Körper. Zu Hubert Winkels Essay-Band über die Literatur der 80er Jahre. In: JUNI 3 (1989) H. 1, S. 128-129.

Rezension zu: Pierre Bourdieu: Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1987. In: Philosophischer Literaturanzeiger 42 (1989) H. 1, S. 22-24.

Rezension zu: Anicius Manlius Severinus Boethius: Die theologischen Traktate. Übersetzt, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von Michael Elsässer. Lateinisch – deutsch. Hamburg: Meiner 1988. In: Philosophischer Literaturanzeiger 42 (1989) H. 4, S. 528-530.

Renovatio Imperii. Hugo Borgers Rückblick auf die Entstehung des Gladbacher Münsters. In: JUNI 2 (1988) H.2, S. 88-90.

Johannes Weyer: Ein früher rheinischer Aufklärer? In: JUNI 2 (1988) H. 3, S. 127-129.

Außerdem: Kurzrezensionen in Germanistik, Neues Rheinland


5. Rezensionen

2. Rezensionen zur Gegenwartsliteratur

Zwischen Rheinländern und Berlinern. Wilhelm Speyers „Charlott etwas verrückt“ in einer Neuausgabe. Rezension zu: Wilhelm Speyer: Charlott etwas verrückt. Roman. Mit einem Nachwort von Walter Fähnders und Helga Karrenbrock. Aisthesis, Bielefeld 2022. In: Literaturkritik 1/2023

Irgendwie was zu Bücherverbrennungen. Annette Kelms Fotoserie „Die Bücher“ zeigt Buchumschläge von Texten, die zwischen 1902 und 1945 erschienen sind, von Autor/innen, deren Werke von den Nazis verboten wurden – mehr oder weniger. Rezension zu: Annette Kelm: Die Bücher. Hrsg. von Mirjam Zadoff, Nicolaus Schaffhausen und Udo Kittelmann. Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2021. In: Literaturkritik 1/2023

Engführung und Durchführung. Friedrich Anis „Bullauge“ als Kommentar zu aktuellen Entwicklungen. Rezension zu: Friedrich Ani: Bullauge. Roman. Suhrkamp, Berlin 2022. In: Literaturkritik 1/2023

Kein Reisebericht. Annemarie Schwarzenbachs Afghanistan: „Die vierzig Säulen der Erinnerung“ in einer neuen Ausgabe. Rezension zu: Annemarie Schwarzenbach: Die vierzig Säulen der Erinnerung. Golden Luft Verlag, Mainz 2022. In: Literaturkritik 2/2023

Austreibung der Kindheit. Émile Bravos Zyklus „Spirou oder: die Hoffnung“ geht auf die Anfänge Spirous im besetzen Belgien zurück. Rezension zu: Émile Bravo: Spirou oder: die Hoffnung. 4 Bände. Carlsen, Hamburg 2018-2022.. In: Literaturkritik 3/2023

Böse neue Welt. Robert Coover erzählt, Art Spiegelman zeichnet. Street Cop als Kooperation zweier amerikanischer Größen. Rezension zu: Robert Coover: Street Cop. Übersetzt aus dem Amerikanischen Englisch von Clemens Meyer. Zeichnungen von Art Spiegelman. Frankfurt/M. S. Fischer 2023. In: Literaturkritik 5/2023

Postkoloniale Rechtsprechung? Yasmin Angoes Thriller über eine junge afrikanische Killerin. Rezension zu: Yasmin Angoe: Echo der Gewalt. Thriller. Aus dem amerikanischen Englisch von Karin Dieterling. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2023. In: Literaturkritik 9/2023

Eine erfolgreiche Frau? Rowohlt startet eine Reihe mit Neuentdeckungen aus dem frühen 20. Jahrhundert mit einem Roman Christa Anita Brücks Ein Mädchen mit Prokura. Rezension zu: Christa Anita Brück: Ein Mädchen mit Prokura. Roman. Hrsg. von Magda Birkmann und Nicole Seifert. Rowohlt Taschenbuch, Hamburg 2023. In: Literaturkritik 12/2023

Literarische Verbrechen. Ross Thomas‘ Krimis sind (beinahe) perfekt. „Zu hoch gepokert“ demonstriert das. Rezension zu: Ross Thomas: Zu hoch gepokert. Ein Philip-St. Ives-Fall. Aus dem amerikanischen Englisch von Gisbert Haefs. Alexander Verlag, Berlin 2023. In: www.delabar.net/notes (2023)

Ein denkwürdiges Vieh. Das Marsupilami entwickelt ein ungeheures Eigenleben. Jetzt haben Zidrou und Frank Pé mit dem ersten Teil von Die Bestie eine verstörende Variante vorgelegt. Rezension zu: Zidrou, Frank Pé: Die Bestie. Teil 1. Hamburg: Carlsen Verlag 2020. In: Gregorianische Gesänge. Beiträge zur Literatur und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Gregor Ackermann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Dirk Heißerer und Walter Delabar. Bielefeld: Aisthesis 2023 (= Juni 61-62), S. 356-358.

Über eine große, rothaarige Frau in Dallas. Kathleen Kent bringt zusammen, was in den Krimi passt: „Die Tote mit der roten Strähne“. Rezension zu: Kahleen Kent: Die Tote mit der roten Strähne. Thriller. Aus dem amerikanischen Englisch von Andrea O’Brien. Hrsg. von Thomas Wörtche, Suhrkamp, Berlin 2021. In: literaturkritik.de 2/2022

Geschichten vom Meisterdieb. Maurice Leblanc letzter Arsène Lupin Roman auf deutsch, diesmal war es wirklich „Lupins letzte Liebe“. Rezension zu: Maurice Leblanc: Arsène Lupins letzte Liebe. Kriminalroman. Aus dem Französischen von Nadine Lipp. Insel, Berlin 2021; Maurice Leblanc: Die Gräfin von Cagliostro oder Die Jugend des Arsène Lupin. Aus dem Französischen on Erika Gebühr, überarbeitet von Nadine Lipp. Mit einem Nachwort von Erika Nadine Lipp. Insel, Berlin 2.2021; Maurice Leblanc: Arsène Lupin und der Schatz der Könige von Frankreich. Aus dem Französischen von Erika Gebühr, überarbeitet und mit Anmerkungen versehen von Nadine Lipp. Insel, Berlin 3.2021. In: literaturkritik.de 1/2022

Eine ganz normale Geschichte. Victoria Wolffs Exil-Roman „Gast in der Heimat”. Rezension zu: Victoria Wolff: Gast in der Heimat. Roman. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Anke Heimberg. Aviva Berlin 2021. In: literaturkritik.de 2/2022

Spiegelfechtereien. Maurice Leblancs Geschichten um den Gentleman-Gauner Arsène Lupin bei Matthes & Seitz. Rezension zu: Maurice Leblanc: Arsène Lupin. Der Gentleman-Gauner. Aus dem Französischen von Erika Gebühr. Matthes & Seitz, Berlin 2021 In: literaturkritik.de 4/2022

Systemvergleich. einzlkinds verstörender Zukunftsroman über den Streit zwischen Populismus und Künstlicher Intelligenz: „Minsky“ lässt keine Wahl. Rezension zu: einzlkind: Minsky. Roman. Edition Tiamat, Berlin 2021.  In: literaturkritik.de 4/2022

Lernt boxen. Kerstin Ehmers Blick in die kriminelle Entstehungsphase der neuen Führerpartei: „Der blonde Hund“. Rezension zu: Kerstin Ehmer: Der blonde Hund. Pendragon, Bielefeld 2022  In: literaturkritik.de 5/2022

Wie neu beginnen? Luise Straus-Ernsts Überlebensgeschichten in „Zauberkreis Paris“. Rezension zu: Luise Straus-Ernst: Zauberkreis Paris. Roman aus dem Exil. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Armin Strohmeyr. Südverlag, Konstanz 2022. In: literaturkritik.de 5/2022

Abstand halten. Durs Grünbeins neuer Gedichtband „Äquidistanz“. Rezension zu: Durs Grünbein: Äquidistanz. Gedichte. Suhrkamp, Berlin 2022.  In: literaturkritik.de 8/2022

Der Untergang des Abendlandes. Leonhard F. Seidl lässt einen Philosophen politisch werden. Rezension zu: Leonhard F. Seidl: Vom Untergang. Kriminalroman. Dieser Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Edition Nautilus, Hamburg 2022. In: literaturkritik.de 11/2022

Editorisches Löwengebrüll. „Rot und Weiß“: Joseph Roths „Die weißen Städte“ und „Juden auf Wanderschaft“ in einer neuen Ausgabe. Rezension zu: Joseph Roth: Rot und Weiß. Wanderer zwischen Städten. Mit der Fassung letzter Hand von Joseph Roths „Die Weißen Städte“, ediert von Volker Breidecker und von diesem mit einem Essay bereichert. Berlin: Die Andere Bibliothek 2022. In: literaturkritik.de 12/2022

Vor dem Frost. Flix schickt „Das Humboldttier“ Marsupilami ins Deutschland der frühen 1930er Jahre, kurz vor dem Putsch der Nationalsozialisten. Rezension zu: Flix: Das Humboldttier. Ein Masupilami-Abenteuer. Carlsen Verlag, Hamburg 2022. In: Literaturkritik 12/2022

Expertenleid. Merle Krögers Bastelarbeit zu den Nachkriegskarrieren von Hitlers Raketenspezialisten in Ägypten. Rezension zu: Merle Kröger: Die Experten. Thriller. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2021. In: literaturkritik.de 5/2021

Über die Bürgerpflicht. Dominique Manottis Lehrstück über den Fremdenhass: „Marseille.73“. Rezension zu: Dominique Manotti: Marseilles.73. Aus dem Französischen von Iris Konopik. Argument, Hamburg 2020. . In: literaturkritik 2/2021

Unter muss er gehen. Ted Lewis‘ kleine Geschichte vom Untergang eines Gangsterbosses: „Schwere Körperverletzung“. Rezension zu: Ted Lewis: Schwere Körperverletzung. Neu übersetzt aus dem Englischen von Angelika Müller. Pulp Master, Berlin 2020. . In: literaturkritik 4/2021

Krimi? Was fürn Krimi? Simone Buchholz reist in „River Clyde“ nach Schottland. Rezension zu: Simone Buchholz: River Clyde. Kriminalroman. Berlin: Suhrkamp 2021 . In: literaturkritik 5/2021

Immer nur das eine. Friedrich Anis Fariza Nasri ermittelt und erweist die „Letzte Ehre“. Rezension zu: Friedrich Ani: Letzte Ehre. Roman. Suhrkamp, Berlin 2021. . In: literaturkritik 6/2021

Berliner Geschichten. Johannes Groschupf wirft sich mit aller Macht auf die Zeit nach Corona. „Berlin Heat“. Rezension zu: Johannes Groschupf: Berlin Heat. Thriller. Berlin: Suhrkamp 2021. In: literaturkritik 8/2021

Der Mann von funfzig Jahren. „Die Schwimmerin“: Der Exil-Roman Theodor Wolffs bei Weidle. Rezension zu: Theodor Wolff: Die Schwimmerin. Roman aus der Gegenwart. Mit einem Nachwort von Ute Kröger. Bonn: Weidle Verlag 2021. In: literaturkritik 11/2021

Ein Studie in Korruption. Jerome P. Schaefers ungarischer Nachwenderoman „Der Dschungel von Budapest“. Rezension zu: Jerome P. Schaefer: Der Dschungel von Budapest. Roman. Transit, Berlin 2021. In: literaturkritik 12/2021

Ein Untergang. Louis Begleys dritter Roman um den Kriegsveteranen Jack Dana: „Killer’s Choice“. Rezension zu: Louis Begley: Killer’s Choice. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Christa Krüger. Suhrkamp, Berlin 2019. In: Literaturkritik.de 1/2020

Die befreite Stadt. Jörg Mailliet, Thomas Jaedicke und Jörg Ulbert über den Sieg der Studentenrevolte. „RRWB – Räterepublik“ Westberlin ist eine tiefschwarze Abhandlung über das zweite Scheitern der Räterepublik, und eine hübsche Graphic Novel dazu. Rezension zu: Jörg Mailliet, Thomas Jaedicke, Jörg Ulbert: RRWB – Räterepublik Westberlin. Berlin Story Verlag, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 3/2020

Vom Verteidiger der Wölfe gegen die Lämmer. Hans Magnus Enzensberger mit neuen Gedichten und einem malerischen Mitstreiter: „Wirrwarr. Wort&Bild“. Rezension zu: Hans Magnus Enzensberger, Jan Peter Tripp: Wirrwarr. Wort & Bild. Suhrkamp, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 4/2020

Die tote Schwester, die leblose Geschichte. Peter Hennings „Die Tote von Sant Andreu“. Rezension zu: Peter Henning: Die Tote von Sant Andreu. Roman. Transit Buchverlag, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 6/2020

Antikoloniale Lektüren. Albert Londres‘ Reisereportagen über die französischen Kolonien und den französischen Strafanstalten auf dem afrikanischen Kontinent. Rezension zu: Albert Londres: Afrika in Ketten. Reportagen aus den Kolonien. Aus dem Französischen übersetzt von Petra Bail und Yvan Goll. Mit einem Nachwort bereichert von Irene Albers und Wolfgang Struck. Die andere Bibliothek, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 8/2020

Paradies mit Fehlern. Zoë Becks neuer Kriminalroman und seine schöne neue Welt. Rezension zu: Zoë Beck: Paradise City. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 8/2020

… zwei auf einen Streich. Scott Thornleys „Der gute Cop“ zieht ein paar Leichen aus dem Wasser. Rezension zu: Scott Thornley: Der gute Cop. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Karl-Heinz Ebnet undAndrea O’Brien. Hrsg,. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2020. In: Literaturkritik.de 9/2020

Erzählerische Kapriolen. Michael Wildenhain spielt mit einem mathematischen Beweisverfahren und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis: „Die Erfindung der Null“ als Selbstvergewisserungs- und Suchgeschichte. Rezension zu: Michael Wildenhain: Die Erfindung der Null. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2020. In: Literaturkritik.de 11/2020

Hass spricht. Johannes Groschupf hat mit „Berlin Prepper“ den Roman der enthemmten Rede im Internet geschrieben. Ension zu: Johannes Groschupf: Berlin Prepper. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2019. Auf: fixpoetry.de (Juni 2019)

Angst ist ein schlechter Ratgeber. Friedrich Anis neuer Roman über einen toten Polizisten: „All die unbewohnten Zimmer“. Auf: fixpoetry (Oktober 2019)

Hit me slowly, hit me quick. Rudolf Borchardt hat Ende der 1930er Jahre einen Porno geschrieben: „Weltpuff Berlin“ ist nun aus dem Nachlass heraus erschienen. Na und? Rezension zu: Rudolf Borchardt: Weltpuff Berlin. Roman. Edition Tenschert bei Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2018. In: Literaturkritik.de (1/2019)

Ein anderes Amerika. Das italienische Autorenkollektiv Wu Ming erzählt eine andere Geschichte der amerikanischen Befreiungskriege. Am Ende steht aber auch in diesem Fall die Vernichtung der amerikanischen Ur-Einwohner. Rezension zu: Wu Ming: Manituana. Roman. Aus dem Italienischen von Klaus-Peter Arnold. Assoziation A, Berlin, Hamburg 2018 In: Literaturkritik.de (5/2019)

Ein prekäres Verhältnis James Sallis‘ „Willnot“ ist nur vorgeblich ein Krimi – in Wirklichkeit lesen wir eine wunderbare erzählerische Reflexion über die Grenzen zwischen Leben und Tod. Rezension zu: James Sallis: Willnot. Roman. Liebeskind, München 2019. In: Literaturkritik.de (5/2019)

Der Traum ist aus. Versammeltes von Durs Grünbein. Rezension zu: Durs Grünbein: Aus der Traum (Kartei). Aufsätze und Notate. Suhrkamp, Berlin 2019. In: Literaturkritik.de  (8/2019)

Unzeitgemäße Grausamkeiten: Inkorrekt, grässlich und großartig zugleich – Charles Willeford zeigt in „Hahnenkämpfer“ seine Qualitäten. Rezension zu: Charles Willeford: Hahnenkämpfer. Plus Cockfighter-Tagebuch. Berlin: Alexander-Verlag 2017. In: Literaturkritik.de (8/2019)

Tabula Rasa. Andreas Pflüger räumt kräftig auf in seiner Geheim-„Abteilung“. „Geblendet“ setzt die Reihe der Thriller um die blinde Spezialagentin Jenny Aaron fort. Rezension zu: Andreas Pflüger: Geblendet. Roman. Suhrkamp, Berlin 2019 In: Literaturkritik.de (10/2019)

Gespeicherte Persönlichkeiten und die Materialisierung des Lichts. Tom Hillenbrands „Hologrammatica“ schreibt Zukunft aus künftigen Problemlagen heraus. Rezension zu: Tom Hillenbrand: Hologrammatica. Thriller. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018 In: Literaturkritik.de (12/2019)

Warum rebelliert ein zufriedener Mann? Joseph Roths kleiner Roman „Die Rebellion“ in einer revidierten Neuausgabe. Rezension zu: Joseph Roth: Die Rebellion. Roman. Nach dem Manuskript ediert und mit einem Nachwort herausgegeben von Ralph Schock. Göttingen: Wallstein 2019. In: Literaturkritik.de (12/2019)

Der Getreue des Herrn. Burkhard Spinnens neuer Roman „Rückwind“ verspricht eine furiose und hautnahe Geschichte. Rezension zu: Burkhard Spinnen: Rückwind. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt a. M. 2019. In: Literaturkritik.de (12/2019)

Breit, nicht stark. Gerald Seymour protokolliert eine britische Geheimdienstaktion: „Vagabond“ lässt seine Leser leiden. Rezension zu: Gerald Seymour: Vagabond. Thriller. Aus dem Englischen von Zoe Beck und Andrea O’Brien. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2017. Auf: delabar.net/Notes 3/2019

Preisen will ich diesen großen Mann. Der Start der Dave Robicheaux-Reihe liegt vor: „Neonregen“ zeigt schon alles, was den Meister des New Orleans-Romans auszeichnet. Rezension zu: James Lee Burke. Neonregen. Ein Dave-Robicheaux-Krimi Band 1. Aus dem Amerikanischen von Hans H. Harbort. Mit einem Vorwort von James Lee Burke und einem Nachwort von Alf Mayer. Pendragon, Bielefeld 2016. In: literaturkritik.de 2/2018

Neues Leben. Daniel Suarez‘ Thriller über eine Zukunft, in der es keine Identität mehr geben wird. Was in „Bios“ geschieht, ist beängstigend. Rezension zu: Daniel Suarez: Bios. Thriller. Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2017. In: literaturkritik.de 2/2018

Blinde Superheldin im Einsatz. Andreas Pflüger schickt seine blinde Heldin zum zweiten Mal ins Gefecht: „Niemals“ ist gekonnt inszeniert, lässt aber Raum für kritische Bemerkungen. Rezension zu: Andreas Pflüger: Niemals. Roman. Suhrkamp, Berlin 2017. In: literaturkritik.de 2/2018

Der Dichter spricht, in welchen Zungen? Durs Grünbeins neuer Gedichtband „Zündkerzen“. Rezension zu: Durs Grünbein: Zündkerzen. Gedichte. Berlin, Suhrkamp 2017. In: literaturkritik.de 2/2018

Ein ganz normales Leben. Sinclair Lewis grandioser Roman „Babbitt“ in einer Neuübersetzung. Rezension zu: Sinclair Lewis: Babbitt. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Bernhard Robben. Nachwort von Michael Köhlmeier. München: Manesse 2017. In: literaturkritik.de 5/2018

Im Hotel. Vicki Baums Endzeitroman „Hotel Berlin“ ist bei Wagenbach neu erschienen. Rezension zu: Vicki Baum: Hotel Berlin. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Grete Dupont. Wagenbach, Berlin 2018 In: literaturkritik.de 6/2018

Hier ist es geschehen … Der Bonner Weidle-Verlag legt Felix Jacksons Roman über die Machtübernahme der Nazis erneut vor: „Berlin, April 1933“ ist eine bedrückende Lektüre über die Verrohung in einem populistischen Regime. Rezension zu: Felix Jackson: Berlin, April 1933. Roman. Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Stefan Weidle. Weidle, Bonn 2018. In: literaturkritik.de 7/2018

Kollateralschäden zu einer Hitzewelle. Katja Bohnert bemüht in „Kerkerkind“ die bürgerliche Rechtskehre, um am Ende doch wieder auf die Familienhölle zu verfallen. Wir tun denen, die uns am nächsten stehen, am ehesten etwas zuleide. Rezension zu: Katja Bohnert: Kerkerkind. Thriller. Knaur, München 2018 In: literaturkritik.de 7/2018

Knapper Plot, rasante Handlung. Deutsche Krimis müssen sich gegen den Ruf durchsetzen, ein wenig behäbig zu sein. Roland Sprangers „Tiefenscharf“ versucht sich am Gegenbeweis, Rezension zu: Roland Spranger: Tiefenscharf.  Kriminalroman. Hrsg. von Wolfgang Franßen. Polar-Verlag, Hamburg 2018. In: literaturkritik.de 8/2018

Kein Fall, eine Ermittlung. Friedrich Ani sucht einen verschwundenen Erfolgsautor. Rezension zu: Friedrich Ani: Der Narr und seine Maschine. Ein Fall für Tabor Süden. Suhrkamp, Berlin 2018. In: literaturkritik.de 11/2018

Eine Reise nach Japan. Christoph Peters schickt die Helden seines Vorgängerromans „Der Arm des Kraken“ von Berlin nach Japan, ins Herzland der Yakuza. In “Das Jahr der Katze“ haben die mit ganz anderen Modernisierungsproblemen zu kämpfen. Rezension zu: Christoph Peters: Das Jahr der Katze. Roman. Luchterhand, München 2018. In: literaturkritik.de 11/2018

Im Kopf des Stumpfsinns. Les Edgertons „Der Vergewaltiger“. Rezension zu: Les Edgerton: Der Vergewaltiger. Pulp Master, Berlin 2017. In: literaturkritik 4/2017

Origami des Rechts. Candice Fox weiß, wohin ihre Helden gehören: „Hades“ spinnt das Rachemotiv im Krimi weiter. Rezension zu: Candice Fox: Hades. Thriller. Aus dem australischen Englisch von Anke Caroline Burger. Herausgegeben von Thomas Wörtche. Berlin, Suhrkamp 2016. In: literaturkritik 3/2017

Vom lieben Augustin. Franz Dobler bleibt im Krimi-Genre, was ein Segen ist. Rezension zu: Franz Dobler: Ein Schlag ins Gesicht. Tropen (Cotta), Stuttgart 2016. In: literaturkritik 5/2017

Präsidentenmord. Jerome Charyn beendet seine Isaac Sidel-Reihe mit dem 12. Band und mit unmöglichen amerikanischen Präsidenten. „Winterwarnung“ ist von erschütternder Aktualität: POTUS wird bedroht. Rezension zu: Jerome Charyn: Winterwarnung. Aus dem amerikanischen Englisch von Sabine Schulze. Diaphanes, Zürich, Berlin 2017. In: literaturkritik 5/2017

Ein Faschist, der liebt? Mit Jérôme Leroy „Der Block“ ins Innenleben einer rechtsradikalen Partei. Rezension zu: Jérôme Leroy: Der Block. Kriminalroman. Aus dem Französischen übersetzt von Cornelia Wend. Mit einem Nachwort des Autors zur deutschen Ausgabe. Hamburg: Edition Nautilus 2016. In: literaturkritik 5/2017

Südstaaten-Schmuckkästlein. William Faulkners frühe New Orleans-Stories in der Übersetzung von Arno Schmidt. Rezension zu: William Faulkner: New Orleans. Skizzen und Erzählungen. Deutsch von Arno Schmidt. Arno Schmidt: ‚Piporakemes!‘ Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung. Berlin: Suhrkamp 2017. In: literaturkritik 6/2017

Alles ist möglich. Sinclair Lewis beschrieb 1935 die Machtergreifung durch ein populistisches Regime in den USA. Die Blaupause dazu lieferten ihm Mussolini und Hitler. „Das ist bei uns nicht möglich“ ist nun neu bei Aufbau erschienen. Rezension zu: Sinclair Lewis: Das ist bei uns nicht möglich. Roman. Aus dem Amerikanischen von Hans Meisel. Mit einem Nachwort von Jan Brandt. Berlin: Aufbau 2017. In: literaturkritik 7/2017

Der Sänger der Demokratie als Rächer der Enterbten. Walt Whitman ist einer der Urväter der modernen Literatur, nicht nur der USA. Seinen frühen Zeitungsroman „Jack Engles Leben und Abenteuer“ hat er nicht sehr geschätzt, ein Schmuckstück ist er dennoch. Rezension zu: Walt Whitman: Jack Engles Leben und Abenteuer. Eine Autobiografie, in der der Leser einige ihm wohlvertraute Figuren wiederfinden wird. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Renate Orth-Guttmann und Irene Wehrli. Nachwort von Wieland Freund. München 2017. In: literaturkritik 8/2017

Menschliches, Tierisches. Eva Menasse erzählt in „Tiere für Fortgeschrittene“ Geschichten von Menschen. Rezension zu: Eva Menasse: Tiere für Fortgeschrittene. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2017. In: literaturkritik 9/2017

Von guten und schlechten Männern. George Pelecanos schreibt mit „Hard Revolution“ weiter am Sündenregister der Vereinigten Staaten. Rezension zu: George Pelecanos: Hard Revolution. Kriminalroman. Aus dem amerikanischen Englisch von Gottfried Röckelein. Ars vivendi, Cadolzburg 2017. In: literaturkritik 10/2017

Rache im Designpack. Matteo Strukul stellt in „Mila“ eine maßgeschneiderte Heldin vor. Allerdings ist für Mila Gerechtigkeit keine Sache des Rechts, sondern der Rache. Rezension zu: Matteo Strukul: Mila. Thriller. Aus dem Italienischen von Ingrid Ickler. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2017. In: literaturkritik 10/2017

Vaterschaften, Liebschaften. Michael Wildenhains Roman über einen linken Mann und seine unerwarteten Erkenntnisse: „Das Singen der Sirenen“. Rezension zu: Michael Wildenhain: Das Singen der Sirenen. Roman. Stuttgart: Klett Cotta 2017. In: literaturkritik 10/2017

High noon in Polen. Dominik W. Rettinger bringt Polen mit „Die Klasse“ auf die Thriller-Landkarte. Und übertreibt. Rezension zu: Dominik W. Rettinger: Die Klasse. Thriller. Aus dem Polnischen von Marta Kijowska. Paul Zsolnay, Wien 2017. In: literaturkritik 12/2017

Schuldige Ermittler? William Shaw und Candice Fox installieren Kriminelle als Ermittler. Eine Idee, die ihren Krimis gut tun könnte, würde sie konsequent umgesetzt. Rezension zu: William Shaw: Der gute Mörder. Aus dem Englischen von Christiane Burkhardt. Suhrkamp, Berlin 2017. Candice Fox: Crimson Lake. Thriller. Aus dem australischen Englisch von Andrea O’Brien. Hrsg. von Thomas Wörtche. Suhrkamp, Berlin 2017. In: literaturkritik 12/2017

Im Dilemma. Anne Bennent, Otto Lechner und Peter Rosmanith inszenieren Ilse Aichingers „Die größere Hoffnung“. Rezension zu: Ilse Aichinger: Die größere Hoffnung. Anne Benennt – Stimme. Otto Lechner, Peter Rosmanith – Musik. Buch/CD. Mandelbaum, Wien 2016. Auf: fixpoetry 2017

Unter Freunden. Silke Scheuermann schreibt eine Parabel über den Wert der Freundschaft und den Möglichkeiten, die uns allen offen stehen. „Wovon wir lebten“ ist ein Märchen. Man darf es mögen. Rezension zu: Silke Scheuermann: Wovon wir lebten. Roman. Schöffling & Co. Frankfurt am Main 2016. Auf: fixpoetry 2017

Das Tränenreich. Marcel Beyers „Das blindgeweinte Jahrhundert“. Rezension zu: Marcel Beyer. Das blindgeweinte Jahrhundert. Bild und Ton. Berlin: Suhrkamp 2017. Auf: fixpoetry 2017

In der Manier von. Achim Wagners Etuden zur jüngeren türkischen Lyrik: „zwischen grün und halb sechs“. Rezension zu: Achim Wagner: zwischen grün und halb sechs. Berlin: Hochroth 2017. Auf: fixpoetry 2017

In einer anderen Welt. Asli Erdoğans Roman „Die Stadt mit der roten Pelerine“ führt nach ganz unten in Rio. Rezension zu: Asli Erdoğan: Die Stadt mit der roten Pelerine. Roman. Aus dem Türkischen von Angelika Gillitz-Acar und Angelika Hoch. Nachwort von Karin Schweißgut. Unionsverlag, Zürich 4.2017. (Zuerst 2008). Auf: fixpoetry 2017

In zwei Welten. Upton Sinclairs „Boston“ in einer neuen Übersetzung. Rezension zu: Upton Sinclair: Boston. Roman. Mit einem Nachwort von Dietmar Dath. Übersetzt von Viola Siegemund. München: Manesse 2017. Auf: fixpoetry 2017

Man müsste ein Engel sein. James Ellroy zeichnet in „Perfidia“ ein ernüchterndes Bild von der Polizeiwelt der USA: eine Macht- und Geldgeile Gesellschaft, für die Mord nur die Demonstration ihrer Willkürherrschaft ist. Rezension zu: James Ellroy: Pefidia. Aus dem Amerikanischen von Stephen Tree. Ullstein, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2016

Paradigmen: Christoph Peters hat einen ungemein stringent konstruierten und durchdachten Krimi geschrieben. Chapeau. Rezension zu: Christoph Peters: Der Arm des Kraken. Roman. Luchterhand, München 2015. In: literaturkritik.de 2016

Schuld. Richard Price geht mit „Die Unantastbaren“ auf das Thema Schuld und Gerechtigkeit los und muss sich nicht wundern. Rezension zu: Richard Price: Die Unantastbaren. Roman. Aus dem Amerikanischen von Miriam Mandelkow. S. Fischer, Frankfurt/M. 2015. In: literaturkritik.de 2016

Ende und Neuanfang. Eine beliebige Sammlung von Texten oder ein notwendiges Dokument über das Kriegsende? Bei Hoffmann und Campe ist ein Sammelband mit Erinnerungen an das Kriegsende erschienen. Rezension zu: Als der Krieg zu Ende war. 25 Geschichten von der Stunde Null. Hoffmann und Campe, Hamburg 2015. In: literaturkritik.de 2016

Kleine Entdeckung, große Lektüre. Die Andere Bibliothek entdeckt den ersten Roman von Michail Ossorgin für uns, und wir bedanken uns dafür. „Eine Straße ins Moskau“ ist höchst lesenswert. Rezension zu: Michail Ossorgin: Eine Straße in Moskau. Roman. Aus dem Russischen übersetzt, mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen von Ursula Keller unter Mitarbeit von Natalja Sharandak. Die Andere Bibliothek, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2016

In Extremis. Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“ ist heute einer der Klassiker der Kinderliteratur. Steidl legt eine Ausgabe mit einer Neuübersetzung von Andreas Nohl vor. Rezension zu: Rudyard Kipling: Das Dschungelbuch 1 & 2. Hrsg. und übersetzt von Andreas Nohl. Illustriert von Sarah Winter. Göttingen, Steidl 2015. In: literaturkritik.de 2016

Libysche Auswege. Tito Topin hat einen rasanten Fluchtroman geschrieben: „Exodus aus Libyen“. Rezension zu: Tito Topin: Exodus aus Libyen. Aus dem Französischen von Katarina Grän. Distel Literatur Verlag, Heilbronn  2015. In: literaturkritik.de 2016

Ganz unten. Daniel Woodrell hat mit „Tomatenrot“ eine Studie darüber geschrieben, warum die, die unten sind, unten bleiben. Rezension zu: Daniel Woodrell: Tomatenrot. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2016 In: literaturkritik.de 2016

Rechtsstadt. Karin Slaughter über siebziger Jahre, in denen so etwas wie eine Zivilgesellschaft entstanden ist. „Cop Town“ ist zumindest ein Versuch. Rezension zu: Karin Slaughter: Cop Town. Stadt der Angst. Thriller. Deutsch von Klaus Beer. Blanvalet, München 2015. In: literaturkritik.de 2016

Wie eine rassistische Gesellschaft funktioniert. Malla Nunn hat mit „Tal des Schweigens“ eine neue verlegerische Heimat gefunden. Rezension zu: Malla Nunn: Tal des Schweigens. Deutsch von Laudan & Szelinski. Argument/Ariadne, Hamburg 2015. In: literaturkritik.de 2016

Kindereien. Großes Glück und großes Elend. Die Familie gibt zu beidem genügend Stoff. Katja Bohnets „Messertanz“ bestätigt das. Rezension zu: Katja Bohnet: Messertanz. Thriller. Knaur, München 2015. In: literaturkritik.de 2016

Supergirl vs. Bushido. Andreas Pflüger packt in „Endgültig“ alles, was in einen phantastischen Thriller gehört. Rezension zu: Andreas Pflüger: Endgültig. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2016. In: literaturkritik.de 2016

Es geht nicht um Recht und Gerechtigkeit. Tom Cooper schreibt einen Roman über das Überleben nach Katrina und nach der Ölkatastrophe der Deepwater Horizon. „Das zerstörte Leben des Wes Trench“. Rezension zu: Tom Cooper: Das zerstörte Leben des Wes Trench. Roman. Aus dem Amerikanischen von Peter Torberg. Ullstein, Berlin 2016. In: literaturkritik.de 2016

Eine Seefahrt … Jack Londons missglückter Versuch einer Weltumseglung und sein grandioser Bericht darüber. Rezension zu: Jack London: Die Reise mit der Snark. Aus dem Amerikanischen übersetzt und herausgegeben von Alexander Pechmann. Mareverlag, Hamburg 2016. In: literaturkritik.de 2016

Schlamassel. James Lee Burke über ein ziemliches Durcheinander und einige scheußliche Wiedergänger, mit einem Wort: „Mississippi Jam“. Rezension zu: James Lee Burke: Mississippi Jam. Ein Dave-Robicheaux-Krmi. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger Pendragon, Bielefeld 2016. In: literaturkritik.de 2016

Historische China-Exkursion. Suhrkamp bringt die frühen Thriller Don Winslows heraus. „China Girl“ ist der zweite Band der Neal Carrey-Reihe. Rezension zu: Don Winslow: China Girl. Neal Careys zweiter Fall. Aus dem amerikanischen englisch von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2016

Mord und Profit. Dominique Manottis fulminante Studie über die Revolution des Ölhandels zu Beginn der 1970er Jahre und die Anfänge des Kunsthandels: „Schwarzes Gold“. Rezension: Dominique Manotti: Schwarzes Gold. Aus dem Französischen von Iris Konopik. Ariadne/Argument, Hamburg 2016 In: literaturkritik.de 2016

Geschichtsklärung. Andrea Maria Schenkel schwenkt mit „Als die Liebe endlich war“ ins konventionelle Erzählen. Und bleibt sich doch treu. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Als die Liebe endlich war. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2016. In: literaturkritik.de 2016

Ins Reich der Freiheit. David Ignatius‘ „Ein neuer Feind“ als moderner Cyber-Polit- und Geheimdienstthriller. Rezension zu: David Ignatius: Ein neuer Feind. Thriller. Aus dem Englischen von Tanja Handels. Rowohlt, Reinbek 2016. In: literaturkritik.de 2016

Großes, großes Babadu. Wenn Dietmar Dath einen Roman über Religion schreibt, dann wird daraus ein echter Höllenmix, versprochen: „Leider bin ich tot“. Rezension zu: Dietmar Dath: Leider bin ich tot. Roman. Suhrkamp, Berlin 2016. In: literaturkritik.de 2016

Eigenwelt. Ror Wolfs Gedichte und Collagen geben sich altertümlich, erweisen sich aber als raffiniert gebaute kleine Dichtwerke: „Die plötzlich hereinkriechende Kälte im Dezember“. Rezension zu: Ror Wolf: Die plötzlich hereinkriechende Kälte im Dezember. Gedichte. Schöffling&Co, Frankfurt/M. 2015. In: fixpoetry.com 2016

Im Garten der Erinnerung. Durs Grünbein begeht in „Die Jahre im Zoo“ seine Dresdner Kindheit. Rezension zu: Durs Grünbein: Die Jahre im Zoo. Ein Kaleidoskop. Suhrkamp, Berlin 2015. In: fixpoetry.com 2016

Ins Herz der Finsternis. Heinz Strunk reist mit „Der goldene Handschuh“ in die Welt eines Hamburger Serienmörders. Eine Gegend, in die man nicht will. Rezension zu: Heinz Strunk: der goldene Handschuh. Roman. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2016. In: fixpoetry.com 2016

Leben lesen wie einen Roman. Was macht man mit einer intelligenten Autorin wie Antonia Baum, die auch noch schreiben kann? Rezension zu: Antonia Baum: Tony Soprano stirbt nicht. Hoffmann und Campe, Hamburg 2016. In: fixpoetry.com 2016

Kaffee, Vollkorntoastbrot, Olivenöl. Patti Smith gibt in „M Train“ Einblicke in ihr Künstlerleben. Rezension zu: Patti Smith: M Train. Erinnerungen. Aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2016. In: fixpoetry.com 2016

Hysterienspiel. Juli Zehs „Unterleuten“ wird als großer deutscher Gesellschaftsroman vermarktet. Und ist ein gräuslicher Flop. Rezension zu: Juli Zeh: Unterleuten. Roman. Luchterhand, München 2016. In: fixpoetry.com 2016

Ausdruckszeilen. Der Mitteldeutsche Verlag hat eine Auswahl des Werks Ernst Stadlers in einer kleinen, aber feinen Ausgabe herausgegeben. Was Gelegenheit gibt für einen Blick in jene fernen Zeiten, als Pathos noch geholfen hat. Rezenion zu: Ernst Stadler: „Denn der Zukunft dient alle wahre Kunst.“ Lyrik, Prosa, Essays, Briefe, Tagebuchaufzeichnungen. Hrsg. von Christian Luckscheiter und Hansgeorg Schmidt-Bergmann im Auftrag der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe. Jahresgabe der Literarischen Gesellschaft/Scheffelbund. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2016. In: fixpoetry.com 2016

Drunken Sailor. Ein bedrückend beeindruckender kleiner Roman um einen Trinker mit gespaltenem Haupt: Ottessa Mashfeghs „McGlue“. Rezension zu: Ottessa Mosfegh: McGlue. Aus dem Englischen von Anke Caroline Burger. Liebeskind, München 2016. In: fixpoetry.com 2016

Ein Tag im Ironiefeld. Ein Auswahl von Gedichten des chinesischen Performers, Autors und Musikers Yan Juns bei Hochroth: „internationale tag der reparatur“. Rezension zu: Yan Sun: internationale tag der reparatur. Übersetzt von Lea Schneider. Hochroth, Berlin 2016. In: fixpoetry.com 2016

Turbulenzen in Unterleuten. Juli Zeh hat mit „Unterleuten“ einen sehr erfolgreichen Gegenwartsroman geschrieben: Im Zentrum der Handlung steht ein Windparkprojekt, mit dem einiges nicht stimmt. Rezension zu: Juli Zeh: Unterleuten. Roman. Luchterhand, München 2016. In: Erneuerbare Energien (http://www.erneuerbareenergien.de/index.cfm?cid=434&documents.id=98394&ARTICLES.COMMENTS.ACTION=doComment#comment, 12.10.2016)

Suchbewegungen. Daniela Seels „Was weißt du schon von Prärie“. Rezension zu: Daniele Seel: Was weißt Du schon von Prärie. Gedichte. Berlin: Kookbook 2015.In: fixpoetry.com 2015

Bekenntnisse. Einzlkinds „Billy“ ist ein erstaunliches Stück Literatur. Konsequent und bitter, dabei klarsichtig und (fast) vollkommen. Rezension zu: Einzlkind: Billy. Roman. Insel Verlag, Berlin 2015.In: fixpoetry.com 2015

Hüter und anderes. Pete Dexters „Unter Brüdern“. Rezension zu: Pete Dexter: Unter Brüdern. Übersetzt von Götz Pommer. Liebeskind, München 2015.In: fixpoetry.com 2015

Vom einfachen zum besseren Leben und zurück. Ulrich Peltzer fragt in „Das bessere Leben“ danach, was aus den 68ern geworden ist. Rezension zu: Ulrich Peltzer: Das bessere Leben. Roman. S. Fischer, Frankfurt/M. 2015In: fixpoetry.com 2015

Cary Grant in Jugoslawien? Das italienische Autorenkollektiv Wu Ming entwirft verrückte Romanwelten – „54“ ist der Beweis dafür. Rezensio zu: Wu Ming: 54. Roman. Aus dem Italienischen von klöaus-Peter Arnold. Berlin: Assoziation A 2015. In: fixpoetry.com 2015

Familienglück. Antonia Baum schreibt über eine ziemlich missratene Familie, in einem fantastischen Stil und gibt dem Ganzen einen herrlichen Titel: „Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren“. Rezension zu: Antonia Baum: Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte mich von Radkappen und Stoßstanden zu ernähren. Roman. Hoffmann & Campe, Hamburg 2015.  In: fixpoetry.com 2015

Gerechtigkeitsgeschwätz. Mukoma wa Ngugis „Nairobi Heat“ nimmt das schlechte Gute zum Anlass, sich vom Richtigen ganz zu verabschieden. Rezension zu: Mukoma wa Ngugi: Nairobi Heat. Aus dem Amerikanischen Englisch von Rainer Nitsche. Transit, Berlin 2014. In: fixpoetry.com 2015

Finale. Mike Nicol kommt mit „Black Heart“ zum Finale seines Duells zwischen Mace Bishop und Sheemena February – Südafrika als kriminaler Schauplatz verliert dabei. Rezension zu: Mike Nicol: Black Heart. Thriller. Aus dem südafrikanischen Englisch von Mechthild Barth. Btb, Random House, München 2014. In: fixpoetry.com 2015

Tiefer langer Fall. Anne Goldmanns „Lichtschacht“ spielt mit Alltagsängsten und mit Stereotypen der Geschlechterbeziehungen. Rezension zu: Anne Goldmann: Lichtschacht. Argument, Hamburg 2014. In: fixpoetry.com 2015

Einer gegen alle. Lee Child ist mit seinen Superheldenthriller sehr erfolgreich. Mit „Wespennest“ setzt er seine Jack Reacher-Reihe fort. Und setzt noch eins drauf. Rezension zu: Lee Child: Wespennest. Ein Jack-Reacher-Roman. Aus dem Englischen von Wulf Bergner. Blanvalet, München 2014. In: fixpoetry.com 2015

Lückenschließer. Jörg Juretzka gehört zur Garde der Großen im deutschen Krimi. „Taxibar“ lesen, heißt das. Rezension zu: Jörg Juretzka: Taxibar. Kriminalroman. Berlin, Rotbuch 2014. In: fixpoetry.com 2015

Können Menschen wie Maschinen denken? Zu Michael Wildenhains neuem Roman „Das Lächeln der Alligatoren“. Rezension zu: Michael Wildenhain: Das Lächeln der Alligatoren. Klett-Cotta, Stuttgart 2015. (fixpoetry 2/2015) In: fixpoetry.com 2015

Lehrjahre. Dennis Lehanes Seitenstück zu Upton Sinclairs „Boston“: Rezension zu: Dennis Lehane: Im Aufruhr jener Tage. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sky Nonhoff. List Taschenbuch, Berlin 2011 In: fixpoetry.com 2015

Kindesmund. Alain Mabanckous Blick auf den Kongo der siebziger Jahre. Rezension zu: Alain Mabanckou: Morgen werde ich zwanzig. Roman, aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. Liebeskind, München 2015. In: fixpoetry.com 2015

Aus der Zeit, als das Dichten noch geholfen hat. F. C. Delius ist mittlerweile über siebzig, und Rowohlt bringt eine Auswahl seiner Gedichte. Das wurde auch Zeit. Rezension zu: Friedrich Christian Delius: Unsichtbare Blitze. Ausgewählte Gedichte. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2015. In: fixpoetry.com 2015

Über einen guten Gedanken. Gerd Adloffs Gedichte bei Corvinus. Rezension: Gerd Adloff: zwischen Geschichte und September. Mit Grafiken von Horst Hussel. Corvinus Presse, Schöneiche bei Berlin 2015. In: fixpoetry.com 2015

Neues vom Dirty Old Man. Maro veröffentlicht bisher unübersetzte Gedichte des 1999 verstorbenen Charles Bukowski. Rezension zu: Charles Bukowski: Alle reden zu viel und andere Gedichte. Deutsch von Esther Ghionda-Breger. MaroVerlag, Augsburg 2015. In: fixpoetry.com 2015

Münsteraner Untiefen. Mit „Münsterland ist abgebrannt“ versucht sich Jürgen Kehrer am lokalen Globalkrimi. Rezension zu: Jürgen Kehrer: Münsterland ist abgebrannt. Kriminalroman, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2013. In: literaturkritik.de 2015

Die Lösung aller Probleme. Petros Markaris hat mit „Zahltag“ einen weiteren Roman zur griechischen Krise vorgelegt. Rezension zu: Petros Markaris: Zahltag. Ein Fall für Kostas Charitos. Roman. Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. Diogenes, Zürich 2012. In: literaturkritik.de 2015

Giftpille. Jörg Juretzkas „Platinblondes Dynamit“. Rezension zu: Jörg Juretzka: Platinblondes Dynamit. Pendragon, Bielefeld 2012. In: litersaturkritik.de 2015

Alles geklärt. Denise Mina lässt eine standhafte Polizistin gegen ein korruptes System bestehen. „Das Vergessen“ ist ein fast schon klassischer britischer Polizistenkrimi. Rezension zu: Denise Mina: Das Vergessen. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Heike Schlatterer. Heyne, München 2014. In: literaturkritik.de 2015

Sackgassen und anderes. Dennis Lehanes „The Drop/Bargeld“. Rezension zu: Dennis Lehane: The Drop / Bargeld. Roman. Aus dem Amerikanischen von Steffen Jacobs. Diogenes, Zürich 2014. In: literaturkritik.de 2015

Grenzgänge. David Grays „Kanakenblues“. Rezension zu: David Gray: Kanakenblues.Pendragon, Bielefeld 2015. In: literaturkritik.de 2015

Ist das Böse übersinnlich? Carsten Stroud setzt seine „Niceville“-Reihe fort. Rezension zu: Carsten Stroud: Die Rückkehr. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Robin Detje. Dumont, Köln 2013. In: literaturkritik.de 2015

Alte Geschichten. Alan Carters entführt und mit „Prime Cut“ nach Down under. Rezension zu: Alan Carter: Prime Cut. Kriminalroman. Aus dem australischen englisch von Sabine Schulte. Edition Nautilus, Hamburg 2014. In: literaturkritik.de 2015

Abgrund Fußball. Dominique Manottis rasanter Krimi um einen Fußballkönig. „Abpfiff“ lässt wenig Illusionen über den ach so sauberen Fußball. Rezension zu: Dominique Manotti: Abpfiff. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2015.. In: literaturkritik.de 2015

Schöne Berlinerinnen. Der Flaneur Franz Hessel wirkte wie aus der Zeit gefallen, schrieb aber mit die schönsten und treffendsten Texte über das Berlin der 1920er Jahre – und die Berlinerinnen. Rezenseion zu: Franz Hessel: Schöne Berlinerinnen. Frauenporträts. Mit einem Nachwort von Manfred Flügge. ebersbach&simon, Berlin 2015 (= blue notes 56). In: literaturkritik.de 2015

Buch zum Film. David Hewson schreibt den Roman zu Kommissarin Lunds drittem Fall. Rezension zu: David Hewson: Das Verbrechen. Kommissarin Lunds 3. Fall. Basierend auf dem Drehbuch von Søren Sveistrup. Aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Hermstein. Paul Zsolnay Verlag, Wien 2015. In: literaturkritik.de 2015

Suchen und Finden. Bei Kunstmann ist ein Krimi William McIlvanney aus dem Jahr 1977 erschienen. Es ist alles schon da, was den britischen Krimi von heute kennzeichnet. Rezension zu: William McIlvanney: Die Suche nach Tony Veitch. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Verlag Antje Kunstmann, München 2015. In: literaturkritik.de 2015

Kleine Blasphemie. Robert B. Parker hat in seiner Jesse Stone-Reihe dem Polizeikrimi einen ziemlich coolen Helden verpasst. Die beiden jüngsten Belege: „Der Killer kehrt zurück“ und „Mord im Showbiz“. Rezension zu: Robert B. Parker: Mord im Showbiz. Ein Fall für Jesse Stone. Übersetzt von Bernd Gockel. Pendragon, Bielefeld 2015; Robert B. Parker: Der Killer kehrt zurück. Ein Fall für Jesse Stone. Übersetzt von Bernd Gockel. Pendragon, Bielefeld 2015.  In: literaturkritik.de 2015

Go West. Pete Dexters „Deadwood“ ist ein Western, und ein bemerkenswerter dazu. Rezension zu: Peter Dexter: Deadwood. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen  Bürger und Kathrin Bielfeld. Liebeskind, München 2011. In: literaturkritik.de 2015

Hölle Familie, Knast Ich. Friedrich Ani sucht nach Gründen und findet Opfer: der Verhältnisse, ihrer selbst oder von Unfällen. In der „Der namenlose Tag“ ermittelt Jakob Franck. Rezension zu: Friedrich Ani: Der namenlose Tag. Ein Fall für Jakob Franck. Roman. Suhrkamp, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2015

Oona und Salinger. Frédéric Beigbeder über ein Paar, das es nie gegeben hat. Rezension zu: Frédéric Beigbeder: Oona & Salinger. Roman. Aus dem Französischen von Tobias Scheffel. Piper, München. Berlin, Zürich 2015. In: literaturkritik.de 2015

Chinoiserien. Shanghai 1926, eine alte Frau sucht ihre Enkelin, die als Mörderin eines Fabrikbesitzers gesucht wird. Clementine Skorpil versucht sich in „Gefallene Blüten“ an einem Sittenbild des vorkommunistischen Chinas. Rezension zu: Clementine Skorpil: Gefallene Blüten. Argument, Hamburg 2013. In: literaturkritik.de 2015

Reichlich. „Bad Fucking“ soll ein Krimi sein, wenngleich ein satirischer. Er läuft Kurt Palm allerdings aus dem Ruder. Rezension zu: Kurt Palm: Bad Fucking. Krimi. Residenz, St. Pölten, Salzburg 2010. In: literaturkritik.de 2015

Der hastige Schaufenstereinbruch in die Welt des Primitiven. Im Jahr 1936 zieht Graham Greene zu Fuß quer durch Liberia, ohne Karten, ohne Vorstellung, was ihn erwartet, und ohne Distanz zu dem, was ihm geschieht – und darüber schreibt er einen Bericht: „Reise ohne Landkarte“ ist dennoch höchst lesenswert. Rezension zu: Graham Greene: Reise ohne Landkarten. Aus dem Englischen von Michael Kleeberg. Liebeskind, München 2015. In: literaturkritik.de 2015

Erzählte Kontingenz. Michael Robotham hat mit „Um Leben und Tod“ eine interessante Aufgabe gelöst, und unterhält dabei. Rezension zu: Michael Robotham: Um Leben und Tod. Thriller. Deutsch von Kristian Lutze. Goldmann, München 2015. In: literaturkritik.de 2015

Sauberes Handwerk? Warum Charlotte Otters „Karkloof Blue“ ein schlechtes Buch ist und ich die Lektüre bei Seite 50 abbreche. Eine Begründung. Rezension zu: Charlotte Otter: Karkloof Blue. Deutsch von Katrin Kremmler und Else Laudan. Ariadnekrimi bei Argument, Hamburg 2015. In: literaturkritik.de 2015

Sexuelle Befreiung und der Beginn des Drogenrausches. William Shaw macht eine Zeitreise in die späten 1960er Jahre und ins Epizentrum der Popkultur: Warum „Kings of London“ trotzdem nicht funktioniert. Rezension zu: William Shaw: Kings of London. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2015

Erinnerung an die Hautevolaute. Michael Rutschky hat „Die Sensationen des Gewöhnlichen“ in der Tat mitgeschrieben. „Mitgeschrieben“ heißen seine Tagebücher der Jahre 1981 bis 1984. Aber war das alle nötig? Aber ja. Rezension zu: Michael Rutschky: Mitgeschrieben. Die Sensationen des Gewöhnlichen. Berenberg, Berlin 2015. In: literaturkritik.de 2015

Erzähl-Dynamik. Graphic Novels haben nicht nur als Vorlage der neueren Superhelden-Filme Konjunktur. Neue Techniken und dynamische Erzählformen haben die gezeichnete Erzählung wieder beliebt gemacht. „Die große Odaliske“ zeigt, was man darunter zu verstehen hat. Rezension zu: Vivès / Ruppert & Mulot: Die große Odaliske. Farben Isabelle Merlet. Reprodukt, Berlin 2013. In: literaturkritik.de 2014

Sühne und Schuld. Rache muss kalt genossen werden und braucht Geduld. Robert Wilson Zeit eine solche Geduldübung. Rezension zu: Robert Wilson: Stirb für mich. Thriller. Deutsch von Kristian Lutze. Page&Turner / Wilhelm Goldmann, München 2013. In: literaturkritik.de 2014

Absonderlichkeiten der Politik. Robert Hültners „Am Ende des Tages“ rekonstruiert bayerisch-preußische Verhältnisse in den 1920er Jahren als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Rezension zu: Robert Hültner: Am Ende des Tages. Roman. Btb, München 2013. In: literaturkritik.de 2014

Berliner Schießen. Ulrich Ritzel hat einen rasanten Politthriller geschrieben, in dem alles verarbeitet ist, was einen unterhaltsamen Krim i auszeichnet. Rezension zu: Ulrich Ritzel: Trotzkis Narr. Roman. Btb, München 2013. In: literaturkritik.de 2014

Der Mensch, der schießt. Die Gerichtsreportagen Paul Schlesingers, der sich Sling nannte, sind in einer neuen Sammlung erschienen. Lesen! Rezension zu: Sling (Paul Schlesinger): Der Mensch, der schießt. Berichte aus dem Gerichtssaal. Mit einem Nachwort von Hans Holzhaider herausgegeben von Axel von Ernst. Lilienfeld Verlag, Düsseldorf 2013. In: literaturkritik.de 2014

Öko-Terror. Sebastian Fitzek lässt Konsequenzen aus der Überbevölkerung ziehen und macht darauf ein heftiges Spektakel. Rezension zu: Sebastian Fitzek: Noah. Thriller. Lübbe, Köln 2013. In: literaturkritik.de 2014

Das zweite Buch. Matthias Wittekindt hat mit „Marmormänner“ seinen zweiten großartigen Krimi geschrieben. Rezensuin zu: Matthias Wittekindt: Marmormänner. Kriminalroman. Edition Nautilus, Hamburg 2013. In: literaturkritik.de 2014

Gefährliche Literatur. Dominique Manotti steigt erneut in die Abgründe der linksradikalen Geschichte. Rezension zu: Dominque Manotti: Ausbruch. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2014. In: literaturkritik.de 2014

Deutsche Interessen. Oliver Bottini hat sich in eine gute Thriller-Tradition gestellt. „Ein paar Tage Licht“ beweist es erneut. Rezension zu: Oliver Bottini: Ein paar Tage Licht. Kriminalroman. Dumont, Köln 2014. In: literaturkritik.de 2014

Ende und Abgesang. Arne Dahl beendet seine Reihe um seine schwedische Ermittlergruppe und sinnt darüber nach, was noch folgen kann. Rezension zu: Arne Dahl: Bußestunde. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen übersetzt von Wolfgang Butt. Piper, München, Zürich 2013. In: literaturkritik.de 2014

Szenerie mit Hölderlin. Uta-Maria Heim schreibt ambitionierte Krimis, schreibt Uta-Maria Heim ambitionierte Krimis. Rezension: Uta-Maria Heim: Wem sonst als Dir. Roman. Tübingen, Klöpfer&Meyer 2013. In: literaturkritik.de 2014

Affären. Olen Steinhauer versucht sich an den Wirren des arabischen Frühlings. „Die Kairo-Affäre“ wird damit zur Studie ohne Thrill. Rezensiom zu: Olen Steinhauer: Die Kairo-Affäre. Roman. Aus dem Englischen von Rudolf Hermstein. Karl Blessing Verlag / Radom House, München 2014. In: literaturkritik.de 2014

Ein Spiel. Andre Georgi hat in „Tribunal“ schlimme Zeiten und schlimme Leute im Visier. Rezension zu: André Georgi: Tribunal. Thriller. Suhrkamp, Berlin 2014. In: literaturkritik.de 2014

Untergangsgeschichten. Hans-Jürgen Schmelzer schreibt seine Familiengeschichte. Was ist sie mehr als die wehmütige Erinnerung an eine untergegangene Welt? Rezension zu: Hans-Jürgen Schmelzer: Meines Vaters Felder. Biografie einer Landwirtsfamilie im Oderbruch. Edition q im bebra verlag, Berlin 2013. In: literaturkritik.de 2014

Über das Böse. Helmut Kury fragt öffentlich nach dem Bösen. Aber gibt es das überhaupt? Rezension zu: Helmut Kury: Im Gehirn des Bösen. Die spektakulärsten Fälle eines Gerichtsgutachters. Piper Verlag, München 2014.  In: literaturkritik.de 2014

Rächer, Gerechtigkeit. Carlo Lucarelli lässt die „Bestie“ los, diesmal auf Seiten der Gerechtigkeit. Rezension zu: Carlo Lucarelli: Bestie. Thriller. Aus dem Italienischen von Karin Fleischanderl. Folio Verlag, Wien und Bozen 2014. In: literaturkritik.de 2014

Zugermittlung. Franz Doblers „Ein Bulle im Zug“ spielt ein wenig Krimi. Rezension zu: Franz Dobler: Ein Bulle im Zug. Roman. Tropen, Stuttgart 2014. In: literaturkritik.de 2014

Auswege aus dem Chaos. Adrian McKinty platziert seinen katholischen Bullen erneut ins irische Bürgerkriegsszenario. Aber die „Die Sirenen von Belfast“ erschöpfen sich ein wenig darin. Rezension zu: Adrian McKinty: Die Sirenen von Belfast. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2014. In: literaturkritik.de 2014

Russlandkrimi. Martin Cruz Smith ist ein guter Name im Russlandkrimi seit „Gorki Park“, „Tajana“ bestätigt das. Rezension zu: Martin Cruz Smith: Tatjana. Ein Arkadi-Renko-Roman. Deutsch von Susanne Aeckerle. C. Bertelsmann, München 2013. In: Fixpoetry 2014

Schweizer Gemach. Hansjörg Schneider schreibt seine Hunkeler-Romane in einem sehr schweizerischen Format, muss man sagen. Rezension zu: Hansjörg Schneider: Hunkeler und die goldene Hand. Roman. Ammann Verlag, Zürich 2008. In: Fixpoetry 2014

Eine Übung in Sachen Balance. Dennis Lehane hat „Mystic River“ zu verantworten und zeigt auch mit „In der Nacht“, was er kann. Zu berichten ist von einem Lesevergnügen. Rezension zu: Dennis Lehane: In der Nacht. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sky Nonhoff. Diogenes, Zürich 2013. In: Fixpoetry 2014

Eine Studie in Niedergang. Patrícia Melo zeigt in „Leichendieb“, wie sich ein Durchschnittsheld in die Grütze reitet und am Ende mit heiler Haut davonkommt. Rezension zu: Partícia Melo: Leichendieb. Aus dem Portugiesischen von Barbara Mesquita. Cotta/Tropen, Stuttgart 2013. In: Fixpoetry 2014

Smart World. Die Diskussion um die erneuerbaren Energien und das Smart Grid sind notwendig. Dass das Risiko der neuen Energiewelt aber nicht in den steigenden Kosten steckt, sondern der Zerbrechlichkeit des Systems, hat der Österreicher Marc Elsberg in einem halsbrechirischen Polit- und Wissenschaftsthriller vorgeführt. Dennoch gibt es kein Zurück. Rezension zu: Marc Elsberg: Blackout. Morgen ist es zu spät. Roman. Blanvalet, München 2013. In: Fixpoetry 2014

Cold Blood. Garry Dishers Wyatt ist der Prototyp des rationalen Menschentyps – als Krimineller ist er allerdings ein Anachronismus. Rezension zu: Garry Disher: Dirty Old Town. Ein Wyatt-Roman. Übersetzt aus dem Englischen von Ango Laina und Angelika Müller. Berlin, Pulp Master 2013. In: Fixpoetry 2014

Eine Studie in Recht. Ferdinand von Schirachs lakonische Schreibweise kommt auch in seinem neuesten Krimi bestens zur Geltung. „Tabu“ ist ein literarisches und intellektuelles Vergnügen. Rezension zu: Ferdinand von Schirach: Tabu. Roman. Piper, München/Zürich 2013. März 2014. In: Fixpoetry 2014

Patchwork des Begehrens. Daniel Woodrell schreibt mit „In Almas Augen“ erneut ein verwunderliches Stück Literatur. Rezension zu: Daniel Woodrell: In Almas Augen. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Verlagsbuchhandlung Liebeskind, München 2014. April 2014. In: Fixpoetry 2014

Eine Gegenwartslyrikerin. Ulla Hahns „Gesammelte Gedichte“ sind bei der Deutschen Verlags Anstalt erschienen. Rezension zu: Ulla Hahn: Gesammelte Gedichte. Mit einem Vorwort von Ulla Hahn und einem Nachwort von Dorothea von Törne. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013. In: Fixpoetry 2014

Mehr als nur ein Reporter. Albert Londres war wohl der berühmteste französische Reporter des frühen 20. Jahrhunderts. „Die andere Bibliothek“ har drei seiner Reportagen zwischen Buchdeckel gepackt. Rezension zu: Albert Londres: Ein Reporter und nichts als das. Die Andere Bibliothek, Berlin 2013. In: Fixpoetry 2014

Mord im Alternativmilieu. Jesper Steins „Unruhe“ lässt ahnen, warum Alternativmilieu und Mehrheitskultur es schwer miteinander haben. Rezension zu: Jesper Stein: Unruhe. Der erste Fall für Kommissar Stehen. Aus dem Dänischen von Patrick Zöller. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2013.  In: Fixpoetry 2014

Missgriff. Große Namen sind keine Garantie für große Romane. Tom Rob Smiths „Ohne jeden Zweifel“ demonstriert das nachdrücklich. Rezension zu: Tom Rob Smith: Ohne jeden Zweifel. Thriller. Aus dem Englischen von Eva Kemper. Manhattan, München 2013. In: Fixpoetry 2014

Schmock auf Deutschlandreise. Helmut Kraussers „Deutschlandreisen“ sollte man warum noch einmal lesen? Rezension zu: Helmut Krausser: Deutschlandreisen. Dumont, Köln 2014. In: Fixpoetry 2014

Ein Mord, den ein anderer begangen hat. Andrea Maria Schenkel setzt in „Täuscher“ wieder auf unaufgeklärte Taten. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Täuscher. Kriminalroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2013. In: Fixpoetry 2014

Americana. Urban Waite macht in „Wüste der Toten“ genau das, was man von einem amerikanischen Krimi erwartet: Er richtet ein Blutbad an. Rezension zu: Urban Waite: Wüste der Toten. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Marie-Luise Bezzenberger. Knaur, München 2014. In: Fixpoetry 2014

Schöne neue Krimiwelt: Tom Hillenbrands „Drohnenland“ ist unerhört plausibel, macht es aber schwierig, Vertrauen in die Neue Datenwelt zu fassen. Rezension zu: Tom Hillenbrand: Drohnenland. Kriminalroman. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2014. In: Fixpoetry 2014

Was ist das Ausrauben eine Bank gegen die Gründung einer Bank? Ross Thomas schreibt in “Fette Beute“ darüber, welches Geld im Kapitalismus für erfinderische Kriminelle zu machen wäre. Rezension zu: Ross Thomas: Fette Ernte. Aus dem Amerikanischen und mit einer Nachbemerkung von Jochen Stremmel. Alexander Verlag, Berlin 2014. In: Fixpoetry 2014

Doppelter Kursus: Anthony Horowitz bemüht sich ein weiteres um Conan Doyle. Aber „Der Fall Moriarty“ lebt vor allem vom Ruhm Sherlock Holmes‘. Rezension zu: Anthony Horowitz: Der Fall Moriarty. Roman. Aus dem Englischen von Lutz.-W. Wolff. Insel, Berlin 2014. In: fixpoetry 2014

Ein Meisterwerk. Jim Nisbets „Der Krake auf meinem Kopf“ ist ein Muster für eine geschickte Dramaturgie und erzählerische Ökonomie. Man muss nicht alles erzählen. Rezension zu: Jim Nisbet: Der Krake auf meinem Kopf. Pulp master, Berlin 2014. In: Fixpoetry 2014

Untergrundstudien. Oliver Harris treibt sich mit „London Underground“ im Bunkersystem der britischen Hauptstadt herum. Rezension zu: Oliver Harris: London Underground. Thriller. Aus dem Englischen von Gunnar Kwisinski. Karl Blessing Verlag, München 2014. In: Fixpoetry 2014

Technischer Kontrollverlust. Daniel Suarez unterstellt in „Control“, dass wir alle längst entmündig sind. Und lässt seinen Protagonisten dagegen angehen. Rezension zu: Daniel Suarez: Control. Thriller. Aus dem Englischen von Cornelia Hoffelder-von der Tann. Rowohlt, Reinbek b. H. 2014. In: Fixpoetry 2014

Kein Mörder. Carl Nixon lässt eine Gruppe Heranwachsender nach dem Mörder einer jungen Frau fahnden, ein Leben lang. Rezension zu: Carl Nixon: Rocking Horse Road. Aus dem Englischen von Stefan Weidle. Weidle, Bonn 2012. In: Literaturkritik.de 1/2013

Abgesänge auf den heroischen Man. Walter Mosleys „Bis dass der Tod uns scheidet“ ist weniger ein Krimi als eine Abhandlung über die Schönheit des bürgerlichen Familienlebens. Rezension zu: Waltet Mosley: Bis dass der Tod uns scheidet. Ein Leonid-McGill-Roman. Aus dem Amerikanischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2012. In: Literaturkritik.de 1/2013

Weltliteratur? Aha. Helon Habilas „Öl auf Wasser“ versucht viel, es gelingt nur nicht. Rezension zu: Helon Habila: Öl auf Wasser. Roman. Aus dem Englischen von Thomas Brückner. Das Wunderhorn, Heidelberg 2012. In: Literaturkritik.de 2/2013

Rasanz als Maß. James Sallis hat eine Fortsetzung von „Driver“ geschrieben, und bringt in „Driver 2“ alles zuende. Rezension zu: James Sallis: Driver 2. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt. Liebeskind, München 2012. In: Literaturkritik.de 2/2013

Finnischer Wodka, finnischer Tango, finnische Krimis? Tapani Bagge schreibt skurrile Krimi, die in Deutschland bei Suhrkamp erscheinen, solange es Suhrkamp noch gibt. Rezension zu: Tapani Bagge: Das Begräbnis des Paten. Kriminalroman. Aus dem Finnischen von Stefan Moser. Suhrkamp, Berlin 2012. In: Literaturkritik.de 2/2013

Rennen und Welt retten. Wie das Schielen auf die Filmrechte aus Michael Crichtons nachgelassenem Wissenschaftsthriller „Micro“ einen misslungenen Roman, aber eine gute Filmvorlage macht. Rezension zu: Michael Crichton, Richard Preston: Micro. Roman. Aus dem Englischen von Michael Bayer. Karl Blessing Verlag, München 2011. In: Literaturkritik.de 2/2013

Normalitätsfalle. In Südafrika scheint so etwas wie Normalität einzukehren, wenn man Deon Meyers „Sieben Tage“ Glauben schenken darf. Rezension zu: Deon Meyer: Sieben Tage. Thriller. Aus dem Afrikaans von Stefanie Schäfer. Rütten&Loening, Berlin 2012. In: Literaturkritik.de 3/2013

Leute, lest gute Bücher! Mechtild Borrmann nimmt sich der Vergangenheitsbewältigung an und spinnt eine Geschichte von missbrauchtem  Vertrauen und gebrochener Freundschaft: „Wer das Schweigen bricht“. Rezension zu: Mechtild Borrmann: Wer das Schweigen bricht. Pendragon, Bielefeld 2012 In: Literaturkritik.de 3/2013

Aufwendig. Nick Stone erzählt die Geschichte einer späten Rache, die dann doch schief geht. Die Moral? Aufwand mindern! Rezension zu: Nick Stone: Todesritual. Thriller. Deutsch von Heike Steffen. Goldmann, München 2012. In: Literaturkritik.de 4/2013

Im Erklärmodus. Reginald Hill kann nicht anders alles restlos alles zu erklären. Trotzdem ist „Rache verjährt nicht“ unterhaltsam genug. Rezension zu: Reginald Hill: Rache verjährt nicht. Roman. Aus dem Englischen vn Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013

Im Polizistenland. Cathi Unsworth schreibt in „Opfer“ an der unendlichen Geschichte von Polizeiwillkür, Gewaltexzess und Kindesmissbrauch weiter. Rezension zu: Cathi Unsworth: Opfer. Aus dem Englischen von Hannes Meyer. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013

Contra für Altmaier und Rösler. Kampagnen gegen die Erneuerbaren Energien werden durchschnittlich alle zwei Jahre durchs politische Dorf getrieben. Claudia Kemfert zeigt sich genervt von der jüngsten Strompreisdebatte. Rezension zu: Claudia Kemfert:  Kampf um Strom. Mythen, Macht und Monopole. Murmann, Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013

Rache. Mike Nicol schreibt über die Anstrengungen, die eine Zivilgesellschaft prägen, die eine gewalttätige Vergangenheit hat. „Killer Country“ lebt davon. Rezension zu: Mike Nicol: Killer Country. Thriller. Aus dem südafrikanischen Englisch von Mechthild Barth. Btb, München 2012. In: Literaturkritik.de 6/2013

Vom Waschen und nass machen. Ian Rankin kann John Rebus nicht ruhen lassen, und lässt ihn halbherzig Selbstjustiz üben. „Mädchengrab“ ist ein Rankin und mehr eben nicht. Rezension zu: Ian Rankin: Mädchengrab. Roman. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Manhattan/Goldmann, München 2013. In: Literaturkritik.de 6/2013

Vorsicht vor Klappentexten. Skandinavische Krimis hatten ihre Konjunktur und es sind großartige Romane dabei gewesen. Johan Theorins „So bitter kalt“ ist keiner von ihnen. Rezension zu: Johan Theorin: So bitter kalt. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Susanne Dahlmann. Piper, München, Zürich 2012. In: Literaturkritik.de 6/2013

Kleine Arbeit. Krimis neigen zu Volumen, es sei denn, sie stammen von Andrea Maria Schenkel. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Finsterau. Kriminalroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2012. In: Literaturkritik.de 7/2013

Trauerbewältigung. Håkan Nesser interessiert sich mehr für das Seelenleben seines Ermittlers als für die Ermittlung: „Am Abend des Mordes“. Rezension zu: Håkan Nesser: Am Abend des Mordes. Roman. Aus dem Schwedischen von Paul Berf. Btb, München 2013. In: Literaturkritik.de 8/2013

Tödliche Kissenschlacht. Hans-Ludwig Kröber erzählt die Geschichten echter Morde und Mörder: „Mord. Geschichten aus der Wirklichkeit“. Rezension zu: Hans-Ludwig Kröber: Mord. Geschichten aus der Wirklichkeit. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2012. In: Literaturkritik.de 8/2013

Schwärmereien. Daniel Suarez warnt vor der maschinellen Entkopplung des Krieges, und schreibt darüber einen typischen Amerikanischen Techno-Thriller. Rezension zu: Daniel Suarez: Kill Decision. Thriller. Aus dem Englischen von Cornelia Holfelder-von der Tann. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 8/2013

Milo in der Modernedebatte. Olen Steinhauer demonstriert, dass Komplexität die Basis jedes guten Spionage-Thrillers ist. „Die Spinne“ schreibt die Geschichte um Milos Weaver fort. Rezension zu: Olen Steinhauer: Die Spinne. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Friedrich Mader. Heyne, München 2013. In: Literaturkritik.de 9/2013

Geschäfte machen. Dominique Manotti hat einen fulminanten Wirtschaftskrimi geschrieben, der von der Nähe zwischen Kriminalität und ökonomischem Erfolg lebt. Rezension zu: Dominique Manotti: Zügellos. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 8/2013

New York mit Patina. Ein Frühwerk Don Winslows wird wieder aufgelegt. „Manhattan“ ist ein wunderschönes Requiem des alten Amerika und ein hübscher Thriller der alten Art. Rezension zu: Don Winslow: Manhattan. Roman. Aus dem Amerikanischen von Hans-Joachim Maass. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 9/2013

Preußische Johanna. Historische Romane sind wie umgekehrte Wundertüten, in die man hineinfüllt, was einem gefällt. Birgid Hankes „Flamme der Freiheit“ versucht sich am Schicksal einer jungen Frau in den Befreiungskriegen. Rezension zu: Birgid Hanke: Flamme der Freiheit. Roman. Knaur, München 2013. In: Literaturkritik.de 9/2013

Lahme Wirtschaft. Ökonomische Gaunereien ins Krimiformat zu bringen, ist anscheinend nicht einfach, wie Monika Geiers „Müllers Morde“ demonstriert. Rezension zu: Monika Geier: Müllers Morde. Argument Verlag, Hamburg 2011. In: Literaturkritik.de 10/2013

Bandenkriege. Mark Peterson nimmt den Faden der Bandenromane aus Großbritannien auf: „Flesh&Blood“. Rezension zu: Mark Peterson: Flesh & Blood. Thriller. Aus dem Englischen von Karen Witthuhn. Rowohlt Taschenbuch Verlag., Reinbek bei Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 10/2013

Neue Männer. Walter Mosley inszeniert seinen Leonid McGill als modernen Mann. „Manhattan Fever“ zeigt die Widersprüche seines Versuchs allzu deutlich. Rezension zu: Walter Mosley: Manhattan Fever. Ein Leonid-Mc-Gill-Roman. Aus dem Amerikanischen von Kristian Lutze. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 11/2013

Schwedische Kost. Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt setzen die schöne Tradition der schwedischen Kooperationen fort – und liefern in „Die Toten, die niemand vermisst“ genau das, was man von guten schwedischen Krimis erwartet. Rezension zu: Hjorth & Rosenfeldt: Die Toten, die niemand vermisst. Ein Fall für Sebastian Bergman. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein. Rowohlt, Reinbek 2013. In: Literaturkritik.de 11/2013

Nordirische Geschichte. Adrian McKinty hat eine eindrucksvolle Studie über einen katholischen Polizisten im Nordirland zu Beginn der 1980er Jahre geschrieben – mit viel Liebe zum Detail. Rezension zu: Adrian McKinty: Der katholische Bulle. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Literaturkritik.de 11/2013

Kleine Studie in Zwangsläufigkeit. Matthew Stokoes „Empty Mile“ ist ziemlich konsequent. Rezension zu: Matthew Stokoe: Empty Mile. Aus dem Amerikanischen von Joachim Körber. Arche, Zürich, Hamburg 2013. In: Literaturkritik.de 12/2013

Das mythische New York. Jerome Charyns elfter Roman um den New Yorker Cop Isaac Sidel ist auf Deutsch erschienen, was es zu feiern gilt. „Unter dem Auge Gottes“ zeigt die nicht nachlassende stilistische Kraft Charyns. Rezension zu: Jerome Charyn: Unter dem Auge Gottes. Ein Isaac Sidel Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger. Diaphanes, Berlin, Zürich 2013. In: fixpoetry 12/2013

Graue Existenzen. Friedrich Ani lässt Tabor Süden in die Grauzone zwischen Rechtsextremen und Staatsschutz eintauchen. Rezension zu: Friedrich Ani: M. Ein Tabor-Süden-Roman. Knaur, München 2013. In: fixpoetry 12/2013

Geschäftsverbrechen. Robert B. Parkers Spenser ist nicht nur ziemlich cool, jetzt ermittelt er auch in Sachen Wirtschaftskriminalität. Rezension zu: Robert B. Parker: Miese Geschäfte. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Marcel Keller. Pendragon, Bielefeld 2013. In: Fixpoetry 8/2013

Befreit Pussy Rio! Die Verhaftung und Verurteilung von Pussy Riot hat zurecht für Empörung gesorgt. Der Nautilus Verlag legt nun eine Dokumentation zum Prozess vor. Berühmte Vorbilder lassen sich erkennen. Rezension zu: Pussy Riot! Ein Punkgebet für die Freiheit. Mit einem Vorwort von Laurie Penny. Aus dem Englischen übersetzt von Barbara Häusler. Edition Nautilus, Hamburg 2012. In: Fixpoetry 9/2013

Am Rand. Jonathan Franzen hat den Ruf, einer der wichtigsten Autoren des beginnenden 21. Jahrhunderts zu sein. Jetzt ist ein Band mit Reportagen und anderen Texten erschienen. Dabei sind einige Schmuckstücke und einiger Kleinkram. Rezension zu: Jonathan Franzen: Weiter weg. Essays. Aus dem Englischen von Bettina Abarbanell, Wieland Freund, Dirk van Gunsteren und Eike Schönfeld. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2013. In: Fixpoetry 10/2013

It’s me. Lavie Tidhars „Osama“ ist ein verstörendes Stück Literatur, vielleicht aber auch nur deshalb, weil es im Grundsatz doch konventionell ist. Rezension zu: Lavie Tidhar: Osama. Roman. Aus dem Englischen von Juliane Gräbener-Müller. Rogner&Bernhard, Berlin 2013. In: Fixpoetry 11/2013

Kühnheit? Friederike Mayröcker legt mit „études“ Proben einer radikalen Kurzprosa vor, der es nicht einmal mehr um Sprachmelodie geht. Die Folge? Die Implosion der literarischen Sprache. Rezension zu: Friedericke Mayröcker: études. Suhrkamp, Berlin 2013. In: Fixpoery 11/2013

Geländekämpfe. Massimo Carlotto schreibt über das ganz normale Verbrechen in einer ganz normalen Stadt in Frankreich? Rezension zu: Massimo Carlotto: Die Marseille Connection. Aus dem Italienischen von Hinrich Schmidt-Henkel. Cotta/Tropen: Stuttgart 2013. In: Fixpoetry 11/2013

Liebelei und Reigen. Elmore Leonards Romane sind immer ein Vergnügen, auch wenn sie im Traumland der besonders coolen Jungs spielen. Rezension zu: Elmore Leonard: Raylan. Roman. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2013. Fixpoetry 1/2013

Balanceakt. Roger Smith schreibt in „Stiller Tod“ am Entsetzen entlang. Rezension zu: Roger Smith: Stiller Tod. Thriller. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Tropen, Stuttgart 2012. Fix poetry.de 1/2013

Auf dem Dorf. Vea Kaiser hat eine ungemein amüsante Dorfgeschichte geschrieben. „Blasmusikpop“ verdient deshalb größtes Lob und viele Leser. Rezension zu: Vea Kaiser: Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012. Fixpoetry 3/2013

Immer dasselbe, immer anders. Herta Müller hat den Literaturnobelpreis erhalten. Zurecht. In ihren kleinen Schriften legt nun sie ihre Poetologie offen oder spricht zum Nobelpreis-Komitee. Rezension zu: Herta Müller: Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel. Carl Hanser, München 2011. Literaturkritik.de

Zweiter und dritter Blick. Nicht immer liegen die Verhältnisse genau so, wie sie scheinen. Dafür lohnen zweite und dritte Blicke, wie Norbert Horst in „Splitter im Auge“ sehr konzentriert zeigt. Rezension zu: Norbert Horst: Splitter im Auge. Kriminalroman. Goldmann/Random House, München 2011. Literaturkritik.de

Endspiel. Don Winslow setzt die Reihe seiner großen Experimentalromane fort. Mit „Zeit des Zorns“ verzichtet er jedoch auf das Märchenende. Rezension zu: Don Winslow: Zeit des Zorns. Roman. Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2011. Literaturkritik.de

Im Überfluss. Rob Alef schert sich nicht im Plausibilität oder Realismus, aber gerade dadurch gewinnt sein merkwürdiger Kriminalroman „Kleine Biester“. Rezension zu: Rob Alef: Kleine Biester. Kriminalroman. Rotbuch, Berlin 2011. Literaturkritik.de

Und noch eins. Erzählerische Ökonomie ist nicht Sache von C. J. Box, und Gerechtigkeit ist eine blutige Angelegenheit, dennoch liest man „Blutschnee“ mit einigem Vergnügen. Rezension zu: C.J. Box: Blutschnee. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Andreas Heckmann, Heyne, München 2011. Literaturkritik.de

Werbung kann mörderisch schlecht sein. Rosa Ribas‘ neuer Frankfurt-Krimi findet in der Werbewirtschaft statt und pflegt eine Ehekrise. Rezension zu: Rosa Ribas: Tödliche Kampagne. Ein neuer Fall für Kommissarin Weber-Tejedor. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Kirsten Brandt. Suhrkamp, Berlin 2010. Literaturkritik.de

Spuren verfolgen. Deon Meyer versucht sich in „Rote Spur“ an der Komplexität von Geschichten. Den Versuch ist es immerhin wert. Rezension zu: Deon Meyer: Rote Spur. Roman, Aus dem Afrikaans von Stefanie Schäfer. Rütten & Loening, Berlin 2011. Literaturkritik.de

Kriegsherren. Der deutsche Politikthriller hat in Ulrich Ritzel einen guten Repräsentanten. „Schlangenkopf“ zeigt ihn auf der Höhe seines unterhaltsamen Könnens. Rezension zu: Ulrich Ritzel: Schlangenkopf. Roman. Btb, München 2011. Literaturkritik.de

Jung sein ist nur was für die Harten. Matthias Wittekindt belegt mit „Schneeschwestern“ erneut die Nase der Nautilus-Verleger für außergewöhnliche Krimis. Rezension zu: Matthias Wittekindt: Schneeschwestern. Kriminalroman. Nautilus, Hamburg 2011. Literaturkritik.de

Tamtam mit aufsteigendem Rauch. Roman Slocombe hat eine kleine rasante Abstiegsstory geschrieben, kann aber auf Mystik nicht verzichten. Rezension zu: Romain Slocombe: Das Tamtam der Angst. Aus dem Französischen von Katarina Grän. Distel Verlag, Heilbronn 2010. Literaturkritik.de

Ein Kind. Kinder regen die moralische Energie und persönliche Verlustängste an. Kate Atkinson weiß mit beidem souverän zu spielen, wie „Das vergessene Kind“ zeigt. Rezension zu: Kate Atkinson: Das vergessene Kind. Roman. Aus dem Englischen von Annette Grube. Droemer, München 2011 Literaturkritik.de

Gepflegte Unterhaltung. Donna Leon folgt Commissario Brunetti in seinem achtzehnten Fall. „Schöner Schein“ bietet alles, was man von Leons Venedig-Krimis erwartet. Rezension zu: Donna Leon: Schöner Schein. Commissario Brunettis achtzehnter Fall. Roman. Aus dem Amerikanischen von Werner Schmitz. Diogenes, Zürich 2011. Literaturkritik.de

Seitenwechsel. Michael Connelly lässt seinen Helden Mickey Haller die Seiten wechseln, was man als Übung in Standpunktwechsel verstehen kann, aber nich nachlesen muss. „Spur der toten Mädchen“ ist kein Glanzstück des Gerichtskrimis. Rezension zu: Michael Connelly: Spur der toten Mädchen. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2011. Literaturkritik.de

Guter Versuch. Georg M. Oswald versucht sich in „Unter Feinden“ am Actionthriller. Rezension zu: Georg M. Oswald: Unter Feinden. Roman. Piper, München, Zürich 2012.  Literaturkritik.de

In der Zwischenwelt: Parker Bilal zeigt in „Die dunklen Straßen von Kairo“ eine Gesellschaft im Übergang. Rezension zu: Parker Bilal: Die dunklen Straßen von Kairo. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Karolina Fell. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2012. Literaturkritik.de

Nach der Befreiung. Mike Nicol über die Mühen der Ebenen in Südafrika und die Folgen des Aufstiegs. „Payback“ ist ein Schaustück über den Übergang zur Zivilgesellschaft. Rezension zu: Mike Nicol: Payback. Thriller. Aus dem südafrikanischen englisch von Mechthild Barth. Btb, München 2011. Literaturkritik.de

Kammerspiel zu Liebe und Sex. Robert B. Parker war ein Mann mit Auftrag – und den erfüllt er wie stets zuverlässig in „Bitteres Ende“. Rezension zu: Robert B. Parker: Bitteres Ende. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Emanuel Bergmann. Pendragon, Bielefeld 2012. Literaturkritik.de

Gutes tun. Oliver Harris mit einem ziemlich guten Plot: „London Killing“ zeigt Potential, aber auch Luft nach oben. Rezension zu: Oliver Harris: London Killing. Thriller. Aus dem Englischen von Wolfgang Müller. Karl Blessing Verlag, München 2012. Literaturkritik.de

Was ist böse? Für Don Winslow ist das Böse nur Teil des Systems, was alles nicht besser macht. „Die Sprache des Feuers“ zeigt Winslow auf dem Weg zu seinen großen Romanen. Rezension zu: Don Winslow: Die Sprache des Feuers. Roman. Aus dem Amerikanische von Christ Hirte. Suhrkamp, Berlin 2012. Literaturkritik.de

Menschen und Pläne. Tapani Bagges „Schwarzer Himmel“ ist ein schön geschriebenes Schaustück in Sachen Folgenbewältigung. Rezension zu:  Tapani Bagge: Schwarzer Himmel. Kriminalroman. Aus dem Finnischen von Stefan Moster. Suhrkamp, Berlin 2012. Literaturkritik.de

Die Normalität des Bösen. Donald Ray Pollock macht in „Das Handwerk des Teufels“ kein großes Geschrei um Gewalt. Sie ist immer dort, wo die Not am größten ist, welcher Art sie auch sein mag. Retension zu: Donald Ray Pollock: Das Handwerk des Teufels. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2012. Literaturkritik.de

Mysteriösitäten. Carsten Stroud legt alles darauf an, als Mysterythriller-Autor berühmt zu werden, und wahrscheinlich wird ihm das auch gelingen. Das macht „Niceville“ nicht zu einem guten Buch. Rezension zu: Carsten Stroud: Niceville. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Dirk van Gunsteren. Dumont, Köln 2012. Literaturkritik.de

Männer in der Glaubenskrise. Rainer Gross setzt mit „Kettenacker“ die Geschichte von „Grafeneck“ fort. Rezension zu: Rainer Gross: Kettenacker. Pendragon, Bielefeld 2012. Literaturkritik.de

Kettenreaktionen. Oliver Bottini gibt mit „Der kalte Traum“ ein Exempel, wie Politthriller heute aussehen können. Rezension zu: Oliver Bottini: Der kalte Traum. Roman. Dumont, Köln 2012. Literaturkritik.de

Seitenwechsel. Warum ein letzter Job eigentlich immer ans Leben geht, beantwortet Adian McKinty in „Ein letzter Job“ final. Rezension zu: Adrian McKinty: Ein letzter Job. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2012.  Literaturkritik.de

Kein Ausweg, nirgends. Elmer Mendoza zeichnet in „Das pazifische Kartell“ das Bild einer mexikanischen Gesellschaft, die den Ausweg aus von Korruption, Gewalt und Angst nicht findet. Rezension zu: Elmer Mendoza: Das Pazifische Kartell. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Matthias Strobel. Suhrkamp, Berlin 2012. Literaturkritik.de

Politversuch. Bernhard Jaumann versucht sich in „Steinland“ am politischen Thriller. Rezension zu: Bernhard Jaumann: Steinland. Kriminalroman. Kindler/Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2012. Literaturkritik.de

Die Polizei der Polizei. Der internationalen Kriminalität muss eine internationale europäische Polizei gegenübergestellt werden. Arne Dahl zeigt sie im Probelauf. Rezension zu: Arne Dahl: Gier. Thriller. Aus dem Schwedischen von Antje Rieck-Blankenburg. Piper, München, Zürich  2012. Literaturkritik.de

Flüchtige Schreibe. Roger Strubs „Flüchtiges Geld“ ist nur Krimiverbrauchskost. Rezension zu: Roger Staub: Flüchtiges Geld. Pendragon, Bielefeld 2012. Literaturkritik.de

Kreisläufe. George Pelecanos hochgelobter Thriller aus dem Drogenmilieu. Rezension zu: George Pelecanos: Ein schmutziges Geschäft. Thriller. Aus dem Englischen von Jochen Schwarzer. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2012. Literaturkritik.de

Nach der Flut. Sara Grans „Die Stadt der Toten“ bedient alle Erwartungen und leidet darunter. Rezension zu: Sara Gran: Die Stadt der Toten. Ein Fall für die beste Ermittlerin der Welt. Aus dem Amerikanischen von Eva Bronné. Droemer, München 2012. Literaturkritik.de

Grandios! Was will man mehr über Daniel Woodrells „Der Tod von Sweet Mister“ sagen. Rezension zu: Daniel Woodrell: Der Tod von Sweet Mister. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2012. Literaturkritik.de

Aufsteiger. Nachfolgeprobleme sind auch unter Kriminellen ein Problem. Howard Linskey weiß davon in „Crime Machine“ zu erzählen. Rezension zu: Howard Linskey: Crime Machine. Thriller. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Knaur, München 2012. Literaturkritik.de

Endzeiten. Dominique Manottis kleine Studie zum Untergang des Deutschen Reiches in Paris. „Das schwarze Korps“ besticht durch erzählerische Präzision und Gnadenlosigkeit. Rezension zu: Dominique Manotti: Das schwarze Korps. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Ariadne Krimi, Argument, Hamburg 2012. Literaturkritik.de

Alles vorbei. Es hätte ein solch schöner Skandal werden können, aber kaum hochgekocht ist aus dem vorgeblichen literarischen Mord an Frank Schirrmacher ein ganz normaler deutscher Krimi geworden. Rezension zu: Per Johansson (Thomas Steinfeld, Martin Winkler): Der Sturm. Kriminalroman. S. Fischer, Frankfurt 2012. Literaturkritik.de

Psychokram. Zoë Beck will in „Das zerbrochene Fenster“ in die Abgründe der Verlustangst eintauchen und präsentiert doch nur Psychokitsch. Rezension zu: Zoë Beck: Das zerbrochene Fenster. Thriller. Bastei Lübbe, Köln 2012. Literaturkritik.de

Im Herrschaftsgebiet des Erzählers. Jiří Kratochvil demonstriert, was es mit Souveränität des Erzählers gemeint ist: „Das Versprechen des Architekten“. Rezension zu: Jiří Kratochvil: Das Versprechen des Architekten. Aus dem Tschechischen von Julia Hansen-Löve und Christa Rothmeier. Braumüller literaturverlag, Wien 2010. Literaturkritik.de

Nervenzerreißend. Anne Goldmanns „Triangel“ will ein psychologisch hochgespannter Krimi sein. Rezension zu: Anne Goldmann: Triangel. Ariadne Krimi / Argument, Hamburg 2012. Literaturkritik.de

Kinderverlust. Hakan Nesser steigt auf die allgemeine Verlustangst ein. Kinder sind das Wertvollste und kommen dauernd abhanden. Das macht „Die Perspektive des Gärtners“ weder zum Krimi noch zum guten Roman. Rezension zu: Hakan Nesser: Die Perspektive des Gärtners. Aus dem Schwedischen von Christel Hildebrandt. Btb, Random, München 2010. In: www.fixpoetry.com(2012)

Coole Jungs. Don Winslow spinnt an seiner Surfer- und Kiffergeschichte weiter. „Kings of Cool“ ist damit zwar politisch nicht perfekt, aber eine unterhaltsame Krimilektüre. Rezension zu: Don Winslow: Kings of Cool. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2012. In: www.fixpoetry.com(2012)

Die Wilde Jagd. Fred Vargas greift wieder tief in den Geschichtentopf und macht daraus in „Die Nacht des Zorns“ wieder einmal eine wunderbare neue Geschichte. Rezension zu: Fred Vargas: Die Nacht des Zorns. Roman. Aus dem Französischen von Waltraud Schwarze. Aufbau, Berlin 2012. In: www.fixpoetry.com(16.4.2012)

Musterbuch. Kathy Reichs hat sich aufs Musterbuchschreiben verlegt, was auch „Fahr zur Hölle“ eher schadet als nutzt. Rezension zu: Kathy Reichs: Fahr zur Hölle. Roman. Aus dem Amerikanischen von Klaus Berr. Karl Blessing Verlag, München 2011.In: www.fixpoerty.com (19.3.2012)

Kriminelle Versuchsanordnung. Elmore Leonards „Out of Sight“ in einer Neuauflage. Rezension zu: Elmore Leonard: Out of Sight. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jörn Ingwersen. Suhrkamp, Berlin 2012.  www.fixpoetry.com (10.2.2012)

Literatenwäsche. Louise Welsh lässt einen Literaturwissenschaftler los, und wir müssen sehen, was wir davon haben. Leider ist „Das Alphabet der Knochen“ eben doch ein langweiliges Buch. Rezension zu: Louise Welsh: Das Alphabet der Knochen. Roman. Aus dem Englischen von Wolfgang Müller. Antje Kunstmann, München 2010. In: Fixpoetry.com

Vaterfreuden. Wolf Wondratscheks Chuck wundert sich in „Das Geschenk“ darüber, dass er einen Sohn hat. Man liest es mit Staunen. Rezension zu: Wolf Wondratschek: Das Geschenk. Carl Hanser Verlag, München 2011. In: Fixpoetry.com

Gen Süden. Friedrich Ani lässt seinen melancholischen Helden endlich seinen Vater finden. „Süden“ ist trotzdem ein enormes Stück Krimiliteratur. Rezension zu: Friedrich Ani: Süden. Roman. Droemer, München 2011. In: Fixpoetry. com

Gedichte lesen. Raoul Schrott und Arthur Jacobs fahnden nach der kognitiven Basis literarischen, ja, lyrischen Erkenntnisvermögen. Was brauchen wir, um Gedichte lesen, verstehen und genießen zu können? Die Antwort ist denkbar einfach: Sprachvermögen. Rezension zu: Raoul Schrott, Arthur Jacobs: Gehirn und Gedicht. Wie wir unsere Wirklichkeiten konstruieren. Hanser, München 2011. In: Fixpoetry.com

Kriminale Bildungsreise. Viktor Iros Budapestreiseführer gibt sich als Krimi aus. Rezension zu: Viktor Iro: Tödliche Rückkehr. Kommissar Peringer ermittelt. Piper, München 2010.

Stilistischer Extremismus. Elmer Mendoza legt mit „Silber“ einen auch stilistisch ambitionierten Krimi vor. Rezension zu: Elmer Mendoza: Silber. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Matthias Strobel. Suhrkamp, Berlin 2010.

Show down, klassisch. Ken Bruens „London Boulevard“ nimmt keine Rücksichten und Anleihen bei Alfred Döblin. Rezension zu: Ken Bruen: London Boulevard. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Berlin 2010.

Confessiones. Martin Booth lässt in „The American“ einen der Handlanger des organisierten Verbrechens den Ausstieg versuchen. Rezension zu: Martin Booth: The American. Kriminalroman. Deutsch von Giovanni und Ditte Bandine. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2010.

Autorenbilderbücher. Der Deutsche Kunstverlag wagt sich mit einer neuen Reihe auf den Markt: „Leben in Bildern“ muss freilich noch um seinen Platz kämpfen. Rezension zu: Dieter Stolz: Alfred Döblin. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2010; Jörg Magenau: Gottfried Benn. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2010.

Mehr als „Zwei Planeten“. Kurd Laßwitz hat ein berühmtes Buch geschrieben, hat aber mehr vorzuweisen als den frühen SF „Auf zwei Planeten“. Eine illustrierte Bibliografie verschafft den Überblick. Rezension zu: Rudi Schweikert: Kurd Laßwitz. Eine illustrierte Bibliografie seiner Werke. Dieter von Reeken, Lüneburg 2010.

Mustererkennung. Michael Connelly schreibt einen flüssig lesbaren, aber am Ende doch  enttäuschenden Gerichtskrimi: „So wahr uns Gott helfe“. Rezension zu: Michael Connelly: So wahr uns Gott helfe. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2010

Neues vom Welterklärer. Heinrich Steinfest denkt in „Batmans Schönheit“ über Krebse nach oder über Engel. Er demonstriert dabei, dass im Krimi-Genre alles möglich ist und dass seine Manier lange noch nicht ausgereizt ist. Rezension zu: Heinrich Steinfest: Batmans Schönheit. Chengs letzter Fall. Piper, München, Zürich. 2010.

Die Mitte finden. Joe R. Landsdales erfrischender Texas-Thriller. Rezension zu: Joe R. Landsdale: Kahlschlag. Deutsch von Katrin Mrugalla. Golkonda Verlag, Berlin 2010.

Die Welt vor der Farbe. Ein spartanisch aufgemachter Band präsentiert die Schwarzweiß-Fotografien des Vorreiters der amerikanischen Farbfotografie William Eggleston. Rezension zu: William Eggleston: Before Color. Edited by Chris Burnside, John Cheim, Howard Read, Thomas Weski together with William Eggleston. Steidl, Göttingen 2010.

Glückskinder. Richard Price konstruiert ein höchst lesenswertes Spiel um zwei gegensätzliche Figuren im Drogen- und Polizeimilieu. Bereits der frühe Roman „Clockers“ zeigt, weshalb Price einer der Großen des Faches ist. Rezension zu: Richard Price: Clockers. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Peter Torberg. S. Fischer, Frankfurt/M. 2011

Meisterstück. John Le Carrés neuer Thriller „Verräter wie wir“ ist vor allem ein Lehrstück in Sachen Exposition und Paradigmenwechsel: Der Agententhriller beschäftigt sich neuerdings bevorzugt mit Rettungsaktionen. Rezension zu: John le Carré: Verräter wie wir. Roman. Aus dem Englischen von Sabine Roth. Ullstein, Berlin 2010.

Kunstdiebstahl. Robert B. Parker wagt sich in „Trügerisches Bild“ an die Spätfolgen des Holocaust. Rezension zu: Robert B. Parker: Ein trügerisches Bild. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Frank Böhmert. Pendragon, Bielefeld 2011

Der Schutz der bürgerlichen Gesellschaft. Solange Fasquelle berichtet über einen skandalösen Kriminalfall im Frankreich der 1920er Jahre. Rezension zu: Solange Fasquelle: Trio infernal. Roman. Aus dem Französischen von Irène Kuhn und Ralf Stamm. Lilienfeld Verlag, Düsseldorf 2010.

Dunkle Vergeltungssucht. James Sallis’ „Dunkle Vergeltung“ hat einen unglaublich dämlichen Titel, ist aber trotzdem ein guter Krimi. Rezension zu: James Sallis. Dunkle Vergeltung. Roman. Aus dem Amerikanischen von Kathrin Bielfeldt und Jürgen Bürger. Wilhelm Heyne Verlag, München 2010.

Deus ex machina en gros. Patrick Lee ist auf Effekthascherei aus und bietet deshalb nicht mehr als Dutzendware mit Technikschnickschnack. Rezension zu: Patrick Lee: Die Pforte. Thriller. Deutsch von Ulrike Thiesmeyer. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2010.

In zwei Welten. Haruki Murakamis Roman „1Q84“ macht es uns nur vorgeblich einfach. Rezension zu: Haruki Murakami: 1Q84. Roman. Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe. DuMont Buchverlag, Köln 2010.

Jungensding. Elmore Leonard machts in „Road Dogs“ ein bisschen zu cool. Rezension zu: Elmore Leonard: Road Dogs. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Conny Lösch und Kirsten Riesselmann. Eichborn, Frankfurt/M. 2011.

Die guten alten Zeiten. Francisco González Ledesmas Kriminalroman: „Gott wartet an der nächsten Ecke“ verstößt gegen alle Regeln des Krimi, macht aber deshalb eine Menge Spaß, weil er so herrlich weitläufig ist. Rezension zu: Francisco González Ledesma: Gott wartet an der nächsten Ecke. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Sabine Giersberg. Bastei, Lübbe: Köln 2011.

Superboy wird erwachsen. Michael Koryta schreibt eine kleine Studie über die Sünden, die wir von unseren Vätern erben.  Dabei leidet „Blutige Schuld“ vor allem an seinem jungen Helden und seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten. Rezension zu: Michael Koryta: Blutige Schuld. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Thomas Bertram. Knaur Taschenbuch Verlag 2010

Fleischwaren. Der Fluch des zweiten Buchs ist das erste: Suhrkamp mit Kathryn Miller Haines‘ „Schlachtplan für Miss Winter“. Rezension zu: Kathryn Miller Haines: Ein Schlachtplan für Miss Winter. Rosie Winters zweiter Fall. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2010.

Berliner Biedermeier. Hans Helmich ist in „Stadt der Spitzel“ doch arg betulich. Rezension zu: Hans Helmich: Stadt der Spitzel. Pendragon, Bielefeld 2011; Thomas Hecken: Pop. Geschichte eines Konzepts 1966-2009. Transcript, Bielefeld 2009.

Teamwork. Michael Connelly lässt in „Sein letzter Auftrag“ ein Ermittlerteam gegen zwei Serienkiller antreten, die zusammenarbeiten. Rezension zu: Michael Connelly: Sein letzter Auftrag. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2011.

Kunst der Fotografie. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bekennen sich zu ihrer Fotografiesammlung. Rezension zu: Agnes Matthias (Hg.): KunstFotografie. Katalog der Fotografien von 1839 bis 1945 aus der Sammlung des Dresdner Kupferstich-Kabinetts.  Mit Beiträgen von Franziska Brons, Katja Hofmann, Fabian Knierim, Christin Krause, Hans-Ulrich Lehmann, Agnes Matthias, Katja Schumann und Sandra Starke. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2010.

In der Karawanserei. Hugo Balls dadaistische Texte stellen nur einen kleinen Ausschnitt aus seinem Gesamtwerk, haben den Autor aber berühmt gemacht. Eckhard Faul hat sie nun in einem kleinen Band zusammengestellt. Rezension zu:  Hugo Ball: Zinnoberzack, Zeter und Mordio. Alla DADA-Texe. Hrsg. von Eckhard Faul. Wallstein, Göttingen 2011.

Zivilisationsverweigerer. Daniel Woodrells beindruckender Roman über eine merkwürdige Gesellschaft irgendwo in Amerika. „Winters Knochen“ durchbricht dabei auch die Grenzen des Krimi-Genres. Rezension zu: Daniel Woodrell: Winters Knochen. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2011.

Empire Mitterand. Dominique Manottis Versuch über die Grauzone der Macht im sozialistisch regierten Frankreich. „Roter Glamour“ zeigt vor allem die Unbeherrschbarkeit von komplexen Verhältnissen. Rezension zu: Dominique Manotti: Roter Glamour. Aus dem Französischen von Andrea Strephani. Argument, Hamburg 2011.

„Dadadadada, umba, umba, um!“ Hugo Balls hat einen kleinen nachdadaistischen Roman geschrieben, der im Varieté vor dem Krieg spielt. Dabei reicht „Flametti“ in seinen besten Szenen an die Großen des Romanfachs heran. Rezension zu: Hugo Ball: Flametti oder Vom Danyismus der Armen. Reprint der Erstausgabe ergänzt um zahlreiche Fotos und Dokumente herausgegeben von Gabriela Wachter. Parthas, Berlin 2011.

Bischöfinengeheimnisse. Eine Bischöfin und noch ein paar andere Leute werden in Oslo und Bergen ermordet – was sie verbindet, treibt Anne Holt in „Gottes Zahl“ um. Am Ende ist es ein Geheimnis. Rezension zu: Anne Holt: Gotteszahl. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. Piper, München, Zürich 2010.

Seine Mitte finden. Adrian Hyland lässt Emily Tempest in „Kaltes Feuer“ unter extremen australischen Witterungsbedingungen ermitteln. Allein deshalb schwitzt man schon beim Lesen mit. Rezension zu: Adrian Hyland: Kaltes Feuer. Ein neuer Fall für Emily Tempest. Aus dem australischen Englisch von Peter Torberg. Suhrkamp, Berlin 2010.

Stranger than fiction. Michel Houellebecqs Spiel mit dem Mühen der Kunst. „Karte und Gebiet“ gibt sich unprätentiös, bietet aber mehr. Rezension zu: Michel Houellebecq: Karte und Gebiet. Roman. Aus dem Französischen von Uli Wittmann. Dumont, Köln 2011.

Headlineklingeln. Urs Meyer sichtet die „Poetik der Werbung“, bleibt aber auf Distanz. Rezension zu: Urs Meyer: Poetik der Werbung. Erich Schmidt, Berlin 2010.

Spaniens Himmel über Paris. Patrick Pécherots Krimi um Nestor Burma ist sehr sehr charmant, wie es sich für einen Franzosen gehört. Rezension zu: Patrick Bécherot: Belleville – Barcelona. Kriminalroman. Aus dem Französischen übersetzt von Cornelia Wend. Edition Nautilus, Hamburg 2011.

Tabula Rasa. Zoran Drvenkar ist in „Du“ äußerst konsequent, sehr blutrünstig und dabei angenehm kreativ. Rezension zu: Zoran Drvenkar: Du. Roman. Ullstein, Berlin 2010.

Die Schönheit im Kleinen. Die Mikrofotografie enthüllt die Schönheit kleinster Bauformen der Natur. Ein Band ermöglicht einen Durchgang durch ihre Geschichte. Rezension zu: Mikrofotografie. Schönheit jenseits des Sichtbaren. Hrsg. von Ludger Derenthal und Christiane Stahl. Hatje Cantz, Ostfildern 2010.

Ex-böser Bube. Walter Mosleys „Manhattan Karma“ ist eine schön erzählte Ausstiegsstudie. Rezension zu: Walter Mosley: Manhattan Karma. Ein Leonid-McGill-Roman. Aus dem Amerikanischen von Kristian Lutze. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2011.

Südafrikanische Politikstücke. Malla Nunn setzt ihre Südafrika-Reihe um Emmanuel Cooper fort. Rezension zu: Malla Nunn: Lass die Toten ruhen. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Armin Gontermann. Rütten&Loening, Berlin 2011

Das Leben der Superhelden. Adrian McKinty setzt mit „Der schnelle Tod“ so ungemein langweilig fort, was mit „Der sichere Tod“ so kurzweilig begonnen hat. Rezension zu: Adrian McKinty: Der schnelle Tod. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2011.

Untergang mit Zuschauer. James Sallis zeigt sich wieder einmal als großer Autor. In „Der Killer stirbt“ schaut er einem Mann dabei zu, wie er seinen letzten Job zu erledigen versucht und an der Dankbarkeit scheitert. Rezension zu: James Salis: Der Killer stirbt. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt. Liebeskind, München 2011.

Industrie in Landschaft. Ein Münchener Sammelband zeigt, wie sehr die Industrialisierung Landschaft und Gesellschaft in Anspruch genommen hat und wie sie selbst wieder zu Geschichte geworden ist. Rezension zu: IndustrieZEIT. Fotografien 1845-2010.  Mit Texten von Ulrich Pohlmann und Rudolf Scheutle. Wasmuth, Tübingen, Berlin 2011

Softkrimi. Regula Venske macht auf deutschsprachige Agatha Christie. Leichtigkeit, Witz und Plauderton sind aber nicht leicht herzustellen, wie auch „Ein allzu leichter Tod“ demonstriert. Rezension zu: Regula Venske: Ein allzu leichter Tod. Kriminalroman. Suhrkamp, Berlin 2010.

Von der Leine gelassen. Leif GW Persson plädiert in seinem neuen Krimi „Der sterbende Detektiv“ für Rache als Rechtsprinzip. Rezension zu: Leif GW Persson: Der sterbende Detektiv. Roman. Aus dem Schwedischen von Lotta Rüegger und Holger Wolandt. Btb, München 2011.

Besser gut als gar nicht. Don Winslow hat sich einen guten Namen gemacht, den er mit „Bobby Z“ ein weiteres Mal bestätigt. Rezension zu: Don Winslow: Bobby Z. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Judith Schwab. Suhrkamp, Berlin 2011.

Nachspiel. Frank Göhre taucht in die glorreichen Zeiten sexueller Befreiung ab. „Der Auserwählte“ ist aber mehr als eine Abrechnung mit den guten, schlechten Zeiten. Rezension zu: Frank Göhre: Der Auserwählte. Pendragon, Bielefeld 2011.

Vollendung im Aleatorischen. Der amerikanische Fotograf Joel Sternfeld zeigt sich in seinen frühen Werken von der besten Seite. Rezension zu: Joel Sternfeld: First Pictures. With an Essay by Jessica May. Steidl, Göttingen 2011.

Kulinarische Investigation. Kurt Bracharz‘ „Der zweitbeste Koch“ ist eine Preziose, zum Verzehr nebenbei gut geeignet. Rezension zu: Kurt Bracharz: Der zweitbeste Koch. Kriminalroman. Haymon, Innsbruck 2010.

Ausstattungsstück. Didier Daeninckx kennt sich mit historischen Automobilen aus und zeigt das in „Tod auf Bewährung“ auch. Rezension zu: Didier Daeninckx: Tod auf Bewährung. Roman. Aus dem Französischen von Stefan Linster. Liebeskind, München 2011.

Friedensbotschaft. Matt Beynon Rees hat eine Botschaft für die Beteiligten im Nahostkonflikt. Rezension zu: Matt Beynon Rees: Der Attentäter von Brooklyn. Omar Jussufs vierter Fall. Aus dem Englischen von Klaus Modick. Beck, München 2011.

Hart und haltlos. Es gibt keine Kollateralschäden zum Schutz der Armen und Schutzlosen. Joe R. Lansdale aber inszeniert sie „Gauklersommer“ aber mit fröhlichem Leichtsinn. Rezension zu: Joe R. Landsdale: Gauklersommer. Roman. Deutsch von Richard Betzenbichler. Golkonda, Berlin 2011.

Schluss mit Aura. Der Taschenverlag stellt ein Fotografen-Kompendium vor, und versteht es als Pantheon der Fotografie. Und was folgt daraus? Rezension zu: Hans-Michael Koetzle: Fotografen A-Z. Taschen, Köln 2011.

Die Banken sind schuld, wer sonst? Petros Markaris nimmt sich der Schuldenkrise Griechenlands an, und packt noch ein paar Morde obendrauf. Rezension zu: Petros Markaris: Faule Kredite. Ein Fall für Kostas Charitos. Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. Diogenes, Zürich 2011.

Der Apparat frisst seine Kinder. Dominique Manottis bemerkenswerter Polizeikrimi, und mehr als das: „Einschlägig bekannt“. Rezension zu: Dominique Manotti: Einschlägig bekannt. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument, Hamburg 2011.

Ecken fegen. Hans Magnus Enzensberger räumt auf und findet dabei alles Möglich. Rezension zu:  Hans Magnus Enzensberger: Meine Lieblings-Flops, gefolgt von einem Ideen-Magazin. Berlin: Suhrkamp 2011. In: www.fixpoetry.de 1/2011

Auch Iren trinken zu viel. Ken Bruens rasanter Dublin-Krimi in der nicht minder rasanten Übersetzung von Harry Rowohlt. Rezension zu: Ken Bruen: Jack Taylor fliegt raus. Deutsch von Harry Rowohlt. Atrium, Zürich 2009.

Erzählerischer Nullpunkt. Der Auftakt zu David Peaces Tokio-Trilogie ist erschienen. Rezension zu: David Peace: Tokio im Jahr Null. Roman. Liebeskind, München 2009.

Abschied nehmen? Don Winslow zeigt einen alternden Killer beim Versuch, lebend in den Ruhestand zu gehen. Rezension zu: Don Winslow: Frankie Machine. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Chris Hirte. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.

Amateure! Wie David Ignatius den Thriller zum langweiligen Possenspiel herunter kommen lässt. Rezension zu: David Ignatius: Das Netzwerk. Thriller. Deutsch von Tanja Handels und Thomas Merk. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2009.

Nichts ist, was es scheint. Robert Menasses ungemein angenehme Erzählungen. Rezension zu: Robert Menasse: Ich kann jeder sagen. Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.

Reisen nach Absurdistan. Linus Reichlin zeigt, wie man keinen Plot konstruiert. Rezension zu: Linus Reichlin: Der Assistent der Sterne. Roman. Galiani, Berlin 2009.

Identitätsschwindel. Tana French schreibt einen Krimi über ein ewiges Problem. Rezension zu: Tana French: Totengleich. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Scherz, Frankfurt/M. 2009.

Dichterstimmen. Der Hörverlag gibt der Lyrik ihre Originalstimmen wieder. Rezension zu: Christiane Collorio, Pater Hamm, Harald Hartung und Michael Krüger (Hrsg.): Lyrikstimmen. Die Bibliothek der Poeten. 9 CDs. Ca. 638 Minuten. 120 Autoren. 420 Gedichte. Hörverlag, München 2009.

Geisterseher. Maurizio de Giovanni kupfert charmant bei Donna Leon ab. Rezension zu: Maurizio de Giovanni: Der Winter des Commissario Ricciardo. Kriminalroman. Aus dem Italienischen von Carla Juergens. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.

Absturz gefällig? Jim Nisbet begleitet seinen Helden bei einem grandiosen Showdown. Rezension zu: Jim Nisbet: Dunkler Gefährte. Pulp Master, Berlin 2010.

Rechte Unterwelt. Angelo Petrellas herrlich unkonventioneller Krimi über einen neapolitanischen Skin. Rezension zu: Angelo Petrella: Nazi Paradise. Übersetzt von Bettina Müller Renzoni. Pulp Master, Berlin 2010.

Unschuldige Täter. Håkan Nessers grandioses Spiel über das Leben, über späte Sinnstiftung und über Schuld. Rezension zu: Håkan Nesser: Das zweite Leben des Herrn Roos. Roman. Aus dem Schwedischen von Christel Hildebrandt. Btb / Random House, München 2009.

Happy Ende für einen Killer? Max Allan Collins gönnt seinem Lieblingshelden Quarry einen friedlichen Lebensabend. Rezension zu: Max Allan Collins: Der letzte Quarry. Aus dem Amerikanischen von Maike Stein. Rotbuch, Berlin 2009.

Abgesang. Das Krimijahrbuch ist schon wieder am Ende. Rezension zu: Krimijahrbuch 2006-2009. In: Literaturkritik

In einem fremden, eigenen Land. Rosa Ribas befragt die Väter nach ihren Sünden. Rezension zu: Rosa Ribas: Kalter Main. Kriminalroman. Aus dem Spanischen von Kirsten Brandt. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009

Wiedergänger. Kerstin Rech verirrt sich im Geschichtenreich. Rezension zu: Kerstin Rech: Schenselo. Conte, Saarbrücken 2007.

Götterbote sorgt für Gerechtigkeit. In Griechenland gehts vieleicht drunter und drüber, aber wenns drauf ankommt, helfen traditionelle Kontakte zu den metaphysischen Instanzen. Anne Zouroudis Plädoyer für die wirkliche Liebe. Rezension zu: Anne Zouroudi: Der Fremde aus Athen. Kriminalroman. Aus dem Englischen von pociao und Eva Kemper. Goldmann, München 2009.

Krimiklöppelarbeit. D. B. Blettenbergs Südafrika-Krimi gibt sich zu aufgeräumt. Rezension zu: D.B. Blettenberg: Land der guten Hoffnung. Südafrika-Krimi. Pendragon, Bielefeld 2010.

Wie Figuren in einem Buch. Heinrich Steinfest geht in eine neue Runde und gibt seinem literarischen Spieltrieb wieder Futter. Rezension zu:  Heinrich Steinfest: Gewitter über Pluto. Roman. Piper, München, Zürich 2009.

Zu leichte Lektüre. Margaret Coel rekapituliert ein allzu bekanntes Muster. Rezension zu: Margaret Coel: Ein leichtes Ziel. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Christel Dormagen. Suhrkamp, Berlin 2010.

Von echten Verbrechen. Pieke Biermanns Berichte über das Wesen wirklicher Kriminalität. Rezension zu: Pieke Biermann: Der Asphalt unter Berlin. Kriminalreportagen aus der Metropole. Pendragon, Bielefeld 2008.

Blutiger Showdown. Roger Smith überzeugt mit einem beeindruckend stringenten Krimi-Konzept über ein Südafrika, das die Bronx als Gewaltraum ablöst. Rezension zu: Roger Smith: Blutiges Erwachen. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger und Peter Torberg. Klett-Cotta (Tropen), Stuttgart 2010.

Ikonen der Pop-Moderne. Die erste Mel Ramos Retrospektive in Europa mit einem Katalog zum Gesamtwerk. Rezension zu: Mel Ramos. 50 Jahre Pop-Art. Hrsg. von Otto Letze. Hatje Cantz, Ostfildern 2010.

Ein Herrscher tritt ab. Jean Amilas Abgesang auf einen der Großen der Unterwelt. Rezension zu: Jean Amila: Die Abreibung. Übersetzung aus dem französischen Originaltext von Helm S. Gerner. Conte krimi Saarbrücken 2009.

Mädchenmörder, Nazizögling. Ingrid Hedström verbindet Vergangenheit mit der Gegenwart. Politik und Gewalt werden dabei zu einem untrennbaren Muster verwoben. Rezension zu: Ingrid Hedström: Die toten Mädchen von Villette. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Angelika Gundlach. Suhrkamp, Berlin 2010.

Mord als Modernisierungssignal? Kwei Quartey transferiert den Kriminalroman nach Ghana. Rezension zu: Kwei Quartey: Trokosi. Roman. Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Sabine Schilasky. Luebbe, Bergisch-Gladbach 2009.

Mordskunst. Über den Vorrang von Kunst oder Leben gibt es im Kriminalroman kein Vertun. James Patterson und Lisa Marklunds „Letzter Gruß“. Rezension zu: James Patterson, Liza Marklund: Letzter Gruß. Thriller. Deutsch von Anne Bubenzer und Dagmar Lendt. Limes, München 2010.

Das Imperium frisst seine Kinder. Olen Steinhauer schreibt den Thriller ins 21. Jahrhunderts. Rezension zu: Ole Steinhauer: Der Tourist. Roman. Aus dem Amerikanischen von Friedrich Mader. Heyne, 2010, München 2010.

Afrikanische Vergangenheitsbewältigung. Bernhard Jaumann versucht sich an der Frage danach, was Gerechtigkeit ist. Rezension zu: Bernhard Jaumann: Die Stunde des Schakals. Roman. Kindler, Reinbek bei Hamburg 2010.

Wider die Totengräber des Systems. Wolfgang Schorlaus politisches Aufklärungsstück. Rezension zu: Wolfgang Schorlau: Das München-Komplott. Denglers fünfter Fall. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2009.

Wie ein Killer entsteht. Adrian McKinty hat einen wahrlich waghalsigen Helden kreiert. Rezension zu: Adrian McKinty: Der sichere Tod. Roman. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Berlin 2010.

Großartige Revolutionsklamotte. Paco Ignacio Taibo II mit einer grandiosen Rückschau auf die mexikanische Geschichte. Rezension zu: Paco Ignacio Taibo II: Der Schatten des Schattens. Aus dem Spanischen von Harry Stürmer. Assoziation A, Berlin, Hamburg 2010.

Primatenschau. Gerben Hellinga lässt einen unsympathischen Helden mit offensichtlichem Testosteronüberschuss auftreten. Rezension zu: Gerben Helllinga. Dollars. Sid Stefan in Amsterdam. Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers. Alexander Verlag, Berlin 2010. 

Blick auf ein fremdes, bekanntes Land. James Crump hat für das Cincinetti Art Museum eine beeindruckende Walker Evans Retrospektive zusammengestellt. Rezension zu: James Crump: Walker Evans. Decade by Decade. Hatje Cantz, Ostfildern 2010.

Angstmacher. Ǻke Edwardsons Versuch, das Urvertrauen in die Welt zur Disposition zu stellen. Rezension zu: Ǻke Edwardson: Toter Mann. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch. Ullstein, Berlin 2009.

Opernkitsch. Regula Venskes Versuch eines heiteren Krimis. Rezension zu: Regula Venske: der Bajazzo. Kriminalroman. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.

Geld! Dominique Manottis überaus gelungener Wirtschaftskrimi. Rezension zu: Dominique Manotti: Letzte Schicht. Aus dem Französischen von Andrea Stephanis. Argument Verlag, Hamburg 2010. In: Literaturkritik.de, zudem in Das Argument 52 (2010) H. 4/5, Nr. 288, S. 271f.

New York Story. Richard Prices New York-Krimi zeigt ihn als einen der Großen des Genres. Rezension zu: Richard Price: Cash. Roman. Aus dem Amerikanischen von Miriam Mandelkow. S. Fischer, Frankfurt/M. 2010.

Irrlichter, Irrläufer … Soti Triantafillous New York-Krimi treibt von allem zu viel. Rezension zu:  Soti Triantafillou: Das Zeichen des Jägers. Kriminalroman. Aus dem Griechischen von Birgit Hildebrand. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009.

Das Richtige tun. Malla Nunns Südafrika-Krimi taucht in die Nachkriegsgeschichte ein. Rezension zu: Malla Nunn: Ein schöner Ort zu sterben. Roman. Aus dem Englischen von Armin Gontermann. Rütten&Loenning, Berlin 2009.

Antikenschmonz. Will Adams’ „Wächter des Labyrinths“ liest sich genau so, wie sein Titel klingt und das Cover aussieht: kitschig´. Rezension zu: Will Adams: Wächter des Labyrinths. Thriller. Deutsch von Andree Hesse. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2010.

Volle Breitseite. John Farrow lässt im pharmazeutischen Gewerbe ermitteln. Rezension zu: John Farrow: Treibeis. Thriller. Aus dem Englischen von Friederike Levin. Knaur, München 2010.

Recht und Ordnung. Arne Dahl spielt mit Rächern, Tätern und Opfern und mit dem Missbrauchsthema. Rezension zu: Arne Dahl: Dunkelziffer. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Wolfgang Butt. Piper, München, Zürich 2010.

Konsequenz. Christopher Cook spielt mit den Elementen des Road-Thrillers, und das souverän. Rezension zu: Christopher Cook: Robbers. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Stefan Lux und Frank Dabrock. Heyne, München 2010

Parteiische Dokumentation. Robert Bracks Spurenlese in der deutschen Geschichte. „Blutsonntag“ nimmt die Ereignisse um den Altonaer Blutsonntag 1932 auf. Rezension zu: Robert Brack: Blutsonntag. Roman. Nautilus, Hamburg 2010.

Berliner Untergrund. D. B. Blettenbergs „Berlin Fidschitown“ lebt von den Einblicken in die Berliner Bunker- und Schachtanlagen. Rezension zu: D. B. Blettenberg: Berlin Fidschitown. Pendragon, Bielefeld 2010.

Die Sterne explodieren. Eine Ausstellung im Cincinetti Art Museum und ein umfassender Katalog dokumentieren den Durchbruch der Colorfotografie in den 1970er Jahren – in den USA, wo sonst. Rezension zu: Kevin Moore: Starburst. Color Photography in America 1970-1980. With Essays by James Crumb and Leo Rubinstein, Ostfilfern, Hatje Crantz 2010.

Kompensationskonstruktion. In Afghanistan, Iran und anderen Krisengebiete sind existenzielle Fehler an der Tagesordnung. Jenny Siler baut daraus einen lesenswerten Thriller. Rezension zu: Jenny Siler: Verschärftes Verhör. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Susanne Goga-Klinkenberg. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2010.

Vom Stapel gelassen. Bücher und anderes, was schon ewig besprochen sein soll. Rezension zu: Karl Kraus: Schriften. Hrsg. von Christian Wagenknecht. Public Media, Berlin / Frankfurt/M. Suhrkamp 2007; Rudolf Lorenzen: Bald Walden. Oder El sueno la razon produce monstruos. Verbrecher Verlag, Berlin 2007. Charles den Tex: Die Zelle. Thriller. Aus dem Niederländischen von Stefanie Schäfer. Grafit, Dortmund 2009.

Komplexität und Ambiguität. Das beginnende 21. Jahrhundert findet im Krimi sein angemessenes Medium. Don Winslows fulminanter Drogenthriller „Tage der Toten“ demonstriert das mustergültig. Rezension zu: Don Winslow: Tage der Toten. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Christ Hirte. Suhrkamp, Berlin 2010.

Hurenmörder, Kunsträuber. Jan Seghers‘ neuester Fall, der angenehm zu lesen ist. Rezension zu: Jan Seghers: Die Akte Rosenherz. Roman. Reinbek bei Hamburg: Wunderlich 2010. In: www.fixpoetry.com. Dezember 2010 (www.fixpoetry.com/feuilleton/rezensionen/941.html)

Last Crime Hero. Kinky Friedmans letzter Krimi mit Kinky Friedman. Rezension zu: Kinky Friedman: Zehn kleine New Yorker.  Aus dem Amerikanischen von Astrid Tillmann. Mit einem Nachwort von Klaus Bittermann. Edition Tiamat, Berlin 2010. In: www.fixpoetry.com. Dezember 2010 www.fixpoetry.com/feuilleton/rezensionen/936.html)

Erbschaftsangelegenheiten. Léa Cohen über eine moderne Schatzsuche und über den guten Unternehmer: „Das Calderon Imperium“ meint es gut, leidet aber daran, doch nur ein modernes Märchen zu sein. Rezension zu: Léa Cohen: Das Calderon Imperium. Roman. Aus dem Bulgarischen von Thomas Frahm. Wien: Zsolnay 2010. In: www.fixpoetry.com. Oktober 2010 (www.fixpoetry.com/feuilleton/rezensionen/887.html).

Die tägliche Wahrheit über Ronny Lawton. Michael Collins und seine beängstigende Stimmungsstudie. Rezension zu: Michael Collins: Tödliche Schlagzeilen. Roman. Aus dem Amerikanischen von Eva Nonné. Btb bei Random House, München 2008. In: Literaturkritik.de  1/2009

Kein Zuckerschlecken. Roger Grafs gediegenes Stück Arbeit. Rezension zu: Roger Graf. Der Mann am Gartenzaun. Pendragon, Bielefeld 2008. In: Literaturkritik.de 1/2009

Vom absoluten Leben. Michael Wildenhain über den Traum und seine Wirklichkeit. Rezension zu: Michael Wildenhain: Träumer des Absoluten. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2008. In: Literaturkritik.de 1/2009, erneut in: www.fixpoetry.com (Mai 2009)

Von den halbwegs glorreichen Fünf. Ross Thomas mit einer vergnüglichen Politstory. Rezension zu: Ross Thomas: Am Rand der Welt. Ein Artie-Wu-undQuincy-Durant-Fall. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Behrens, bearbeitet von Gisbert Haefs und Anja Franzen. Mit einem Nachwort von Thomas Wörtche. Alexander Verlag, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de 01/2009

Rätsel abgelöst. Ian Rankin lässt John Rebus seinen letzten Fall lösen. Rezension zu: Ian Rankin: Ein Rest von Schuld. Roman. Aus dem Englischen von Giovanni Bandini. Manhattan, München 2008. In: Literaturkritik.de 2/2009

Von Löchern in der Wand. Heinrich Steinfest sorgt sich um die Kontinenz der Welt. Rezension zu: Heinrich Steinfest: Mariaschwarz. Kriminalroman. Piper, München, Zürich 2008. In: Literaturkritik.de 2/2009

Italiana. Bernhard Jaumanns unterhaltsamer Italienkrimi. Rezension zu: Bernhard Jaumann: Die Augen der Medusa. Ein Montesecco-Roman. Aufbau-Verlag, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de 2/2009

Klages Gesang. Rainald Goetz‘ veröffentlicht sein „Vanity“ Fair Internet-Tagebuch. Rezension zu: Rainald Goetz: Klage. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2008. In: Literaturkritik.de 2/2009

Der Autor als Mörder. Michael Collins bewegt sich im akademischen Milieu. Rezension zu: Michael Collins: Der Bestseller-Mord. Roman. Aus dem Amerikanischen von Eva Bonné. btb, München 2008. In: In: Literaturkritik.de 2/2009

Mamas Liebling. John Harvey über einen, den seine Mami zu sehr lieb hatte. Rezension zu: John Harvey: Schlaf nicht zu lange. Thriller. Deutsch von Sophie Kreutzfeldt. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008.  In: Literaturkritik.de 2/2009

Das Begehren spricht. Joseph Breitbachs Roman über die erste Nachkriegszeit entpuppt sich als Studie in Sachen moderner Sexualität. Rezension zu: Joseph Breitbach: Die Wandlung der Susanne Dasseldorf. Roman. Hrsg. von Alexandra Plettenberg-Serban und Wolfgang Mettmann. Ich muß das Buch schreiben … Briefe und Dokumente zu Joseph Breitbachs Roman „Die Wandlung der Susanne Dasseldorf“. Hrsg. von Alexandra Plettenberg-Serban und Wolfgang Mettmann. Wallstein, Göttingen 2006. In: Literaturkritik.de 3/2009

Reggie und die anderen. Kate Atkinsons brillanter und höchst moderner KrimiRezension zu: Kate Atkinson: Lebenslügen. Roman. Aus dem Englischen von Anette Grube. Droemer, München 2008. In: Literaturkritik.de 3/2009

Glühender Draht. Jo Nesbøs neuer Roman hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Rezension zu: Jo Nesbø: Schneemann. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob. Ullstein, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de 3/2009

Zufallsgeschichten. George Pelecanos unprätentiöse Erzählkunst. Rezension zu: George Pelecanos: Der Totengarten. Thriller. Deutsch von Anja Schünemann. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008. In: Literaturkritik.de 3/2009

Hurenkind. Bertolt Brecht würde sich über Natsuo Kirino freuen. Rezension zu: Natsuo Kirino: Teufelskind. Roman. Aus dem Japanischen von Frank Rövekamp. Goldmann Verlag, München 2008. In: Literaturkritik.de 4/2009

Frau im Mond. Christine Lehmann lässt auf dem Mond ermitteln. Rezension zu: Christine Lehmann: Mondkrater. Argument, Hamburg 2008. In: Literaturkritik.de 4/2009

Wachstumsschmerzen. Wilfried Eggers schickt einen ruhebedürftigen Rechtsanwalt auf Abenteuerreise. Rezension zu: Wilfried Eggers: Paragraf 301. Roman. Grafit, Dortmund 2008. In: Literaturkritik.de 4/2009

Kinderschänder und Kollaborateure. Christian Dorph und Simon Pasternak lassen den Nachkriegs-Thriller wiederaufleben. Rezension zu: Christian Dorph, Simon Pasternak: Der deutsche Freund. Kriminalroman. Aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009. In: Literaturkritik.de 5/2009

Der Untergang des Abendlandes? Andrew Keen attackiert das Internet, trifft es aber nicht. Rezension zu: Andrew Keen: Die Stunde der Stümper. Wie wir im Internet unsere Kultur zerstören. Aus dem Amerikanischen von Helmut Dierlamm. Hanser, München 2008. In: Literaturkritik.de 5/2009

Puppenspieler. Jan Costin Wagners Kammerspiel. Rezension zu: Jan Costin Wagner: Im Winter des Löwen. Roman. Eichborn, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de 5/2009

Reinigungsunternehmen der neuen Art. Zoran Drvenkar mit einer mörderischen Gründergeschichte. Rezension zu: Zoran Drvenkar: Sorry. Thriller. Ullstein, Berlin 2009. In: Literaturkritik.de 5/2009

Achtung, Suchtgefahr. Kathryn Miller Haines grandioser Schauspielroman. Rezension zu: Kathryn Miller Haines: Miss Winters Hang zum Risiko. Rosie Winters erster Fall. Aus dem Amerikanischen von Kirsten Riesselmann. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009. In: Literaturkritik.de 6/2009

Heldenkitsch. John Farrow überzogener Montreal-Krimi. Rezension zu: John Farrow: Eishauch. Thriller. Aus dem Englischen von Friederike Levin. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2009. In: Literaturkritik.de 6/2009

Eichmann, Mengele und Co. Philip Kerr kehrt zu seinem Erfolgskonzept zurück. Rezension zu: Philip Kerr: Das letzte Experiment. Roman. Deutsch von Axel Merz.  Wunderlich, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2009. In: Literaturkritik.de 6/2009

Der Kampf jeder gegen jeden. Roger Smiths fulminante Studie über eine Gesellschaft im Vorfeld der Zivilisation. Rezension zu: Roger Smith: Kap der Finsternis. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger und Peter Torberg. Tropen, Cotta, Stuttgart 2009. In: Literaturkritik.de 6/2009

Zwei Männer, ein Kind. Simon Beckett und das Desaster der Vaterschaft. Rezension zu: Simon Beckett: Obsession. Thriller. Deutsch von Andree Hesse. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2009. In: Literaturkritik.de 7/2009

Blutball. Rex Miller über einen monströsen Serienkiller . Rezension zu: Rex Miller. Fettsack. Aus dem Amerikanischen von Joachim Körber. Edition Phantasia, Bellheim 2008. In: Literaturkritik.de 7/2009

Freiburger Hetzjagden. Oliver Bottini demonstriert die Qualität des deutschsprachigen Kriminalromans. Rezension zu: Oliver Bottini: Jäger in der Nacht. Kriminalroman. Scherz, S. Fischer, Frankfurt/M. 2009. In: Literaturkritik.de 7/2009

Füße in Schuhen. Die große Fred Vargas schreibt einen Vampirroman. Rezension zu: Fred Vargas: Der verbotene Ort. Roman. Aus dem Französischen von Waltraud Schwarz. Aufbau, Berlin 2009. In: Literaturkritik.de 7/2009

Familienstreitigkeiten. Andrea Capellani über mafiöse Götterdämmerungen. Rezension zu: Ottavio Cappellani: Habe die Ehre! Eine Mafia-Komödie. Aus dem Italienischen von Annette Kopetzki. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2009.  In: Literaturkritik.de 7/2009

An der Kante. Gianrico Carofiglios Rückblick auf eine abschüssige Karriere. Rezension zu: Gianrico Carofiglio: Die Vergangenheit ist ein gefährliches Land. Roman. Deutsch von Julia Eisele. Goldmann Verlag, München 2009. In: Literaturkritik.de 7/2009

Zeckenalarm. Der Wilsberg-Erfinder Jürgen Kehrer versucht sich am Politthriller. Rezension zu: Jürgen Kehrer: Fürchte dich nicht! Thriller. Grafit, Dortmund 2009. In: Literaturkritik.de 8/2009

Surf-Ermittler. Don Winslow klärt über die Geschichte des Surfens in Kalifornien auf. Rezension zu: Don Winslow: Pacific Private. Kriminalroman. Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2009. In: Literaturkritik.de 8/2009

Drogenkriege. Alexander Schwarz entwirft ein kompliziertes Strategiespiel. Rezension zu: Alexander Schwarz: flip rouge. Pendragon, Bielefeld 2009. In: Literaturkritik.de 8/2009

Lärmterror. Stefan Slupetzky treibt seine Leute an die Grenze des Erträglichen. Rezension zu: Stefan Slupetzky: Lemmings Zorn. Lemmings vierter Fall. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2009. In: Literaturkritik.de 9/2009

Erholungspausen. In seinem neuen Roman lässt Simon Beckett seinen Anthropologen wieder leiden. Rezension zu: Simon Beckett: Leichenblässe. Thriller. Deutsch von Andree Hesse. Wunderlich, Reinbek bei Hamburg 2009. In: Literaturkritik.de 9/2009

Editionskriminalität. Monika Geier interessiert sich für eine mittelalterliche Psalmenhandschrift. Rezension zu: Monika Geier: Die Herzen alle Mädchen. Argument Verlag, Hamburg 2009. In: Literaturkritik.de 9/2009

Der Unsympath. Leif GW Persson leistet sich einen korrupten, chauvinistischen und unfähigen Ermittler. Rezension zu: Leif GW Persson: Sühne. Roman. Aus dem Schwedischen von Lotta Rüegger und Holger Wolandt. Btb, Random House, München 2009. In: Literaturkritik.de 9/2009

Fauler Voodoo-Zauber? Nick Stone überfrachtet seinen Miami-Krimi. Rezension zu: Nick Stone: Der Totenmeister. Thriller. Aus dem Englischen von Heike Steffen. Goldmann, München 2009. In: Literaturkritik.de 9/2009

Psychologenrisiko. Michael Robothams unterhaltsamer Profiler-Krimi. Rezension zu: Michael Robotham: Dein Wille geschehe. Psychothriller. Deutsch von Kristian Lutze. Goldmann, München 2008. In: Literaturkritik.de 10/2009

Hatz? Welche Hatz? Rezension zu: Jørgen Gunnerud: Hatz. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Andreas Brunstermann und Gabriele Haefs. Rotbuch, Berlin 2009. In: Literaturkritik.de 10/2009

Aufbauarbeiten. Nick Brownlees Kenia-Krimi zeigt, wie man sich aus der Korruptionsfalle befreit  Rezension zu: Nick Brownlee: Mord in Mobasa. Thriller. Aus dem Englischen von Wibke Kuhn. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2009. In: Literaturkritik.de 10/2009

Die Gewalt ist unter uns. Mechtild Borrmanns kleiner Exkurs in die Abgründe der menschlichen Gesellschaft. Rezension zu: Mechtild Borrmann: Mitten in der Stadt. Pendragon, Bielefeld 2009. In: Literaturkritik.de 11/2009

Onkel und Neffe. Reggie Nadelsons Krimi arbeitet sich an einem anthropologischen Archetypus ab. Rezension zu: Reggie Nadelson: Kalter Verrat. Ein New York-Krimi. Aus dem Amerikanischen von Claudia Feldmann. Piper, München, Zürich 2009. In: Literaturkritik.de 11/2009

Witz und Entsetzen. Jörg Juretzkas riskantes Spiel mit dem Abgrund. Rezension zu: Jörg Juretzka: Alles total groovy hier. Kriminalroman. Rotbuch, Berlin 2009. In: Literaturkritik.de 11/2009

Wider die weltweiten Hesse-Epigonen. Andrew Brown kann sich nicht zwischen Moralin und Selbstsucht entscheiden. Rezension zu: Andrew Brown: Schlaf ein, mein Kind. Roman. Deutsch von Mechtild Barth. Btb, München 2009. In: Literaturkritik.de 12/2009

Württembergische RAF-Erben. Uta-Maria Heim macht sich an die Vergangenheitsbewältigung. Rezension zu: Uta-Maria Heim: Wespennest. Der Sieg des Rattenprinzips. Kriminalroman. Gmeiner, Meßkirch 2009. In: Literaturkritik.de 12/2009

Die Leiden von Richtern. Scott Turow wird als Meister des Justizthrillers verkauft. Rezension zu: Scott Turow: Befangen. Roman. Aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Karl Blessing Verlag, München 2008. In: www.glanzundelend.de

Günstige Stunden. James Sallis montiert am Krimi herum. Rezension zu: James Sallis: Driver. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger. Liebeskind, München 2007. In: literaturkritik.de, Januar 2008

Gottlosigkeiten und andere Sünden. Karin Slaughter nimmt sich der gottesfürchtigen und nicht so gottesfürchtigen Südstaatler an. Rezension zu: Karin Slaughter: Gottlos. Thriller. Deutsch von Sophie Zeitz.  Wunderlich, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, Januar 2008

Killing Alfred Hitchcock. Gilbert Adairs Filmplauderei. Rezension zu: Gilbert Adair: Ein stilvoller Mord in Elstree. Eine Art Kriminalroman. Evadne Mounts zweiter Fall. Aus dem Englischen von Jochen Schimmang. Beck, München 2007. In: Literaturkritik.de, Januar 2008

Klarheit und Schönheit als Aufgabe. Gerlind Reinshagen begleitet Gertrud Kolmar. Rezension zu: Gerlind Reinshagen: Die Frau und die Stadt. Eine Nacht im Leben der Gertrud Kolmar. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007. In: Literaturkritik.de, Januar 2008

Die Geschichte vom toten Kind. Michael Collins hat einen verstörend unprätentiösen Krimi vorgelegt. Rezension zu: Michael Collins: Schlafende Engel. Roman. Aus dem Amerikanischen von Eva Bonné. Btb Verlag, München 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Schlafräuber abgewehrt. Brian Freeman lässt einem die Nachtruhe. Rezension zu: Brian Freeman: Doppelmord. Roman. Aus dem Englischen von Tanja Handels. Hoffmann und Campe, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Gespenstergeschichten. Marek Krajewskis Breslau-Krimi. Rezension zu: Marek Krajewski: Gespenster in Breslau. Kriminalroman. Aus dem Polnischen von Paulina Schulz. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Ein Schauspiel für die Königin der Nacht. Jean-Patrick Manchette und Jean-Pierre Bastid bringen nach und nach ihre Figuren um. Rezension zu: Jean-Patrick Manchette, Jean-Pierre Bastid: Laßt die Kadaver bräunen! Aus dem Französischen von Katarina Grän und Ronald Voullié. Distel, Heilbronn 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Rätsels Niedergang. Ian Rankins Krimis überleben sich, fürchte ich, oder auch nicht. Rezension zu: Ian Rankin: Im Namen der Toten. Roman. Aus dem Englischen von Juliane Gräbener-Müller. Manhattan, München 2007. In: Literaturkritik.de, Februar 2008

Was geschah wirklich am 11. September 2001. Mit John S. Cooper inszeniert 9/11 als normales Verschwörungsdrama, das einigermaßen Geschwindigkeit haben darf. Rezension zu: John S. Cooper: Das fünfte Flugzeug. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Sam van Heist. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2007. In: Literaturkritik, März 2008

Maritimer Nachhilfeunterricht. Bernhard Kegel bricht eine Lanze für die Tiefseefauna. Rezension zu: Bernhard Kegel: Der Rote. Roman. Marebuchverlag, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, März 2008

Überwältigungsmaschine. Kristina Oberwinters Detailstudie über Leni Riefenstahls „Triumph des Willens“. Rezension zu: Kristina Oberwinter: „Bewegende Bilder“. Repräsentation und Produktion von Emotionen in Leni Riefenstahls „Triumph des Willens. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 2007. In: Literaturkritik.de, März 2008

Unfall. Clemens Niedenthal schreibt über automobile Ordnungsstörungen. Rezension zu: Clemens Niedenthal: Unfall. Porträt eines automobilen Moments. Jonas Verlag, Marburg 2007. In: Literaturkritik.de, März 2008

Für das System oder dagegen? Thomas Weiss macht einige Rechnungen auf. Rezension zu: Thomas Weiss: Tod eines Trüffelschweins. Steidl, Göttingen 2007. In: Literaturkritik.de, März 2008

In einem fernen Land, in einer vergangenen Zeit. Charles Todd entführt uns in ein England nach dem Großen Krieg. Rezension zu: Charles Todd: Zeit der Raben. Ein Inspektor-Rutledge-Roman. Wilhelm Heyne, München 2007. In: Literaturkritik.de, März 2008

Bericht aus dem Geisterhaus. Martin Cruz Smiths neuer Russlandkrimi. Martin Cruz Smith: Stalins Geist. Ein Arkadi-Renko-Roman. Deutsch von Rainer Schmidt. C. Bertelsmann, München 2007. In: Literaturkritik.de , , März 2008, wieder in: www.glanzundelend.de (3.3.2008)

Bericht aus einer untergegangen Epoche. Jean Amila schickt eine Pariser Lehrerin aufs Land, und das im Jahr 1958. Rezension zu: Jean Amila: Bis nichts mehr geht. Übersetzung aus dem französischen Originaltext von Helm S. Germer. Conte Krimi, Saarbrücken 2007. In: Literaturkritik.de, April 2008

Die Einsamkeit des Strohwitwers. Magdalen Nabbs lässt Maresciallo Guarnaccias ein letztes Mal ermitteln. Rezension zu: Magdalen Nabb: Vita Nuova. Guarnaccias vierzehnter Fall. Roman. Aus dem Englischen von Ulla Kösters. Diogenes, Zürich 2008. In: Literaturkritik.de, April 2008

Wenn Immobilienhaie beißen. Der Ruf der Immobilienbranche lässt auch für Peter Temple zu wünschen übrig. Rezension zu: Peter Temple: Vergessene Schuld. Ein Jack Irish-Roman. Deutsch von Sigrun Zühlke. Goldmann, München 2007. In: Literaturkritik.de, April 2008

Der Schlaf der Vernunft. Jo Nesbø glaubt nicht an das Gute im Menschen. Rezension zu: Jo Nesbø: Der Erlöser. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob. Ullstein, Berlin 2007. In: Literaturkritik.de, April 2008

Politisch korrekt. Iain McDowalls Sondierung der britischen Neonazi-Szene.  Rezension zu: Iain McDowall: Zwei Tote im Fluss. Kriminalroman. Deutsch von Werner Löcher-Lawrence. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007. In: Literaturkritik.de, April 2008

Der Niedergang der Mafia. Gianrico Carofiglio schreibt an der Krimi-Geschichte der Mafia weiter. Rezension zu: Gianrico Carofiglio: Das Gesetz der Ehre. Roman. Deutsch von Claudia Schmitt. Goldmann Verlag, München 2007. In: Literaturkritik.de, Mai 2008

Tod eines Auftragskillers. Arimasa Osawa lässt ganz groß abrechnen Rezension zu: Arimasa Osawa: Der Hai von Shinjuku. Rache auf chinesisch. Kriminalroman. Aus dem Japanischen von Katja Busson. Cass Verlag und Verlagsagentur, Neuwied 2007. In: Literaturkritik.de, Mai 2008

Langhans im Glück? Auch Rainer Langhans erinnert sich. Rezension zu: Rainer Langhans: Ich bin’s. Die ersten 68 Jahre. Blumenbar Verlag, München 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Bio-Terroristen schaun Dich an. Jean-Christophe Rufin will den Thriller ins 21. Jahrhundert führen. Rezension zu: Jean-Christophe Rufin: 100 Stunden. Roman. Aus dem Französischen von Brigitte Groß und Caudia Steinitz. S. Fischer, Frankfurt/M. 2008. In: Literaturkritik.de, Mai 2008

Super-Jack rettet die Welt. Lee Childs Krimi vom Reißbrett. Rezension zu: Lee Child: Sniper. Ein Jack-Reacher-Roman. Aus dem Englischen von Wulf Bergner. Blanvalet, München 2008. In: Literaturkritik.de, Juni 2008

Gut und Böse. Lawrence Block nimmt sich jede Menge Zeit  Rezension zu: Lawrence Block: Verluste. Roman. Deutsch von Katrin Mrugalla. Funny Crimes, Shayol-Verlag, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de, Juni 2008

Friede auf Erden. David Peace stiftet die Sehnsucht nach einer anderen Welt. Rezension zu: David Peace: 1980. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2007. David Peace: 1983. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2008. In: Literaturkritik.de, Juni 2008

Chroniken des französischen Krimis. Jean-Patrick Manchette als überaus intelligenter Kritiker des französischen Krimis. Rezension zu: Jean-Patrick Manchette: Chroniques. Essays zum Roman noir. Hrsg. Von Doug Headline und François Guérif. Aus dem Französischen von Katarina Grän und Ronald Vouillié. DistelLiteraturVerlag, Heilbronn 2005. In: Literaturkritik.de, Juli 2008

Reden ist Silber. Åke Edwardson lässt Geschichten erzählen. Rezension zu: Åke Edwardson: Rotes Meer. Roman. Aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch. Ullstein, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de, Juli 2008

Schottische Desaster. Stuart MacBride brillante Fingerübung. Rezension zu: Stuart Mac Bride: Der erste Tropfen Blut. Ein Fall für Detective Logan Mac Rae. Roman. Aus dem Englischen von Andreas Jäger. Goldmann, München 2008. In: Literaturkritik.de, Juli 2008

Gespenstergeschichten. Marek Krajewski steigt in die Unterwelt des belagerten Breslau. Rezension zu: Marek Krajewski: Festung Breslau. Ein Kriminalroman mit Eberhard Mock. Aus dem Polnischen von Paulina Schulz. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008. In: Literaturkritik.de, Juli 2008

Mexikoexkurse. Linus Reichlins misslungene Premiere. Rezension zu: Linus Reichlin: Die Sehnsucht der Atome. Kriminalroman. Eichborn Berlin, Frankfurt 2008. In: Literaturkritik..de, Juni 2008

Modernisierungsgewinnler. Qiu Xiaolong ist der korrupten Kamarilla des modernen China auf der Spur. Rezension zu: Qiu Xiaolong: Rote Ratten. Roman. Aus dem Englischen von Susanne Hornfeck. Zsolnay, Wien 2007. In: Literaturkritik.de, August 2008

Abgrundtief böse. Robert B. Parker mit einer Miniatur. Rezension zu: Robert B. Parker: Der gute Terrorist. Ein Auftrag für Spenser. Deutsch von Frank Böhmert. Pendragon, Bielefeld 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Möglichkeiten. Jenny Siler über das Herstellen von historischen Notwendigkeiten Rezension zu: Jenny Siler: Portugiesische Eröffnung. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Susanne Goga-Klinkenberg. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verlag 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Too much. Cathi Unsworths Debut will von vielem zu viel. Rezension zu: Cathi Unsworth: Die Ahnungslose. Aus dem Englischen von Katarina Grän. Distel Literatur Verlag, Heilbronn 2008. In: Literaturkritik.de, August 2008

Schussfahrt. Jean-Patrick Manchettes Krimiklassiker „Fatale“. Rezension zu: Jean-Patrick Manchette: Fatale. Aus dem Französischen von Christina Mansfeld. Distel Literatur Verlag, Heilbronn 2. Auflage 2007. In: Literaturkritik.de, September 2008

Seht her!. Michael Chabons „Vereinigung jiddischer Polizisten“ ist ein erstaunliches Buch. Rezension zu: Michael Chabon: Die Vereinigung jiddischer Polizisten. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Andrea Fischer. Kiepenheuer&Witsch, Köln 2008. In: Literaturkritik.de, September 2008

Coole Gangster. Garry Disher zum Generationenkonflikt unter australischen Kriminellen. Rezension zu: Garry Disher: Niederschlag. Ein Wyatt-Roman. pulp master, Berlin 2008. In: literaturkritik.de, September 2008

Machos in Mexico. Rolo Diez lässt Männerherzen höher schlagen. Rezension zu: Rolo Diez: Wüstenstaub. Aus dem Spanischen von Horst Rosenberger. DistelLiteraturVerlag, Heilbronn 2007. In: Literaturkritik.de, Oktober 2008

Zwodoppelviers Fahrgäste. Karen Duve lässt Taxifahren, erzählt davon und das unterhaltsam. Rezension zu: Karen Duve: Taxi. Roman. Eichborn Berlin, Frankfurt/M. 2008. In: Literaturkritik.de, Oktober 2008

Die 68er-Revolution hat gesiegt. Und Rob Alef stellt fest, dass das kaum etwas geändert hat. Rezension zu: Rob Alef: Das magische Jahr. Kriminalroman. Rotbuch Verlag, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de, Oktober 2008

Lindahls Traum. Richard Starks unglaubliche Fallstudie. Rezension zu: Richard Stark: Fragen Sie den Papagei. Roman. Aus dem Amerikanischen von Dirk van Gunsteren. Paul Zsolnay Verlag, Wien 2008. In: Literaturkritik.de, Oktober 2008

Machtspiel. Tana French ungemein dichter Krimi über ein Ermittlerpärchen.  Rezension zu: Tana French: Grabesgrün. Kriminalroman. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Scherz, Frankfurt/M. 2008. In: Literaturkritik.de, November 2008

Gähn, oder die Kunst einen zweiten Krimi zu schreiben. Rainer Gross spannt auf die Folter. Rezension zu: Rainer Gross: Weiße Nächte. Pendragon, Bielefeld 2008. In: Literaturkritik.de, November 2008

Deutsche Abgründe? Marcel Feiges Blick auf die Berliner Zustände. Rezension zu: Marcel Feige: Gier. Thriller. Goldmann, München 2008. In: Literturkritik.de, Dezember 2008

Killers Ende. James Sallis macht sich an die Vergangenheitsbewältigung eines Ex-Spions. Rezension zu: James Sallis: Deine Augen hat der Tod. Ein Roman über Spione. Aus dem Englischen von Bernd W. Holzrichter. Liebeskind, München 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Tollwut. Pete Dexters Porträt eines Amokläufers. Rezension zu: Pete Dexter: Paris Trout. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger. Liebeskind, München 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Mehrfachdienste. Wolfgang Schorlau zum Afghanistanengagement der Bundeswehr. Rezension zu: Wolfgang Schorlau: Brennende Kälte. Denglers vierter Fall. Köln, Kiepenheuer & Witsch 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Männerding. Leonard Schrader über ein Land, in dem Männer noch Männer waren. Rezension zu: Leonard Schrader: Der Yakuza. Aus dem Amerikanischen von Jürgen  Bürger. Mit einem Nachwort von Norbert Grob. Alexander Verlag, Berlin 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Auf der Suche oder auf der Flucht? Jean-François Vilar auf den Spuren einer Teilgeschichte der Linken. Rezension zu: Jean-François Vilar: Die Verschwundenen. Aus dem Französischen von Andrea Stephani und Barbara Heber-Schärer. Mit einem Nachwort von Christian von Dithfurth. Assoziation A, Berlin, Hamburg 2008. In: Literaturkritik.de, Dezember 2008

Rezension zu: Hans Magnus Enzensberger: Hammerstein oder Der Eigensinn. Eine deutsche Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2008. In: Deutsche Bücher 38 (2008) H. 2, S. 137-142.

Eine Studie in Anachronismus. Robert Littell zeigt sich als legitimer Erbe Bertolt Brechts. Rezension zu: Robert Littell: Die Söhne Abrahams. Roman. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klas Timmermann. Scherz, Frankfurt/M. 2008. In: www.glanzundelend.de (März 2008)

Wie ein Menschenfresser entsteht. Endlich erfahren wir, woher Hannibal Lecters eigentümliche Vorlieben stammen. Rezension zu: Thomas Harris: Hannibal Rising. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Hoffmann und Campe, Hamburg 2006. In: Literaturkritik.de, März 2007

Gewaltspiele. Antonio Dal Masetto zeigt wozu Dorfbewohner fähig sind. Antonio Dal Masetto: Blut und Spiele. Roman. Aus dem Spanischen von Susanna Mende. Rotpunktverlag, Zürich 2006. In: Literaturkritik.de, Januar 2007

Die Geburt von Monstren. John Harvey arbeitet Geschichten auf. Rezension zu: John Harvey: Schrei nicht so laut. Thriller. Aus dem Englischen von Sophie Kreutzfeldt. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007. In: literaturkritik.de, März 2007

Norddeutsch-indischer Eintopf mit scharfer Note. Merle Kröger versteht sich auf kräftige Mischungen. Rezension zu: Merle Kröger: Kyai! Argument, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, April 2007

Myrtilles Zickenzauber. Olivier Mau stellt eine neue Antiheldin vor. Rezension zu: Olivier Mau: Myrtille am Strand. Roman. Deutsch von Richard Betzenbichler. Shayol Verlag, Berlin 2006 (= Funny Crimes). In: Literaturkritik.de, April 2007

Klingwerke. Thomas Klings Gesammelte Gedichte sammeln das Werk des großen deutschsprachigen Lyrikers. Rezension zu: Thomas Kling: Gesammelte Gedichte 1981-2005. Herausgegeben von Marcel Beyer und Christian Döring. DuMont Literatur und Kundt-Verlag, Köln 2006. In: Literaturkritik.de, Juni 2007

Im Meinungskosmos der Zeit. Salamon Dembitzers Exilroman „Die Geistigen“ kritisiert Alfred Döblin und den Unterhaltungsbetrieb der Weimarer Republik.  Rezension zu: Salamon Dembitzer: Die Geistigen. Roman, Mit einem Nachwort von Uta Beiküfner. Weidle Verlag, Bonn 2007. In: Literaturkritik.de, Juni 2007

Rezension zu: Harald Martenstein: Heimweg. Roman. C. Bertelsmann, München 2007. In: Deutsche Bücher 37 (2007) H. 2, S. 132-134.

Macht und Gewalt. Peter Temple lässt Reiche sich an Kindern vergreifen. Rezension zu: Peter Temple: Kalter August. Roman. Deutsch von Hans H. Herzog. C. Bertelsmann, München 2007. In: Literaturkritik.de, Juni 2007

Männerblues. Rainer Gross legt einen beachtenswerten Erstling hin. Rezension zu: Rainer Gross: Grafeneck. Pendragon Verlag, Bielefeld 2007. In: Literaturkritik.de, Juni 2007. Nachdruck in: Deutsch Training Abschluss RS BW 2012. Hallbergmoos 2012.

Polizeiarbeit. Leif GW Persson lässt uns teilhaben, teilhaben, teilhaben. Rezension zu: Leif GW Persson: Mörderische Idylle. Roman. Aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs. Btb, München 2007. In: Literaturkritik.de, Juni 2007

Gute Unterhaltung. Robert B. Parkers Held kann beinahe alles: plaudern, sich prügeln und auch Fälle aufklären. Rezension zu: Robert B. Parker: Die blonde Witwe. Ein Auftrag für Spenser. Übersetzt von Emanuel Bergmann & Zanja Mushenko. Pendragon, Bielefeld 2006. In: Literaturkritik.de,  Juli 2007

Von Piratinnen und Kapitänen. Marlon Brando hat einen Roman geschrieben, beinahe. Rezension zu: Marlin Brando und Donald Cammell: Madame Lai. Hrsg. und mit einem Nachwort von David Thomson. Vorwort von Truman Capote. Einführung von China Kong. Übersetzt von Gregor Hens (Roman) und Marcus Ingendaay (Capote). Marebuchverlag, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, Sept. 2007

Düsseldorf, Hort des Verbrechens? Horst Eckert versucht aus einem Porscheparkplatz ein Korruptionszentrum zu machen. Rezension zu: Horst Eckert: Königsallee. Kriminalroman. grafit, Dortmund 2007. In: Literaturkritik.de, Sept. 2007

Down in Texas. In James Crumleys „Land der Lügen“ kann es ganz schön verwirrend sein. Rezension zu: James Crumley: Land der Lügen. Roman. Deutsch von Katrin Mrugalla. Shayol, Funny Crimes, Berlin 2007. In: Literaturkritik.de, Okt. 2007

Deutsche Serienkiller. Andrea Maria Schenkels „Kalteis“ ist eine klug erzählte Parabel. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Kalteis. Roman. Edition Nautilus, Hamburg 2007. In: Literaturkritik.de, Okt. 2007

Klare Sache. Robert B. Parkers Anamese eines Schulmassakers. Rezension zu: Robert B. Parker: Der stille Schüler. Ein Fall für Spenser. Übersetzt von Frank Böhnert. Pendragon, Bielefeld 2007. In: Literaturkritik.de, Okt. 2007

Grautöne. Walter Mosleys eindringliche Fallstudie über die Veränderung der Welt in den sechziger Jahren Walter Mosley: Little Scarlet. Ein Easy Rawlins Krimi. Aus dem Amerikanischen von Uda Strätling. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2007. In: Literaturkritik.de, Nov. 2007

Exkursion in die Schmerzenswelt. Sergej Kusnezow schreibt über die Nähe von Serienkiller und Masochismus. Rezension zu: Sergej Kusnezow: Die Hülle des Schmetterlings. Thriller. Aus dem Russischen von David Drews. Heyne, München 2007. In: Literaturkritik.de, Okt. 2007

Krimis vom Reißbrett. Michael Connelly gelingt ein intelligenter Gerichtskrimi. Rezension zu: Michael Connelly: Der Mandant. Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2007. In: Literaturkritik.de, Nov. 2007

Gute Mörder, schlechte Mörder. Deon Meyer spielt mit den Grautönen menschlicher Existenz auf. Rezension zu: Deon Meyer: Der Atem des Jägers. Thriller. Aus dem Englischen von Ulrich Hoffmann. Rütten & Loening, Berlin 2007. In: Literaturkritik.de, Nov. 2007

Bekenntnis eines Bekehrten. Kein Zweifel, Heinrich Steinfest ist großartig – sicher auch als Mensch Rezension zu: Heinrich Steinfest: Die feine Nase der Lilli Steinbeck. Kriminalroman. Piper, München, Zürich 2007. In: Literaturkritik.de, Nov. 2007

Der Sturm. Simon Beckett versetzt seinen Helden auf eine mythische Insel. Rezension zu: Simon Beckett: Kalte Asche. Aus dem Englischen von Andree Hesse. Wunderlich, München 2007. In: Literaturkritik.de, Dez. 2007

Muskelmanns Fegefeuer. Rick DeMarinis gibt seinem Helden Muskeln und Hirn. Rezension zu: Rick DeMarinis: Kaputt in El Paso. Aus dem Amerikanischen von Frank Nowatzki u. Angelika Müller. Pulp Master, In: Literaturkritik.de, Dez. 2007

Bittere Familiengeschichten. Andrew Gross’ rasant erzählter Thriller. Rezension zu: Andrew Gross: Blut und Lüge. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Susanne Goga-Klinkenberg. Scherz, Frankfurt/M. 2007. In:Literaturkritik.de, Dez. 2007

Wirtschaftsmorde. Andreas Isari wagt sich in die italienische Wirtschaftskriminalität. Rezension zu: Andrea Isari: Letzter Tanz am Tiber. Leda Giallos dritter Fall. Piper, München 2006. In: Literaturkritik.de, Jan. 2007

Wer bin ich? Robert Littell haucht dem arg darnieder liegenden Spionage-Thriller neues Leben ein. Robert Littell: Die kalte Legende. Thriller. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Scherz, Frankfurt/M. 2006. In: Literaturkritik.de, Jan. 2007

Whow! Antonio Da Masetto braucht nur 267 Seiten, um vier Bankräuber um die Ecke zu bringen  Rezension zu: Antonio Dal Masetto: Noch eine Nacht. Roman. Aus dem Spanischen von Susanna Mende. Rotpunktverlag, Zürich 2006, März 2007

Ein amerikanisches Königsdrama. Richard Rayner entführt uns in die Frühgeschichte von Las Vegas. Rezension zu: Richard Rayner: Das dunkle Herz der Wüste. Roman. Deutsch von Lutz-W. Wolff. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2006. In Literaturkritik.de, Febr. 2007

Im neuen Europa. Ian Rankin bringt Zuwanderungsprobleme ins Krimiformat. Rezension zu: Ian Rankin: So soll er sterben. Roman. Aus dem Englischen von Heike Steffen und Claus Varrelmann. Manhattan, München 2005. In: Literaturkritik.de, Febr. 2007

Pinguinmörder und Salzfassdiebe. Stefan Slupetzky beweist, dass Österreicher andere Krimis schreiben. Rezension zu: Stefan Slupetzky: Das Schweigen des Lemming. Lemmings dritter Fall. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2006. In: Literaturkritik.de, Febr. 2007

Kaltschnäuzige Rechthaberei. Michael Conelly weiß sich auf der rechten Seite. Rezension zu: Michael Connelly: Vergessene Stimmen. Ein Harry-Bosch-Roman. Aus dem Amerikanischen von Sepp Leeb. Heyne, München 2006. In: Literaturkritik.de, Januar 2007

Kopflos in den Zwanzigern. Birkefeld & Hachmeister zeigen, wozu Historiker taugen. Rezension zu: Richard Birkefeld und Göran Hachmeister: Deutsche Meisterschaft. Roman. Eichborn, Frankfurt/M. 2006. In: Literaturkritik.de, Jan.  2007

Neue Hamburger Sachlichkeit. Frank Göhre montiert einen Krimi. Rezension zu: Frank Göhre: Zappas letzter Hit. Pendragon, Bielefeld 2006. In: Literaturkritik.de, Dezember 2006

Klar, die Freundin war’s. Valerie Wilson Wesley beschäftigt sich mit mordwütigen Frauen. Rezension zu: Valerie Wilson Wesley: Remember Celia Jones. Ein Fall für Tamara Hayle. Roman. Aus dem Amerikanischen von Gertraude Krüger. Diogenes, Zürich 2006. In: Literaturkritik.de, Dezember 2006

Gewaltspiele. Pete Dexter lässt seine Helden Golf spielen und Leute umbringen. Pete Dexter: Train. Roman. Aus dem Englischen von Jürgen Bürger. München, liebeskind 2006. In: literaturkritik.de, Dezember 2006

Leonardo Padura: Adiós Hemingway. Aus dem kubanischen Spanisch von Hans-Joachim Hartstein. Unionsverlag, Zürich 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 10, Oktober 2006

Bauernglück. Andrea Maria Schenkel bedient Klischees vom Leben auf dem Lande – aber auf sehr lesenswerte Weise. Rezension zu: Andrea Maria Schenkel: Tannöd. Kriminalroman. Hamburg: Nautilus 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 10, Oktober 2006

Geheimdienstnovelle. Ian Rankins Frühwerk in deutscher Übersetzung. Rezension zu: Ian Rankin: Der diskrete Mr. Flint. Aus dem Englischen von Claus Varrelmann. Manhattan bei Goldmann, München 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 9, September 2006

Männer und Frauen. Carl Hiaasen unterhaltsamer Miami-Krimi. Rezension zu: Carl Hiaasen: Der Reinfall. Roman. Aus dem Amerikanischen von Marie-Luise Bezzenberger. Manhattan bei Goldmann, München 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 9, September 2006

Modemorde. Michael Merschmeier liest die richtigen  Bücher, aber schreibt er auch die richtigen. Rezension zu: Michael Merschmeier: Frölichs freier Fall. Roman. München: dtv 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 10, Oktober 2006

Allein gegen den Rest der Welt. Jo Nesbøs’ und Frode Gryttens Ermittler leidern unter heißen Sommern. Rezension zu: Jo Nesbøs: Das fünfte Zeichen. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob. Claassen, Berlin 2006; Frode Grytten: Die Raubmöwen besorgen den Rest. Kriminalroman. Aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger. Nagel&Kimche, München, Wien 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 11, November 2006

Monströse Leidenschaften. David Peace lässt die Moral hinter sich. Rezension zu: David Peace: 1977. Roman. Aus dem Englischen von Peter Tolberg. München: Liebeskind 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 7, 2006

Das Richtige tun. Lee Childs Army-Krimi hat erstaunliche Qualitäten. Rezension zu: Lee Child: Die Abschussliste. Roman. Ins Deutsche übersetzt von Wulf Bergner. München: Blanvalet 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 7, 2006

Hier wird gespielt. „Die wilden Fußballkerle“ sind ein Phänomen. Rezension zu: Joachim Masannek: Die wilden Fußballkerle. Bd. 7-10. Mit Illustrationen von Jan Birck. München: dtv 2005-2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 6, 2006

Affenliebe. Cornelia Arnhold treibt sich im Tierpark Friedrichsfelde herum. Rezension zu: Cornelia Arnhold: Kennedys Affe. Roman. Rotbuch Verlag, Hamburg 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 5, 2006

Ende einer Recherche. David Peace kündigt den rechtsstaatlichen Konsens auf. Rezension zu: Davis Peace: 1974. Roman. Aus dem Englischen von Peter Torberg. Liebeskind, München 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 4, 2006

Gib es das perfekte Verbrechen? Wenn ja, dann muss es eine Krimiautorin begehen. Rezension zu: Anne Holt: Was niemals geschah. Roman. Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. München, Zürich: Piper 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 4, 2006

Von wegen Männersport. Ein liebenswerter Versuch. Rezension zu: Aus der Tiefe des Traumes. Elf Frauen erzählen Fußballgeschichten. Hrsg. von literaturhaeuser.net. München: Luchterhand 2005. In: Literaturkritik.de Nr. 6, 2006

Doppelleben. Cora Stephan setzt ihre bundesdeutschen Sondierungen im Krimi fort. Rezension zu: Anne Chaplet: Russisch Blut. Kriminalroman. München, Zürich: Piper 2004; Anne Chaplet: Sauberer Abgang. Roman. München: Verlag Antje Kunstmann 2006.  In: Literaturkritik.de, Nr. 6, 2006

Wer ohne Schuld ist … Joseph Kanons kleine erzählerische Abhandlung über die Unmöglichkeit, schuldlos zu sein. Rezension zu: Joseph Kanon: Stadt ohne Gedächtnis. Roman. Aus dem Amerikanischen von Rudolf Hermstein. München: Blessing 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 4, 2006

Das Runde im Eckigen. Die „Frankfurter Allgemeine“ lässt den Fußball ins Buch. Rezension zu: Jörg Hahn, Christian Eichler: Flach spielen, hoch gewinnen. Fußballkünstler. Frankfurt/M.: F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformation 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 6, 2006

Schöner Morden. Magdalen Nabb baut weiter an ihrem Kulissen-Florenz. Rezension zu: Magdalen Nabb: Eine Japanerin in Florenz. Guarnaccias dreizehnter Fall. Roman. Aus dem Englischen von Ursula Lösters-Roth. Zürich: Diogenes 2006. In: Literaturkritik.de, Nr. 4, April 2006

Darf’s ein bisschen mehr sein? Adam Fawer liebt die Literatur, dankt einer Menge Leute und ist auch sonst sehr mitteilsam. Rezension zu: Adam Fawer: Null. Thriller. Deutsch von Jochen Schwarzer, Frank Böhmert und Andree Hesse. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt / Kindler 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 2, Februar 2006

Berliner Geschichten. Elisabeth Herrmann betreibt Vergangenheitsbewältigung. Rezension zu: Elisabeth Herrmann: Das Kindermädchen. Roman. Hamburg: Rotbuch Verlag 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 2, Februar 2006

Wann kommt der Prinz? Thomas Lehrs Gegenstück zu Dan Browns Sensationsgeschichten. Rezension zu: Thomas Lehr: 42. Roman. Berlin: Aufbau 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 1, Januar 2006

Regengeschichten. Gert Loschütz lässt die Dunkelmänner loslaufen und nicht ankommen. Rezension zu: Gert Loschütz: Dunkle Gesellschaft. Roman in zehn Regennächten. Frankfurt/M.: Frankfurter Verlagsgesellschaft 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 1, Januar 2006

Am kalten Atlantik. Jean Amila bearbeitet Spätfolgen des Zweiten Weltkriegs. Rezension zu: Jean Amila: Mond über Omaha. Krimi. Übersetzung aus dem französischen Originaltext von Helm S. Gremer. Saarbrücken: Conte Verlag 2005. In: Literaturkritik.de, Nr. 11, November 2005.

Dschungelbücher. Jerome Charyn schreibt seine Isaac Sidel-Story weiter. Rezension zu: Jerome Charyn: El Bronx. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger. Hamburg: Rotbuch 2005. In: Literaturkritik.de (September 2005), Druckfassung S. 41-44.

Return of the Dead. Fred Vargas schreibt zu wenige Bücher. Fred Vargas: Der vierzehnte Stein. Roman. Aus dem Französischen von Julia Schoch. Berlin: Aufbau 2005. In: Literaturkritik.de (September 2005), Druckfassung S. 45-48.

Quietscheenten treiben vorüber. Intelligenz und Bildung sind nicht alles: Heinrich Steinfests neuer Kriminalroman Rezension zu: Heinrich Steinfest: Der Umfang der Hölle. Kriminalroman. München: Piper 2005 (= Piper Original 7092). In: Literaturkritik.de (September 2005), Druckfassung S. 53-55.

Rätsel über Rätsel. Ian Rankin hat sich einen meist betrunkenen schottischen Helden zurechtgeschrieben: John Rebus ermittelt. Rezension zu: Ian Rankin: Die Tore der Finsternis. Roman. Aus dem Englischen von Claus Varrelmann und Annette von der Weppen. München: Goldmann 2005 (= Goldmann TB 45833); Ian Rankin: Das Souvenir des Mörders. Ein Inspector-Rebus-Roman. Deutsch von Giovanni und Ditte Bandini. München: Goldmann 2005 (= Goldmann TB 44604). In: Literaturkritik.de (September 2005), Druckfassung S. 50-53.

Pulp, Trash, Fiction. Der amerikanische Krimiautor Charles Willeford wird schon wieder in Deutschland entdeckt, endlich. Rezension zu: Charles Willeford: Miami Blues. Der erste Hoke-Moseley-Fall. Deutsch von Rainer Schmidt. Berlin: Alexander Verlag 2002; Charles Willeford: Neue Hoffnung für die Toten. Deutsch von Rainer Schmidt. Mit einer Nachbemerkung von Jochen Stremmel. Berlin: Alexander Verlag 2002; Charles Willeford: Seitenhieb. Der dritte Hoke-Moseley-Fall. Deutsch von Rainer Schmidt. Mit einer Nachbemerkung von Jochen Stremmel. Berlin: Alexander Verlag 2002. In: JUNI (2003) H. 37/38, S. 319-322.

Kritikerleichen. Martin Walser und Bodo Kirchhoff bringen Kritiker ums Eck – schreiben Sie aber auch gute Krimis? Rezension zu: Martin Walser: Tod eines Kritikers. Roman. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2002; Bodo Kirchhoff: Schundroman. Frankfurt: Frankfurter Verlagsanstalt 2002. In: JUNI (2003) H. 37/38, S. 323-325. Wieder in: http://www.bodokirchhoff.de/delabar_schundroman.html .

Eine schlimme Geschichte. Michael Wildenhains Roman des Deutschen Herbstes. Rezension zu: Michael Wildenhain: Erster Liebe Deutscher Herbst. Roman. Frankfurt/M.: S. Fischer 1997. In: JUNI (1998) H. 28, S. 188-191.

Wann, wenn nicht jetzt? Erzählungen von Michael Wildenhain. Rezension von: Michael Wildenhain: Heimlich, still und leise. Erzählungen. Frankfurt/M.: S. Fischer 1994 (= Collection S. Fischer Bd. 77). In: Junge Welt vom 12.3.1994, S. 15.

Lager. Rezension zu: Carl Friedman: Vater. Eine Erzählung. Zürich: Ammann 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 188-189.

Erinnerung aus Pappschachteln. Rezension zu: Tom Lanoye: Pappschachteln. Roman. Hildesheim: Claassen 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 189-190.

Die Geheimnisse der Frauen. Rezension zu: Margriet de Moor: Erst grau dann weiß dann blau. Roman. München: Hanser 1993; Margriet de Moor: Rückansicht. Erzählungen. München: dtv 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 181-183.

Alles ist Feind! Rezension zu: Hugo Claus: Jakobs Verlangen. Roman. Stuttgart: Klett Cotta 1993. In: JUNI (1994) Nr. 20, S. 183-185.

Tot oder tot gewesen. Rezension zu: Cees Nooteboom: Die folgende Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1991. In: JUNI (1993) Nr. 19, S. 180-181.

Mord und Totschlag. Eine Krimilektüre. In: JUNI 5 (1991) H. 2-3, S. 274-279.

Rezension: Kleine Mann ganz groß. Es gibt noch etwas zu entdecken auf dem Krimi-Markt: Helmut Zenkers „Minni Mann“. In: Freitag (Berlin), Fr. 7.12.1990, S. 28.

Mortua dulce cano. Jef Geeraerts’ Kriminalroman Sanpaku. In: JUNI 4 (1990) H. 2-3, S.191-194.